LdT-Forum

Umfrage: Habt/ hattet ihr psychische Probleme?
   (Gestartet: 26.06.2019 21:03 - zeitlich unbegrenzt)

»  Nein, nie14  
10.1 %
»  Ja, aber vollständig geheilt10  
7.2 %
»  Ja, aber den Alltag nicht stark einschränkend45  
32.6 %
»  Ja, mit erheblichen Einschränkungen im Alltag43  
31.2 %
»  Ja, ich bin dadurch nicht arbeits/studierfähig26  
18.8 %

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Moderatorin



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  Geschrieben: 26.06.19 21:03
Nachdem ich manchmal das Gefühl hab z.B. im Chat, dass fast jeder hier mit einer Form von psychischer Erkrankung zu kämpfen hat, würde mich eine Umfrage dazu interessieren. Also bitte zahlreich mitstimmen, auch die, die nie irgendwas hatten.
Wäre interessant zu wissen, ob sich der subjektive Eindruck bestätigt.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.06.19 22:12
zuletzt geändert: 26.06.19 22:24 durch Zoltan Chivay (insgesamt 2 mal geändert)
Sehr guter Beitrag, der Eindruck beschleicht mich nämlich auch manchmal.
Wäre sehr interessant zu wissen ob:
a.) Der Drogenkonsum die psychischen Probleme verursacht hat
b.) Der Konsum zu Selbstmedikationszwecken dient oder
c.) Psychische Probleme in unserer Gesellschaft so weit verbreitet sind dass die Nutzer hier einfach nur einen Querschnitt darstellen.

Die Frage werden wir sicher nicht abschließend klären können, aber es würde mich interessieren was ihr dazu denkt!

Extrafrage: Hat nicht jeder auf eine Art schonmal psychische Probleme gehabt, und sind psychische Probleme damit nicht die Norm? Ich habe zwar oben mit Nein gestimmt weil ich nie irgendwo in Behandlung war, aber rückblickend kann ich bei mir sicher mehr als 4 mehr oder weniger ausgeprägte Krankheitsbilder erkennen, welche mein Leben teilweise doch schon einschränkten...
Und ich möchte hinzufügen dass ich von den meisten als normalster Normalo welcher nichts mit Drogen oder psychischen Problemen am Hut hat wahrgenommen werde.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.06.19 22:56
Tendiere zwischen "vollständig geheilt" und "den Alltag nicht stark einschränkend" und hab Letzteres gewählt. Episodische Depri-Phasen mit teils lebensverneinenden Gedankenmalmströme suchen mich zum Wechsel der Jahreszeiten heim, aber mein ausgeprägter Hang zum Masochismus gleicht das doch gut aus. Vielleicht hab ich aber auch nur zwei Psychosen erwischt, die gut zueinander passen.
 
Traumländer

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  Geschrieben: 27.06.19 01:09
Eine episodische schizophrene Störung; zur Zeit postschizophrene Depression mit erheblichen Einschränkungen so dass nicht arbeitsfähig; verursacht durch Cannabiskonsum in der Jugend
 
Traumländerin



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  Geschrieben: 27.06.19 01:36
Ich für meinen Teil kann diesen subjektiven Eindruck bestätigen. Beinahe jeden LdTler den ich kennenlerne plagt irgendeine Art von psychischer Störung.

Und ich denke, das kann unter anderem den Grund haben, dass dies nunmal ein Forum ist, das sich dem Thema Rauschsubstanzen und Bewusstseinserweiterung verschrieben hat. Das Gros der Menschen, die hier aktiv sind, sind meiner Erfahrung nach solche, die an Rausch, Ekstase, Bewusstseinsveränderung und innerem Wachstum interessiert sind. Und allein das macht viele schon zu Außenseitern, die mal mehr, mal weniger am Rande der Gesellschaft leben oder sich als von ihr abgesondert empfinden. Da kann man doch glatt mal pauschal eine Anpassungsstörung diagnostizieren!

Was ich damit ausdrücken will: Viele der Diagnosen, mit denen sich einige hier herumschlagen, sind oftmals natürliche Symptome eines Nicht-Einverstandenseins mit der Art und Weise, wie diese Gesellschaft funktioniert - gepaart mit dem Bedürfnis, das eigene Bewusstsein weiter zu entwickeln und sich von den Lügen und Illusionen der modernen Welt zu lösen.

"No tree, it is said, can grow to heaven unless its roots reach down to hell." - Carl Jung

Alles hat eben seine Schattenseiten. Man kann nicht erwarten, die Freuden eines freieren Bewusstseins zu bekommen und gleichzeitig nicht auch mehr zu leiden. Unter dem nämlich, was einem offenbart wird, wenn man hinter die Schleier schaut.

Dazu passend noch eine These: Das Land der Tärume ist eine Plattform, auf der ein Jedermann (m/w/d) mit all seinen Makeln und Kanten und Kaputtheiten vollkommen akzeptiert wird, weil er hier unter Gleichgesinnten ist. Hier gibt es keine Tabus - bis auf solche, die Persönlichkeitsrechte verletzen. Egal wer du bist, woher du kommst oder wie viel Schore du dir täglich in die Venen jagst, hier bist du nicht ausgestoßen, hier bist du akzeptiert und gesehen. Ist es da nicht irgendwie logisch, dass sich hier überwiegend kaputte Menschen tummeln?

Ich hoffe das bekommt jetzt niemand in den falschen Hals. Denn diese Thesen sind unter anderem genau die Gründe, aus denen ich hier aktiv bin. Ich bin auch kaputt und ich bin super dankbar, dass es diesen Ort hier gibt. Denn er und seine Bewohner haben mich in vielerlei Hinsicht sehr bereichert, auch wenn ich zwischendurch kurz davor war, mich hier irgendwo zu verlieren. Denn auch die Akzeptanz hat ihre Schattenseite, wenn der übermäßige Konsum plötzlich normalisiert wird und man immer tiefer in den Abgrund schaut. Aber das ist eher offtopic, daher beende ich jetzt mal meinen Post :D

Liebe!
Take risks. If you win, you will be happy. If you lose, you will be wise.
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 27.06.19 11:06
Um mal auf die Fragen von Zoltan einzugehen:

Bei mir waren die psychischen Probleme (Depressionen, Selbstunsicher-vermeindende (ängstliche ) Persönlichkeitsstörung ) schon vor dem Drogenkonsum da.
Auch wenn es bei mir aus anderen Gründen mit dem Konsum begonnen hat (mit Opiaten als Schmerzpatient) so haben sie später durchaus auch als "Selbstmedikation" gegen meine psychischen Probleme gedient. Was eine gewisse Zeit auch sehr gut funktioniert hat, wenn mir nicht sogar das Leben gerettet hat. Hätte ohne Konsum niemals geschafft meinen Schulabschluss nachzuholen und mir aufgrund meinen starken Depressionen wahrscheinlich längst das Leben genommen.

Leider scheine ich sehr zu Sucht zu neigen und so ist meine anfängliche "Lebenshilfe" ziemlich schnell zur Hölle der Abhängigkeit geworden und innerhalb von nur wenigen Jahren habe ich so einen derben Absturz hingelegt. Nach wenigen Wochen schon i.v. Konsum, bis hin zur Obdachlosigkeit und einer Lebensbedrohlichen gesundheitlichen Situation.


Von daher kann ich nur jeden davor warnen.
Es kann natürlich sein, dass es manch einer schafft auf Dauer seinen Konsum zu kontrollieren und mit Drogen besser zurecht kommt als z.B. mit Psychopharmaka (für mich persönlich fast genauso schlimm, Mirtazapin-Entzug fand ich fast schlimmer als Opiat Entzüge)
Wenn man allerdings zu extremen Suchtverhalten neigt, dann kann das auf Dauer nicht gut gehen. Es mag eine Zeit lang super klappen, und das ist meiner Meinung nach auch das Gefährliche an einer Selbstmedikation. Doch bevor man es selber überhaupt mitbekommt, steckt man schon so tief in der Scheiße.... Und da wieder rauszukommen, ist gerade wenn man schon vorher psychisch labil war verdammt schwierig.

Habe die letzten 3 Jahre während meiner Obdachlosigkeit so viele schlimme Dinge erlebt, trotzdem war von meinen Depressionen und Angststörungen kaum was zu merken, da ich quasi dauerhaft drauf war. Jetzt wo ich in Substi bin und keinen Beikonsum mehr habe, sitz ich hier mit ner PTBS weil alles aus den letzten 3 Jahren hochkommt was die ganze Zeit unterdrückt wurde, und wenn es hochkommt dann alles mit einmal, alles auf einen Schlag und ich fühl mich gerade so verdammt überfordert damit...

Persönliches Fazit: Drogen können sowohl eine Hilfe bei psychischen Problemen sein, wenn man sie kontrollieren kann. Es kann aber auch richtig derbe nach hinten losgehen.
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.06.19 12:41
zuletzt geändert: 27.06.19 13:05 durch RosaRot (insgesamt 1 mal geändert)
Ich war immer ein hypersensibles Kind. Mit allen Schattenseiten (Ängsten), aber auch den Freuden ... teilweise erleuchtete Zustände intensivster Wahrnehmung.
Seit ich entdeckte, wie unsere Welt "funktioniert", überwiegen die Ängste ... was sich bei mir leider auch körperlich äußert. Ich lebe damit bislang weitestgehend so wie ich es möchte, also ohne allzugroße Einschränkungen. Es sind aber nur wenige Tage dabei, an denen ich mich wirklich rundum gut fühle. Irgendein Problem schieb ich meistens. Ist wie ein Stachel im Fuß oder ähnliches ... man kommt zwar voran, aber ohne wirklichen Genuss und vor allem, ohne dabei mal echt entspannt zu sein. Und ich habe nicht den Eindruck, dass es mit den Jahren besser wird. Würde gern mal wieder "das Licht" sehen. Ist lange her ...

Bin gespannt, ob mir die Natur mit ihren "Substanzen" dabei helfen kann ... bislang, bei meinen wenigen Versuchen, war dem nicht so ...

Bin froh, hier teilnehmen und mitlesen zu dürfen, da so manches Gesagte (vor allem Berichte) mich an meine glücklichen Momente erinnert ...

P.S.
Auch wennn ich zur Zeit eher "auf der Dunklen Seite" lebe ... mir ist bewusst, dass die Schöpfung zwei Seiten hervorbringt und das Glück ebenso existiert.
Vielleicht auch irgendwann wieder für mich. Bis dahin gilt: es ist eigentlich unfassbar, zu existieren ... und auch wenns momentan eher weh tut, ich bin froh, dabeisein zu dürfen!
"Die Realität holt einen auch ein, wenn man sie ignoriert!"
Traumländer



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  Geschrieben: 27.06.19 16:03
RosaRot schrieb:
Würde gern mal wieder "das Licht" sehen. Ist lange her ...

Bin gespannt, ob mir die Natur mit ihren "Substanzen" dabei helfen kann ... bislang, bei meinen wenigen Versuchen, war dem nicht so ...


Das "Licht" kam bestimmt auch bei Dir früher spontan. Da ist mit Substanzen nichts zu wollen - außer Trugschlüsse, wo man glaubt, das war's, um bald frustriert festzustellen, daß man einer Art Drogen-Fata Mogana gefolgt ist ...
So zumindest meine Erfahrungen.
Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, die Dinge - Spiritualität und Drogen - weitgehend zu trennen. Praktiziert wird beides, aber eben ohne die Hoffnung, mit Drogen weiterzukommen. Sollte es sich trotzdem ergeben, werde ich danke sagen.
Grüsse
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.06.19 16:29
Hey ihr,

Ich habe keinerlei psychische Probleme und fühle mich kerngesund. Ich bin sehr froh darüber in diesen Zeiten ein einigermaßen gut funktionierendes Gehirn zu besitzen.

Sommerliche Grüße, lasst euch nicht unterkriegen, das wichtigste ist es einen klaren Kopf zu behalten im Zeitalter Kali.
Wir graben den Schacht von Babel

Cr7z - 33°
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 27.06.19 20:03
zuletzt geändert: 27.06.19 23:14 durch jenjey (insgesamt 1 mal geändert)
K I schrieb:
Da ist mit Substanzen nichts zu wollen - außer Trugschlüsse, wo man glaubt, das war's, um bald frustriert festzustellen, daß man einer Art Drogen-Fata Mogana gefolgt ist


Genau das ist es was ich gerade im Moment erlebe bzw. empfinde...
Und diese Fata Mogana kann so verdammt täuschend echt sein... Und um so größer diese Fake-Glückseeligkeit ist- um so härter u. tiefer wird der Fall...
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Traumländerin



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  Geschrieben: 28.06.19 10:57
Ich kann mich jenjey in dem Punkt anschließen, dass zum einen psychische Probleme schon vor dem Drogenkonsum existent sind.
Drogen können bei manchen eine selbstmeditative Wirkung haben, allerdings nur wenn der Umgang nicht außer Kontrolle gerät. Bei mir hat das nicht funktioniert, weil ich Drogen als regelmäßige Ausflucht und Ablenkung missbraucht habe bis ich mich so daran gewöhnt habe, dass ich in einer Welt ohne Drogen nicht mehr klarkommen wollte und auch dementsprechend nicht mehr klarkam. Wenn man Drogen missbraucht um sich von seinen Problemen abzulenken, dann kann man diese natürlich auch nicht lösen. In meinem Fall hat mein Drogenkonsum meine psychischen Probleme, wie Depression und Panikzustände verschlimmert, da Verdrängung nur eine kurzfristige Illusion einer Lösung ist und ich so sehr schnell in einem Teufelskreis gefangen war. Mein Umgang war immer sehr unvorsichtig und leichtsinnig und ich war ebenfalls sehr schnell in einer Abhängigkeitsspirale gefangen. Meiner Erfahrung nach sind aber Menschen, die nicht konsumieren nicht unbedingt "gesünder".
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, die von Versagenängsten und einem Reihensystem profitiert, so dass Menschen, die mit ihrer Meinung, ihrem Aussehen und ihrer Denkweise auch nur ein bisschen aus der Reihe tanzen, direkt ausgegrenzt werden, was ja ebenfalls psychische Probleme verschlimmert oder verursacht.
Leider fallen psychische Probleme immer noch unter den Überbegriff "Tabu-Thema", so dass viele Menschen sich eine Maske antrainieren, um diese zu überspielen.
Jeder hat sein Päckchen zu tragen, unabhängig davon, ob Drogen als Mittel genutzt werden oder nicht.
Ich denke hier im Forum fällt es eher auf, weil dies ein Forum ist, in welchem man keine Angst haben muss, sich offen zu äußern und eine Maske nicht notwendig ist.

LG :)
 
Traumländer



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  Geschrieben: 28.06.19 16:37
zuletzt geändert: 14.07.19 12:52 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 2 mal geändert)
@dre3ms:
Ich kann mich Dir mit jedem Wort anschließen.

Die Maskerade aufrecht zu erhalten, trägt m.M.n. übrigens unheimlich viel zur völligen Erschöpfung bei. Habt Ihr schon mal was von Stephen Porges' Polyvagaltheorie gehört? Diese besagt - ganz grob gesagt -, dass jeder (Säugetier-) Organismus nach Sicherheit strebt und diese nur in echter Verbindung und im echten Austausch mit anderen Menschen, dem ehrlichen Mitteilen also, erfahren kann. Erfährt er diese Sicherheit nicht, signalisiert das Stammhirn quasi permanent "Lebensgefahr", so dass das autonome Nervensystem eine permanente Aktivierung von körperlicher Energie für Flucht, Kampf oder Erstarrung (totstellen) herstellt. Die Suche nach dieser Sicherheit bzw. Auflösung des "Notfallprogramms" bildet sich bereits in den frühesten Lebensjahren aus. Der Konsum oder auch jede Art von psychischer Erkrankung - manche sagen, bis hin zu psychotischen Symptomen - kann hierbei lediglich als Symptom dieses Mangels gesehen werden bzw. als verzweifelter Versuch, diesen auszugleichen.

Wie unehrlich (und weit entfernt von dem, was wir fühlen) wir in diesen Zeiten aneinander vorbei aufs Smartphone starrend durchs Leben laufen, so ist es kein Wunder, dass immer weniger Menschen diese Verbindung und Sicherheit in Gegenwart anderer Menschen erleben können.

Dies soll keine "Ausrede" sein, dass man Probleme mit den Folgen seines Konsums hat. Hätte man etwas mehr Selbstdisziplin an den Tag gelegt, so wäre es vielleicht nicht zu solchen Ausmaßen gekommen - die eigentlichen Probleme wären aber sehr wahrscheinlich anderweitig kanalisiert worden.

Mein Problem ist derzeit, dass ich mich inzwischen sehr isoliert habe und durch die stetige Depression auch keine positiven Resonanzen "sammeln" kann. Dies schließt erst recht die Methoden der Psychiatrie mit ein nach mehr als 10 Jahren Behandlung.

Wünsche allen, die gerade leiden, ein erträgliches Wochenende.

Meines wird zumindest alkfrei bleiben, die Betäubung diesbezüglich funktioniert nicht mehr und ist der Depressions-Booster schlechthin.

Grüße,
Murmel
I'm sure of my mental health
cause I'm always talking to myself
Ex-Träumer



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1 Tripberichte

  Geschrieben: 28.06.19 19:20
Ich hab früher den fehler gemacht - geistige krankheit und psychische krankheiten gleichzustellen.
Ich konnte nix fühlen ohne mir immer wieder selbst einzureden wer ich bin - angst vor kontrollverlust etc.
Und ich glaub an das flying spaghetti monster und telefonier momentan leider etwas seltener da es sehr beschäftigt ist


 
Traumländer



dabei seit 2019
247 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.06.19 22:49
DokktaJotta schrieb:

Ich bin sehr froh darüber in diesen Zeiten ein einigermaßen gut funktionierendes Gehirn zu besitzen.


Zweifelhaft. ;)
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
780 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.06.19 23:35
Bei mir wars auch so, dass ich bereits vor dem ersten wirklichen Drogenkonsum starke Depressionen hatte und überhaupt schon seit meiner Kindheit ein quasi nichtexistentes Selbstbewusstsein, welches aber in der Jugend durch gewisse Umstände endgültig umgekippt ist. Von daher waren die Drogen im Endeffekt mehr eine Flucht... natürlich eine Erfolglose. Sehe mich als ziemlich nutzlos in dem ganzen Spiel auf diesem Planeten, aber habe zumindest gegenwärtig nur noch relativ selten Suizidgedanken.
"You measure democracy by the freedom it gives its dissidents, not the freedom it gives its assimilated conformists."

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