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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.01.19 10:24
zuletzt geändert: 12.11.20 02:53 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 2 mal geändert)
Mich würde mal interessieren: Gibt es hier auch nur einen heroinsüchtigen, der es nicht bereut, damit angefangen zu haben?

EDIT

Ich habe jetzt mal etwas recherchiert zu Heroin Erfahrungsberichten von Leuten über ihr erstes Mal. Die meisten bereuen es und jeder rät anderen davon ab, es jemals zu probieren! Hier diese ausführlichen Heroin Erfahrungen sind recht eindrücklich geschildert: Erfahrung: Niemals Heroin kaufen! Darin geht es auch um die Warnung vor dem Heroinkauf also das sollte man wohl niemals tun sagen alle die sie befragt haben. Jeder bereue es angeblich. Klingt plausibel ehrlich gesagt. Falls es wen interessiert kann ich das nur empfehlen!!
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.01.19 10:49
Danke Iqos.

Seit gestern kamen mir irgendwie wieder Zweifel es zu probieren, weil ich, seitdem ich angefangen hab (13), immer gesagt hab, dass ich H niemals probieren werde.
Auch wenn ich stark genug bin, hab ich trotzdem irgendwie Angst.
1. Überschreite ich damit wirklich die (für mich) oberste Grenze.
2. Was wenn ich mir danach sag "jaaa aber ich will nur einmal mehr.. diesen ultimativen Kick...."
Glaub zwar nicht, dass es dazu kommen würde aber naja.. bis zum 24.12.18 dachte ich auch 2nhalb Jahre, dass ich nie wieder irgendwas konsumier.
Was man nicht kennt, kann man nicht vermissen.

Ist der Unterschied zu Fentanyl überhaupt so groß, dass es sich lohnt H zu probieren?
Also ist es SO viel anders, dass man es (als jemand der Opiate nice findet) probiert haben "MUSS"?
Oder sollte ich mir lieber nochmal Fenta holen, mir des ein bisschen gönnen und froh sein, dass ich H nicht probiert hab?
Ist aber irgendwie schon ein Reiz.

Wegen ungesund aussehen.. Kenn des von früher, als ich Teile und Speed totgesuchtet hab.
Aber soweit soll es gar nicht kommen.
Würde H nur morgen probieren und danach den Rest weg werfen.

Weltfrieden4U:
Des frag ich mich auch.
Muss nicht mal unbedingt ein "Süchtiger" sein.
Mich würde es interessieren, ob es einen/mehrere gibt, die es (ein)mal gemacht haben und damit aufgehört haben bzw es nicht mehr gemacht haben, ohne völlig verrückt zu werden und nur noch daran zu denken.
Gibts da jemanden?

Gibts generell noch andere Meinungen zum Thema ziehen/rauchen?
Also jetzt außer "mach es nicht blablabla".

Vielen Dank :)
 
Moderator



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  Geschrieben: 24.01.19 11:25
Nunja, ich selbst würde auch nach mehreren Jahren Opiatabhängigkeit und zumindest augenblicklichem Cleansein nicht unbedingt sagen dass ich es bereue Heroin probiert zu haben. Wenn dann bereue ich dass ich Drogen allgemein einen so wichtigen Platz in meinem Leben eingeräumt habe, nicht eine spezifische Substanz; wobei bei das H da natürlich auch eine Rolle mitgespielt hat.
Ganz pauschal würde ich sogar Cannabis als mein größtes Drogenproblem einstufen, nicht die Opiate und Opioide.

Dennoch, rückblickend würde es meinen jetzigen Weg natürlich leichter gemacht haben, hätte ich mit Heroin nicht noch einige weitere sehr positiv prägende Drogenerfahrungen gemacht. Und schließlich wars die heftige körperliche Opiatabhängigkeit die mich dazu gezwungen hat meine Arbeitsstelle zu kündigen und eine Therapie zu machen.
Und damit versuch ich gleich noch deine Frage mitzubeantworten Vierundneunzig94, denn ja, da sind schon gewisse Unterschiede gerade zwischen Fentanyl und Heroin zu nennen finde ich.

Probiert haben muss man erstmal nix. Ist genau die falsche Einstellung zu Drogen, denn egal wieviel du wagst zu probieren, da ist immer noch irgendwas dass du noch nicht kennst und das schließt natürlich auch Substanzen ein von denen man tatsächlich besser die Finger gelassen haben sollte. Das nur mal dazu.

Mir hat Fentanyl eine zeitlang auch etwas gegeben, es ist aufgrund seines schnellen Wirkungseintritts und der dadurch als sehr stark empfundenen Wirkung halt ein sehr gutes Abdichtungsmittel. Aber grade weil es auch so schnell wieder in seiner Intensität nachlässt und wesentlich weniger Euphorie und körperliches Wohlbefinden bietet ist es schon was ziemlich anderes als H, bei dem schon eine Nase mal über einen halben Tag lang alles in goldenem Dunstschimmer versinken lässt. Wenn man grade in einer persönlichen Krise steckt oder während der Konsumzeit in eine gerät ist das umso verhängnisvoller, weil so gut wie jeder dazu neigt eher seinen Problemen zu entfliehen als sich diesen zu stellen, wenn er das gerade nicht zwangsläufig muss.

Letzten Endes ist es auch nur ein Opiat wie viele andere auch, mit den gleichen Gefahren; was eine Atemdepression angeht würde ich Fentanyl sogar eher als noch gefährlicher einstufen; auch das Suchtpotential unterscheidet sich in meinen Augen nicht grundlegend - aber dennoch ists halt gerade für opiataffine Menschen das Sahnehäubchen unter den Opiaten und Opioiden und das nicht ohne Grund.

Eigentlich solltest du in meinen Augen eher weiterhin hinterfragen ob du tatsächlich "stark genug" bist einer Abhängigkeit, ob nun von Fentanyl oder Heroin, langfristig zu widerstehen. Sich da selbst zu sicher zu sein ist der erste Schritt in den Abgrund. Denn soviel sei mal gesagt, bei vielen, einschließlich mir selbst, hats so angefangen wie bei dir jetzt. Anfangs war ich auch sehr vorsichtig und respektvoll im Umgang mit hochpotenten Opioiden und konnte einer Abhängigkeit jahrelang widerstehen - bis ichs dann irgendwann halt nichtmehr konnte.
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  Geschrieben: 24.01.19 16:37
Ich möchte an dieser Stelle ein paar Anmerkungen machen:

Opioide haben erstmal nichts mit Serotonin zu tun. Zwar gibt es Opioide, die eine serotonerge Wirkung als SSRI oder SNRI haben (wie Fentanyl, respektive Tramadol und Tapentadol), aber die (µ-)opioide Wirkung an sich wird nicht über Serotonin vermittelt.

Heroin ist kein Opiat, sondern ein Opioid.

Die geeignetste Konsumform hängt mMn stark vom Material ab. Meine erste Erfahrung mit Heroin machte ich mit reinem Diacetylmorphin, welches sich in sehr kurzer Zeit rauchen ließ. Beim Rauchen (und v.a. beim i.v.-Konsum) tritt die besondere Qualität des Heroins hervor: Durch seine hohe Lipophilie, hat es einen enorm schnellen Onset. 5 Sekunden nach meinem ersten Blech DAM hing ich noddend über der Folie.

Vor ein paar Wochen habe ich dann das erste mal Shore probiert, wie sie wohl weitläufig existiert, und war schwer enttäuscht. Ich habe nichtmal annähernd eine vergleichbare Wirkung erzielen können, weil es so massiv gestreckt ist. Das führt dazu, dass man Ewigkeiten herumrauchen muss, bis man endlich dicht genug ist. Aus diesem Grund hat Straßenheroin für mich ein deutlich geringeres Suchtpotential als Fentanyl.
Reines Diacetylmorphin würde ich Fenta aber jederzeit vorziehen.

Wirklich sinnvoll fand ich bei der Shore übrigens lediglich den nasalen Konsum.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.01.19 17:56
Pharmer

Danke für die ausführliche Antwort:)
Wegen der körperlichen Abhängigkeit..
Glaube nicht, dass die nach einmaligem Konsum so schlimm wird..
Wollen uns zwar den ganzen Abend morgen gönnen, aber ich hatte auch schon Benzo-Entzüge und so nach längerem Konsum (und auch Fentanylentzug).
Stimmt schon, dass man nicht alles probiert haben muss, aber es war so gemeint, dass ich lange im Hinterkopf hatte Heroin irgendwann evtl mal zu probieren so als "aller letztes".
Ok danke :) Ne wir versuchen nicht zu entfliehen usw.. einer von meinen Freunden geht am Montag eh in Entgiftung usw und will danach komplett ein neues Leben anfangen und mein anderer Freund und ich wollen es halt wirklich nur ausprobieren.
Und ich glaub, dass wir mit der "Erfahrung" anderer Drogen und den Entzügen davon schon relativ gut wissen, auf was wir uns einlassen (im Vergleich dazu, wenn jemand unerfahrenes sowas ausprobieren will).
Ja des hinterfrage ich auch auf jeden Fall.. Ich glaube, dass ich mir niemals 100% sicher sein kann, dass ich es nicht mehr machen werde.
Deswegen geh ich auch so "vorsichtig" an des Thema.
Aber ich fühl mich trotzdem stark genug und weiß ich, dass ich bald wieder ganz aufhören werde überhaupt zu konsumieren.

Neopunk

Dir auch vielen Dank :)
Weiß nicht welche von beiden (bzw 3-4) Arten H es sind.
Ich hab es ausm dw (wenn ich des sagen darf) , also glaub ich nicht, dass es "Straßen H" oder so ist, weiß aber eben nicht wie rein und kann die Wirkung dann, weil ich es eben das erste Mal machen werde, auch nicht einordnen.
Ja haben uns jetzt auch zu nasalem Konsum entschieden.
Ich werde morgen Abend/übermorgen berichten, wenn wir es gemacht haben.

Danke euch allen soweit.

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.01.19 20:21
Ok haben jetzt angefangen..
Wir ziehen auf jeden Fall.

Schmeckt ein bisschen erdig, lässt sich darauf ableiten welche Art H es ist?

Hab gelesen, dass Mischkonsum mit Alkohol eher unsafe ist.
Hab Benzos oft mit ein paar Bier konsumiert, damit es mehr "klatscht".
Ist es arg unsicher dazu ebenfalls ein Bier zu trinken (dass einem schlecht wird, man kotzen muss,.....), oder geht des klar?
Wie gesagt würde nicht übertreiben, nur ein paar Schlücke um die Wirkung des H zu verstärken (wenn es möglich ist?)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.01.19 21:16
Ich wollte mich wegen dem Thema H rauchen noch mal melden.
Habe mir jetzt nochmal ganz genau zeigen lassen wie es geht mit passendem Equipment und ein wenig geübt und muss sagen, wenn ich wirklich große Züge nehme und sie so lange wie möglich inhaliere, bekomme ich dabei einen Flash, der iv. schon sehr nahe kommt. Ist etwas anders, da die Wärme anders anrollt, aber reicht tatsächlich aus, um das Craving nach dem Drücken in den Hintergrund zu schieben, wenn ich erstmal einen großen Zug vom Blech genommen habe.

Die Shore, die ich hatte, war aber auch sehr schwer aufzukochen, weil ich sie kaum gefiltert bekommen habe durch die Strecke. Hatte sonst bessere Qualität und habe mich dann entschieden das mit dem Rauchen wirklich mal ernsthaft auszuprobieren. Hat sich in dem Fall gelohnt.
Mal konkret: Wer ist wirklich pervers auf dem Planet?
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.01.19 16:46
Falls es jemanden interessiert...

War ein sehr schöner Abend gestern :)
Hab von 19.00-4.00 Uhr ca 5-6 Lines gezogen und war vermutlich relativ hochdosiert.
Das Feeling bzw. "Zufriedensein" war bei mir höher als das bei Fentanyl.
Das "Dichtsein" war ungefähr auf dem gleichen Niveau.
Find Fenanylpflaster lutschen macht aber mehr Spaß finde ich.
Schlecht wurde mir nicht wirklich, während meine beiden Freunde fast durchgehend aufs Klo gerannt sind.
Ich persönlich finde, dass an Heroin des wirklich "Schlimme" ist es zu unterschätzen, weil man denkt "joa soo schlimm is ja garnicht"....
Und ich habe irgendwie mehr Lust Fentanyl erneut zu konsumieren als H
es
Im Großen und Ganzen hat es echt Spaß gemacht, werde H allerdings erstmal nicht mehr konsumieren (und hab auch vor nach diesem Wochenende generell erstmal nichts mehr zu konsumieren...

Vielen Dank nochmal für die hilfreichen Tipps.

 
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 28.01.19 19:07
Würde die Frage hier gerne nochmal aufgreifen:

weltfrieden4u schrieb:
Mich würde mal interessieren: Gibt es hier auch nur einen heroinsüchtigen, der es nicht bereut, damit angefangen zu haben?


Ich bereue es, trotz aller konsequenzen, nicht. Ich mag nicht ausschließen, dass sich das irgendwann mal ändert, aber derzeit wäre es gelogen wenn ich behaupten würde, ich würde es bereuen. Es kommt wahrscheinlich auf die Umstände an, aus denen heraus man anfängt. Wenn das "erste Mal" zB. aus Gruppenzwang heraus entsteht und man bleibt drauf kleben kann ich mir durchaus vorstellen, dass man es irgendwann bereut.
Ich persönlich wäre mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht mehr da, wenn ich damals nicht angefangen hätte, Opis zu konsumieren, weil ich mein Leben sonst nicht ertragen hätte. Es war also irgendwie das kleinere Übel in der Situation. Außerdem habe ich dadurch zum allerersten Mal erfahren, wie sich das anfühlt wenn alles gut ist. Sich einfach nur sicher, geborgen... und uneingeschränkt gut zu fühlen. Und auch wenn ich weiß, dass das nur ein "gefaktes" gut für ein paar Stunden war, bin ich total dankbar dafür, dass ich das erleben durfte.
Außerdem bin ich der Meinung, dass es nur eine negative Gedankenspirale in Gang setzen würde, wenn ich das alles bereuen würde, da würde ich nur in Selbstmitleid versinken und noch mehr abstürzen. Ich versuche es ganz wertfrei einfach als Erfahrungen zu sehen, die ich gemacht habe, nicht mehr und nicht weniger.
Ich will damit auf keinen Fall irgendetwas glorifizieren, wir wissen alle, was das mit einem selbst und dem Umfeld macht, aber wie gesagt, für mich war es das kleinere Übel und deswegen bereue ich es nicht.
been there, done that, ticked it, what´s next?
Moderator



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  Geschrieben: 03.02.19 20:01
Es bedarf wirklich keines eigenen Threads für diese Frage. Bitte nächstes mal nicht einfach einen Thread hinrotzen, sondern auf einen bereits Existierenden zurückgreifen.

Laserstrahl schrieb:
Hi,

Ich hab mir Hannover für n 10er was geholt. Muss ich Angst dass ich sterbe wenn ich das ziehe ? Und wie viel Lines soll ich machen ?


BielefelderLuft schrieb:
Du stirbst wahrscheinlich nicht.
Und zieh erst mal ein Fünftel:)


crankdre87 schrieb:
Hi,

Dein erstes Mal Opiate/Opioide?


Laserstrahl schrieb:
Hi.

Erfahrung mit Pola,Subu,tramal usw


20fox schrieb:
Der Titel des Threads sollte geändert werden, da es evtl. ein Beschaffungshinweis ist (?).
Was ist denn n 10er für ne Menge? 0,1? bei einer Reinheit von 5%-10% wären das max. 10mg reines DAM. Das wären dann 2 kleine Dosen, sofern man die anderen psychoaktiven Streckstoffe rausnimmt. Wenn du 0,25 bekommen hast, wären das 25mg reines DAM und ein Fünftel in der Tat ein Anfang, wobei eben die anderen Stoffe auch wesentlich potenter sein können (in Deutschland ist H mit Fenta noch nicht so verbreitet, aber vorsicht ist die Mutter der Glasspritze).
Also ein paar mehr angaben wären schon nicht unwichtig^^


Siddharta schrieb:
Darf ich fragen, weshalb Du unbedingt Heroin konsumieren willst?

Verstehe mich nicht falsch. Drogen-Erfahrungen können interessant, faszinierend und einfach nur schön sein. Aber sie bergen ein großes Risiko:

Szenario 1: Es gefällt Dir nicht und Du hast Geld und Zeit verschwendet und nicht selten sehr negative Erlebnisse gehabt.

Szenario 2: Es gefällt Dir und Du verbringst eine unglaublich schöne Zeit. Wenn Du nicht süchtig werden willst, soll es ja bei einem seltenen oder einmaligen Konsum bleiben. Ungünstigerweise verändert sich durch den Konsum von (stimmungsaufhellenden) Drogen der Bezug zum nüchternen Dasein. Dort, wo Du früher positive Gefühle hattest, vergleichst Du heute mit dem Gefühl auf Droge. Und das nüchterne Dasein zieht da so lange den Kürzeren, bis Du irgendwann merkst, wie negativ die Begleiterscheinungen von einem häufigen Konsum sind.

Ich will damit nur sagen: So oder so verliert man. Entweder der Rausch gefällt einem nicht oder man erhält den Impuls häufiger zu konsumieren und es verblasst irgendwann zunehmend das normale Empfinden.


Laserstrahl schrieb:
Hi.

Ich will das nehmen weil was anderes nicht wirkt

"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
Ex-Träumer
  Geschrieben: 12.02.19 00:59
zuletzt geändert: 05.11.20 01:59 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Bin kein Heroin Kenner geschweige denn je Konsument. Habe oft gehört dass heroin rattengift strychnin enthalten würde. Stimmt das eigentlich?

Nachtrag: Strychnin scheint beim Heroinkauf tatsächlich kein Problem mehr so wirklich zu sein gegenwärtig:
Zitat:
Das Problem der Dosierung kann auch auftreten, wenn Straßenheroin ausnahmsweise mal einen höheren Wirkstoffgehalt als üblich aufweist. So schwankte der Heroingehalt der analysierten Proben zwischen 1 und 58 Prozent. Gifte wie Strychnin wurden hingegen nicht in den untersuchten Heroinproben gefunden.

quelle: Kaum Heroin in Heroin

Hier noch ein bewegender Artikel zur Thematik wo jemand seiner Tochter Heroin gekauft hat:

Zitat:
Why I bought my daughter heroin

What would you do if your child was a heroin addict suffering from acute withdrawal symptoms - disintegrating in front of your eyes - while waiting for rehab treatment to start? One mother from a village in the south-west of England describes how she ended up driving her daughter to town, and paying for her to get a fix.

quelle: Why I bought my daughter heroin

Und was krasses fand ich gerade bei der recherche: Angeblich könnte man statt teuer Heroin zu kaufen das Geld kurz ansparen und für 300 Euro clean von Shore werden durch "Iboga". Habt ihr davon schon mal gehört? Hier ein ARtikel dazu in dem es zuerst um gesundes ersatz heroin geht statt das original teuer zu kaufen und dann wird auf iboga als angebliches heilmittel verwiesen:

Zitat:
Ja, es gibt tatsächlich ein Wunderheilmittel gegen Heroinsucht und dass du JETZT in genau diesem Moment davon erfährst, solltest du als Geschenk des Universums betrachten! Es ist die eingangs erwähnte westafrikanische Schamanen-Medizin namens „Iboga“. Diese initiiert eine sehr heftige, tiefgehende, selbstheilende, psychedelische Erfahrung, die den Statistiken nach circa 80% aller Heroinabhängigen nach nur einer Anwendung heilt! Außerdem wirkt Iboga derart stark auf den Körper, dass sämtliche Entzugserscheinungen eines Opiatentzuges sofort für die nächsten Tage außer Kraft gesetzt werden und ein 3 Monate anhaltender, antidepressiver Effekt auftritt (die Opioidrezeptoren werden besetzt und ein Heroinentzug ist nicht mehr spürbar). Hunderte Erfahrungsberichte darüber im Internet bestätigen diese Eigenschaft von Iboga als wahres Wunderheilmittel was die Heroinsucht betrifft.

Ein deutscher Ex-Konsument schrieb uns beispielsweise:

Ich wurde dank Iboga in 12 Stunden von 5 Jahren Heroinsucht geheilt. Vielen Dank an Euch!

Statt also sinnlos weiter Heroin zu kaufen und sich selbst langsam beim Sterben zuzusehen, gibt es hierfür ein Heilmittel. Mit etwa 200 bis 300 Euro für eine Anwendung ist es auch nicht viel teurer als einige Tage Heroinkonsum.

quelle: Ersatz Heroin kaufen oder gleich geheilt werden
Mh also wenn das stimmt! Ich bezweifle zwar dass kratom so wie heroin wirkt also als ersatz zum umstieg. Denn sonst würden es sich ja viel mehr kaufen ansatt das drecksheroin der straße zu konsumieren. Aber iboga klingt echt beeindruckend wenn man sich in die erfahrungsberichte mal so einliest!


 
Traumländer



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  Geschrieben: 12.02.19 02:42
Keins1 schrieb:
Bin kein Heroin Kenner geschweigedenn je Konsument. Habe oft gehört dass heroin rattengift strychnin enthalten würde. Stimmt das eigentlich?


Bin auch weder beides. Generell ist das Strecken mit Strychnin eher weniger verbreitet, da die therapeutische Breite sehr gering ist (eine Wirksame Dosis unter 10mg, ab 30mg Oral tödl. bzw. 5-10mg i.v.). Zwar wirkt es Solo wohl stimulierend, je nach Quelle gar Halluzinogen, oder stärkt die Wirkung von Opioiden, jedoch ist gerade das schnelle Erreichen der tödlichen Dosis ein Manko, dass es zum strecken sehr ungeeignet macht. Die meisten Dealer mögen ihre Kunden lebend, denn die zahlen besser. Zu mal du deinem Kunden schlecht sagen kannst:"pass auf, falls sich hotspots gebildet haben, injizier das besser nicht". Kommt bei den meisten eher ungeil. Sterben auch.

Dennoch kam es wohl in einzelfällen vor... in Einzelfällen hat aber auch mal jemand Blei in Gras gemischt. Würde davon ausgehen, dass heutzutage diese Praxis weniger bis gar nicht vertreten ist.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Traumländer



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  Geschrieben: 12.02.19 02:50
Früher wurde dem Heroin wohl des öfteren Stychnin beigemischt, was wohl den Hintergrund hatte, dass dadurch höhere Dosen Heroin genommen werden konnten (da es wohl eine ausgleichende Wirkung auf die Atemdepression hat). So habe ich es zumindest schon mal gelesen. Wie häufig heute noch Strychnin dem Heroin beigemischt wird, weiß ich leider auch nicht. Ich vermute aber auch, dass das eher weniger verbreitet ist, zumal es sicher günstigere Streckmittel gibt!? Allerdings ist das nur eine Vermutung - vielleicht weiß hier ja jemand Bescheid wie verbreitet das Ganze ist.


 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.02.19 07:09
Hi Leute, ich weiß es wurde bestimmt schon 1000 mal gefragt, aber ich habe noch einmal eine Frage zur Dosierung von h bei mir, männlich 1,83 m 73 kg. Ich bin vor ca 2 Jahren fast an einer Überdosis erstickt, ohne vorher Anzeichen einer Überdosierung erkennen zu können. Das h kommt aus dn und hat vermutlich gute Qualität. Ich dachte an eine initialdosis von 40 mg, wann kann ich dann nachlegen? Die Konsumform ist nasal. Weiterhin möchte ich eine Art Speedball mit crystal machen, empfiehlt es sich das h mit crystal zu vermischen und zu ziehen oder eine Substanz nach der anderen. Danke für antworten !
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.02.19 21:08
fang so niedrig dosiert wie möglich an um erstmal ein gespür davon zu bekommen wie potent das Heroin ist, können auch nur 20mg sein. Nasal nachlegen klappt relativ gut bei H, man merkt schon nach etwa 15min die Wirkung. Ich würd es nicht direkt am ersten Tag übertreiben.
 

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