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Abwesender Träumer



dabei seit 2018
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  Geschrieben: 21.01.19 16:01
zuletzt geändert: 21.01.19 16:51 durch Neopunk (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo liebe LdT'ler,

ich habe mich gefragt, was geschehen muss, damit die Prohibition aufgehoben wird.
Kann man als bisher politisch nicht aktiver Bürger überhaupt einen Teil dazu beitragen, dass sich Verbote lockern oder ist das denen vorbehalten, die bereits eine gewisse Stellung in der Politik inne haben?

Ich verstehe die Prohibition von Drogen nicht.
Sie macht mich wütend, weil ich sie als stark einschränkend und ungerecht empfinde und damit auch Grundrechte, wie das Recht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit, beschnitten sehe.

Über Anregungen, Verweise auf Kollektive, die eventuell bereits exisitieren und sich mit dem Thema aktiv beschäftigen, und eine generell anregende Diskussion würde ich mich sehr freuen!




 
Kommentar von Neopunk (Moderator), Zeit: 21.01.2019 16:51

Titel angepasst
 
Traumländer

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  Geschrieben: 21.01.19 17:30
Als politisch nicht aktiver Bürger kannste bei dem Thema nicht viel machen. Du kannst ehrenamtlich in Suchthilfeeinrichtungen arbeiten, du kannst erfolgreicher Hanfbauer werden oder du wirst Haustürvertreter für CBD Produkte. Sonst bleibt dir nicht viel, weil ja jeder Umgang mit dem Stoff verboten ist. Qualitätssicherung oder Verbraucherschutz geht schlecht und Leute auf der Straße informieren ist schon politische Arbeit.
zu alt für den Scheiß
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.01.19 17:59
Bin auch eher der pessimistischen Meinung, dass man da nicht wirklich was ändern kann.
Politisch geschieht einfach vieles zu langsam, als das sich da schlagartig was ändern kann - und wenn es wer ändern kann, dann eben nur die Politik - die steuert das immerhin, was legal ist und was nicht.

Ich persönlich nehm's eher mit der Einstellung von Christian Rätsch, der mal in einem Interview meinte "In meinem Universum ist alles legal". Es ist somit auch eine Einstellungssache. Hier der Ausschnitt des weisen Herrn Rätsch ;) "In meinem Universum ist alles legal"

Solang man nicht herumposaunt, was man alles so nimmt, bekommt man auch als einzelne Person wenig Probleme damit. Ich mein, wer will was dagegen sagen oder mich anzeigen, wenn ich selbst Pilze anbaue und dies keinem sage und ich es nur selbst konsumiere?
Klar ist es schade, dass man seine Erfahrungen nicht öffentlich machen kann, weil man somit gleich öffentlich diffamiert wird aber deswegen nutze ich auch dieses Portal hier, um wenigstens hier meine Erfahrungen (anonym) mitzuteilen zu können.

Das eheste, was man machen kann, wäre Aufklärungsarbeit (aber da könnte die Hemmschwelle auch groß sein, weil, wenn man mit "Drogenaufklärung" hausieren geht, man gleich wieder von bestimmten Leuten stigmatisiert wird oder dann auch gewisserweiße als "Ziel" gewertet werden kann, da es den Anschein macht, dass man ja dann auch selbst Drogen nimmt...)
Wir haben alle dieselben Wurzeln und sind Zweige desselben Baumes.
Traumländer



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  Geschrieben: 21.01.19 19:10
Ich sehe das Ganze auch pessimistisch, sehr pessimistisch ehrlich gesagt. Ich glaube zwar, dass Cannabis im Laufe der nächsten Jahre wahrscheinlich auch hier legalisiert wird, aber das war es dann auch. Alleine schon die Tatsache, dass die meisten Menschen ein derart negatives Bild von den meisten Drogen haben, wird dazu beitragen, dass sich diesbzgl. so schnell nichts groß ändern wird. Wie schon Freigeist schreibt könnte man natürlich Aufklärungsarbeit leisten. Groß ändern wird sich dadurch aber auch nichts, aber ein paar Menschen wird man damit sicherlich erreichen. Das ist zumindest besser als Nichts. Trotz allem sollte man sich - ist zumindest meine Meinung - keine Hoffnungen machen, dass die Prohibition in absehbarer Zeit ein Ende findet.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.01.19 10:26
Wie wäre es mal mit einem pilotprojekt, sagen wir für 5 oder 10 jahre alle Substanzen apothekenpflichtig ab 21 jahren zu machen? was sagt ihr dazu?
 
Moderator



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  Geschrieben: 24.01.19 16:21
Ich denke man kann da ruhig ein wenig optimistischer sein. Natürlich wird erstmal Cannabis legalisiert und dann wird sich eine ganze Weile nichts mehr tun. Doch irgendwann kommt der Punkt, ab dem Psychedelika entkriminalisiert und irgendwann legalisiert werden.
Schon jetzt ist Ketamin als Therapeutikum für Depressionen zugelassen, und an anderen Substanzen wird mittlerweile eifrig geforscht.
MDMA befindet sich in den USA in den Phase III Studien als therapiebegleitendes Medikament bei Posttraumatischen Belastungsstörungen. Phase III Studien, sind die letzten erforderlichen Studien, die für eine Zulassung notwendig sind. Es ist sehr wahrscheinlich, dass MDMA von der FDA (Food and Drug Administration) in den nächsten 2-3 Jahren offiziell als Arzneimittel zugelassen wird.
LSD und Psilocybin befinden sich beide in Phase II Studien für diverse Indikationen, wie z.B. Depressionen, Zwangsstörungen, Süchte, aber auch deren Potential als Migränetherapeutikum oder als Entzündungshemmer wird untersucht. Vermutlich wird es mit dem Einzug dieser Substanzen in die Psychotherapie wohl noch 10-15 Jahre dauern, doch es wird irgendwann so kommen. Und wenn das dann endlich der Fall ist, wird die Prohibition mittlerweile als die lächerliche Farce enttarnt sein, die sie ist, und das ganze wird in sich zusammenfallen, wie ein Kartenhaus.

Passend zum Thema habe ich letztens folgendes Meme auf reddit gefunden:

psychedelic-research.jpg
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.01.19 17:11
zuletzt geändert: 24.01.19 17:47 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 3 mal geändert)
@Neopunk:

Das gilt allerdings hauptsächlich für die USA, in denen Gesetzesänderungen schneller durchgesetzt werden können. Bei der Cannabis-Legalisierung hat ja zunächst die föderale(re) Struktur den Ausschlag gegeben. Das BtMG in BRD dagegen ist Bundesgesetz und kann nur durch Bundestag (und Bundesrat) verändert werden. Ich würde einiges darauf verwetten, dass BRD mit als letzter "zivilisierter" Staat legalisieren wird. Bzw. müssten wohl die ersten EU-Staaten (außer Luxemburg, und die Niederlande lasse ich jetzt mal außen vor, da es ja auch dort nie eine "echte" Legalisierung gab und allein durch die Nicht-Strafverfolgung von kleinen Mengen die Insel der Glückseligen war) vorwegziehen.

Ob und wann es sich in der allgemeinen Psychiatrie herumsprechen wird, dass Ketamin bei Depressionen wirksamer zu sein scheint als die herkömmlichen SSRIs und Co., ist gerade angesichts der Tatsache, wie wenig Geld sich im Vergleich damit verdienen lässt, auch fraglich. Es sei denn, es werden neue, patentgeschützte Medikationen auf den Markt gebracht.

Mit dem Thema LSD und Psilocybin in der Forschung gegen psychische Erkrankungen habe ich mich noch nicht allzu sehr auseinandergesetzt, doch auch hier gilt bei einem Wegfall der Prohibition: Es lässt sich für die Pharmaindustrie einfach nicht mehr das große Geld damit verdienen, sobald jeder Heilpraktiker seine eigenen psilocybinhaltigen Pilze im Keller züchten dürfte. Ich bin keiner, der vom "Pharma-Lobbyisten-Wahn", der manchmal in Richtung Verschwörungstheorie geht, durchsetzt ist (wer heilt, hat immer noch Recht), sehe die Sache aber trotzdem skeptisch. Etwas ist schon dran und es ist einfach eine Tatsache, dass die Pharmalobby Kontakte zu Bundestagsabgeordneten unterhält bzw. deren Parteien mit Spenden unterhält.

Was mich interessieren würde: Auf welche Staaten beziehst Du Dich bei Deinen Einschätzungen? Für mich persönlich spielt diese Frage eine große Rolle, jedenfalls was den Zeitfaktor einer Legalisierung angeht. Wie schon geschrieben, in den USA oder Kanada wird diese Entwicklung sicher im Vergleich zu einer konservativ bzw. sozialdemokratisch regierten BRD in geradezu rasendem Tempo durchzusetzen sein, was man ja schon jetzt am Beispiel Cannabis sieht.

@weltfrieden4u:

Es haben ja in den vergangenen Jahren schon mehrere Städte / Kommunen versucht, Modellprojekte zur wissenschaftlichen Untersuchung einer kontrollierten Abgabe von Cannabis in Apotheken durchzusetzen (Bremen, Düsseldorf, irgendein Berliner Bezirk) und sind damit leider juristisch gescheitert. Es wird allerdings wohl noch weitere Versuche geben, denn immerhin gibt es Kommunen, in denen Mehrheiten für ein Ende der Cannabis-Prohibition zustandekommen, was in einem Staat mit "Stock im Arsch", mehrheitlich konservativen Regierungen und einem riesigen juristischen Apparat keine Selbstverständlichkeit ist.

Der DHV (Deutsche Hanf-Verband e.V.) berichtet regelmäßig in seinen News, auch z.B. bei YouTube oder Facebook, über solche Versuche. Für Substanzen abgesehen von Cannabis halte ich die Bereitschaft für solche Modellprojekte auch in den "willigen" Kommunen derzeit für aussichtslos. Würde man ein solches Projekt für Cannabis in BRD in absehbarer Zeit zulassen, wäre das schon ein Riesenerfolg.
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Traumländer



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  Geschrieben: 25.01.19 07:38
@weltfrieden4u: Also, ich finde Drogen (zu Rauschzwecken) gehören in keine Apotheke. Das würde mehr oder weniger automatisch den Eindruck vermitteln als ob es um einen medizinischen Nutzen ginge. Meiner Meinung nach sollte man das strickt voneinander trennen. Sinnvoller fände ich eine Abgabe in speziellen Geschäften, in denen es ausschließlich darum geht. Ein Mindestalter von 21 Jahren fände ich auch gut. Und derartige Modellprojekte wären natürlich eine super Sache, aber wenn es das geben wird, dann leider erstmal nur für Cannabis. ^^
 
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.01.19 14:18
Mir kam eben eine seltsame Idee. Ich habe Marlene Mortler eine E-Mail geschrieben.(MdB, Bundesdrogenbeauftragte)

Ich bin gespannt, ob ich eine Antwort erhalte. Hat jemand evtl. ähnliches bereits getan?

 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 27.01.19 14:30
Ich dachte, Soham, du lässt uns jetzt an der E-Mail an Frau Mortler teilhaben .... :) Bitte, bitte, mach ma ....
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.01.19 14:54
Wollte ich tatsächlich, sonst macht mein Post nur halb so viel Sinn, konnte eben nur nichts einfügen :D

tadaaaaaa:


Zitat:
Sehr geehrte Frau Mortler,

ich finde, dass es langsam an der Zeit ist über eine Erneuerung der Drogenprohibition nachzudenken und diese auch in Angriff zu nehmen.

Ich frage mich, warum Sie die Bundesdrogenbeauftragte geworden sind, wobei dieses Thema laut eigenen Aussagen auf Ihrer Webseite nicht einmal Ihren politischen Interessen entspricht.
Sie kochen gerne, beschäftigen sich mit Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Nirgendwo habe ich bisher gelesen, dass Sie sich ernsthaft mit dem Thema Drogen auseinandergesetzt haben.

In unserem Betäubungsmittelgesetz steht, dass Änderungen nach wissenschaftlichem Erkenntnisstand und Faktenlage vorzunehmen sind. Das hat bisher, seitdem dieses Gesetz existiert, noch nie stattgefunden.

Können Sie mir erklären, warum es trotz neuer wissenschaftlicher Fakten nie zu Änderungen gekommen ist?
Wie können Sie sich überhaupt anmaßen ein Urteil über konsumierende Menschen zu fällen, wo Sie doch von dem Konsum psychoaktiver, illegalisierter Substanzen nur eine mangelhafte Ahnung haben?

Was spricht gegen die kontrollierte Abgabe psychoaktiver Substanzen in dafür speziell eingerichteten Geschäften mit ausgebildetem Personal?
Dafür sprechen ein Rückgang der organisierten Kriminalität, exorbitante Steuereinnahmen, die sich der Bund derzeit entgehen lässt, die Möglichkeit Aufklärung zu betreiben, da die Stoffe nicht mehr illegal sind und damit kein Tabu-Thema mehr darstellen, Entlastung der Gefängnisse durch Entkriminalisierung der Konsumenten, Rückgang der Beschaffungskriminalität, die oftmals auf massiv gestreckte Substanzen zurückzuführen ist.

Ein Heroin-Abhängiger Mensch, bzw, jemand, der diese Droge nutzt, um seinen Alltag gut bestreiten zu können, wird kriminell, weil er sich die Droge, die er benötigt, auf grund der auf dem Schwarzmarkt unbeständigen Reinheit, nicht leisten kann. Die Reinheit von Heroin schwankt zwischen 5 -40% durchschnittlich, wobei 40% schon als Sonderfall anzusehen sind.
Das heißt, dass 95-60% der Substanz Streckstoffe sind mit mehr oder weniger schädlichen Auswirkungen.

Jeder Mensch unserer Gesellschaft sollte wissen, was für ihn am besten ist und nicht durch die Politik auf völlige Irrwege geleitet werden und durch die Kriminalisierung des Handhabens illegaler Substanzen an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.

Sie als Bundesdrogenbeauftragte haben die Chance etwas zu verändern und ich appelliere an Ihre Vernunft und Ihre Verantwortung für die kommenden Generationen und hoffe, dass Sie endlich damit anfangen ein kompetentes Team um sich zu scharen und in eine kritische Auseinandersetzung mit diesem Thema unter Beachtung wissenschaftlicher Studien zu gehen und beginnen, Veränderungen vorzunehmen.

Innerlich wühlt mich dieses Thema so sehr auf, dass ich am liebsten einen Ein-Mann-Dauerprotest auf die Straße bringen würde, um die Bürger dieses Landes zu informieren und wachzurütteln.

Sie können Alkohol, eine neurotoxische Substanz, jederzeit beschaffen und konsumieren. Das gönne ich jedem, obwohl ich selbst nicht trinke.
Beschaffe ich mir Cannabis, Amphetamine oder andere Substanzen, stehen andere und ich mit einem Bein im Knast. Wie ungerecht ist das bitte?

Wer ist so dreist und erlässt Gesetze, die einen Teil unserer Bevölkerung kriminalisieren, in die Versenkung verschwinden lassen und einen bewussten Umgang mit psychoaktiven Substanzen unmöglich machen? Wer war diese "Gottheit", die darüber entschieden hat? Warum wird diese Entscheidung niemals hinterfragt bzw. wurde sie niemals in jüngerer Vergangenheit trotz neuer Erkenntnisse?

Frau Mortler, wachen Sie auf, beginnen Sie zu handeln, anderenfalls wird es auf Dauer zu einer Zuspitzung der allgemeinen Situation und u.U. zur Eskalation der drogenpolitischen Lage führen.

Ich respektiere Sie und wünsche Ihnen von Herzen alles Gute.

Nehmen Sie meine Worte als Anstoß, eine Antwort Ihrerseits kann ich mir nur schwer vorstellen, würde mich dennoch erheblich darüber freuen, Ihre Antworten auf meine Fragen und Gedanken demnächst lesen zu können.

Mit freundlichen Grüßen



Ich habe nicht sonderlich lang darüber nachgedacht, einfach aus dem Bauch heraus geschrieben und hoffe, sie damit zu erreichen und evtl. zu verändertem Denken und Handeln anzuregen.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.01.19 15:14
Ist die Mortler nicht schon zurückgetreten bzw. passiert das bald?
 
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.01.19 15:19
Die gutste ist noch immer Platzhalterin ihres Amtes.

2022 vielleicht, einfach zurücktreten kann ich mir bei ihr kaum vorstellen...

Hab grade recherchiert. Leider wurde sie erst kürzlich in 2018 in ihrem Amt als Bundesdrogenbeauftragte bestätigt.


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.01.19 15:22
@ Soham
…erwarte nicht zu viel, z.B. eine persönliche Antwort.
Frau Mortler von einer Legalisierung psychoaktiver Substanzen zu überzeugen ist eine Herausforderung.
Argumente sind da unwirksam. Ein Kampftroll, der ein Katapult nach Gondor zieht wäre einfacher in ein Gespräch zu verwickeln.

PS: Was für ein süßer Text!


 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.01.19 15:39
Ahoi Bollo!

Ich bin frei von jeder Erwartungshaltung. Ich wünsche mir nur, gehört oder gelesen zu werden und auf diese Art einen Teil zu dem beizutragen, dass mir persönlich wichtig ist.

Deine Metapher ist grandios und wahrscheinlich zutreffend.

Ich denke mir, dass ich jung bin, Energie habe und ausreichend intelligent bin, um mich diesen Auseinandersetzungen zu stellen.
Ich weiß natürlich auch, dass ich alleine, mit Aktionen welcher Art auch immer, kaum Veränderungen bewirken kann und erhoffe mir andere Menschen zu finden, die bereit sind, sich ebenfalls dafür einzusetzen und so eher gehört und beachtet zu werden.

Welcher Weg müsste bürokratisch gegangen werden, um Änderungen zu bewerkstelligen?
Muss ich etwa in die Politik eintreten und Parteimitglied mit gehobener Stellung werden, um signifikanten Einfluss auf die Drogenpolitik nehmen zu können?
 

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