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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
37 Forenbeiträge

  Geschrieben: 21.02.19 13:29
Danke, werde es so probieren. Hole mir jetzt doch noch paar Benzos, ich bin einfach ne Pussy wenn es um Entzüge geht.
 
Traumländer



dabei seit 2012
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  Geschrieben: 22.02.19 01:11
Mittel die helfen sollen, ohne direkt Rauschdrogen zu sein:
Ashwaganda (frei verkäuflich. hilft beim schlafen und chillen)
Clonidin, soll super sein, ist aber verschreibungspflichtig.
Vitamin D (jetzt nach/im Winter Gold wert)
Loperamid (ist ein opioid, aber nur im Darm aktiv ;) )
Civilization (man braucht zwar aufmerksamkeit, aber kann sich Zeit lassen)

gibt noch ganz viel anderen kram, aber das ist mir grad so alles spontan eingefallen.
Ein Opi mit einem schwächeren Opi entziehen halte ich lediglich für verlängerung der Qual, aber das muss jeder selbst wissen. Eine Substitution ist vor allem nur mit gleichzeitiger Therapie sinnvoll und die wenigstens Konsumenten besitzen die therapeutischen Kenntnisse, um dies selbst durchzuführen.

"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Traumländer



dabei seit 2007
565 Forenbeiträge

  Geschrieben: 08.03.19 18:49
zuletzt geändert: 09.03.19 00:40 durch Drain Bamage (insgesamt 2 mal geändert)
Hi

Von ursprünglich 600mg Tilli bin ich, innerhalb von Wochen, runter auf 50-100 am Tag und schieb den Entzug damit vor mir her. Jetzt hab ich Genie mich zu ner Nase Bupre verleiten lassen und habe nun Schiss mir damit was durcheinander geschossen zu haben und heute Nacht mega den Affen zu bekommen, oder Ähnliches. Berechtigte Sorge?

Andere Frage: Hab hier ne Packung Tianeptin. Soweit ich informiert bin, dockt das an Opiodrezeptoren. Lässt sich damit ein Vorteil beim Tillidinentzug schaffen?

EDIT:
Tatsächlich habe ich einen üblen Affen bekommen. Eine kurze Google-Recherche hat ergeben dass Tianeptin durchaus bei Opi-Entzügen helfen kann. Und siehe da, nach 30min war mein Affe komplett verschwunden! Und nicht nur das, ich bin sogar richtig entspannt und gut gelaunt. Bin total begeistert. Das hat jetzt besser geklappt als mit Clonidin oder Lyrica. Würde es fast auf ein Level mit Dias stellen. Wenn nicht sogar besser, da es sich anfühlt als würde es die Symptome nehmen und nicht nur überdecken. So wie es grade scheint, wird es damit ein leichtes das Tilli endgültig zu kicken.

 
Moderator



dabei seit 2013
51 Forenbeiträge
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  Geschrieben: 11.03.19 09:24
Moin ihr Lieben. Leider hab ich es in letzer Zeit etwas mit dem Fentanyl übertrieben und ich will jetzt damit aufhören.

Dafür hab ich mir von Freunden Subutex geholt und versuche nun, mich damit wieder herunter zu dosieren. Komplett abgestürzt bin ich noch nicht, das weiß ich da ich schon mehrere Entzüge hatte und die entsprechenden Phasen gut kenne.

Jedoch merke ich in den letzten Tagen wieder, wie es mit mir den Berg hinabgeht und ich nur noch wach bin um zu konsumieren, den rest, den ich nicht Druff bin, verschlafe ich lieber, oder baller mir so viel Schlafmittel rein, dass ich nur noch zum turnen wach bin. Das soll bis zu meiner nächsten Arbeit aber bestenfalls weg sein. (Noch kann ich es mir erlauben, da ich Arbeitstechnisch gerade in einer Übergangsphase bin)

Nun zum Subutex. Es hat mir am ersten Tag schon sehr geholfen, nicht mehr den ganzen Tag müde zu sein. Angefangen habe ich mit 4mg und war gute 24h davon bedient. Nicht High, aber auch nicht entzügig. Zur verfügung steht mir einiges. (Bin nicht in Substitution)

Was meint ihr, wäre eine gute "Droprate" für die nächsten Tage die vernünftig wäre? Ich würde am liebsten, wenn meine Arbeit am 18. anfängt auf so wenig Zeug wie möglich sein damit ich die ersten Tage auf Arbeit noch etwas konsumieren kann, aber dann im Wochenende darauf, wirklich alles abkicke.

Habt ihr da Erfahrungen, wie schnell/weit man Effektiv die Dosis täglich verringern kann?

LG Abyss

Edit, ich war auf ca. 3500µG Fentanyl/Tag und konnte es (wundert mich selber) mit 4mg Subu (+etwas Alk, ca 15ml reinem Alkohol) abfedern.
 
Traumländer



dabei seit 2007
39 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.03.19 14:59
Hallo Leute

Nach längerer Zeit bin ich auch mal wieder aktiver im Forum unterwegs . :D
Ich habe mich im November letzen Jahres dazu entschieden eine Therapie zu machen und in Substitution zu gehen. Habe die Jahre davor seit 2012 immer wieder sämtliche Opiate genommen wie Tilidin Tramal Codein Fentanyl Hydromorphon und zu letzt H .

Weil es mich finanziell kaputt machte und familiär vieles nicht mehr gut lief bin ich seit Ende November 2018 in Substituion und bekomme 8mg täglich. Mit dem Subutex war wieder ein "normales" Leben möglich und es ging wieder Berg auf.

Am 26. März fängt der stationäre Entzug (kalter ausser bei ausnahmen gibt es Medikamente laut Info Schreiben) in Wittichen an.
Der Arzt meinte es reicht wenn ich Sonntag auf 6mg gehe und Montag auf 4mg und Dienstag morgen noch 2mg dann Schluss.

Ich habe die letzten Tage viel nachgelesen und bin jetz ein wenig verunsichert ob ich nicht doch früher hätte weiter reduzieren sollen... :(

Oder hat jemand schon Erfahrung damit subutex in der Weise abzusetzen?

Vielen Dank schonmal
Langsam kommt die Unruhe auf ist mein erster Stationärer Entzug, sonst hab ich es immer daheim durchgestanden. Fentanyl fand ich bisher am schlimmsten durch diesen bin ich ans H geraten...

Greetzz :-)
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
297 Forenbeiträge

  Geschrieben: 20.05.19 11:46
Ich antworte zwar spät aber vielleicht kann trotzdem noch jemand damit was anfangen. Ich hab von 2011 bis 2014 erst Subuxone und dann Subutex über Substitution bekommen. Bin damals von ca 500mg Tramal umgestiegen.

Meine Erfahrung zum reduzieren ist, bis 2mg kann man schon mal in 1-2mg Schritten machen. Unter 2mg fällts leichter alle 2 Tage um 0,4 zu reduzieren. Am 3. Nulltag nochmal 0.2 zu nehmen schadet auch nicht. So kann man sich von den ersten harten Tagen mal ne kleine Auszeit nehmen.
Leider wird das auf Entgiftungen eher nicht gemacht und viele Einrichtungen gehen eben wie du sagst von 6 auf 4 dann 2 und 0.
finde den Subutexaffen schon ziemlich reudig. Komme besser klar mit Pola oder Metha runter zu gehen. Aber das empfinden viele anders.

Hab auch einige Leute auf Stationen kennengelernt die von Metha/Pola auf Subu umstellten und dann runter gingen das lief dann so: Von 2-3ml Pola auf 6-12mg Sub und dann vom Sub alle 2 Tage um 2 weniger bis man bei 2 oder 4 angelangt ist. Da gings dann mit 0.4mg Schritten weiter.

Die Theorie dieser Umstellerei war, dass die Leute dachten das Pola baut sich ab während Entzugssymptomatik vom Sub aufgefangen wird ohne von diesem abhängig zu werden. Was meiner Meinung nach Blödsinn ist, da die Rezeptoren, wenn auch anders und weniger, trotzdem belegt werden.

Ich hab 2 mal versucht umzustellen und dann runter zu gehen jedoch wurde ich trotz 48stündiger Wartezeit zw Pola und Sub trotzdem affig und es dauerte ewig bis das Subu richtig wirkte.

Interessant ist übrigens auch das Ravensburger Modell. Wird nur leider nicht so einfach von der Kasse bezahlt.



"Da Wenne und da Hädde sand zwoa Bläde"
Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.06.19 18:32
the dude schrieb:
Interessant ist übrigens auch das Ravensburger Modell. Wird nur leider nicht so einfach von der Kasse bezahlt.

Haste da mal einen guten Link zu? Google ergab kein eindeutiges Ergebnis.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
297 Forenbeiträge

  Geschrieben: 05.06.19 17:20
Heist auch Berner Methode hab hier was gefunden:
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0030-1261914

https://boris.unibe.ch/2987/
"Da Wenne und da Hädde sand zwoa Bläde"
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
365 Forenbeiträge

  Geschrieben: 09.06.19 12:35
Wie lange hält sich Bupre eigentlich im Körper ? Montag Abend hatte ich die letzte Line, Donnerstag Abend war noch alles easy, war in der Stadt, dann an 'ner Spice Liquid Dampfe 3x gezogen und direkt danach abgekackt, einfach stumpf umgefallen und 10 Minuten mit halboffenen verdrehten Augen Nahtoderfahrung gehabt

Freitagabend bis auf gestriges Ereignis alles cool es waren da schon 96 Stunden seit letztem Bupre Konsum und ich holte mir ein Blister Tramadol. Direkt 300mg eingefahren und gut drauf gewesen. Gestern dann über den Tag verteilt den Rest des Blisters genommen. Heute morgen wach ich auf mit Tellern und erstmal direkt 2x scheißen gelaufen dann Loperamid. Jetzt fang ich an zu gähnen und bin ziemlich down was die Laune angeht trotz Lyrica

Kommt das jetzt erst vom Subutex ? Oder hat das Tramadol da irgendwas mitbewirkt. Würde mir am liebsten sofort noch ein Blister holen oder kratom oder so
 
Traumländer



dabei seit 2011
1.416 Forenbeiträge

  Geschrieben: 09.06.19 14:25
Ich habe mal ca. einen Monat lang täglich so 0,5 mg Subutex konsumiert, die Entzugssymptome kamen erst etwa 5 Tage nach Beendigung des Konsums. Konnte es erstmal gar nicht wirklich zuordnen woher es kommt, weil schon so viel Zeit vergangen war und ich dachte, ich sei nochmal mit einem blauen Auge davongekommen.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
365 Forenbeiträge

  Geschrieben: 09.06.19 16:59
Wie lange hat der Zustand dann angehalten bei dir ? Bei mir waren es nur 11-12 Tage dafür im Schnitt 4mg täglich , ich hab oder wollte wohl einfach nicht wahrhaben das das Zeug mir nicht gibt was ich will weil ich schon zu sehr an vollagonisten gewohnt war und hab immer höher dosiert obwohl ich schon von 1mg völlig dicht aussah Aber mich halt net so fühlte

Aber gilt der Grundsatz hier : je weniger Spaß man an einer Substanz hat , desto leichter wird das absetzen ?
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2019
1 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.08.19 21:40
Hallo zusammen,

bin komplett neu hier, wusste nicht wo ich suchen soll. Ich wollte mit Iboga microdosing anfangen, habe mir jetzt welches bestellt, habt Ihr gute Erfahrung mit der Seite gemacht bzw. kenn die jemand? Iboga Microdosing

Danke im Voraus

 
Traumländer



dabei seit 2013
208 Forenbeiträge

  Geschrieben: 20.08.19 15:49
Die Seite kenne ich nicht.
Aber in ner facebookgruppe: "Iboga - Tree of knowledge" wurde immer viel über microdosing geredet und da findet man auch persönlichen Kontakt mit erfahrenen.

Shame on me ;)

Greetz metl
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 21.08.19 06:11
zuletzt geändert: 21.08.19 08:54 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 6 mal geändert)
Ich entziehe Heroin.
Minimaldosis. Also nicht viel, ca 1 Zehntel Gramm am Tag über ein halbes Jahr ca, mit Unterbrechungen.

Der erste Entzug war ein klacks.

Aber nachdem der Schalter rum war, seither fängt es nach 3 Tagen Konsum schon unangenehm an zu werden.

Seit letzten Montag quäle ich mich mehr oder minder rum. (eigentlich seit 2 Monaten)
Ist zwar minimal, aber mir Weichei reicht es. Und es nervt mich, dass ich sowenig Elan habe das durch zuziehen.


WE runterdosiert auf 1/2 Zehntel

Mo Pfeife ausgekratzt

Mittwoch Tee gemacht mit Schlafmohn minimal und Fliegenpilz, hat aber geholfen.

Do+Freitag ca 1/2 Zehntel Heroin geraucht (auf beide Tage verteilt)

Samstag Fliegenpilz und Hasch

So+Montag 1/2 Zehntel Heroin geraucht ( " " ) + später am Montag ca.90 mg Tramadol Tropfen

Di Abends 10mg Methadon ( 1/4 Methaddict 40mg Tablette) zum schlafen dachte ich, hab mich aber nur verarscht. Da ich erst nicht müde wurde, da etwas euphorisiert, und dann mitten in der Nacht wach wurde.



Kann mir diesen Monat eigentlich nix mehr leisten.
Und bin schon wieder am überlegen mir was zu holen.
Schon seit gestern.

Obwohl ich gestern was schönes gemacht habe, endlich mal wieder.
Und am WE war auch was schönes.

Es ist ja nicht so, dass es mir so richtig schlecht geht.
Und ich will das auch nicht, dass es mir richtig schlecht geht.

Das Problem ist, dass es mir recht gut mit Heroin geht, da ich seit 2 Jahren, wo ich es ab und an konsumierte, keine "bösen" Gedanken habe, was meine PTBS angeht, keine Flashbacks, oder wenn dann nur kurz und kontrollierbar.
Nach den letzten Jahren der Krise und Trauer, die auch immer noch da ist, ist es wie Urlaub. Es stabilisiert und entspannt mich.

Ich war früher schon mal drauf und habe mit 27 den Absprung geschafft.
Damals richtig heftig abgestürzt. Wollte nicht leben damals. Hing an der Nadel usw.
18 Jahre keine Opiate und 15 Jahre ca kein Weißes angerührt. Fast 7 Jahre davon ganz clean, bis auf Nikotin und Koffein.

Jetzt ist es ganz anders.
Ich will leben!
Und bin viel ruhiger geworden. Erstmal ;) Momentan...

Kiffe ab und an, gemäßigt .
Trinke seit 1 Jahr und 3 Monaten keinen Alk...und auch sonst nix anderes mehr.

Psychopharmaka will ich nicht.

Hab schon überlegt, ob Speed mir helfen wuerde im Entzug. Aber im Grunde mag ich dies aufgekratzte Gefühl nicht, außerdem ist soundso Schrott was man kriegt hier. Und Koks wäre viel angenehmer für mich. Aber nicht möglich. Speed wäre aber verfügbar.
Aber nur weil es verfügbar ist, muss ich es ja nicht testen, wenn ich doch weiß, ich mag es eigentlich nicht.

Blablablub...

Ich gehe Euch noch ne Weile auf den Wecker ;) wenn es okay ist.

Das Lied passt... zum wach werden... die Aggression im Lied nur in der Fantasie ;) :D
Crak-Am Ende des Tages

Wenn mir jemand ein Feedback geben will, wuerde ich mich freuen.
Komme nicht so recht voran.








 
Traumländer



dabei seit 2019
1.194 Forenbeiträge

  Geschrieben: 21.08.19 13:17
gugu schrieb:
Hab schon überlegt, ob Speed mir helfen wuerde im Entzug. Aber im Grunde mag ich dies aufgekratzte Gefühl nicht, außerdem ist soundso Schrott was man kriegt hier. Und Koks wäre viel angenehmer für mich. Aber nicht möglich. Speed wäre aber verfügbar.
Aber nur weil es verfügbar ist, muss ich es ja nicht testen, wenn ich doch weiß, ich mag es eigentlich nicht.[/b]


Kann es sein, daß du in der falschen Richtung suchst, gugu ?
Vielleicht brauchst Du keine der Substanzen, daß es dir gut geht ? Es sieht ganz danach aus.
Lass den Blick schweifen, es gibt bestimmt noch andere Bereiche, für die du dich begeistern könntest !
Alles Gute !
Grüsse
 

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