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  Geschrieben: 15.12.18 16:13
zuletzt geändert: 15.12.18 20:09 durch Neopunk (insgesamt 2 mal geändert)
Hier gibt's Weingeist vergleichsweise günstig. Ist aber Branntweinsteuer drauf, weshalb es insgesamt dennoch teuer ist.
Ansonsten kannst Du ja wirklich Isopropanol nehmen und diesen gründlich rauskochen/dampfen. Den gibts deutlich billiger überall im Internet, z.B. auf ebay. Ist dann halt nicht mehr food-grade, das sollte Dir bewusst sein. Achte dabei aber auf eine gute Reinheit, technische Qualität kann viele Verunreinigungen aufweisen.
Aus Safer-Use Perspektive ist es wohl ratsamer beim Ethanol zu bleiben.
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

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  Geschrieben: 22.12.18 00:13
Um mal ein Update zu liefern: Nach 2-3 Tagen haben sich alle noch vorhandenen Flocken aufgelöst und sind in die Propylenglykol-Lösung übergegangen. Ein hervorragendes und reines Lösungsmittel von allerbester Qualität. Ich bewahre die Lösung nun in einer PET-Flasche auf und habe keine Bedenken, dass da etwas verfuchtelt werden könnte.
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  Geschrieben: 23.12.18 00:58
zuletzt geändert: 23.12.18 15:41 durch StaniSlave (insgesamt 2 mal geändert)
Heute habe ich Norflurazepam ausprobiert, es fühlt sich an wie die alten Benzos der ersten Stunde, alles andere als selektiv, alle Wirkungen wie Sedierung, Hypnose, Muskelrelaxierung, Krampflösung und Angstlösung sind vorhanden. Es ist nicht wie Diazepam, ich persönlich finde es besser. Der lange Wirkungseintritt ist nun mal ein Thema, deswegen ist es besonders tückisch, weil man höchstwahrscheinlich nachlegt. Ich habe erst mal 1 mg genommen, dann 2+2 mg im Abstand von einer Stunde. Vor 30 Minuten gab es einen Punkt an dem ich hätte schlafen sollen, die Augen fielen mir zu und ich war sehr entspannt. Nun blieb ich wach und die gefährliche Phase beginnt, die Phase in der man nachlegt und dumme Sachen macht. Die mache ich aber nicht weil ich diesen Weg schon lange kenne.

Benzos geben mir eigentlich gar nichts, ich benutze sie um besser von zu viel Stimulanzen runterzukommen. Aber diesmal ist es anders, ich habe den Spass den ich mal hatte als ich Speed zum Schluss mit 2 mg Flunitrazepam gekontert habe. Da war dann zumindest für eine kurze Zeit etwas Euphorie. Das Gefühl hier ist sehr stabil, ich glaube es wird auch noch Stunden anhalten. Ich werde mich bald hinlegen um Dummheiten zu vermeiden. Mann bekommt das schöne Gefühl nicht schnell, aber wenn es kommt ist es sehr befriedigend und verlässlich. 5 mg sind für mich als schwere Person optimal, mehr muss nicht sein. Ich kann wirklich sagen, dass man hier auch funktionieren kann wenn man will. Clonazolam war verglichen damit viel gefährlicher weil man viel mehr nachlegen wollte und die Wirkung letztlich zu nichts geführt hat was man brauchen konnte, außer noch mehr Konsum.

Eigentlich wirklich gutes Zeug. Nur die lange Halbwertszeit suckt sehr. Ich denke dieser Tag wird eine Ausnahme bleiben. Ich sehe ein hohes Missbrauchspotential, wäre ein Kollege hier der mir ein Blech, ein Röhrchen, eine Nebenniere, eine Pille, eine Wurzel oder einen Keks hinhalten würde, ich würde wahrscheinlich nicht nein sagen. Nein ernsthaft es ist etwas Besonderes und ich würde es wieder holen. Aber ich muss nicht. Bisher bin ich mit Etizolam gut bedient gewesen, aber verglichen mit dem hier ist es ziemlich kalt und kurzläufig. Es ist wie eine Zeitreise in die 60er als die Downer noch taten was sie tun sollten und Menschen mit respektablen Entzügen zurückließen aus denen man schwer entkam.

Mein Tipp:
Wenn die Welle der Müdigkeit kommt und ihr schlafbereit seid, GEHT SCHLAFEN!

Und hört bloß auf die Droge bei LdT zu verherlichen!

Wohl bekomms!


EDIT: Der nächste Tag verläuft super, ich kam gut ausm Bett, bin leichtsinnig und habe gute Laune, hab schon die ganze Bude aufgeräumt. gefährliches Zeug!
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Charles Bukowski
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  Geschrieben: 09.01.19 14:10
zuletzt geändert: 09.01.19 14:23 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo StaniSlave,

sooo begeistert bin ich auch von Norflurazepam (wie von eigentlich allen Benzos, bevor ich vor mehr als 10 Jahren meine "Jungfräulichkeit" diesen Substanzen gegenüber verlor und mit Wehmut an meine allerersten Flunitrazepam-Erfahrungen, damals noch die blauen Rohypnol von Roche auf Rezept von meiner Psychiaterin, zurückblicke) ehrlich gesagt nicht.

Was es halt super kann, ist bei Schlafstörungen kurzfristig zu helfen. Selbst wenn man sich an einem typischen nüchternen Tag im Bett etliche Male herumwälzt, kaum länger als 2 Stunden am Stück durchschläft, angespannt und unruhig ist etc., schläft man auf Norflurazepam vielleicht nicht wie ein König und wie ein "Gesunder" mit Top-Schlafhygiene, aber doch wie ein Prinz und besser als mit so ziemlich jedem anderen Benzo, das ich bisher kenne. Die lange HWZ kann dabei zum Hindernis werden. Ich komme damit jedenfalls nicht sooo gut aus dem Bett, wenn ich früh aufstehen muss, aber das ist aufgrund der Depression eh ein Problem, das ich auch ohne jeglichen Substanzeinfluss habe. Ich gehe mit dem Norflurazepam zwar locker und entspannt, keineswegs aber zugedichtet durch den Tag, wenn man ich mich denn einmal aufgerafft habe, aus der Falle zu steigen. Am Wochenende kann man in den Morgenstunden entsprechend noch ein paar Stunden angenehm dösen, bevor man aufsteht.

Aber vom Spaß, den Du beschreibst, merke ich nicht viel. Dafür flutet es viiiel zu langsam an, man merkt es kaum - wie es bei Benzos eben üblich ist. Allerdings habe ich es nie mit Uppern o.ä. kombiniert, vielleicht wird durch den Kontrast die Entspannung dann einfach deutlicher. An Uppern habe ich persönlich prinzipiell kein Interesse und konsumiere bis auf Koffein auch keine.

Was ich mir bei Norflurazepam noch als sehr hilfreich vorstelle, ist die lange HWZ. Natürlich ist sie extrem lang und mit 40–250h auch sehr variabel, wahrscheinlich je nach Metabolismus. Aber zum Ausschleichen (welches ich auf keinen Fall in einer Klinik durchführen möchte, falls das mit den Benzos Überhand nehmen sollte) stelle ich mir Norflurazepam sehr hilfreich vor. Die Disziplin hätte ich glaube ich tatsächlich auch in Eigenregie, außer meinem "Liebling" Zopiclon (an welches ich zur Zeit nicht mehr komme) finde ich kein einziges "echtes" Benzo und auch nicht die andere gängige Z-Drug Zolpidem so spannend, so dass ich ein besonders starkes Craving danach entwickeln würde. So glaube und hoffe ich jedenfalls. Ein Alarmsignal ist jedenfalls, dass ich mir - wohl in der vergeblichen Hoffnung nach einem Rausch - manchmal statt der üblichen 5mg gleich 10mg verabreiche, was eigentlich nichts verbessert außer dem Überhang am nächsten Tag.

Und hat man eine Lösung da, so kann man sich natürlich hervorragend in sehr kleinen Schritten nach unten hangeln, was mit Pellets nicht möglich wäre.
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  Geschrieben: 09.01.19 18:03
Ja tatsächlich ist es ein gutes Hypno-Benzo, ich habe wirklich lange durchgeschlafen und hatte sogar teilweise Träume was ich eher als ungewöhnlich einordnen würde. Ich habe mir eine 5mg Lösung rektal verabreicht, das hat den Prozess zwar beschleunigt aber von der Geschwindigkeit einer Eti oder Dormicum ist das noch sehr weit entfernt. Ich denke auch es ist zum abkicken das Mittel der Wahl. Meine Euphorie rührt auch zu großen Teilen davon her, dass ich mich hier und da zu Mischkonsum verleiten lasse.

In diesem speziellen Fall war meine "Dummheit", dass ich einige Quellen stark bereichert habe und nun exklusive aber für mich eher uninteressante Sachen besitze.

Um das mal zu veranschaulichen: Um gefühlt wieder "wach" zu sein brauchte ich am nächsten Tag entweder 50mg Amph oder 0,3 g Coka. Was natürlich völliger Bockmist ist der mit wach nix zu tun hat, ich wollte nur rumballern...und die Hemmschwelle war gesenkt.

Als der ganze Quatsch mit Phenazepam begann kann ich mir schon vorstellen, dass diese ganzen eyeballing-Exzesse zu wochenlangen blackouts geführt haben. Die Leute wussten ja noch weniger als wir
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Charles Bukowski
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  Geschrieben: 15.03.19 17:41
Vor einer Woche habe ich 5mg konsumiert, was anscheinend einer Standarddosis entspricht. Nach 7 Tagen, einer fleißigen Arbeitswoche, 20l getrunkenem Wasser und heute 4 Saunagängen ist der Pisstest immer noch positiv auf Benzos! Falls es jemanden interessiert, es ist der gleiche Teststreifen den ich im Etifred zum Schluss vorgestellt habe. Das schafft nicht einmal das alte Diazepam. Von der Wirkung hatte ich 24-30 Stunden etwas. Ich würde gern wissen was da für ein finsterer Metabolit durch meinen Körper wandert, dass so etwas möglich ist. Watch out peeps.
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  Geschrieben: 16.03.19 19:17
zuletzt geändert: 16.03.19 19:40 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 1 mal geändert)
Ja, die HWZ, zumindest die der Metaboliten, soll verdammt lang sein. Sogar länger als von Diaz oder gar Clonaz, es geht sogar, was den Abbau angeht, wohl in Richtung Phenazepam.

Kannst Du aber, soweit ich weiß, recherchieren - Norflurazepam und auch seine Metaboliten (ich meine, es seien dieselben wie bei Nitrazepam und anderen Benzos) sind ziemlich genau erforschte Stoffwechselprodukte. Sorry, mit einer konkreten Stunden- oder Tageszahl kann ich Dir nicht weiterhelfen.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.07.19 18:12
Ich hatte eher gedacht, dass Norflurazepam ein Metabolit sämtlicher Benzos ist. Aber die Meinungen gehen stark auseinander. Die einen sprechen von 40-50h, andere von 200h, was ich eigentlich nciht glauben kann. Ich hatte schon viel Norflurazepam und wäre dann ja immernoch drauf. Also bei mir merke ich am nächsten Tag nichts mehr von der Wirkung und wenn ich nachlege, dann addiert sich die Wirkung auch nicht, wenn ich es über einen langen Zeitraum täglich nehme. In sofern...

Leider steht bei Wikipedia auch noch kein Eintrag, aber wie mein Vorredner schon meinte, es sollten sich bestimmt ein paar Infos finden lassen im Netz, die mehr Auskunft über die HWZ geben. Und wie gesagt, ich dachte, dass Norflurazepam ein Metabolit von vielen Benzos ist, nicht andersrum.
 
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  Geschrieben: 03.07.19 18:37
Norflurazepam ist lediglich ein Metabolit von Flurazepam, eventuell noch Midazolam, aber nur in sehr kleinen Anteilen, dem unbekannten Quazepam, dem ebenfalls unbekannten Flutoprazepam, aber keinesfalls ein Metabolit sämtlicher Benzos..
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  Geschrieben: 07.07.19 11:56
zuletzt geändert: 07.07.19 15:19 durch MagicDreams (insgesamt 1 mal geändert)
Ja gut, wie man es nimmt, aber ich zitiere trotzdem nochmal am besten das, was im Wiki steht, damit sich jeder selber ein Bild machen kann:

Zitat:
an active metabolite of several other benzodiazepine drugs including flurazepam,[2] flutoprazepam,[3] fludiazepam,[4] midazolam,[5] quazepam,[6] and ethyl loflazepate


Also ich war anfangs auch ziemlich begeistert von Norflurazepam, aber meine Toleranz ist momentan auch sowas von hoch. Ich nehme teilweise 30-40mg und merke nichts, aber das ist halt typisch, vor allem wenn es eine so lange HWZ hat, dann braucht es wieder ewig, bis es wirkt.

Bei mir löst es sich übrigens ziemlich gut. Ich habe 1g auf 250ml Propylenglykol gegeben und dann in eine Art Thermoskanne gestellt und dann mit kochhendem, also sehr heißem Wasser so aufgefüllt, dass die Flasche gut vom Wasser umschlossen ist. Nach nicht einmal 20min hat sich bereits alles gelöst gehabt. Das kann ich bei anderen RC-Benzos so nicht behaupten, ausser bei Clonazolam, was sich auch super löst.

Aber um nicht abzuschweifen. Was hat euer Norflurazepam für einen Geschmack? Auch so, wie soll ich sagen, mentholmäßig? Also sublingual geht überhaupt nicht, das "friert" mir irgendwann den Mund ein. Scheint also schon sehr sauer oder basisch zu sein. Bin da aber auch kein Experte auf dem Gebiet.
Meine Frage ist.
Ich scheine, wenn ich zuviel nehme, etwas Magenprobleme zu bekommen (kann aber auch dieses mal einfach Zufall sein), obwohl ich es stark mit Wasser verdünne. Liegt das am Norflurazepam oder am PG? PG sollte doch eigentlich keine Probleme bereiten oder? Es schmeckt einfach nur scheiße :D.

Viele Grüße
MagicDreams


edit: Zitat hatte nicht richtig funktioniert.
 

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