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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



dabei seit 2018
198 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.12.18 11:36
Editier den Link mal, dort gibt's seeds.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.12.18 20:02
Neopunk schrieb:
Da ich vor kurzem vom Jointrauchen aufs Dabben umgestiegen bin, ist mir auch noch mal aufgefallen, wie stark unterschiedlich der Rausch ist. Das war's für mich mit dem Mischkonsum von Tabak und Cannabis, was den Konsum zu Hause betrifft. Wenn ich mal auf Parties oder bei Freunden einen (Misch-)Joint hingehalten bekomme, werde ich aber vermutlich nicht ablehnen^^


Das Problem mit der Geselligkeit auf Partys hatte ich mittlerweile jetzt auch schon ein paar mal und mir geht es da ähnlich. Zuhause benutze ich ausschließlich meinen Vaporizer ohne Probleme und freue mich jedes mal daran und über das bessere high.
Doch wenn ich mal einer heftigen Kifferrunde beiwohne, bekomme ich schon bock auf joints. Drehe das grüne dann in einen mit Knaster(special quality) und Aktivkohlefilter. Funktioniert für mich wunderbar und so kann ich dann, wie früher, mal für ne Nacht alles mit zuqualmen und genieße es dann auch total.
Dafür kann ich es dann am nächsten Morgen einfach wieder sein lassen und laufe nicht der Gefahr auf wieder in den Nikotinkreislauf zu rutschen.

gibt mittlerweile auch ne Menge bessere tabakalternativen im vergleich zum guten alten Knaster aber ich find den grünen wirklich gut und günstig ist er auch. findet man sogar in normalen Tabakläden, glaub ich.

Zuletzt habe ich in einem bekannten Internerauktionshaus ein Angebot von cbd blüten direkt vom bauer gesehen. 25 gramm für 7€ oder so ähnlich. Das werde ich glaube mal versuchen. Wenn man die Samen bischn rauskramt lässt sich damit bestimmt gut rauchen.

Gibt dort auch einige erschwingliche, unbehandelte Hanftees aus Blättern und Blüten. Hat die vllt. schonmal jemand versucht? würde mich interessieren ob die auch als Tabakersatz taugen, da sie mit ca 7€ für 50g nochmal günstiger sind
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2014
489 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.12.18 20:33
mein tip sind immer hanfblätter als tabakersatz...mit denen lassen sich die besten purjoints drehen, sie verändern den eigengeschmack des weeds nicht und brennen hervorragend ab...einfach alles nehmen, was bei der ernte so anfällt oder es mal mit den oben erwähnten tees probieren...ansonsten cbd-blüten beimischen und winzig kleine pur-spliffs drehen; einfach herrlich...
für den schnellen tabakfreien konsum is auch die gute alte purpfeife immer noch unschlagbar...

smoke your ganja raw... rasta
kopf aus, herz auf...
Traumländerin

dabei seit 2009
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1 Tripberichte

  Geschrieben: 29.12.18 22:50
Spannend zu lesen.
Ich war nie nikotinabhängig. Ich hab zwar als Jugendliche mal mit anderen Leuten Zigaretten geraucht, aber nie so regelmäßig. Aktuell rauch ich alle paar Wochen oder alle paar Monate mal ne Zigarette.
Seit ich 21 bin kiffe ich regelmäßig. Je nach Lebenssituation irgendwas zwischen jeden zweiten Tag bis jeden Tag. Wobei ich auch jedes Jahr mindestens eine Pause von mindestens 1 Monat hatte. Manche Jahre auch mehr. Ich habe fast die gesamte Zeit vorwiegend pur geraucht, erst lange mit nem selbst gebastelten Eimer, dann mit Bong (wobei ich da immer bisschen Tabak rein tun wusste, weil ich aus für mich im Nachhinein unerklärlichen Gründen kein Sieb für die Bong hatte) und mittlerweile wieder komplett pur mit ner kleinen Pfeife. Nur mit anderen zusammen rauch ich Joint. Das kommt 1-2 Mal pro Woche vor. Wobei ich selbst da, wenn ich über den Abend mehr rauchen mag dann eher zwischendurch mal ne Pfeife rauch als einen Joint nach dem anderen. Ich finde das eklig in größeren Mengen Tabak zu rauchen. Bei mir hat das ironischerweise dazu geführt, dass ich als ich Bong geraucht hab mehr Gras pro Kopf benutzt hab, weil ich jedes Mal auch Tabak mitrauchen musste und dann sollte sich das wenigstens lohnen. Insgesamt hat sich dank Toleranzentwicklung dann auch der Graskonum gesteigert in der Zeit, was mir irgendwann nicht mehr gut getan hat von der Psyche her, auch wenn ich immer alles hinbekommen hab, was ich machen musste. Irgendwann hab ich mich daher zeitweilig gezwungen den Graskonsum einzuschränken.
Seit ich Pfeife rauche statt Bong habe ich den Eindruck, dass ich trotz über weite Strecken fast täglichen Konsum nur wenig Toleranzentwicklung habe und immer noch mit paar Krümeln Gras total weg geschossen bin. Dadurch dass ich wieder pur rauch hab ich nicht mehr den Drang pro Kopf erst mal ordentlich was rein zu packen, sondern probiere es lieber mit so wenig Gras wie möglich und rauch lieber noch mal, wenn es mir nicht reicht.

Eine Freundin von mir, die ich als passionierte Bongraucherin (täglich entliche Köpfe mit ner Tabak&Weedmischung) kennengelernt habe, hat irgendwann von einem auf den anderen Tag mit Tabak- und Cannabiskonsum aufgehört. Sie meinte dazu, dass der Tabakentzug für sie fast schlimmer war als der Grasentzug.

Ich glaube aber, dass neben den Substanzen auch die Psyche und die Gewohnheiten, die man so hat ne große Rolle dabei spielen. Denn in meinen Kiffpausen hab ich praktisch fast immer alle paar Tage mal ne Zigarette geraucht. Also deutlich mehr als sonst (selbst wenn man den Tabak aus Joints mit einrechnet), um wenigstens das Rauchgefühl zu haben, wenn ich schon nicht kiffe^^
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2014
489 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.12.18 23:32
ergänzend: vor allem der nachlegedrang mit tabak & weed is wahnsinn...diese fast unbezwingbare gier immer noch einen zu rauchen kenn ich fast nur von mischjoints...als ich pur geraucht hab, war ich oft mit einem halben purspliff zufrieden...in den mit-tabak-misch-zeiten war einfach NIE genug...wirklich NIE...immer ging noch einer...und dann noch ein kleiner...und einen winzigen noch... ;)
kopf aus, herz auf...
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.12.18 15:24
Man könnte sagen, je mehr Rezeptorsysteme durch eine Droge aktiviert werden, desto mehr macht sie süchtig. Nikotin alleine macht weniger süchtig als Zigarettenrauch, eine Mischung aus verschiedenen Substanzen, die zum Teil auch psychoaktiv wirken, aber zumindest die Körperfunktion verändern oder gar krebserrgend wirken. Z.B. NO2, MAO-Hemmer, etc.

Dasselbe gilt, wenn Cannabis involviert ist, wobei reines THC oder reines CBD wohl weniger süchtig machen als Cannabisdampf (ein Gemisch aus, idealerweise Cannabinoiden, Terpenen und Wasser). Cannabisdampf macht weniger süchtig als Cannabisrauch, ein Gemisch, dass zusätzlich ebenso NO2 und viele andere Stoffe enthält und eine ähnliche Zusammensetzung wie Zigarettenrauch hat. Jointrauch, eine Mischung aus Cannabis- und Zigarettenrauch ist dann natürlich das Nonplusultra der Suchtgefahr.

Das nächste Problem ist die körperliche Abhängigkeit. Viel Cannabisrauch macht mehr Abhängig als wenig Cannabisrauch. Man könnte Sucht und Abhängigkeit auch als akute Krankheit bezeichnen, aus der chronische Krankheiten erwachsen können. Drogen modulieren Körperfunktionen kurz-, manchmal aber auch langfristig, was eine Behandlung mit Medikamenten erforderlich machen kann.

Meiner Erfahrung nach ist das Problem am Mischkonsum von Tabak mit Cannabis, dass Tabak kürzer wirkt, man quasi schneller wieder runterkommt, was das Bedürfnis nachzulegen erzeugt. Legt man im Mischkonsum nach, erhöht man zugleich auch seine Cannabisdosis, obwohl das gar nicht notwendig wäre, was zu einer stärkeren Toleranz- und Abhängigkeitsentwicklung führt.

Entscheidet man sich für das Verdampfen von Cannabis, fällt der Mischonsum mit Tabak weg und damit auch die im vorherigen Absatz geschilderte Stolperfalle.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.01.19 02:00
Hey,

kann den meisten hier eigentlich nur beipflichten, hab selber in meinen "schlimmen" Zeiten teilweise alle 15min nen Kopf geraucht, als ich dann jedoch aus gesundheitlichen Gründen das Nikotin weggelassen hatte - hat sich das Kiffen auch generell drastisch reduziert. Würde auch all zu gern wissen, weshalb es bei uns Gang & Gebe ist das Zeug mit Tabak zu mischen ... naja

lg
 
Traumländer



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  Geschrieben: 16.01.19 21:42
WeLea schrieb:
Würde auch all zu gern wissen, weshalb es bei uns Gang & Gebe ist das Zeug mit Tabak zu mischen ... naja


Es ist einfach billiger, wenn sich jemand 'nen 10er Ott holt, sollte das auch einen Tag ausreichen.
stole ya secret sauce and i'm still on the scene;
turn your whole company into a fuckin meme
Ex-Träumer
  Geschrieben: 17.01.19 00:53
ckomi schrieb:

Es ist einfach billiger, wenn sich jemand 'nen 10er Ott holt, sollte das auch einen Tag ausreichen.


Das Argument wird in der von abnormal ziemlich guten Darlegung des nachlegedrangs safe in der Wurzel entkräftet
 
Traumländer



dabei seit 2012
1.100 Forenbeiträge

  Geschrieben: 17.01.19 14:56
Subjektiv lässt das Mischen mit Tabak die Menge aber mehr erscheinen. (Und darauf vertrauen 99.9% der Konsumenten)

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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 17.01.19 16:02
Naja, der Rausch ist halt auch anders. Ist wie wenn man zwei Substanzen mischt und eben nicht nur eine für sich nimmt (Mischkonsum hat halt schon auch was - siehe Opis und Benzos, etc.). Manche wissen das zu schätzen, manche finden das nicht so prickelnd.

Objektiv betrachtet ist natürlich Weed pur genossen am besten, wenn man nur auf diesen Rausch aus ist - dann am besten nur verdampft, damit spart man extrem viel Material. Man muss es nur mal ausprobieren und ein wenig Geduld haben, bis man merkt, welche Vorteile man davon hat.

Schade, dass ich nimmer kiffe zur Zeit. Die erste Phase ging zwar einfacher als erwartet für mich - der größte Unterschied ist, dass ich extrem viel und klar träume (das mag ich total) - aber JETZT GERADE würd ich auch gerne was kiffen. Einfach weil ich grad getriggert wurde und mir langweilig ist .... :)
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Traumländerin

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  Geschrieben: 17.01.19 21:55
WeLea schrieb:
Hey,
Würde auch all zu gern wissen, weshalb es bei uns Gang & Gebe ist das Zeug mit Tabak zu mischen ... naja
lg


Vermutlich deshalb, weil fast alle Leute, die anfangen regelmäßig zu kiffen schon vorher regelmäßig Tabak rauchen, bzw. in den meisten Fällen schon nikotinabhängig sind. Folglich macht es für diese Leute vermutlich wenig Sinn Cannabis solo zu konsumieren. Zudem mag nicht jeder die schnell und stark einsetzende Wirkung, die man bekommt, wenn man Bong oder Pfeife raucht.
Und selbst ich, die ich eigentlich von Joints schon immer vergleichsweise wenig gehalten hab, weil ich es einfach Materialverschwendung finde, muss zugeben, dass sich ein Joint in einer Gruppe von Leuten einfach besser macht als ne Pfeife oder Bong oder ein Vaporizer, der herum gereicht wird. Zwar könnte man auch Joints mit irgendwelchen Tabakersatzstoffen drehen, aber das ist ja für die meisten letztlich eh uninteressant, weil sie irgendwann eh ne Zigarette rauchen würden...
Folglich wird man selbst als ursprünglich Nichtraucher, wenn man viel und regelmäßig mit anderen kifft schnell nikotinabhängig. Hab ich zumindest bei einer der wenigen Personen, die ich kenne, die nicht geraucht haben als sie angefangen haben zu kiffen so beobachtet.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 22.01.19 17:04
Denke dass es auch auf ältere Generationen zurückzuführen ist. Selbst ich (26jahre alt) erinnere mich an "früher" wo es überall nur Hasch gab. Noch ein oder zwei Jahrzehnte zurück sah das glaube nicht anders aus. Schwarzer afghane, grüner Türke und sowas haben den Markt angeführt früher. Besser zu schmuggeln und in den jeweiligen Herkunftsländern sowieso nur verarbeitet im Umlauf. Um das zeug gescheit rauchen zu können wurde es mit Tabak eingedreht. Könnte mir vorstellen dass die deutsche Rauchkultur so oder so ähnlich geprägt wurde.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 22.01.19 20:44
@Aquarius
Mein Papa (50+) ist tatsächlich fast reiner Hasch-Raucher heutzutage und die Sorten, die er sich (aus seiner Generation "Dealer") besorgt, sind alle: schwarzer Afghane, grüner Türke oder Libanese. Interessanter Gedanke, woher die europ. Tabak+Gras lust herkommt, da in Neuseeland einige Maoris ihre ersten Mix-Tüten mit Weed und Tabak mit mir gedreht haben und völlig verwundert darüber waren (auch wenn sie nach dem Pur-Joint gerne noch eine Zigarette hinterher rauchen). Die erste Mische war auch nicht gemischt und brannte deswegen nur sehr einseitig ab, was uns allen ein bekifftes, interkulturelles Lachen abgerungen hat.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 14.03.19 01:10
Eine kleine Anekdote dazu von mir: ein Kumpel kannte keine Bong damals, war aber Heroinkonsument. Als er das erste Mal einen Weed Tabak Kopf durch die Bong rauchte, sagte er, der Flash erinnert ihn ans Heroin spritzen! Das schockte mich doch sehr...
 

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