LdT-Forum
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internes System
|  Geschrieben: 21.07.19 21:49 |
| Dies ist eine automatisch erstellte Diskussion über den Langzeit-Erfahrungsbericht Heroin sucht 7 jahre. (24 jahre alt), welcher von drugs4ever geschrieben wurde. Der Bericht ist vom 24.06.2019. Diese Diskussion wurde am 21.07.2019 von nevereverdiscotracks gestartet. | |
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Ex-Träumer
| Geschrieben: 21.07.19 21:53 |
| hi mike, mich hat dein Bericht direkt ins Herz getroffen. Ich stehe gerade selbst vor der Entscheidung h spritzen oder nicht. Ich wünsche dir von tiefstem Herzen alles gute. Du bist noch so verdammt jung, du kannst es noch reißen, ich bin mir sicher du packst es nicht vor der Endstation heroin zu kapitulieren. Alles alles Gute, viel Power und viel Glück wünsche ich dir. Hab dir 10 von 10 gegeben ! ;-) | |
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Abwesende Träumerin
dabei seit 2019 517 Forenbeiträge 1 Langzeit-TB 1 Galerie-Bilder | Geschrieben: 22.07.19 04:41 zuletzt geändert: 22.07.19 06:09 durch jenjey (insgesamt 2 mal geändert) |
| Also ich persönlich finde ja das bei Heroin noch lange nicht "Endstation" ist. Ich glaube wer das sagt hat noch nie Leute erlebt die den ganzen Tag ihrem nächsten H + Kokain Cocktail hinterher jagen... Jeden Tag... Den ganzen Tag.... Affig vom H sind, sich aber trotzdem lieber Kokain holen... Naja, bzw. allgemein Leute die sich Kokain i.v. geben... Sorry für Off topic, wollte ich nur mal gesagt haben.... Es geht immer noch ein Stückchen schlimmer.... Wobei natürlich das Gefühl zu haben,bzw. die Erkenntnis,dass man an seinem persönlichenTiefpunkt angelangt ist, manchmal allein schon Wunder bewirken kann... Bzw. einem neuen Mut geben kann die Situation zu ändern... @neverever: Folgendes hatte ich in einem anderen Thread geschrieben, vielleicht hilft es dir ja ein wenig, eine Kluge Entscheidung zu treffen ;) "Meine schönsten Opi Erlebnisse sind tatsächlich meine aller ersten Versuche mit Kratom und entretardiertes Tilidin gewesen ... Und da konnte nie wieder irgendwas anderes mithalten. Auch kein H . Nur leider versucht man krampfhaft immer wieder diesen ersten Erlebnissen hinterher zu jagen und Dosiert sich mit immer potenteren Sachen immer weiter hoch. Heute wäre ich heil froh, wenn mir Kratom oder Tilidin ausreichen würden. Und ich mir nicht meine ganzen Venen zerstochern müsste nur um nicht affig zu sein. Und wenn es dann irgendwann so schlimm wird, dass du noch nicht mal deinen Affen richtig wegbekommst weil du tagelang nicht richtig triffst, dann wünscht man sich dass man nie mit dem Scheiß angefangen hätte, glaube mir..." LG und ganz viel Kraft und Mut euch beiden !!! "Oh how I wish to dream again..." - Nightwish | |
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Ex-Träumer
| Geschrieben: 14.08.19 17:42 zuletzt geändert: 17.08.19 14:10 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 3 mal geändert) |
| Hallo Mike, mich hat Dein Text sehr an meine Erfahrungen und Tiefpunkt erinnert als ich in Deinem Alter war. Was mir damals geholfen hat, war ein Ortswechsel. Ich hatte das Glück ab aufs Land in die Pampa zu können. Aber auch da hat es noch gedauert bis ich sagen konnte, ja, jetzt ist der Suchtdruck-diese Automatik was nehmen zu müssen weg. Zumal ich auch ein meister im Suchtverlagern bin. Genau an dem Punkt wo ich nicht mehr an mich glaubte, wo ich dachte ich schaffe das nie...da ging es dann. Gut, ich hatte damals jemanden kennengelernt, und der sagte mir, wenn ich was nehmen wuerde ist Schluss, das hat mir auch geholfen, hatte aber schon vorarbeit geleistet. Und habe die erste zeit dafür viel gekifft. Das hat mir geholfen. Aber ist mit Depris auch nicht immer die beste Wahl,mir hat schönes dunkles Hasch geholfen, dass einen nicht so ein Kopfkino macht, sondern schön schwer und relaxt macht. Das ist nun 20 Jahre her, und nach 18 Jahren ohne Heroin, bin ich gerade wieder mit beschäftigt. Aber nicht so schlimm wie früher. ;) Was ich eigentlich sagen will: Gib nicht auf! Du schaffst das! Mach weiter mit den Versuchen aufzuhören. Es ist eine Rückfallerkrankung, das heißt Rückfälle gehören einfach dazu! Dazu zum Heilungsprozess! Deshalb sei nicht so hart mit Dir, wenn Du einen Rückfall hast! (Wobei das Leiden nach den Rückfällen sehr prägend war und den Heilungsprozess unterstützt hat) Auch der Abstand zwischen den Rückfällen wurde bei mir im letzten Jahr grösser. Die Rückfälle kürzer. Einfach weiter versuchen! Ist ja jetzt bereits 2 Monate her Dein Posting, wuerde mich interessieren, ob Du weiter gekommen bist. Alles Gute! | |
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Traumländer
dabei seit 2014 83 Forenbeiträge | Geschrieben: 17.08.19 20:45 |
| Also mich hat die Substi gerettet. Bin seit 3 Jahren beikonsumfrei, hab feste Arbeit, Ausbildung gemacht, Freundeskreis gewechselt usw... Bin jetzt 31, und hätte mir mit 24/25 auch nie vorstellen können... Klar ich bin lange nicht clean, aber lieber Substi als ständige H oder Koka Rückfälle, die ein normalen Tagesablauf quasi unmöglich, bzw sehr schwer machen... Jagd nach Geld jeden Tag ist die Hölle, hab das gehasst... Ich bin noch nicht soweit mit dem Pola aufzuhören oder runterzugehen, aber evtl kommt der Zeitpunkt... Wie auch der Zeitpunkt kam, dass ich es geschafft habe beikonsumfrei zu bleiben. Ich kann dir nicht vorschreiben was du machen sollst, aber manche sind einfach noch nicht bereit die Substi sein zu lassen... Braunes Blut in den Adern... hier hast du was erreicht, wenn du umsteigst auf Weiß... | |
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