LdT-Forum
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Ex-Träumer
dabei seit 2012 3.761 Forenbeiträge 2 Tripberichte |  Geschrieben: 16.07.18 18:07zuletzt geändert: 16.07.18 19:05 durch trinity (insgesamt 1 mal geändert) |
| Hahaha, abnorm, hab mich halb totgelacht über deinen Vorschlag mit den 30 Points! :) Ja, ich glaub auch, dass es irgendwie darum geht, abnorm! Aber naja, ich kann trotzdem schwer verstehen, dass man aus diesen Fragen einen wirklich aussagekräftigen Konsens finden kann?!?!? Aber wahrscheinlich macht es wirklich die Masse aus? Ich kenn mich ja damit nicht aus, aber ich hab "Durchschnitt" immer schon Kacke gefunden .... ^^ Mein Leitspruch war immer: "Entweder heiß oder kalt! Denn lau wird mir das Leben entrissen ...." Edit: Ich glaube sehr gerne, dass ich viele Gemeinsamkeiten mit einem Patienten in einer Sucht-Klinik habe. Aber es kommt wohl immer darauf an, wie man damit umgeht und wie man sein Leben damit gestaltet. Aber ich merk schon, meine Beiträge bringen in diesem Zusammenhang nicht viel .... Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen! Indianische Weisheit | |
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Traumländer
dabei seit 2012 2.467 Forenbeiträge 5 Tripberichte 1 Galerie-Bilder | Geschrieben: 16.07.18 23:19 |
| Ich hatte 20 (oder 22?) und von mir wirst du ziemlich eindeutige Parallelen von meinem Konsum und meiner Partnerschaft sehen. Das hätte ich dir auch vorher sagen können, aber darum gehts ja nich bei so einem Fragebogen. Inwieweit das ganze mit Sucht zutun hat, würde ich mal dahingestellt lassen. Geht bei mir zb. viel eher um zurückweisung, verdrängung, mit Problemen nicht umgehen können, sowie Drogen als Werkzeug für Verständnis und Empathie nutzen. "Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6) | |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2018 9 Forenbeiträge | Geschrieben: 17.07.18 13:18 |
| @20fox: Danke für die Teilnahme und für die ehrliche, persönliche Rückmeldung :) Ja, für den einzelnen Teilnehmer ist oft schon klar, wie das Ergebnis seines Tests ausfallen wird. Interessant wird es dann aber, wenn man sehr viele Teilnehmer hat und diese vergleichen kann. Wie ich deinem Beitrag entnehme, hast du wohl einen eher unsicheren Bindungsstil. Meine Annahme, die der Studie zugrunde liegt ist, dass Menschen die ähnliche Probleme, wie die von dir erwähnten, in ihrer Partnerschaft haben, eher dazu neigen, diese Probleme mit Drogenkonsum kompensieren wollen. Das kann funktionieren, auch längere Zeit, ohne dass sich eine Abhängigkeit entwickelt. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu schädlichem Konsum kommt ist aber doch größer, wenn Drogen aus diesem Grund benutzt werden. | |
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Traumländer
dabei seit 2012 2.467 Forenbeiträge 5 Tripberichte 1 Galerie-Bilder | Geschrieben: 17.07.18 13:51 zuletzt geändert: 17.07.18 14:16 durch 20fox (insgesamt 1 mal geändert) |
| Achte bitte darauf, keinen Fehler des Modus Tollens/Modus Ponens in deiner Studie einzubauen und auf hinreichende, wie auch notwendige Bed. zu achten: Korrektes Beispiel P1: "Wenn es regnet, ist die Straße nass" P2: "Es Regnet" --> Konklusion: Die Straße ist nass Fehlerhaftes Beispiel P1: Wenn es regnet, ist die Straße nass P2: Die Straße ist nass --> Konklusion: Es regnet. Fehler: Die Straße könnte durch andere Umstände nass gemacht worden sein (Wasserschlacht bei der Hitze gerade nicht unrealistisch). Auf deine Studie angewendet: Nicht jeder, der problematisch Drogen konsumiert, hat einen unsicheren bindungsstil. Nicht jeder, der einen unsicheren bindungsstil hat, konsumiert deswegen Drogen problematisch (kann auch andere gründe haben) du hättest vlt. hinreichende, aber nicht notwendige Bedingungen. korrelation =/= Kausaler Zusammenhang Was ein problematischer Konsum ist, ist tatsächlich etwas, dass ich für so individuell und wandelbar halte, dass es nicht so einfach möglich ist, dies mit ein paar Punkten zu generalisieren. Eine suizidale Person, die sich nur mit täglichen Heroin am Leben hält mag vlt. einen unproblematischeren Konsum haben, als jemand, der bei Panikattacken Benzodiazepine schmeißt und dadurch Impulshandlungen und Suizidgedanken erleidet (was in der Kombination besonders ungesund ist). Manch einer lebt in gewissen Situationen unproblematischer mit einer Abhängigkeit, als ohne. Das ist ein riesiges Fass, aber verständlich, dass du deinen Dozenten da irgendwas hinschreiben musst. Beeindrucke sie doch, mit einer differenzierten Sichtweise! Hier ist ein Thread zum Thema "Sucht" , der viele Perspektiven darauf bietet. Aber natürlich wär es mal interessant zu wissen, ob es tatsächlich eine höhere Wahrscheinlichkeit gibt, dass jemand vom unsicheren Bindungstyp tendenziell eher zu Drogenmissbrauch neigt. Also poste bitte das Ergebnis hier :) "Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6) | |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2018 9 Forenbeiträge | Geschrieben: 27.07.18 02:26 |
| Vielen Dank an alle, die teilgenommen haben :) Es sind recht viele Antworten zusammen gekommen, aber wenn jemand noch teilnehmen möchte, die Studie ist noch online. 20fox schrieb:
Auf deine Studie angewendet:
Nicht jeder, der problematisch Drogen konsumiert, hat einen unsicheren bindungsstil. Nicht jeder, der einen unsicheren bindungsstil hat, konsumiert deswegen Drogen problematisch (kann auch andere gründe haben) du hättest vlt. hinreichende, aber nicht notwendige Bedingungen. korrelation =/= Kausaler Zusammenhang Du hast recht, das Ergebnis meiner Studie zeigt, wenn überhaupt, nur Zusammenhänge. Was die Ursache und was die Folge ist oder welche zusätzlichen Faktoren es gibt, die einen Einfluss haben, aber nicht erforscht wurden, ist nicht eindeutig. Zitat:
Was ein problematischer Konsum ist, ist tatsächlich etwas, dass ich für so individuell und wandelbar halte, dass es nicht so einfach möglich ist, dies mit ein paar Punkten zu generalisieren.
Im Einzelfall hast du auch hier recht. Ich gehe für meine Studie aber davon aus, dass im Allgemeinen Menschen mit einem hohen Punktewert auch einen schädlichen Konsum haben. Der Einzelfall mag dem zwar widersprechen, aber wenn man eine große Anzahl an Studienteilnehmern hat, ist das im Durchschnitt eben doch so. Zitat:
Beeindrucke sie doch, mit einer differenzierten Sichtweise!
Das werde ich tun ;) Ich kann schon gut verstehen, dass sich viele hier unwohl fühlen, wenn man Menschen und deren Leben auf eine Zahl oder einen Begriff reduziert werden. Jede Beziehung und jedes Konsummuster ist anders und individuell. Das ist aber ein Problem, dass die psychologische Forschung im Allgemeinen betrifft. Bei mir kommt halt noch dazu, dass mein Fragebogen so kurz wie möglich sein sollte und ich daher auch auf kompakte Messinstrumente zurückgegriffen habe. Der DUDIT, den Test den ich hier verwendet habe, schien mir aber derjenige zu sein, der am differenziertesten auf die verschiedenen Ausprägungen von Drogenkonsum eingeht. | |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2014 1.016 Forenbeiträge | Geschrieben: 27.07.18 03:35 |
puhhhhhhh ......36 punkte  Das Leben ist eine Schlampe. Also lerne es zu ficken !!! | |
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Ex-Träumer
| Geschrieben: 27.07.18 07:11 |
| Wo beginnt für dich schädlicher Konsum? Wenn körperliche Einschränkungen auftreten? Wenn der Alltag im Vergleich zu vor dem Konsum anders ist? | |
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Traumländer
dabei seit 2012 247 Forenbeiträge | Geschrieben: 27.07.18 08:22 |
| Ich halte es für problematisch bei einer Studie über den Zusammenhang zwischen Beziehungstyp und Drogenkonsum den Legalitätsstatus der Substanz als Kriterium der Einbeziehung zu benutzen. Du sagst ja selbst, dass Alkohol, Kaffee und Nikotin Drogen sind. Dann gibt es noch Kratom, zum Beispiel, ein Opioid, aber legal. Auch Lachgas ist legal erhältlich. Wenn ich also z.B. Alkoholiker bin und 30 Gramm Kratom am Tag nehme bleibt das in dieser Studie "unsichtbar" und ich habe "kein Drogenproblem". Bei einer Fragestellung, bei der der Legalitätsstatus der konsumierten Substanz eine so geringe Rolle spielt, finde ich es schlichtweg falsch diesen als Kriterium für die Einbeziehung einer Substanz heranzuziehen. Ich habe trotzdem teilgenommen, halte das Ergebnis aber für wenig aussagekräftig. | |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2009 1.032 Forenbeiträge 10 Tripberichte 4 Galerie-Bilder 
| Geschrieben: 27.07.18 08:41 |
| Also bei mir trifft das Ergebnis voll zu. Auch wenn ich nicht ganz verstehe wo das was mit meiner letzten Beziehung zu tun hat. Lg Eule Wir kommen durch den Schornstein rein wie Santa, doch wir haben Hochsommerzeit und keinen Dezember! Du studierst gerade Jura im sechsten Semester, doch heute gibt es Bordstein in deiner Mensa! | |
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» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2018 9 Forenbeiträge | Geschrieben: 07.02.19 19:06 |
| Die Bachelorarbeit ist fertig. Bei Interesse kann diese hier heruntergeladen werden: https://www.dropbox.com/s/ejlsl43d3ksg7yj/Bachelorarbeit.docx?dl=0 | |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2011 338 Forenbeiträge | Geschrieben: 07.02.19 19:55 |
| Uh, vielen Dank! | |
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