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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



dabei seit 2011
761 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.04.19 17:09
zuletzt geändert: 06.04.19 03:19 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 1 mal geändert)
OT gespoilert:
Spoiler:
Sehr lieb von Euch, dass Ihr auf meine Lowdose-1P-geschwängerten Sentimentalitäten eingegangen seid :) Soham, Du hast da völlig Recht. Leider bin ich durch die soziale Phobie sehr eingeschränkt darin, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen geschweigedenn in der Öffentlichkeit angstfrei so aufzutreten, wie ich "eigentlich" bin. Habe in meinem Leben viel zu selten die Erfahrung machen können, dass ich mich in einer Verbindung zu einem Menschen komplett entspannen / öffnen konnte. Aber die letzten zwei Wochen waren immerhin schon wieder ein paar Fortschritte dabei...nun genug des OT-Geschwafels :P


Ich kann mir nicht erklären, warum Phenibut bei mir nicht mehr wirkt wie noch vor ein paar Jahren. Damals verbesserten schon Dosen von 1-1,5g die Schlafqualität sowie auch die Stimmung erheblich (wobei ich nie eine Downer-Wirkung verspürt habe, nicht mal von > 2g).

Heute werde ich von ~2g etwas aufgekratzt / motivierter und das war's dann. Irgendwas ist anders geworden, obwohl die Ware des Händlers in Ordnung sein dürfte. Die Bewertungen sind gut, und es schmeckt genau wie damals. Mit Sicherheit ist jedoch auch meine GABAerge Toleranz gestiegen. Die Kombo mit Hanf gefällt mir allerdings auch ganz gut (ich nehme derzeit nur oral Blütentee mit < 0,2% THC ein - aber davon regelrecht astronomische Mengen). Der gibt dem Ganzen eine sehr entspannende Note.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 05.04.19 21:32
Bei mir wirkt es auch nicht mehr wie am Anfang. Dosis und Charge sind gleich. Die anxiolytische Wirkung ist kaum ausgeprägt, eher macht es mich teilweise nervös. Kommunikation ist zwar immernoch erhöht, aber es macht irgendwie nicht mehr so viel Spaß. Toleranz kann ich eigentlich ausschließen, da ich es nur alle paar Monate nehme und auch sonst nichts.
 
Abwesender Träumer



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761 Forenbeiträge

  Geschrieben: 05.04.19 22:33
@Blumenhund, genauso geht es mir auch.
Ich würde als Fazit einfach beschließen, dass Phenibut einfach keine "Spaßdroge" ist. Es kann hilfreich sein, um in der Anfangsphase des Konsums den Schlaf zu verbessern. Vielleicht auch, um die Spannung aus gewissen sozialen Situationen herauszunehmen oder aber die Motivation zu steigern...doch "recreational", das heißt genussvoll oder "downend", ist Phenibut keineswegs. So jedenfalls habe ich es auch in diesem Thread nie herausgelesen.
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Traumländer



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1.418 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.04.19 00:09
Murmeltiersalbe schrieb:
Heute werde ich von ~2mg etwas aufgekratzt

Wirklich 2 mg oder 2000 mg?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.04.19 03:21
zuletzt geändert: 14.04.19 14:23 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 3 mal geändert)
Ich meinte natürlich 2000mg bzw. 2g Phenibut. Ich hab's editiert, vielleicht könnte man die letzten Posts diesbezüglich löschen.
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  Geschrieben: 05.05.19 13:03
Hallo liebe Leute,

ich wollte mal schnell fragen, ob es Wechselwirkungen oder Problematiken bei dem gleichzeitigen Konsum von 2g Phenibut und 2,5mg Lorazepam gibt?

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  Geschrieben: 05.05.19 16:22
Wechselwirkungen wohl nicht, sie verstärken sich aber gegenseitig. Könnte also gut sein, dass man auf einer solchen Kombi die Kontrolle verliert.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.05.19 18:20
Gibt es hier eigentlich Leute, die mit täglicher Einnahme von Phenibut zu therapeutischen Zwecken, also auch in therapeutisch Dosen, Erfahrung haben?

In Russland wird das Zeug ja glaube noch gegen Angststörungen verschrieben. In Dosen von 500mg täglich im Dreh, wenn ich mich nicht irre.
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  Geschrieben: 07.05.19 23:46
Ja und kann dazu nur sagen es funktioniert. Musste meine Dosis nur immer weiter steigern.

LG

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  Geschrieben: 08.05.19 07:22
dankeapotheke schrieb:
Gibt es hier eigentlich Leute, die mit täglicher Einnahme von Phenibut zu therapeutischen Zwecken, also auch in therapeutisch Dosen, Erfahrung haben?

In Russland wird das Zeug ja glaube noch gegen Angststörungen verschrieben. In Dosen von 500mg täglich im Dreh, wenn ich mich nicht ire.


Habe versucht meine Angstzustände mit Pheni in den Griff zu kriegen und es hat nicht funktioniert. Ich habe mit ich brauche mindestens 3g um überhaupt etwas zu merken und die Toleranzentwicklung ist enorm. Es lohnt sich einfach nicht.

Wobei ich sagen muss, 3g wahrscheinlich weil ich eine nicht ganz unerhebliche Alkoltoleranz habe.

Versuchen kannst Du es, aber du musst auf jedenfall Konsumpausen einlegen. Zwei Tage Konsum, zwei Tage Pause sind realistisch, wobei 3-4 Tage Pause noch besser sind. Aber jeder Organismus ist anders. Das Absetzen von Pheni nach Dauerkonsum ist auch so eine Sache.

Wobei ich sagen muss, 3g wahrscheinlich weil ich eine nicht ganz unerhebliche Alkoltoleranz habe.

Ich mache gute Erfahrungen mit Truxal(Vorsicht wegen den Nebenwirkungen), CBD und seit neustem mit Mulungu. Ich würde Mulungu, Pheni auf jedenfall vorziehen, wobei ich hier noch keine Langzeiterfahrung habe.
 
Abwesender Träumer



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761 Forenbeiträge

  Geschrieben: 08.05.19 13:15
Früher, vor etwa 5-6 Jahren, hatte ich in dieser Hinsicht noch ganz gute Erfahrungen gemacht, selbst mit recht geringen Dosen zwischen 0,5-1g. Es hat zwar nie gegen die Angst direkt geholfen, sondern mich einfach nur motivierter und "gut gelaunt" gemacht (hat sich für mich eher nach einem dopaminergen als GABAergen Effekt angefühlt), quasi ähnlich wie ein Antidepressivum. So dachte ich zumindest für einige Stunden, teils auch in den nächsten Tag hinein, nicht mehr großartig über das nach, was mich blockierte bzw. in meinen Gedanken manifestierte und die permanente Anspannung und Angst auslöste.

Heute brauche ich eine weitaus höhere Dosis, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen (mindestens um 2g) - und es fühlt sich aufgrund der verstärkt depressiven Grundstimmung auch nicht mehr so an wie früher (ich habe hierbei neben der GABAergen Toleranz auch das Kratom im Verdacht, dabei nicht ganz unschuldig zu sein). Dabei bin ich nie in den Dauerkonsum abgeglitten, halte meist eine Pause von mindestens 3 Tagen ein. Es kratzt mich zudem manchmal dermaßen auf, dass es mir noch schwerer fällt, ein- und durchzuschlafen. Das ist dann schon fast unangenehm. Das einzig Gute ist noch, dass man rattig wird wie sonstwas, was ich so gar nicht mehr kenne.

Das war früher völlig anders, nach nur 1g am Abend schlief ich wie ein Murmeltier (;)) und wachte erholt auf, heute schlafe ich eher noch unruhiger, wenn ich Phenibut konsumiert habe.

Hätte ich einen Arzt, dem ich vertrauen könnte und bei dem ich keine Hemmungen hätte, das Thema anzusprechen, so würde ich ihn eher nach off-label Baclofen fragen. Dieses hat einen ähnlichen Wirkmechanismus, erzeugt aber z.B. keine Toleranz und scheint insgesamt effektiver zu sein.

In Russland wird afaik jedoch das FAA (freie Aminosäure) medizinisch verwendet. Soweit ich weiß, brauch man davon geringere Dosen als vom HCL, das in unseren Breitengeraden als Supplement verkauft wird.

Überhaupt scheinen in RU für ähnliche Indikationen teils völlig andere Medikamente und Nootropika auf dem Markt zu sein, die in der "westlichen Welt" weitgehend unbekannt sind. Ich denke da auch an so Sachen wie "Семакс" (Semax) oder " Cеланк" (Selank), die ich liebend gerne mal austesten würde - allerdings habe ich vor, von meiner ständigen Selbstmedikation wegzukommen und vielleicht doch einen Arzt zu finden, mit dem ich klarkomme und mich traue, Tacheles zu reden. Allein schon die Verbindlichkeit regelmäßiger Termine schafft doch etwas Sicherheit und Begleitung, die mir in den letzten 1-2 Jahren völlig abhanden gekommen ist.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.06.19 16:32
Hallo,

ich bin absoluter Phenibut-Neuling, habe von der positiven Wirkung gehört und habe mit 400 mg Kapseln bestellt. Samstag will ich eine davon ausprobieren.

Meine Fragen sind:

Nehme ich die zum Ausprobieren eher morgens oder abends? Ich denke nicht, dass mich 400 mg direkt ausknipsen werden, daher dachte ich,dass ich den Versuch am Nachmittag, wenn ich allein zu Hause bin starten.

Ich habe von "Zuckungen" gelesen, was mich direkt auf meine Epilepsie bringt. Habe gelesen, dass Phenibut sogar eher gegen Epilepsie angewandt wird/wurde, von daher gehe ich mal davon aus,dass ich mir dahingehend keine Sorgen machen muss ?!

Zugegeben - Fragen eines Schissers und "ja" ich will die wirklich ausprobieren.

Würde mich freuen, wenn hier nochmal jemand reingucken und mir etwas darüber sagen könnte.

 
Traumländer

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  Geschrieben: 27.06.19 17:34
Hi Dreamgirl :)

ich nehme Phenibut seit 3-4 Jahren, nicht täglich, eher einmal alle 3 Monate, was ich für angebrachten Konsum annehme. (einmal im Monat wird auch in Ordnung sein)

Nur als Info, auch wenn du nicht danach gefragt hast. Habe nur hier, aber auch in anderen Foren (Reddit...) viel darüber gelesen, dass man wirklich schlimm abhängig davon werden kann. Halt dir das im Hinterkopf!

Jetzt zu deiner Frage: Ich habe 500 mg Kapseln gehabt und am Anfang eine genommen, dann wird bei dir 'ne 400 mg Kapsel fürn Anfang ok sein. :) Ich hab's am Anfang immer 2 Stunden vorm schlafen gehen genommen, weil es tatsächlich oral 2 Stunden dauern kann, bis man 'ne Wirkung verspürt. Man wird schön müde und entspannt, der Schlaf war für mich vor allen anfangs einfach nur göttlich. Morgens ist man gut gelaunt und fit aufgestanden, und ist motiviert durch den Tag spaziert. Man ist kommunikativer und redseeliger, was auch positiv auf der Arbeit sein kann (oder Uni etc. pp.)

Probiers aus, nimm nicht zu viel am Anfang und trink am Anfang kein Alkohol dazu! Es kann sich schon u.U. stark untereinander potenzieren.

Edith:

Zu Epilepsie und so kann ich leider nichts sagen, sorry.
 
Moderator



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  Geschrieben: 27.06.19 21:54
Hallo Dreamgirl,

erstmal willkommen im Forum!
Wie Nuebel hat bereits das meiste vorweggenommen, aber 1-2 Dinge möchte ich zu Deinen Fragen loswerden.
Es kann gut sein, dass die Kapseln nicht wirklich 400 mg enthalten. Es ist zumindest mehrmals berichtet worden, dass Kapseln meist weniger als die Hälfte des Wirkstoffes enthielten. Du solltest am besten, solltest Du über eine Waage verfügen, die Kapseln öffnen und das Pulver wiegen, um herauszufinden, wieviel die Kapseln wirklich beinhalten.
Meiner Erfahrung nach, merkt man bei < 500 mg nicht viel, und die Wirkung von 500-750 mg ist für mich recht subtil.
Was die Zuckungen angeht, das wurde hier vor ner Weile thematisiert. Leider habe ich keine eindeutigen Antworten darauf gefunden, doch es scheint wohl bei vielen Usern recht ausgeprägt zu sein, v.a. bei steigender Dosierung. Habe sogar davon gelesen, dass Menschen teilweise fast gelähmt waren:

https://www.bluelight.org/xf/threads/persistent-twitches-from-phenibut-and-amphetamines.809347/

Das hier ist zwar in Kombination mit Uppern und über einen längeren Zeitraum, aber doch ziemlich besorgniserregend.
Ein Freund von mir, der als Epileptiker diagnostiziert wurde, hatte im Zusammenhang mit Phenibut mehrere Krampfanfälle. Die traten beim Entzug auf, ich weiß aber nicht, ob auch während der Phenibut-Wirkung. Allerdings habe ich auch davon gelesen, dass Baclofen (4-Chlorophenibut) die Krampfschwelle senkt. Ich wäre also an Deiner Stelle vorsichtig.

Liebe Grüße
Neo
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  Geschrieben: 03.07.19 14:23
Hallo,

erst einmal vielen lieben Dank für Eure Antworten und die Willkommensgrüße. :)

Ich habe am Freitag die erste Phenibut genommen und muss sagen, dass die schon relativ früh wirkt hat, aber nur sehr sanft. Hab das erst einmal dabei belassen, weil ich nicht wusste, ob da noch etwas nachkommt.
Am Samstag habe ich dann im Abstand von mehreren Stunden insgesamt 3 Stück genommen was gut war.
Als ich aber schlafen gehen wollte, hatte ich so meine Probleme.
Wenn ich die Augen zu machte, britzelte es irgendwie im Kopf und ich musste die Augen wieder auf machen. Um 5 Uhr morgens war es draussen schon hell und alle Vögel topfit ... und laut. Irgendwann bin ich dann doch eingeschlafen und hab sehr krasses Zeug geträumt. Nach ca 5 Stunden war ich wieder wach und irgendwie immer noch angeknallt - zumindest sehr gechillt. Am besten war sitzen, Handy und der Fernseher. Zu mehr hatte ich irgendwie keine Lust.
Euphorisch wurde ich nicht davon. Ich habe nachts extrem viele Filme und Medical Detectives Folgen mit wachsender Begeisterung gesehen und hatte weder Lust zu essen, noch eine Zigarette zu rauchen.
Alles in allem war die Einnahme nicht schlecht, aber nicht so gut wie erhofft.
Freitag oder Samstag 2 Stück davon reichen. Von Sonntag bis Donnerstag kommen die Dinger für mich absolut nicht in Frage, weil ich erst einmal nicht davon drauf kommen möchte und zweitens, weil ich arbeiten gehen muss und da lieber "ganz normal" schlafen gehe.

Krampfanfälle bei Entzügen sind normal. Das kommt auch bei Leuten vor, die keine Epilepsie haben. Von daher denke ich, dass der verantwortungsvolle Gebrauch von 2 Stück jeweils Freitag und Samstag nicht unbedingt viel Schaden anrichten kann, oder seht Ihr das anders?

Wie gesagt - es war nett, aber definitiv nichts für jeden Tag.

Ich bin seit zehn Jahren trockene Alkoholikerin und war vor 15 Jahren Heroinabhängig, hab gekifft und ausser LSD wirklich schon alles probiert. Da Freunde und Bekannte am Wochenende was trinken können und ich so ganz spiessig abends mit meiner Cola light sitzen muss, stank mir das gewaltig und ich habe eine Lösung gesucht, bevor ich auf andere Dummheiten komme.
Wegen meinen früheren Mehrfachabhängigkeiten bin ich auch was das Phenibut betrifft sehr vorsichtig - deshalb: jeden Tag - No-Go!!!

...ich hatte auch nach Phenibut und Epilepsie gegoogelt und ich wurde fündig. Phenibut wurde sogar gegen Epilepsie eingesetzt, von daher denke ich, dass ich safe bin. :-)


 

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