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AutorBeitrag
Ex-Träumer



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1.105 Forenbeiträge

  Geschrieben: 05.09.17 11:17
Raytracer, das ist deshalb eine Kombi die eher ungut ist weil beide Substanzen anregend bzw aktivierend (mehr oder weniger) wirken (modifinil ja fast nur psychisch) und das den Kreislauf belastet und beide zusammen dann noch um so mehr. Besonders ungesund oder gefährlich abgesehen von kreislaufproblemen, psychische/physische Unruhe und evtl schlafproblemen ist die kombi jetzt aber nicht

Mal vorsichtig anfangen und langsam hochdosieren
Drugs are bad mkay!

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YOLO
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1 Forenbeiträge

  Geschrieben: 13.09.17 01:00
Hoschy schrieb:
Habt ihr zufällig Erfahrung mit Modafinil und Benzos??
Nehme Täglich Benzos, besteht dort irgendeine Wechselwirkung oder unbedenklich??


Ich habe mir Modafinil besorgt, weil ich seit einiger Zeit unter akuter Tagesschläfrigkeit leide. 200 mg als Anfangsdosis hielten mich tatsächlich 6-7 Stunden wach. Als ich gegen 16:00 h nachlegte (200 mg) machte mich das Zeug müde. Immerhin brachte ich den Tag rum und meine mittlerweile sehr geschrupmfte Diazepamdosis (mittlerweile max. 40mg Diazepam, meist 20 mg) abends, ca. 20 h tat trotz Modafinil das gleiche wie immer - nichts. Ich weiss gar nicht, warum ich die Benzos immer noch nehme, ist wohl mehr ein Ritual.

Modafinil und Benzos gleichzeitig zu nehmen, halte ich für Unfug aber wem's gefällt.

Die geschilderten Erfahrungen sind subjektiv. 20 Jahre intensiver Konsum querbeet, dann 15 Jahre total clean bis diese beschissenen Schlafattacken tagsüber kamen. Trotz der 15 Jahre hat sich die Resistenz gegen alles was ich genommen, und kurioserweise auch gegen Sachen, die ich nicht genommen habe, gehalten. Also bitte nicht als allgemeingültig verstehen. Modafinil wirkt bei mir alle 2 Wochen einmal, Nachlegen wirkt paradox, mit und auch mit mehren Tagen ohne Benzos. Bei Armodafinil spüre ich gar keine Wirkung.
Alkohol half gegen meine Phobien,
Barbiturate gegen den Alkohol, Drogen gegen die Barbiturate, Therapien gegen Drogen.
Unfähige Ärzte halfen gegen meine Abstinenz.
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 20.04.19 23:33
Ich habe gestern das erste Mal Modafinil bekommen. Gleich 5x 10er Streifen mit 200mg. Hab mich vorher informiert und dachte mir ja ist bestimmt wie Methylphenidat nur ohne Missbrauchspotenzial. Da bei mir nach 10 jährigen polytoxen Konsum von so ziemlich allem ich mir von keiner Droge eine normale Wirkung mehr erhoffe. Gibt ganz wenige Ausnahmen aber dazu ein anderes Mal. Ich hatte also 50x 200mg Modafinil. Mir wurde nur gesagt das ich es nicht unbedingt mit Benzos kombinieren sollte. Aber nehm sowieso jeden Tag 2 bis 4 Stk 50mg Oxazepam. Da hab ich es mir halt mal so eingeteilt das ich morgens keine Oxa, Mittags keine, eigentlich erst am am Abend wieder. Hab dann in der früh nach dem Aufstehen (06:00) gleich 2x 200mg geschluckt. Musste mit dem Zug wohin und retour (wie jeden Tag zurzeit). Hab dann beim Programmieren im Zug einen deutlichen Schub gespürt was Tatendrang angeht. Zuhause angekommen um 11.00 ca hab ich noch 2x 200mg nachgelegt. Schließlich wollte ich sichergehen dass das wirklich nicht missbrauchsfähig ist. Aber den ganzen Nachmittag war ich wie auf ner Mischung aus Amphetamin und Methylphenidat. Ich vergas ganz auf meine Benzos und konnte bei meinen Projekt viel dazuleisten wo mir die meiste Zeit bestimmt der Antrieb/Motivation gefehlt hätte.
Naja es ist jetzt 23:31 und ich bin noch voll wach und voll motiviert. Man sollte die wenn überhaupt dann wirklich nur ganz in der früh nehmen! Nehm jetzt restliche Benzos und versuch zu schlafen. Warscheinliche ich tippe ich die halbe nacht am Smartphone rum x)

Grüße
Psy
Je höher wir uns erheben, um so kleiner erscheinen wir denen, welche nicht fliegen können. - Nietzsche

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Traumländer



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  Geschrieben: 21.04.19 10:40
Trotz Benzo-Hangover und so weiter würde ich nicht zu 400mg Modafinil raten, da machst du die Nacht garantiert durch.
Die Halbwertszeit ist sehr lange und du hast sogar bei täglicher morgendlicher Einnahme, zu jeder Zeit noch "Restmodafinil", auch wenn du schlafen willst.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 11.07.19 17:06
danb schrieb:
Ich hab die Erfahrung im Bekanntenkreis gemacht das man die Wirkung von Modafinil erst "lernen" muss, sprich viele merken die ersten paar mal nichts davon. Anfangs merkt man von 200mg fast nichts bis gar nichts, während mittlerweile nach 3 Jährigen Konsum ( ca. 50 x 200mg pro Jahr) habe ich schon bei 100mg einen regelrechten "Tunnelblick" entwickelt und dann einfach total fokussiert lernen kann.

Was dir Modafinil aber jedenfalls nicht bringt ist dich aufzuputschen, sodass du dich nicht mehr Dauerschlapp fühlst, das Medikament kann nur helfen aber du musst selber die Motivation mitbringen. Habe aber selber schon wenn ich die Nacht vor einer Präsentation durchgearbeitet habe kurz vorher Modafinil genommen um dann noch locker die Präsentation halten zu können, hat immer funktioniert.

Im übrigen lohnt es sich nicht Adrafinil zu kaufen, da es ohnehin zu Modafinil metabolisiert wird.

Ein Tipp zu letzt, man baut schon relativ schnell eine hohe Toleranz auf und wenn du zwischen den "Lerntagen" immer einen Tag pause machst hält sich diese aber in Grenzen. Ich verzeichne so innerhalb von 60 Tagen (30 Einnahmen) eine Dosissteigerung von 100mg auf 200mg. Man sollte nicht vergessen, dass die Halbwertszeit im Körper 12 Stunden beträgt.


Möchte diesen Beitrag nochmal hervorheben, da das (mMn) der bislang hilfreichste Kommentar zum Thema Modafinil war.

Ich bin (leichter) Adhsler und habe alle interessanten Drogen durchprobiert ( mit guten Gewissen kann ich das auch über RCs sagen, da ja nur noch Rotz hergestellt wird) und bin seit einiger Zeit am Schäden dezimieren (überwiegend die von Gras,Coca und Ketamin) weshalb es mich natürlich auch interessiert meine Performance mit Modafinil zu steigern. Es fällt mir sehr schwer lange und konzentriert an einen Thema zu arbeiten (tat es schon immer, die Drogen haben es nur nicht besser gemacht) und mein letzter Cannabiskonsum ist gerade mal 4 Tage her (davor 1 Wiche Kons und davor 4 Wochen abstinent) Im Blut hab ich neben einer sehr gesunden Ernährung nur Rosenwurz & Ashwaganda.

Das waren mal die Gegebenheiten für jeden der meine folgende Aussage auch irgendwie kategorisieren will/muss.

Nun zum eigentlichen aber kurzen Statement über Moda. Es hat definitiv eine stimulierende Eigenschaft auf den Körper, diese würde ich aber etwas milder als die des Koffeins(in Form von Kaffee) einstufen.

Konzentration in Bereichen Logik und aufmerksamer Informationsaufnahme sind deutlich spürbar, während ich diesen Text schreibe bemerke ich auch rhetorische Verbesserungen. Es wirkt sich jedoch nicht auf das räumliche Konzentrationsvermögen aus(falls man das überhaupt so nennen darf)

Habe auch versucht mir ein relativ stumpfes und langweiliges Thema einzuverleiben und siehe da es ist DEUTLICH einfacher geworden mich zu konzentrieren aber trotzdem hat mich die Lust nach 3 Stunden verlassen(besser gesagt meine Konzentration, ich will dieses schwere Thema ja lernen)
Das ist der Grund warum ich diesen Quote hier einfüge, Leute sollten begreifen dass Modafinil nicht deine Arbeit übernimmt sich selber in den Arsch zu treten, nein es hilft nur (bei einigen Leuten) sehr gut.

War heute morgen auch sehr müde, davon keine Spur eine Stunde nach Einnahme. Nebenwirkungen hab ich keine nennenswerten. Bock etwas produktives zu machen hab ich jedoch schon (siehe diesen Post) nur fehlt mir noch die Kognitive Leistung dafür.

Zum Schluss sei noch zu erwähnen dass Leute, welche beim ersten Mal Konsum von z.B Speed oder Koks (bei gesicherter Qualität) nichts gespürt haben, ziemlich sicher gar KEINEN Vorteil in Modafinil sehen, denn wie erwähnt muss man diesen Neuroenhancer kennenlernen und auch lernen mit ihm umzugehen. Das wiederum beherrschen nur feinfühlige Menschen welche genau spüren wenn etwas exogenes dem Körper zugeführt wird.

In diesem Sinne stay focused, ich hoffe dass dieser Beitrag dem ein oder anderen Ex-Drogi bei seiner Erfahrungssammlung weiter hilft

Ps: Auf dem Handy geschrieben ---> Tippfehler ---> Stick it in ur Ass
 

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