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Traumländer



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  Geschrieben: 18.01.19 00:48
zuletzt geändert: 25.04.20 01:01 durch allgoodthings (insgesamt 1 mal geändert)
FarbKlecks schrieb:
Koks...bräuhtest du oder sowas in der richtung. Nen Upper eben
Ich bin gerade auf Keta afterglow und habe eben Diazepam eingeworfen und rauche feinstes Kush


Ja völlig am Thema vorbei. Übrigens schädigt dein Mischkonsum bzw. kann tödlich enden! Im Endeffekt sind doch nur die ersten Stunden angenehm, danach ziehst du um den Abfuck rauszuziehen oder halt Benzodiazepine, dann wieder ziehen,Benzo.....

Wo hilft das den Threadstarter weiter? Insbesondere machen Upper die Ängste nicht besser bei häufigeren Gebrauch. Mal ganz zu schweigen was manche für Filme fahren! Deren Kopf is kaputt, ziehen weiter.....Manche haben wirklich schlimme Psychosen und sind ein Pflegefall, da sie nix mehr raffen. Deswegen sollte man sowas nur selten und max.2 Nächte und TRINKEN.

Zum Thema:

Bin selbst ein Mensch der sehr zurückgezogen lebt mittlerweile. Anfangs waren es eher Menschenmengen, wenn ich jemand nicht kenne und bei Mädls. Dachte mir nicht viel.


Ich ließ mir Diazepam verschreiben. Mir ging es die nächsten Wochen besser. Aber es passiert bei JEDEM Medi welches wirklich eine Wirkung hatt, dass sich zunehmend eine Toleranz aufbaut. Man braucht immer mehr und irgendwann nimmt man zb. Diazepam nur noch um den Entzug zu umgehen.

Medikamente gegen Ängste:

Benzodiazepine, Opioide, Pregabalin, Alkohol, GBL, Cannabis (kann aber auch Ängste verstärken),
Phenibut
Damit hab ich gute Erfahrungen gemacht, aber auch böse aufs Maul gefallen (Alk,GBL)
Das meiste macht abhängig! Und ist eher was für kurz Anwendung. Insbesondere Benzodiazepine werden unterschätzt. Man hatt da noch nach Monaten Entzugserscheinungen!


Nachtrag : Die Aminosäure L-tyrosin soll gut gegen Depressionen helfen. Auch der sogenannte Rosenwurz soll gegen Dep helfen und allgemein Aufschwung. L-tyrosin habe ich seit kurzem und muss sagen das ich mich ausgeglichener fühle (Placebo?)
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.01.19 09:55
hat hier jemand gute erfahrungen mit johanneskraut sammeln können? Oder irgendetwas das nicht berauscht?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.01.19 11:26
Hey, habe Johanniskraut mal probiert aber leider nicht lang genug durchgezogen. Hat mir aber in der Zeit schon eine leichte Hintergrundsicherheit gegeben.

Momentan nehme ich Passionsblume, 5-HTP, L-Tyrosin und Vitamin B Komplex. Bis jetzt sehe ich schon Verbesserungen in meiner Angststörung sowie Depris. Kann aber auch daran liegen, dass ich mit NoPMO angefangen habe. Das hat mir schon öfter unbeschwerte Zeiten geschenkt. Ich empfehle es jedem, dies zumindest mal für ein paar Wohen auszuprobieren.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.01.19 11:38
Ich habe mal drei Wochen Ashwagandha probiert und konnte eine subtile Verbesserung spüren.
Auch Rhodiola Rosea habe ich probiert, das hat bei mir aber gar nicht geholfen.

Laut Erfagrungsberichte gibt es Menschen, denen hilft Rhodiola gut und die merken bei Ashwagandha nichts und andersrum. Ist seltsamerweise immer unterschiedlich.

Evtl. könnte die Kombination aus beidem auch eine gute Wirkung erzielen! Kannst ja im Web noch weiterrecherchieren! :)

Johanneskraut hab ich persönlich nie probiert, weil man dann ja sehr sonnenempfindlich reagiert.
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 24.01.19 12:00
Ja, bei Adaptogenen muss man halt "seins" finden. Manche helfen mir, manche nicht. Jeder Körper ist anders und spricht anders auf die versch. Wirkweisen an.

Moringa, Ashwagandha und Shilajit helfen mir da recht gut. Auch die Kombination von versch. Adaptogenen kann richtig genial sein. Z.B. Ashwagandha alleine wirkt bei mir nicht so gut, in Kombi mit Shilajit aber durchaus. Rhodiola wirkt zwar gut fürs Hirn, macht mich aber eher gestresst und hibbelig, in Kombi mit Ginseng ist das schon wieder ganz anders. Und so weiter, man muss ein wenig austesten, was für einen passt - die Natur hat eh so viel zu bieten.

Was mir total gefällt seit kurzem ist CBD-Öl, also ein Vollspektrum-Auszug. War heute auf einem Termin und total entspannt die ganze Zeit, hat also auch richtig Potential um soziale Ängste zu mindern, wie ich finde.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.01.19 12:44
zuletzt geändert: 24.01.19 13:00 durch Freigeist94 (insgesamt 1 mal geändert)
@trinity: Kann es sein, dass du das "Dancing Shiva" in Wien kennst? Weil ich hab, als ich es vor vier Jahren zufällig gefunden hab, zum ersten Mal vom Begriff "Adaptogen" gehört und dort auch die einzelnen Pflanzen und Pilze wie Maca, Neem, Reishi, Ashwagandha, etc. kennengelernt ^^

Falls nicht, schau mal rein, könnte dir gefallen, was es alles dort so gibt :)

(Sorry für das kurzr Off-Topic)
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 24.01.19 13:16
Nö, sagt mir leider nix, Freigeist. Aber ich beschäftige mich halt schon seit ca. 15 J. mit alternativen Heilmethoden wie Phytotherapie, Mykotherapie und Orthomolekularer Medizin, da kommt man um den Begriff Adaptogene nicht herum. :)

Aber danke für den Tipp, sollte ich das nexte Mal in Wien sein und daran denken, werd ich mal rein schauen. "Dancing Shiva" ist eh ein eingängiger Name, das merk ich mir hoffentlich. Sonst schau ich einfach noch mal hier im Thread nach. ^^
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.01.19 15:59
zuletzt geändert: 24.01.19 16:16 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 2 mal geändert)
Anonymus schrieb:
Also ich fand bisher, wenn es um die Aufnahme von CBD geht, CBD-Hanftee am besten. Ist zumindest weitaus stärker als es zu rauchen oder zu verdampfen, da man viel mehr auf einmal aufnehmen kann. Einfach drei Gramm davon nehmen, den Tee richtig (und auch lange genug) zubereiten und dann trinken. Finde ich persönlich die angenehmste Methode um viel CBD aufzunehmen. Noch dazu schmeckt es sehr gut und ist günstig. Tropfen wären natürlich auch eine Möglichkeit, aber die sind ja soweit ich weiß vergleichsweise teuer. Gegen meine Alpträume hat bisher nichts auch nur ansatzweise so gut geholfen wie CBD. Und gegen meine Sozialphobie (schließlich geht es hier ja um soziale Ängste) muss ich es noch richtig testen - da kann ich noch nicht wirklich beurteilen in wie weit es mir hilft. Aber auch da bin ich recht optimistisch gestimmt.

Ansonsten hilft mir zum Beispiel Kratom bei meinen sozialen Ängsten. Da bin ich auf jeden Fall entspannter beim Umgang mit fremden Menschen.

Für mich ist die Aufnahme von CBD oral (also als Tee, aber unbedingt den Satz "mitessen" - nicht gerade ein Festmahl - und beim ziehen lassen oder optimalerweise köcheln etwas Fett, also z.B. ein Stückchen Butter oder Milch, hinzufügen) auch diejenige mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Rauchen ist imho bei den in BRD nicht illegalisierten Hanfprodukten immer noch ziemlich niedrigen CBD-Gehalt von meist ca. 2% reine Verschwendung bzw. Placebo. Dies mag in Staaten wie der Schweiz, in der es legal Cannabis mit viel höherem CBD-Gehalt zu kaufen gibt, oder in Österreich, wo es CBD-Gras sogar in Automaten zu kaufen gibt, anders sein. Das Öl ist zwar sehr praktisch für unterwegs und wenn es schnell gehen muss, aber immer noch völlig überteuert, nicht erst seit der CBD-Hype auch in der "Allgemeinbevölkerung" angekommen ist. Mit Verdampfen habe ich noch keine Erfahrung gemacht, vermute aber, daß auch das eher ineffizient ist.

Isst man nach der oralen Aufnahme noch eine fetthaltige Kleinigkeit (z.B. einen Joghurt oder einen Becher Quark mit Toastbrot) kommt es mir zeitweise sogar so vor, als träte neben der Wirkung des CBD tatsächlich noch eine überaus angenehme, leichte "Breitness" auf, die aber in ihrer Intensität nichts mit THC-lastigem Cannabis zu tun hat und die man auch als Angstpatient locker wegstecken kann und, wenn überhaupt, mit einem kleinen Zug aus einer Lunte mit "deutscher Hecke" oder sehr schlechtem Haschisch vergleichbar ist. Für eine solche Wirkung brauche ich aber mindestens 3-4 TL Hanfblütentee.

Kratom ist ein zweischneidiges Schwert: Manche wie Du, Anonymus, sagen, es wirke angstlösend. Mich macht es - gerade wenn ich zuviel davon konsumiert habe - zwar gesprächiger, dafür aber auch etwas fahrig, manchmal sogar zittrig, was die Ängste bei mir persönlich noch verstärkt.

psychonaut87: Johanniskraut bewirkt bei mir weder eine Angstlösung noch eine Verminderung der Depression. Wenn es schon so etwas subtiles sein soll, würde ich auch eher zu einer regelmäßigen Einnahme von Ashwagandha raten. In Indien benutzen das wohl gestresste Manager. In den Schlaf bringt es mich nicht und so richtig befreiend wirkt es auf mich auch nicht - mir ist aber aufgefallen, dass es z.B. die Wirkung von Benzos verstärkt.

Meine persönlichen Tipps sind jedenfalls CBD - und vor allem Kava Kava (das beste nicht-abhängigmachende Anxiolytikum, das ich kenne und eine deutliche Entspannung bewirkt), welches jedoch jämmerlicherweise innerhalb von BRD aufgrund des AMG nicht zu bekommen ist.
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Abwesender Träumer



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152 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.03.19 23:06
Ja, Kava Kava wollte ich immer schon mal gegen meine Angststörung ausprobieren. In welchen Ländern ist es denn legal bzw. könnte ich es mal ausprobieren?

Das Mittel, was mir zur Zeit am besten gegen meine Soziale Phobie hilft, ist Phenibut. Konsumiere es nur 2 mal die Woche - so wie man es auch nur tun sollte - aber diese zwei weniger von Angst dominierten Tage helfen mir auch an den anderen Tagen. Zum einem sind die Erfahrungen und Einblicke oder Gedankengänge, die ich an den Tagen hatte, hilfreich und bleiben im Kopf (therapeutische Komponente) und zum anderen gibt es auch am nächsten Tag einen leichten Afterglow von der Wirkung.

Passionsblumen-Tee hat auch eine angenehme subtile anxiolytische Wirkung und finde ich ab und zu mal hilfreich. Der Tee ist hier mMn stärker als Passionsblumen-Extrakte oder -Kapseln.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.04.19 18:05
Bzgl CBD wollte ich abschließend noch sagen, dass aus der Ölpfeife gerauchtes CBD Hasch die besten Ergebnisse gebracht hat.

Kristalle lassen sich nicht verdampfen, dafür aber rauchen (also mit Flamme durch Verbrennung) haben aber im Vergleich zu ÖL und Hasch das schlechteste Ergebnis erbracht. Oral blieb die Wirkung ganz aus, auch zu einer Fetthaltigen Mahlzeit.

Gras oder Tee, habe ich noch nicht probiert. Leider ist CBD Hasch teurer als THC Hasch und eignet sich deswegen nicht für Dauerkonsum, deswegen bietet sich wohl nur die gelegentliche Einnahme an, eventuell vor wichtigen Terminen.

Ich habe noch "Elephant Kratom" gefunden. Einige Shops bewerben esdamit, dass es besonders bei sozialen Ängsten helfen soll. Ich persönlich kann keinen großen Unterschied zu anderen Kratomsorten feststellen. Vielleicht nur Marketing.

Wer es ganz günstig will, kann mal Truxal (Chloroprothixen) versuchen. In Niedriger dosierung von 15mg ist es gut tagestauglich und lindert Ängste eigentlich ganz gut. Kriegt Ihr dann auf Rezept, hat allerdings auch unangenehme Nebenwirkungen.

Edit: Man kann CBD Kristalle nicht verdampfen, weil sie sich bei erhitzen in einer Ölpfeife verflüssigen und von der Hitze getrieben das Glas hochwandern, man jagt die Flüssigkeit quasi durch die ganze Pfeife.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.04.19 18:49
zuletzt geändert: 04.04.19 19:03 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 3 mal geändert)
@thermobar:
Danke für den Tipp mit der Ölpfeife, muss ich beizeiten mal ausprobieren. CBD-Hasch hatte ich noch nie, da ich zu meinen "THC-lastigen" Zeiten auch Hasch meist in Tüten rauchte und CBD-Hasch in diesen wohl völlig untergehen würde. Und die einzige Pfeife, die ich hier habe, ist sowas von verschmockt und verschmandet, dass ich sie einfach nur entsorgen sollte. :)

Ich persönlich fahre ganz gut mit einfachem Hanfblütentee (< 0,2% THC), der völlig naturbelassen ist bis auf die Tatsache, dass bei meinem Stammshop Samen und Stängel weitgehend aussortiert werden. Damit darf man dann allerdings nicht geizen - 4 gehäufte TL sollten es pro Tasse schon sein! Ich gebe dann immer ein Stückchen Butter (man kann es auch mit Milch aufkochen) dazu und löffle den Satz anschließend auch aus (wichtig für eine langanhaltende und deutliche spannungslösende Wirkung teils bis zum nächsten Morgen). Kein Wundermittel, hilft aber eindeutig bei meinen schweren Schlafstörungen und der ständigen Anspannung.

Truxal wurde mir mal in der Klinik angeboten, bekam aber letztlich bis zu 200mg Seroquel zur Nacht - das sogar auf eigenen Wunsch, da ich noch schlechter schlief als zuhause. Allerdings stehe ich sämtlichen Neuroleptika sehr, sehr skeptisch gegenüber (habe schon so ein paar durch, darunter Olanzapin (Zyprexa) und eben Quetiapin (Seroquel). Nicht nur wegen der Nebenwirkungen und der mangelhaften Ursache-Wirkung-Forschung - der allerletzte Rest an Lebensfreude und Lebendigkeit, den ich noch besitze, wird durch sedierende NL quasi komplett zubetoniert. So lebt man nur noch, um zu schlafen, bräsig durch die Gegend zu torkeln und unangenehme, zwanghafte Fressflashs (absolut nicht vergleichbar mit dem Genuß, den etwa Hanf-Fressflashs auslösen) um Mitternacht zu schieben. Der Geist, die Kreativität und die Fantasie erlahmen dabei völlig - so in etwa, als wolle man "Unkraut" bekämpfen, in dem man einfach mit dem Betonmischer vorfährt und einen dicken Haufen absetzt. Als einzige Ausnahme sehe ich dabei Amisulprid (nahm über Jahre 100mg), da es nicht sediert. Verbessert hat es allerdings auch nur wenig bis gar nichts.

Bei meinem nächsten Psychiater-Besuch (der noch nicht ganz abzusehen ist, da ich nach mehr als 10 Jahren ambulanter Behandlung irgendwie die Hoffnung begraben habe, dass Psychiater oder Psychiaterinnen mir eine große Hilfe sein können), sollte dieser in den kommenden Wochen / Monaten stattfinden, werde ich vielleicht mal niedrig dosiertes Truxal für akute Unruhesituationen zur Sprache bringen. Zumindest eine Mütze Durchschlafen wäre nach Jahren der krankhaften nächtlichen Unruhe nicht verkehrt.
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  Geschrieben: 05.04.19 09:01
Hi Murmel,

Also das mit der angstlösenden Wirkung ist auf jeden Fall kein Placeboeffekt, das merke ich auch sehr deutlich. Mein nächster Versuch wird dann mal Tee sein.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2017
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  Geschrieben: 15.04.20 12:02
Hallo liebe Leute, ich wollte gerne diesen Thread aktualisieren.

Leider hat sich nach meiner sehr angenehmen Zeit auf Paroxetin und Phenibut meine Soziale Phobie wieder gezeigt. Ich bin von beiden Stoffen weg. Phenibut nehme ich nur noch selten, es scheint aber nicht mehr gut zu wirken. Ich habe die Theorie, dass ein SSRI die Wirkung von Phenibut um einiges potenziert. Habe dazu schon wo anders was geschrieben.

Eventuell gibt es ja paar User mit neuen Erkenntnissen, Erfahrungen, Ideen diesbezüglich. Das Studium hat wieder begonnen und ich habe noch paar Prüfungen nachzuholen, was mir schon viel abverlangt. Ich habe durch meine Depressionen und soziale Phobie extreme Probleme mit Lernen, Konzentration und Gedächtnis. Nun sind Online-Vorlesung aufgrund der Corona-Situation. Diese verlangen auch einiges von mir ab, da man hier immer noch vor Leuten sprechen und gute Antworten bringen muss. Ich kann mich während den Vorlesungen kaum konzentrieren und bin dauernd unter Stress, falls der Dozent jetzt von mir eine Antwort auf eine bestimmte Frage verlangt. Zudem beobachte ich Antworten und Mitarbeit von Kommilitonen und kriege es durchgehend wieder mit meinen fehlendem Selbstbewusstsein bzw. -vertrauen und meiner mangelnden kognitiven Funktion zu tun. Diese Gedanken und Geschehen verleiten mich wieder zum weiteren und tieferen Rutschen in die Depression. Schon lange bin ich durch meine Depressionen und soziale Phobie beim Studium extrem am durchkämpfen. Da ich nur noch 1 1/2 Jahr bis Abschluss brauche, will ich es auch nicht aufgeben. Ich kann so aber auf keinen Fall ausreichend funktionieren, um es zu schaffen und nicht daran wieder einmal zu Grunde zu gehen.

Daher erhoffe ich mir durch diesen kleinen Push dieses Threads ein paar neue Beiträge, die vielleicht helfen könnte.

1. Phenibut: hat leider keinen effektiven Nutzen mehr für mich außer Depressionsbekämpfung. Gegen die Ängste hat es seine Kraft verloren.
2. Alkohol: kann ich ganz sicher nicht mehr nehmen, da auch dieses nach 2 jährigem Missbrauch für soziale Ängste und Depressionen seine Wirkung verloren hat, ich nur noch Nebenwirkungen erfahre und es in mir psychische Konflikte und Erinnerungen an sehr dunkle Zeiten aufruft.
3. Kratom: von Kratom erhoffe ich mir noch einiges. Es hat noch nie so stark gewirkt, wie hier einige fanatisch und fasziniert von schreiben. Ich habe drei Vendors durch und bin nun beim vierten, dessen Bestellung ich baldig erwarte. Die letzten Batches waren schon etwas hilfreicher und effektiver gegen Depressionen. Leider auch hier nicht wirklich effektiv bei den Ängsten.

Bald bin ich wieder in einer medikamentösen Therapie mit dem Antidepressivum Duloxetin (Cymbalta). Ich erhoffe mir nicht viel davon durch meine vielen Erfahrungen mit anderen Medikamenten sowie auch Gesprächstherapien.

Viele weitere Sachen habe ich ausprobiert (wie in meinen älteren Beiträgen in diesen und anderen Threads zu lesen). Ich bin gespannt auf eure Beiträge und dankbar für jede Hilfe und Idee! :)
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Traumländer



dabei seit 2020
567 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.04.20 14:30
Hi dankeapotheke,

hast du schon Kava Kava versucht? Das hilft mir sehr gut, ist aber mit ein wenig Recherche verbunden um es zu finden.

LG
Space is only noise if you can see, my friend!
Traumländer



dabei seit 2016
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  Geschrieben: 15.04.20 15:12
Wieso nicht einfach Benzos? Musst halt aufpassen, dass die Dosierung nicht durch die Decke geht und du sie dir irgendwann kaum noch leisten kannst.^^ Aber mir hat bisher nichts annähernd so zuverlässig geholfen wie Benzos.
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