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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

dabei seit 2012
166 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.08.18 21:08
Kann ich. Für das Privatrezept ist es völlig ausreichend, wenn der Doktor der Meinung ist, dass es Dir hilft und Du eine entsprechende Indikation hast.

Müsstest mal in Deiner Umgebung Ärzte abklappern, die auch alternative Heilmethoden (pflanzlich, sonstiges...) favorisieren, die sind meist wohl was offener dafür.

Krankenkasse ist katastrophal schwierig, selbst meine - als Schmerzpatienten (Oxycodon 80 2 x täglich lässt grüßen, ein Fenta-Rezept hatte sie auch schon bekommen) austherapierte - Ma hat bislang noch keine Kostenübernahme von der KK bekommen, obgleich der Arzt schon ein Rezept ausgestellt hat. Das Antragsverfahren läuft. Bei meiner KK läuft das auch seit Wochen. Aber wenn Du das Privatrezept hast, bist Du zumindest schon mal teil-entkriminalisiert, da Du konsumieren und besitzen darfst, halt die Beschaffung auf dem Schwarzmarkt ist noch die kriminelle Böse - Buben - Tat.

Sag Deinem Arzt, dass Du zunächst mit einem Privatrezept einverstanden bist. Kannst ihm ja sagen, dass Selbstversuche gezeigt haben, dass es hilft. Das ist momentan der Weg vieler Cannabis - Patienten.

Ich wünsche Dir viel Erfolg. Gib nicht auf, es lohnt sich auf jeden Fall, wenn es Dir bei Deiner Indikation hilft. Und es hilft auch der Psyche, wenn man entkriminalisiert ist :-).
 
Moderator



dabei seit 2012
2.838 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.08.18 21:45
Klingt für mich auch eher so als ob der Arzt dich abwimmeln wollte oder schlecht informiert war, vielleicht hat er aber auch garnicht erst an die Privatverschreibung gedacht weil die Kosten so enorm hoch sind.

Die Krankenkasse hat grundsätzlich erstmal überhaupt garkein Mitspracherecht bei den Substanzen mit denen du medikamentiert wirst - alles was die tun können ist die Kostenübernahme verweigern, dann müsstest du das entsprechende Medikament halt selbst bezahlen.

Beim belehren von Ärzte wäre ich grundsätzlich ein wenig vorsichtig (vielen Ärzten kratzt das schnell am Ego^^) aber ja, Mitnahme von Fachartikeln kann grundsätzlich sinnvoll sein. Sollte halt wirklich ein richtiger Fachartikel aus dem Ärzteblatt oder sowas sein, nichts von sonstwo aus dem Web oder aus einem Klatschmagazin.

Ich würde aber stark davon abraten davon zu erzählen das du bereits am kiffen bist. Eine Medikation mit medizinischem Cannabis ist kontraindiziert bei Menschen die Cannabismissbrauch betreiben - ziemlich paradox irgendwo wenn man bedenkt dass viele sich halt nur so helfen können, aber ist tatsächlich so geregelt und auch ziemlich naheliegend; bei Opioiden ist die Regelung ja genauso.
Zwar bedeuten ein paar Selbstversuche natürlich nicht dass du Dauerkiffer bist, aber bei vielen Ärzten ist man so sehr schnell abgestempelt - und eigentlich hätte er damit ja auch irgendwo recht^^
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Traumländer



dabei seit 2009
452 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.08.18 23:11
Danke für eure Antworten.

Also wie gesagt, so wie das mir mein Arzt vermittelt hat, wäre er nicht grundsätzlich abgeneigt mir Cannabis zu verschreiben, glaubt jedoch das er dazu einen Antrag bei der kk stellen muss. Daraufhin habe ich ihm gesagt das ein solcher Antrag hinfällig ist wenn er es per Privatrezept verschreibt. Dazu hat er aber gesagt das dies nicht stimmt und das er in jedem Falle einen Antrag bei der kk stellen müsse.

Wie ihr ja jetzt auch bestätigt habt, ist er da anscheinend falsch informiert. Ich hatte dann aber ein schlechtes Gefühl dabei, weiter darauf rumzureiten, das er offensichtlich keine Ahnung hat und hab dann erstmal nichts mehr gesagt.
Jetzt ist mein plan halt, ihn über die Möglichkeit ein Privatrezept auszustellen ohne das irgendwelche weiteren Anträge bei der kk oder sonstwo gestellt werden müssen mittels irgendwelchen ausdrucken von seriösen Quellen zu belehren.


Alles was ich dazu bisher gefunden habe sind aber nur diese beiden links:

https://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/arzneimittelpolitik/article/954750/erstverordnung-cannabis-besten-per-privatrezept-verordnen.html

https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/Versorgung/Cannabis.pdf


Bei dem ersten wird diese Thematik mit den Privatrezepten aber nur im ersten Absatz ganz kurz erklärt und bietet, so wie ich das sehe, leider auch noch Spielraum für Interpretationen. Also auch keine klare Aussage ob es nun möglich ist Cannabis auf Privatrezept ohne jegliche weiteren Anträge zu verschreiben oder nicht.

Beim zweiten link, der natürlich Super seriös wäre, steht zum Thema Privatrezept rein garnichts drin. Da geht es so wie ich verstanden hab ausschließlich darum wie das Vorgehen ist wenn man eine kostenüernahme durch die kk erzielen möchte. Da ich dies nicht tun möchte ist das also für mich ziemlich uninteressant.


Also nochmal klartext: mir persönlich würde ein Privatrezept genügen, der Arzt denkt jedoch, unabhängig davon ob er Cannabis für mich als indiziert bei meinen Beschwerden sieht, das selbst das ausstellen eines privatrezeptes nicht so ohne weiteres möglich sei. Ich selbst bin mir aber darüber bewusst DAS es eben einfach so ohne weiteres möglich ist, weis jetzt aber nicht genau wie ich ihm das am besten auch bewusst machen kann. Ihm das "einfach so zu sagen" hat jedenfalls nichts gebracht :)

Also wenn jemand noch links zu seriösen Publikationen aus denen dies (für den Arzt) ersichtlich wird, würde mir das vermutlich sehr weiterhelfen.

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DRSGME.ORG
Moderator



dabei seit 2012
2.838 Forenbeiträge

  Geschrieben: 01.09.18 09:29
zuletzt geändert: 01.09.18 11:38 durch Pharmer (insgesamt 1 mal geändert)
Wenn man sich den zweiten Link so durchliest klingt es tatsächlich so als ob man grundsätzlich immer eine Genehmigung der GKV einholen müsse. Macht aber ja überhaupt keinen Sinn wenn man einfach mal nur kurz drüber nachdenkt; sobald ein GKV-Patient etwas auf Privatrezept bekommt ist es eh ohne Rücksprache mit der Kasse erstmal nicht erstattungsfähig, ergo hat eine Privatverschreibung überhaupt nichts mit der GKV zutun.

Ich könnte mir gut vorstellen dass er die FAQ, also deinen zweiten Link, gelesen hat und deshalb diese komische Haltung hat. Den würde ich also nicht vorzeigen; denn da steht echt kein Wort zu Privatrezepten.

Von diesen beiden würde ich eher den ersten nehmen; der bestätigt ja sogar wörtlich dass er nicht der einzige unsichere Arzt ist, und ich finde nicht das deren Ausdrucksweise Interpretationsspielraum lässt. Da steht:
Ärztezeitung schrieb:
Wenn Ärzte einem Patienten Cannabis verordnen, sollten sie das zunächst auf einem Privatrezept tun und es nach der Genehmigung durch die Krankenkasse durch ein Kassenrezept ersetzen.


Erst privat verordnen, dann nach der Genehmigung auf ein Kassenrezept wechseln - da geht es ganz eindeutig um die Kostenübernahme, hat rein garnichts mit der Verschreibung selbst zutun. Ich finde der Artikel zeigt da ganz deutlich die tatsächliche Sachlage.


Und wie schon gesagt, die KK hat rein garnichts zu sagen bei deiner Medikation...wär ja noch schöner.

Edit: Allein schon der Kosten wegen ist es allerdings durchaus auch sinnvoll die Beantragung bei der KK in die Wege zu leiten. Wenn er sich nicht belehren lassen sollte oder auch wenn doch, bitte ihn einfach darum sich darum zu kümmern.
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Abwesender Träumer

dabei seit 2012
166 Forenbeiträge

  Geschrieben: 01.09.18 17:04
Hatte im medizinischem Cannabis - Forum gelesen, dass ein Arzt anfing, nur noch Privatrezepte auszugeben, um sich den Ärger mit den KK vom Hals zu halten.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 01.09.18 17:12
Meine Fresse....

Wann wird's endlich soweit sein, dass wir ernstgenommen werden?

Ich könnt kotzen.

JoEh
 
Moderator



dabei seit 2012
2.838 Forenbeiträge

  Geschrieben: 01.09.18 19:07
Das hat ja rein garnichts damit zutun ob Cannabis als Medikation ernstgenommen wird oder nicht - Krankenkassen werden sich immer mit Händen und Füßen dagegen wehren etwas zu bezahlen, wenn sie auch eine andere Option sehen. Das ist deren Geschäft - möglichst viel Geld durch monatliche Beiträge einnehmen, möglichst wenig Geld durch Kostenübernahmen ausgeben.
Da könnte es sich auch um ein Wundermittel gegen Krebs handeln - solang die Krankenkassen sich weigern können es zu bezahlen werden sie das auch tun. Ist einfach eine Frage der Wirtschaftlichkeit für die. Ich bin sogar fast geneigt zu sagen dass man ihnen das kaum übel nehmen kann, letztendlich ist es einfach nur ein Geschäft - ein ziemlich dreckiges halt, wenn man das Gesamtbild überschaut.

Mittlerweile sind andere Stellen schon eingeschritten und die Kassen müssen die Kosten dieser Medikation häufiger übernehmen, deswegen machen sie es verschreibenden Ärzten durch unnötigen Papierkrieg schwer oder holen sich Zeit durch die Fristen die durch den Papierkrieg entstehen raus. Alles zu Lasten der Patienten...

Bei einem Großteil der Leute auf die es hier ankommt, die Ärzte, Pharmazeuten etc., ist schon längst angekommen dass es sich dabei wirklich um eine sinnvolle Alternative zu anderen Medikamente handeln kann. Selbst die Ärzte die es eher nicht verschreiben wollen tun das weniger weil sie nicht an erwiesene positive Wirkungen glauben, sondern weil sie keine Lust auf all den Papierkrieg haben oder aus Sorge um den möglicherweise süchtig werdenden Patienten - und auch da ist mittlerweile bei so gut wie jedem Arzt angekommen dass Benzos, Pregabalin und Opioide wesentlich bedenklicher sind.
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Traumländer



dabei seit 2009
452 Forenbeiträge

  Geschrieben: 03.09.18 18:00
Ich hab mir jetzt was überlegt! Könnte ich nicht einfach ne Email an das bfarm schreiben damit ich dann ne eindeutige Antwort darauf bekomme ob Cannabis auf Privatrezept ohne weitere Anträge verschrieben werden kann? Ich meine, wenn ich das dann den Arzt ausdrucken würde dann gäbe es ja wirklich keine Zweifel mehr.

Eine offizielle, eindeutige Aussage von so einer Stelle fände ich aufjedenfall noch besser als nur den einen Artikel aus der ärztezeitschrift in dem eben nur im ersten Absatz kurz darauf hingewiesen wird.

Was haltet ihr davon?
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Abwesender Träumer

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171 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.09.18 08:11
Hey Guybrush Threepwood,

ich finde die Idee ziemlich gut. Du kannst dabei nur gewinnen, nichts verlieren und bekommst relevante und konkrete Aussagen (hoffentlich).
Was ich ziemlich irrsinnig finde, wenn es denn stimmt, ist die Vorgabe, dass jemand "austherapiert" sein muss, um med. Cannabis überhaupt verschrieben zu bekommen. Das ist doch eigentlich wahnwitzig, dass man erst mal alle Klopper durch haben muss, um überhaupt probieren zu dürfen, ob Cannabis hilft. Oder sehe ich das falsch?
Ist das bei Privatverordnungen vielleicht anders? Wäre auch noch eine Frage an das Amt ggf.
 
Moderator



dabei seit 2012
2.838 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.09.18 13:04
Ja, ist ne super Idee. Kann halt sein dass du etwas länger auf eine Antwort warten musst weil das BfArM ziemlich beschäftigt ist; aber so eine Frage sollte schnell beantwortet sein.

Idealerweise kontaktierst du sie über dieses Kontaktformular ; bei der Kategorie deiner Frage wäre ich fast schon geneigt zu sagen dass es eher um "Verordnungsfähigkeit/Erstattungsfähigkeit" geht, aber da "Cannabis zu therapeutischen Zwecken" eine eigene Kategorie hat ist das wohl die bessere Option.

Eine Antwort von dieser Stelle ist jedenfalls schonmal sehr aussagekräftig beim Arzt.

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Traumländer



dabei seit 2009
452 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.09.18 15:41
Genau über diese Seite habe ich gestern Abend bereits eine entsprechende Anfrage an das bfarm gesendet. Ich war auch ziemlich überrascht das man da sogar die Kategorie "Cannabis zu therapeutischen Zwecken" auswählen kann, was ich natürlich dann auch getan hab.
Mal schauen wie lange es dauert bis eine Antwort da ist. Gegebenenfalls kann ich das dann ja auch hier veröffentlichen.


exomorph schrieb:
Was ich ziemlich irrsinnig finde, wenn es denn stimmt, ist die Vorgabe, dass jemand "austherapiert" sein muss, um med. Cannabis überhaupt verschrieben zu bekommen. Das ist doch eigentlich wahnwitzig, dass man erst mal alle Klopper durch haben muss, um überhaupt probieren zu dürfen, ob Cannabis hilft. Oder sehe ich das falsch?
Ist das bei Privatverordnungen vielleicht anders? Wäre auch noch eine Frage an das Amt ggf.


Für Cannabis auf Privatrezept zu bekommen muss man nicht austherapiert sein, nur wenn man es auf Kassenrezept haben möchte soweit ich weis.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.06.19 15:06
Hallo,

interessantes erfahren:

da ich deutsche Staatsbürgerin bin und die ADHS-Diagnose seit 7 Jahren habe, könnte ich theoretisch mit einem Attest meines Ösi-Psychiaters zu einem deutschen Psychiater wegen einer Cannabis-Verschreibung gehen und würd es auch verschrieben bekommen. Mit einer kompliziert-bürokratischen Schengen-Ausfuhrgenehmigung dürfte ich es mit nach Ö nehmen und es hier auch konsumieren.

Ich musste so lachen...

Sowas würde Ewigkeiten dauern! Erstmal Arzt finden, dann ne Apo die auch Cannabis hat, dann auf irgendein bescheuertes Amt zwecks Ausfuhrgenehmigung.... Das kostet mich 3 Tage wahrscheinlich (und auch 3 Tage Verdienstentgang, sehr genial...)

Hier würde ich die Dronabinol-Tropfen verschrieben bekommen, habe sie in Kombi mit einem CBD-Öl und einem Vollspektrumextrakt auch getestet - gegen die Schlafstörungen. Man fühlt sich als hätte man Cannabis geraucht und hilft auch beim Schlafen, aber leider ist das ganze nicht alltagstauglich, da es bei mir immer 1,5 h dauert bis die Wirkung eintritt - das geht nicht.

Also interessant:

Ich darf mir hier mit dem verschriebenen Dronabinol und verschiedenen CBD-Präparaten und anderen Cannabinoiden aus Ölen meine "Pflanze" in Tropfenform herstellen. Die Blüte darf ich aber nicht haben?!

Oh Mann...


JoEh
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2012
166 Forenbeiträge

  Geschrieben: 09.07.19 22:25
Ich habe eine Flugreise nach Bulgarien Mitte September gebucht. Irgendwie war ich der festen Auffassung, es gäbe ein Antragsverfahren, wo man was vom Doktor unterschreiben muss und dann für bis zu 30 Tage x Tagesdosis, Antragsdauer ca. 6 Wochen, Zeit, mich drum zu kümmern...

Tja, so ein Antragsverfahren gibt es ja auch. Aber nicht für Bulgarien. Nicht genau hingelesen oder was falsches aufgeschnappt...

Ich habe heute die Info vom Konsulat erhalten: Keine Einfuhr von medizinischen Cannabis, aber Methadon wäre unter bestimmten Voraussetzungen (Protokoll, Ärztlicher Nachweis....) bis zu 30 Tage möglich.

Doof: Jetzt muss ich unfreiwillig für 2 Wochen pausieren. Ist schon eine Ansage, wenn man seit längerem täglich kifft / verdampft. Werde mir als BackUp was vom Dok verschreiben lassen. Also: Wenn man mit seiner Medizin das Land verlassen will, vorher genau hingucken, lieber 5 x, oder es - wie in meinem Fall - als Chance sehen, sich selber zu zeigen, dass es auch eine Zeit anders geht... und schön die Toleranz senken :-).
 
Traumländer



dabei seit 2009
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  Geschrieben: 13.03.20 13:55
Ein Privat Rezept muss selbst bezahlt werden und wird nicht von der Krankenkasse bezahlt (Zuzahlung 5€,kostet das Medikament über 100€ 10€ Zuzahlung). Somit bekommt die Krankenkasse nichts mit.

Das ist beispielsweise bei Benzodiazepine der Fall wenn sie dauerhaft konsumiert werden. Die Krankenkasse würde niemals 2 Packungen Diazepam a50 Stück pro Monat bezahlen. Aber diese Menge benötigt man schneller als man denkt.

Bei Cannabis muss aber ein Privat Rezept ausgestellt werden um beurteilen zu können ob diese Art der Medikation auch in Frage kommt. Daraufhin muss ein Antrag auf Kosten Übernahme gestellt werden da dies ansonsten unbezahlbar ist. Eine 5 Gramm Dose 🥫 kostet 125€😩

2018 war das ganze noch zu neu und "unbekannt". Heute 2020 habe ich das Gefühl das Cannabis so langsam "in der Mitte der Gesellschaft" 🤣 angekommen ist. Mittlerweile sind viele Sorten verfügbar. Letztes Jahr um die Zeit war nur eine Sorte (Bedrocan 22%THC) verfügbar. Auch die Tatsache das es immer mehr Apotheken verkaufen ist eine positive Entwicklung. Auch der CBD Boom trägt dazu bei Cannabis endlich aus der Schmuddel Ecke zu holen und ihm den Platz und Respekt zu geben das es verdient. Vor 10 Jahren wäre der Cannabis Tee aus dem Supermarkt auf der Titel Seite der Bild Zeitung gewesen.

Das denke ich ist realistischer, was die Legalisierung angeht. Das Cannabis durch eine leichtere Anforderung übernommen wird von der Krankenkasse. So wirkt das ganze Seriöser und kontrollierbarer. Es hatt ein breites Wirkspektrum, es fehlen halt die Studien /Beweise dafür. Was aber wichtig wäre um es auch "durchzubringen". Denn wenn es um Geld geht...... 🤑


Hatt jemand vor kurzem einen Antrag gestellt? Wie ist es im Moment mit der Kostenübernahme?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.03.20 16:41
allgoodthings schrieb:
Eine 5 Gramm Dose 🥫 kostet 125€
Hatt jemand vor kurzem einen Antrag gestellt? Wie ist es im Moment mit der Kostenübernahme?



Ich bekomme auch Cannabis auf Rezept.

Zum Preis muss ich sagen dass bei mir 5g nicht 125 € kosten, sondern etwa 80 €. Trotzdem ein gesalzener Preis...

Bei der Kostenübernahme bin ich auch überfragt; ich bin zwar privat versichert, allerdings habe ich noch keinen Antrag bzgl. der Kostenübernahme gestellt (macht man in der PKV in der Regel ja eh nur ein-oder zweimal im Jahr, wenn man genügend Rechnungen gesammelt hat).
Allerdings sind die privaten Kassen nicht zur Übernahme gewungen: Die gesetzlichen müssen sich nach dem SGB V richten; bei den privaten ist es Vertragsrecht und da kann jeder in gewissen Grenzen sein eigenes Süppchen kochen.

Die gesetzlich Kassen MÜSSEN allerdings die Kosten übernehmen, wenn bei einer schweren Erkrankung alle anderen Methoden versagt haben oder der Arzt einen triftigen Grund dafür angibt, noch nicht alle konventionellen Methoden ausgeschöpft zu haben.

Konfuzius sagt:
"Schläfst du ein mit Popo die juckt, wachst du auf mit Finger die stinkt."

Ein weiser Mann.

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