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Umfrage: Habt/ hattet ihr psychische Probleme?
   (Gestartet: 26.06.2019 21:03 - zeitlich unbegrenzt)

»  Nein, nie14  
10.1 %
»  Ja, aber vollständig geheilt10  
7.2 %
»  Ja, aber den Alltag nicht stark einschränkend45  
32.6 %
»  Ja, mit erheblichen Einschränkungen im Alltag43  
31.2 %
»  Ja, ich bin dadurch nicht arbeits/studierfähig26  
18.8 %

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AutorBeitrag
Traumländer



dabei seit 2006
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  Geschrieben: 13.07.19 17:24
ein wenig mehr infos, dürfen es schon sein. was für eine beratungsstelle? wo soll die sein, wer ist der (kosten)träger usw.
falls das nur ein trollpost war sorry, hätte mich echt interessiert.

psy

 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 13.07.19 19:45
Suchtberatungsstellen gibt es eigentlich in jeder mittel großen, oft sogar in kleineren Städten, und ist auf jeden Fall immer eine sehr gute erste Anlaufstelle wenn man Hilfe sucht, aber noch so gar keinen Plan hat in welche Richtung es gehen soll. Die können einen ggf. dann an andere Anlaufstellen wie Ärzte, Therapeuten, Therapie Einrichtungen, Entgiftungen usw. weiterleiten. Die Beratung ist für den Klienten vollkommen kostenlos, wer genau der Kostenträger ist bin ich grad selbst überfragt, schätze mal die jeweilige Stadt, das Land oder so. Sag bloß du hast noch nie was von ner Suchtberatungstelle gehört??? Wundert mich gerade ein wenig deine Frage.


Mal noch was anderes (persönliches):

Mich quält zur Zeit der ständige Gedanke, bzw. das ständige Gefühl/ die Angst, niemals in der Lage sein zu werden, ein normales Leben zu führen.... Kennt ihr das? Mit normal meine ich nicht mit dem Strom zu schwimmen oder ein Leben zu leben, was andere von einem erwarten.... Sondern eher ein Leben, womit man selbst zufrieden sein kann bzw. halt einfach eine geregelte Lebensführung und sich nicht ständig in allen Lebensbereichen von seinen Psychischen Erkrankungen eingeschränkt zu fühlen.... Gut, das mit der Selbstzufriedenheit ist bei mir sowieso so eine scheinbar unmögliche Sache... Aber genau das macht mich ja so fertig... Nie mit einem selbst zufrieden sein können.... Das treibt mich echt in den Wahnsinn... Und hätte mir schon einige Male fast das Leben gekostet...

Sorry, aber das musste ich einfach mal loswerden.... Vllt. gibt es ja jemanden den es ähnlich geht....

LG




"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 15.07.19 06:28
Die Suchtberatungsstelle, die mir empfohlen wurde und die nicht auf Abstinenzwillen basiert, ist leider in der Nachbarstadt und die Fahrtkosten sind dann echt hoch, wenn man da regelmässig hin will/soll.
Ausserdem liegt da der Fokus ziemlich auf Heroin, wenn ich das richtig sehe auf der Homepage. Na ja und auf Gruppenzeug hab ich eh keine Lust momentan, bzw. keine Kapazität mich drauf einzulassen und Menschen in Massen auf mich zukommen zu lassen.

Ich warte jetzt mal den Termin nächsten Montag ab, vielleicht wird ja was draus. Wenn nicht, muss ich weiter suchen.

@jenjey - kenn ich, damit lebe ich halt schon lebenslang. Eigentlich bin ich erst seit nem Jahr soweit, dass ich es ruhen lassen kann und es akzeptiere. Das macht das Gefühl erträglicher, aber es bleibt unterschwellig natürlich trotzdem da. So ist das mit der Suppe, die man selbst auslöffeln muss, obwohl andere sie einem eingeschüttet haben. :-/
Cheers,
the Badgeress
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 15.07.19 14:43
zuletzt geändert: 15.07.19 14:58 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 6 mal geändert)
jenjey schrieb:
Mich quält zur Zeit der ständige Gedanke, bzw. das ständige Gefühl/ die Angst, niemals in der Lage sein zu werden, ein normales Leben zu führen.... Kennt ihr das? Mit normal meine ich nicht mit dem Strom zu schwimmen oder ein Leben zu leben, was andere von einem erwarten.... Sondern eher ein Leben, womit man selbst zufrieden sein kann bzw. halt einfach eine geregelte Lebensführung und sich nicht ständig in allen Lebensbereichen von seinen Psychischen Erkrankungen eingeschränkt zu fühlen [...] Das treibt mich echt in den Wahnsinn...

Ich kenne dieses Gefühl - latent schon mein ganzes Leben lang, in wirklich paralysierender Form vor allem seit ca. 3 Jahren - auch sehr gut. Irgendwie ist es ja auch nur logisch, dass der Organismus in diesem Zustand nicht (über-) lebensfähig ist und so das Programm anspringt, diesen tiefen Schmerz, die Ängste und die Leere in uns zu betäuben. Das macht für mich sogar schon rein biologisch gesehen Sinn, um noch schlimmere Reaktionen auf diesen tiefen Schmerz zu verhindern.

OT gespoilert:
Spoiler:
Womit wir auch schon wieder beim Abstinenzgebot wären. Ich wohne in einer größeren Stadt, und die bekannteste Suchtberatungsstelle scheint dieses Dogma ebenfalls in den Vordergrund zu rücken - was mich bisher eher abgeschreckt hat, mir dort Hilfe zu suchen, da mir eine Komplettabstinenz derzeit sehr unrealistisch erscheint. Schade ist auch, dass diese sich viele Beratungsstellen in den letzten Jahrzehnten nur wenig weiterentwickelt zu haben scheinen, gerade im Hinblick auf die Individualisierung von Substanzgebrauch im Onlinezeitalter. Man muss heute etwa in keiner "Szene" auf der Straße oder sonstwo mehr unterwegs sein, um Probleme mit seinem Konsum zu bekommen bzw. zu haben. Auch nicht mit Abszessen an den zerstochenen Armen herumlaufen oder betrunken bei der Arbeit erscheinen.

Manchmal trifft man sogar in solchen Einrichtungen noch auf Redewendungen wie "Alkohol, Medikamente und Drogen", und es scheint nicht selten noch das Denken vorzuherrschen, dass es vorwiegend durch den Substanzgebrauch zu den psychischen Problemen kam und nicht umgekehrt. So jedenfalls mein subjektiver (und möglicherweise falscher) Eindruck.

Aber natürlich ist es nicht schlecht, einmal offen, ehrlich und vor allem unverbindlich darüber reden zu können. Man kann ja noch immer entscheiden, ob man das Angebot wahrnimmt oder nicht. In fast allen anderen Lebensbereichen sind leider nach wie vor Totschweigen, Scham und Stigmatisierung die üblichen Reaktionen auf Probleme, die mit stoffgebundener Sucht zu tun haben.

Einmal in meinem Leben habe ich bisher einen Arzt getroffen, der wirklich wusste, wovon er sprach. Dieser ist (weiß nicht genau, ob er noch praktiziert) allerdings auch auf suchtmedizinische Grundversorgung spezialisiert und beschäftigt sich so bereits sein ganzes Leben mit psychoaktiven Substanzen. Leider gibt es offenbar immer weniger auf Sucht spezialisierte Mediziner außerhalb des stationären Bereichs.

I'm sure of my mental health
cause I'm always talking to myself
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 15.07.19 17:43
Depressionen gehören auch irgendwie zum Gefühlsspektrum, da bin ich auch recht skeptisch mittlerweile.
Wobei das mein persönliches Empfinden ist, ich bin glaub ein bischen abgehärtet wenn nicht leider auch abgestumpft.
Früher hätte ich mir tatsächlich gewünscht das man auf mich eingeht etc.
sowas kommt und geht aber viel fließender im laufe der Zeit, sowohl das Mitgefühl als auch der Wunsch das es vorübergeht.

Bei Panikattacken und ähnlichem wünsche ich jedem aus eigener Erfahrung, viel Kraft und Durchhaltevermögen! Sowas ist für mich
das schlimmste gewesen das ich mitunter erlebt habe. Mit gewichtsverlust und auch fehlender Kontrolle darüber.

Lästig sind die "Angewohnheiten" sehr wohl. Familär bedingt danach suchen halte ich im groben auch für die falsche Herangehensweise, also in den "Genen" danach suchen.
Entweder Traumatherapie oder Lebensumstände verändern. Ganz dem Motto: Jeder ist seines Glückes Schmid.

 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 15.07.19 19:49
Murmeltiersalbe schrieb:
.
Manchmal trifft man sogar in solchen Einrichtungen noch auf Redewendungen wie "Alkohol, Medikamente und Drogen", und es scheint nicht selten noch das Denken vorzuherrschen, dass es vorwiegend durch den Substanzgebrauch zu den psychischen Problemen kam und nicht umgekehrt. So jedenfalls mein subjektiver (und möglicherweise falscher) Eindruck.


Genau den selben Eindruck habe ich zur Zeit bei meiner Therapeuten Suche. Dass ich schon mein halbes (junges) Leben unter Psychischen Problemen leide wird, sobald der Begriff Abhängigkeit/Substitution fällt, scheinbar komplett ignoriert. Es wird nur noch das Abhängigkeitsproblem gesehen. Aber das Kernproblem dahinter, nämlich meine langjährigen (schon vorher bestehenden) Psychischen Probleme, mit denen ich endlich lernen will umzugehen, nämlich um nicht mehr von meiner Abhängigkeit bestimmt zu werden, werden meistens nicht wirklich ernstgenommen. Ich soll erst meine Sucht in den Griff bekommen, so nach dem Motto dann wird sich schon alles von allein regeln....
Ich bin auch der Meinung, dass oft nach einem vollkommen falschen Prinzip / Konzept behandelt wird in Bezug auf psychische Störungen und Abhängigkeit....
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Traumland-Faktotum

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3 Tripberichte

  Geschrieben: 18.07.19 19:25
Zitat:

Genau den selben Eindruck habe ich zur Zeit bei meiner Therapeuten Suche. Dass ich schon mein halbes (junges) Leben unter Psychischen Problemen leide wird, sobald der Begriff Abhängigkeit/Substitution fällt, scheinbar komplett ignoriert. Es wird nur noch das Abhängigkeitsproblem gesehen. Aber das Kernproblem dahinter, nämlich meine langjährigen (schon vorher bestehenden) Psychischen Probleme, mit denen ich endlich lernen will umzugehen, nämlich um nicht mehr von meiner Abhängigkeit bestimmt zu werden, werden meistens nicht wirklich ernstgenommen. Ich soll erst meine Sucht in den Griff bekommen, so nach dem Motto dann wird sich schon alles von allein regeln....
Ich bin auch der Meinung, dass oft nach einem vollkommen falschen Prinzip / Konzept behandelt wird in Bezug auf psychische Störungen und Abhängigkeit....


Konsum ist bei vielen ein Ausweich Mechanismus. Geht's mir schlecht, nehme ich etwas. Und nicht: Werde die sucht los, dann regelt sich alles. Ich konnte selbst auch erst nach ewiger Abstinenz und stabiler Substi in Therapie. Die erste Ausnahme hier überhaupt. Dennoch war anfangs das Stoff denken extrem im Vordergrund. Einmal sogar deswegen aus der Therapie geflogen. Man kommt eben schwer an den Kern der Probleme ohne Abstinenz. Selbst mit subu fehlen die Gefühle. Würden andere mir nicht sagen, welches Gefühl in welcher Situation logisch wäre, würde ich nur die körperlichen Symptome merken. Mittlerweile sehe ich es auch so, dass eine komplette Abstinenz besser ist. Denn ohne das passende Gefühl zu Erkenntnissen und Erlebnissen, wächst man nicht an den Erfahrungen.

Kennt das jemand von euch, dass wenn ihr in einer Gruppe seid, oder aus dem Schutz Raum, sich das Gehör extrem weitet und alles mitbekommen wird? Das regelrecht Stress ist. Hab dadurch und Stress in der Gruppen Therapie mittlerweile Tinnitus bekommen. Morgen gibt's Cortison i.v.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.07.19 09:14
Puh das ist mir letztens noch aufgefallen.
Jeder den ich kenne, der mit anderen Drogen außer den üblichen Verdächtigen hantiert (THC, Alk) hat psychische Probleme.
Und da macht es dann anscheinend auch keinen Unterschied ob jetzt Psychedelika oder so etwas wie Speed.

//edit: Liegt es jetzt an den Drogen oder nehmen leute die anfälliger für psychische Probleme sind generell mehr Drogen?

bunte grüße
adventures beyond the ultraworld
Abwesende Träumerin

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36 Forenbeiträge
1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 19.07.19 10:01
F41 schrieb:

//edit: Liegt es jetzt an den Drogen oder nehmen leute die anfälliger für psychische Probleme sind generell mehr Drogen?

bunte grüße


Ich denke, dass Menschen mit psychischen Probleme eher dazu neigen Drogen zu konsumieren, da etwaige Konsequenzen entweder nicht so wahrgenommen oder als egal bewertet werden, da das betäubt sein angenehmer als die Realität ist. Andererseits ist es natürlich auch so, dass der Konsum psychische Erkrankungen auslösen oder für Rezidive sorgen kann.
"if the doors of perception were cleansed, everything would appear to man as it is, infinite." - William Blake
Abwesende Träumerin

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28 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.07.19 05:33
MadMorphingMolecular schrieb:
F41 schrieb:
Ich denke, dass Menschen mit psychischen Probleme eher dazu neigen Drogen zu konsumieren, da etwaige Konsequenzen entweder nicht so wahrgenommen oder als egal bewertet werden, da das betäubt sein angenehmer als die Realität ist. Andererseits ist es natürlich auch so, dass der Konsum psychische Erkrankungen auslösen oder für Rezidive sorgen kann.


Klint wie aus dem Horn eines doofen Psychodocs getutet... :-(

Cheers,
the Badgeress
Abwesende Träumerin



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517 Forenbeiträge
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  Geschrieben: 22.07.19 06:13
Ist aber, leider vollkommen wahr und in manchen Fällen nunmal einfach die Realität...
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Abwesende Träumerin

dabei seit 2019
28 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.07.19 06:41
Ich find's halt schon etwas pauschal.
Man muss da echt jeden Mensch einzeln betrachten und wenn man mit solchen allgemeinen Aussagen um sich wirft, ist niemandem geholfen.

Bei mir zB unterscheide ich auch ganz klar bei den einzelnen Substanzen. Warum, was, wann...

Realitätsflucht betreibt ja ausserdem quasi jeder... jeder der sich Abends nur vor den Fernseher haut, jeder der liest, Gamer ist, oder what ever...
Cheers,
the Badgeress
Traumländerin

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  Geschrieben: 22.07.19 17:18
the badgeress schrieb:
Ich find es so unsinnig - denn irgendwie konsumiert man ja (übermäßig) WEIL man Probleme hat.
Das hat bei mir mit Genuss oder so nix mehr zu tun...und dann wird man da im Regen stehen gelassen.


Das Problem steckt im System. Die Krankenkassen genehmigen eine ambulante Psychotherapie nicht, wenn eine Substanzabhängigkeit vorliegt. Bzw. nur unter der Bedingung, dass der Patient bis zur 10. Sitzung die Abstinenz erreicht. Und als Abhängigkeit oder zumindest schädlicher Gebrauch wird unglücklicherweise meist schon jeglicher regelmäßiger Konsum illegaler Substanzen gesehen, also z.B. auch 2 Mal die Woche kiffen oder koksen.
Insofern haben Psychoterhapeuten, wenn sie Leute trotz Substanzkonsum behandeln wollen nur die Möglichkeit den Konsum ihrer Patienten bei Antragstellung zu verschweigen, womit sie aber streng genommen natürlich nicht korrekt im Sinne des Systems handeln. Einige tun das trotzdem, ist aber leider die Minderheit.
Und so bald jemand mal wegen einer Abhängigkeit behandelt wurde, ist es damit auch schwierig, weil die Diagnose der Abhängigkeit dann bei der Krankenkasse des Patienten bekannt ist und die Krankenkasse nachfragen wird wie es denn aktuell mit dem Konsum aussieht, vor allem wenn die Behandlung der Abhängigkeit noch nicht so lange zurück liegt.
 
Abwesende Träumerin

dabei seit 2019
28 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.07.19 05:43
Lustig, fast genau in diesem Wortlaut hat mir das der Psychiater bei dem ich gestern einen Probetermin hatte auch erklärt... ^^

Als ich dann fragte, ob ich denn dann nicht mehr "konsumieren" würde, wenn die Substanzendurch Medikamente substituiert werden würden, lächelte er nur "wissend" ...

Tja, das war's also nun wirklich. Ab und an kann ich mal vorbei kommen. Aha ^^
Cheers,
the Badgeress
Abwesender Träumer



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10 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.07.19 20:16
Spoiler:
Zitat:
Manchmal trifft man sogar in solchen Einrichtungen noch auf Redewendungen wie "Alkohol, Medikamente und Drogen", und es scheint nicht selten noch das Denken vorzuherrschen, dass es vorwiegend durch den Substanzgebrauch zu den psychischen Problemen kam und nicht umgekehrt. So jedenfalls mein subjektiver (und möglicherweise falscher) Eindruck.



Sorry, eventuell bin ich jetzt anfangs (nur ein ganz klein wenig) off topic! Ich bitte mir das nachzusehen! Danke!

Alleine wegen dieses so wahrhaftigen Inhaltes (siehe Spoiler) dieser Zeilen, habe ich mich nun seit Jahren wieder bemüßigt gefühlt hier auch selbst schriftlich mal wieder etwas zum Forum mit beizutragen!

Denn ich habe das LdT weiterhin dennoch relativ konstant zu vielen Themen mitlesend, innerhalb eines ganzen Jahrzehntes (!) hier passiv mitverfolgt!

Was nur eine einzige Aussage alles bewirken kann ist sehr bemerkenswert!


Off topic off...!


Das von mir hier im Spoiler angezeigte, da bin ich ganz bei dir!

Es ist mit einem enormen Wahrheits- und Realitätsgehalt behaftet! Ich glaube nicht, dass du sowohl subjektiv, als auch objektiv sehr weit davon entfernt bist mit deiner Meinung!

Ich, und sicher auch eine große Mehrzahl hier wird das vermutlich ganz genauso, oder ähnlich sehen!

Nicht die Sucht hat mich zu den psychischen Problemen gebracht! Sondern umgekehrt!

Meine Psyche wurde von den ersten Süchten "an die Hand genommen", um überhaupt weiterhin mit mir in der Lage sein zu können, um mit allen meinen seelischen Problemen weiterhin irgendwie klarzukommen! Und dabei leider immer tiefer von der einen stoffgebundenen Sucht in die nächste stoffgebundenen Sucht hinein zu rutschen!

Nur um wenigstens kurzzeitig immer wieder einmal, während des Konsumes, aus meiner tristen Welt, und meiner verkorksten Psyche entfliehen zu können!

Einfach nur eine Pause Abstand!

Die chronisch enorm belasteten Nerven sich für einige Stunden erholen lassen!

Aber ich bin davon überzeugt, hätte es meinem Konsum nicht gegeben, gäbe es mich schon bereits längstens nicht mehr!

So gut wie alles hat seine 2 Seiten!

Die Seite seitens der Annahme! Und die Seite seitens der Realität!


 

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