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Umfrage: Habt/ hattet ihr psychische Probleme?
   (Gestartet: 26.06.2019 21:03 - zeitlich unbegrenzt)

»  Nein, nie14  
10.1 %
»  Ja, aber vollständig geheilt10  
7.2 %
»  Ja, aber den Alltag nicht stark einschränkend45  
32.6 %
»  Ja, mit erheblichen Einschränkungen im Alltag43  
31.2 %
»  Ja, ich bin dadurch nicht arbeits/studierfähig26  
18.8 %

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AutorBeitrag
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 16.08.19 10:49
Da ich so langsam wirklich am Verzweifeln bin bei meiner Therapie Suche Frage ich jetzt hier einfach mal ganz konkret falls das ok ist...

Kennt ihr zufällig Therapeuten in Berlin oder Kliniken ( Kliniken auch gern etwas weiter Richtung Norden, Rostock oder so) die auch Patienten nehmen die Substituiert sind?

Habe mittlerweile über 30 Therapeuten Kontaktiert und einige Kliniken aber keine Chance.... Mir geht es zur Zeit immer schlechter und ich würde mich eigentlich gern behandeln lassen solang ich noch die Kraft / Motivation dafür hab.
Wäre echt unglaublich dankbar falls jemand einen Tipp hat bzw. mir eine Adresse nennen könnte, sofern das erlaubt ist natürlich.


Ein Entzug kommt für mich gerade einfach nicht in Frage, bin gerade mal seit nehm halben Jahr stabil und ich darf unter keinen Umständen das Risiko eingehen wieder nen Rückfall zu bekommen... Bin endlich von der Straße weg und gerade erst aus dem kritischen Bereich raus - war teilweise schon in ner Lebensbedrohlichen Situation (hatte gerade noch 45 kg, Hepatitis c, stand aufgrund von anderen Infektionen kurz vor der Blutvergiftung)

Die Subtitution ist für mich im Moment einfach ein wortwörtlicher Lebensretter, aber das versteht irgendwie keiner. Sitze hier mit extremsten PTBS Symptomen und keiner will mich behandeln, nur weil ich substituert bin... Das kann doch nicht sein, für mich ist das irgendwie schon fast unterlassene Hilfeleistung...
Bin echt am Ende... Hab solche Angst, dass ich wieder immer tiefer in mein Loch rein Falle und dann am Ende deswegen doch noch irgendwas passiert... Wie Rückfall oder Suizidgedanken
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Ex-Träumer
  Geschrieben: 16.08.19 12:59
zuletzt geändert: 16.08.19 22:15 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 5 mal geändert)
Hallo jenjey,

hast Du schon den Notdienst für Süchtige und Substituierte Berlin ev. versucht anzurufen? Telefon 030-19237
hab es im Internet gefunden. Die machen auch Krisenintervention.
Bin zwar nicht aus Berlin, aber in den Kliniken, Psychiatrische Abteilungen, oder Sucht Notaufnahme, oder Traumastationen müssten auch Kriseninterventionen angeboten werden, wo Du Deine Medikation nehmen kannst.
Zur Not in die nächste Psychiatrische Notaufnahme gehen und Dich Vorort beraten lassen.

Viel Kraft Dir und viel Glück, dass Du schnell was findest.

Hier der Link:

Drogennotdienst

Nachtrag
Habe noch was gefunden unter dem Stichwort Akzeptierende Drogenarbeit Berlin

Akzept e.V.
" Informationen über die Möglichkeiten einer medizinischen Rehabilitation und/oder Psychotherapie für Substituierte festgestellt.
akzept sammelt auf dieser Seite Behandlungsangebote mit diesem Ansatz."



 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 16.08.19 21:39
Hey gugu,

danke für deine Antwort. Mit dem Drogennotdienst in Berlin war ich schon in Kontakt, ist leider absolut nicht zielführend gewesen.

Wohne zur Zeit auch nicht direkt in Berlin deshalb kann ich beim DnD auch keine PSB machen.Eine andere PSB stelle habe ich zur Zeit noch nicht, ist aber in der Anmeldung, warte noch auf meinen ersten Termin. Und auch was Notfallaufnahme angeht werde ich nur an mein örtliches Krankenhaus verwiesen, und da gibt es tatsächlich nur ein einziges,
wo ich schon längere Zeit gewesen bin und leider sehr schlechte Erfahrungen gemacht hab. Bei mir in der Gegend sind allgemein die ganzen Beratungsangebote eher sehr dürftig... Deshalb bin ich auch gerade dabei die PSB zu wechseln. Wenn man von ner Beratungsstelle nur zu hören bekommt es gibt doch Internet... Naja, daher mach ich mir für die neue Stelle auch nicht große Hoffnung.

Aber Akzept e.V. kannte ich tatsächlich noch nicht, hört sich auf jeden Fall schonmal vielversprechend an, werde mit denen definitiv mal in Kontakt treten!
Danke dafür ;)

Beste Grüße und auch für dich alles Gute!
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Ex-Träumer
  Geschrieben: 17.08.19 16:34
Also ich war im Reha-Zentrum Alt-Osterholz in Bremen und dort wurden Substitute ausgegeben. Allerdings war ich wegen Alkohol da und ich weiß nicht ob Therapieziel ist, dass Du Dein Substitut absetzt. (War wegen Alk da und kenne mich mit Substituten nicht aus.)

Die Klinik an sich fand ich echt gut. Besonders das Sportangebot war echt gut, also langweilig wird einem nicht, wenn man nicht will. Untergebracht ist man in Einzelzimmern die man auch von innen abschließen kann, was bei PTBS ja ganz angenehm ist. Das Essen war auch gut, für mich als Alkoholiker, die nie kocht sowieso.

Was das Therapieangebot angeht, ist es so wie überall, dem einem hilfts, dem anderen und das sind sicher 80% eher nicht. Ich selbst bin rückfällig geworden und 2, die ich später mal getroffen habe, auch. Was aber wirklich nicht an der Klinik liegt, war wie ein Hotel, nur mit Ärzten.

Nachteil: Akut wirst Du nichts kriegen, es läuft über die Rentenkasse und den Antrag musst Du über eine Suchtberatungsstelle stellen. Wenn Du den Antrag morgen stellen würdest, dauert es sicher 4-6 Monate bis Du da einziehen kannst.

Mein Guthaben ist leider aufgebraucht und die Seite baut sich nicht auf aber Adresse und Tel-Nr solltest Du hier finden:
https://www.therapiehilfe.de/index.php/reha-zentrum.html

 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 17.08.19 20:05
Danke Thermo! Ich Informiere mich auf jeden Fall mal über die Klinik, bzw. frag einfach mal nach, wie die das dort so handhaben.
Zur Zeit wäre ich schon froh, wenn überhaupt mal eine Klinik sagt, ich würde für deren Behandlung in Frage kommen. Ob es am Ende genehmigt wird oder wie lang es dann dauert ist ja sowieso nochmal ne andere Sache. Aber sollte sich zwischen zeitlich doch nochmal früher was ergeben kann man ja im Notfall immer noch absagen ...

LG
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Ex-Träumer
  Geschrieben: 17.08.19 20:37
Jenjey, unter welcher Begründung haben die alle Therapieplätze verweigert ? Wirklich nur wegen der Substitution ?

Ich drück dir ganz fest die Daumen dass du was findest :)
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 17.08.19 22:21
Also einige haben mich natürlich auch sofort abgewimmelt mit wir nehmen die nächste Zeit keine Patienten/ Wartelisten sind voll, aber der Großteil hat mir tatsächlich wegen der Substitution abgesagt... Ich sei so nicht therapierfähig und soll erst einen Entzug machen... Die Tatsache, dass die Substitution mein Lebensretter war, und ein Abdosieren auch aus Sicht meiner Ärztin noch nicht ratsam ist, wurde einfach ignoriert...

Ein weiteres Problem, warum ich mich nicht einfach an eine Notaufnahme wenden kann, ist das ich aufm Land wohne und im Umkreis von 100 km gibt's nur ein Krankenhaus mit ner Psychiatrie, wo ich wie gesagt schon war und auch nicht mehr aufgenommen werde bzw. auch nie wieder hin gehen würde... Die nächst größere Stadt ist dann Berlin, und da sagen die dann natürlich als Notfall hab ich mich ans örtliche Krankenhaus zu wenden...
Ergo, du wirst nur hin u. her geschickt, keiner will Zuständig sein.

Bin jetzt gerade dabei, mir die ganzen Ablehnungen nochmal schriftlich geben zu lassen - mein Betreuer meinte, es gäbe da vllt. ne Möglichkeit dass man bei ner bestimmten Anzahl an Ablehnungen, diese bei der Kasse einreichen kann und die einem dann nen Therapeuten zuweisen müssen, unter Umständen sogar jemand der sonst nur Privat behandelt. Bin ich mal gespannt, hat das zufällig schonmal jemand probiert?

Herzlichen Dank für die Anteilnahme! <3
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.08.19 00:56
zuletzt geändert: 18.08.19 01:06 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 1 mal geändert)
@jenjey: Ich merke, dass Du auch bei Ärzt(inn)en sehr offen über den Konsum sprichst. Diese Courage fehlt mir leider. Ich kenne die Gepflogenheiten in BRD ja und weiß, dass die komplette Abstinenzforderung in den meisten Fällen im Vordergrund steht. Das ist für mich derzeit nicht realistisch (also, auf alles zu verzichten, sei es auch nur Hanftee), einfach nicht machbar, um mich am Leben zu halten. Wie bist Du im Hinblick auf Deine psychischen Probleme mit dieser Offenheit vorgegangen?

Bei mir steht ein riesiges Schamgefühl als Blockade vor dem Ganzen, würde mich höchstens einem ambulanten Suchtmediziner anvertrauen, da sich viele von diesen wirklich mit der Materie auskennen. Denn bei den meisten 08/15-Psychiater(inn)en kennt man es ja: Einweisung in die Klinik bzw. Entzug und anschließend soll man sehen, wie man komplettabstinent klarkommt. So einfach ist es nun mal nicht. Es gibt nun mal biographisch tiefsitzende Gründe, die aus Selbstschutz zum Konsum und möglicherweise zur Abhängigkeit von welchen Substanzen auch immer geführt haben.

Diese Entwicklungstraumata erfordern ggf. eine besondere Form der Psychotherapie, bei der es wie ein Sechser im Lotto scheint, an den passenden Therapeuten oder eine passende Therapeutin zu geraten.
I'm sure of my mental health
cause I'm always talking to myself
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 18.08.19 08:56
zuletzt geändert: 18.08.19 09:13 durch jenjey (insgesamt 2 mal geändert)
@Murmeltier

Spoiler:
Also was ambulante Therapeuten Suche angeht, bin ich mittlerweile auch dazu übergegangen meinen Konsum erstmal zu verschweigen, da ich mich aber eigentlich lieber intensiver in einer Klinik behandeln lassen möchte, ist es schon wichtig, dass ich meine Substitution erwähne, denn ich möchte ja das meine Versorgung auch weiterhin gewährleistet ist. Habe versucht, das alles selbst in die Hand zu nehmen, dachte, ich sei besser dran wenn ich mich einfach selbst behandel. Doch ich bin kläglich gescheitert und musste mir eingestehn, dass ich es allein nicht im Griff hab und Hilfe brauche.Ich möchte einfach, dass mir endlich geholfen wird. Ich hab schon so viel Zeit mit unnützer Therapie verschwendet. Und da bei mir alles irgendwie zusammenhängt, glaube ich dass mir nur wirklich geholfen werden kann, wenn ich alles auf den Tisch lege. Hätte ich einen weiteren Misserfolg was Therapie angeht, würde ich wohl wieder komplett die Motivation dazu verlieren. Bzw. eigentlich hatte ich die Hoffnung auf vernünftige Behandlung schon längst verloren.

Aber dann habe ich endlich nach ewiger Suche und einigen Rückschlägen DIE Ärztin gefunden. Für mich persönlich ist sie meine absolute Retterin. Bevor ich bei ihr gelandet bin, ging es mir sehr ähnlich wie dir. Es ist so schon immer sehr schwer, sich jemanden anzuvertrauen wenn es um solch tiefgreifende Probleme wie Sucht und Psychischer Krankheit geht, erst Recht wenn man kaum noch Vertrauen zu Ärzten hat. Bin bis vor einem halben Jahr für 3 Jahre obdachlos gewesen. Weil ich so verdammt schnell in einen Teufelskreis aus Angst und Scham geraten bin. Habe anfangs jede Hilfe abgelehnt bzw. mich nicht getraut nach Hilfe zu fragen, weil ich mich so sehr geschämt habe.
Aber meine derzeitige Substi Ärztin hat mir einfach eine Chance gegeben. Hat mir von Anfang an vollstes Vertrauen zugesprochen, hat sogar auf alte Arztberichte verzichtet und wollte mich einfach selbst kennenlernen "mit eigenen Augen" . Bei ihr hab ich gelernt, dass ich so genommen werde wie ich bin und dass ich mich für nichts schämen muss. Dass ich trotzdem ein Mensch bin, der es wert ist, ein vernünftiges Leben zu führen. Solche positiven Erfahrungen sind glaube ich sehr wichtig.

Ich nehme mal an, dass du auch eher negative Erfahrungen mit Ärzten/Therapeuten gemacht hast? Wo du vielleicht das Gefühl hattest, nicht ernst genommen zu werden / dich vielleicht versucht hast zu öffnen, aber mit Ablehnung reagiert wurde? Oder vielleicht hast du sogar in deinem persönlichen Umfeld negative Reaktionen wie Ablehnung/ Spott/ nicht ernst genommen werden oder ähnliches erlebt?

Berichtige mich bitte falls ich daneben liegen sollte ! ;)

Beste Grüße und ganz viel Kraft!!!



"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.08.19 10:49
@jenjey

Das ist jetzt eine ganz dunkle Erinnerung und ich kann es nicht genau sagen: Hier in Hamburg ist es so, dass bestimmte Kliniken für einen Bezirk zuständig sind. Ein damaliger Mitpatient wurde auch von sämtliche Kliniken abgelehnt, warum weiß ich jetzt nicht mehr, schräger Typ, einfach schwierig. Er meinte, er wäre dann den Rechtsweg gegangen und die Klinik hätte ihn dann aufnehmen müssen, einfach weil sie für seinen Bezirk zuständig sind.

Vielleicht mal zur Rechtsberatung. Aber auf der anderen Seite: Wenn man sich denen da sozusagen aufzwingt, fühlt man sich gleich unwillkommen und ein echtes Vertrauensverhältnis kann man dann auch nicht aufbauen.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.08.19 10:52
Was wähle ich wenn ich paranoid Schizophren bin, aber medikamentös Symptomfrei eingestellt bin und im Alltag nur durch die Nebenwirkungen der Medikamente beeinträchtigt bin, sodass ich arbeiten kann aber sie mein Leben lang nehmen muss? Zählt ja als chronische Krankheit.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.08.19 12:34
Was meinst Du mit wähle ich? Substanzen? keine ... Kannst versuchen die Dosis etwas zu reduzieren und versuchen CBD zu nehmen. Benzos reduzieren die Wirkung von Dopamin. Anosnten fällt mir da nichts ein. Außer die Finger von Stoffen zu lassen, die die Symptomatik noch verschlimmern.
 
Traumland-Faktotum

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3 Tripberichte

  Geschrieben: 18.08.19 13:14
Iwie hat sich nun alles sehr komisch entwicklt. Hätte mir vor Jahren wer gesagt, dass ich so zweifele, hätte ich dem den Vogel gezeigt.

Kam wohl durch Psychedelika, sich nie entscheiden können und alles versuchen zu verstehen und anzunehmen. Bin ein sehr kopflastiger Mensch. Was einst Selbstvertrauen und subjektive Stärke war, ist jetzt Zweifel und Hinterfragen. In Angst lebend. In Momenten der Ruhe und Angstfreiheit falle ich oft in Gedanken. Dann passiert etwas, was ich so nie kannte. Es spielen sich Filme ab. Die Umgebung verschwimmt und wahrgenommen wird nur der Geist. Es sind oft Filme aus eigener Vergangenheit. Erinnerungen die verloren geglaubt waren. Alles kommt mit enormer Intensität zurück. Es werden alle Taten, Fehler etc sichtbar. Da mein Fokus leider noch viel auf negativem liegt, sind es eben Dinge die geändert werden sollten, die ich sehe.

Das ist aber alles so anstrengend, dass ich instant Kopfschmerzen bekomme. Diese Tiefe sollte wohl niemand erreichen. Da werden auch Sachen sichtbar, die geheim bleiben sollten. So schön und gut das ist, finde ich nie Worte dafür und es hindert am Leben im Jetzt! Zur Psychosezeit war das extrem. Da konnte ich in den Filmen noch switchen, durch Raum, Zeit, Perspektive und alterntive Möglichkeiten wechseln. Das ist zum Glück vorbei, da es extrem überlastend war. Hatte noch Wochen danach ein "offenes Chakra Gefühl" im Kopf. Jetzt hab ich einen Menschn im Laufe der Zeit getroffen, der es versteht und wollte im Zuge dessen mal hier fragen: Kennt das jemand?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.08.19 23:14
zuletzt geändert: 18.08.19 23:32 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
thermobar schrieb:
@jenjey

... Hier in Hamburg ist es so, dass bestimmte Kliniken für einen Bezirk zuständig sind.. .


Grundsätzlich besteht in Deutschland die freie Arzt und Krankenhauswahl.

Ich habe mir bisher immer selbst ausgeschaut, wo ich mich behandeln lassen will.

Aber manchmal versuchen die KK wohl einen auf eine Klinik zu verweisen. Ein Freund von mir, der in der geschlossenen Psychiatrischen war, da ging das nach dem Wohn Bezirk.

Aber ich denke das es da Möglichkeiten geben muss, weil die freie Wahl gesetzlich verankert ist.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 19.08.19 01:34
zuletzt geändert: 19.08.19 12:48 durch jenjey (insgesamt 1 mal geändert)
Also ich vermute auch mal, dass es da sicher irgendwelche Regelungen geben wird, diese aber wie so oft, im Alltag nicht entsprechend ausgeführt werden bzw. oft verdreht und ausgelegt werden so wie es denen gerade passt.

Denn wenn die Empfangsleute in der Notaufnahme gerade gestresst und Überarbeit sind, weil man der 50. ist der was von denen will, dann bekommt man sicher schnell mal alles Mögliche erzählt um abgewimmelt zu werden...

Würde mich auch nicht wundern wenn die Anweisungen von Oben bekommen.
Das gesagt wird, Station ist voll /fast voll, nur noch das oder das Krankheitsbild aufnehmen. Oder so ähnlich...

Sind jetzt nur Mutmaßungen, vllt. sehe ich das auch nicht mehr rational genug weil ich so verärgert bin, aber wundern würde es mich auf keinen Fall.

Naja und eine andere Sache ist, wenn die zuständigen Ärzte der Abteilung der Meinung sind, man passe nicht in deren Behandlungsschema oder die einfach sagen man gibt hier keine Subtitute aus... Naja, was soll man da dann machen... Wenn ich schon vermute, es wird dort Probleme geben, und die wollen mich eigentlich garnicht behandeln, dann kann man sich ja schon ausrechnen das ein Aufenthalt eher eine Katastrophe wird... Hast du richtig erkannt thermo, denke auch eher wenn man sich dort sowieso unerwünscht fühlt, dann wird es sicher keinen Behandlungserfolg geben, selbst wenn man es schaffen sollte sich einen Platz "einzuklagen".



NACHTRAG: Habe heute mit der Gewaltschutz/ Traumaambulanz der Charité Berlin telefoniert, bekomme die Tage einen Rückruf, aber die meinten in spätestens 2 Wochen müsste ein Termin frei sein. Kostenübernahme läuft nicht über die Krankenkasse, sondern übers sogenannte Opfer-Schutz Gesetz oder so ähnlich (OEG)
Deshalb vermute ich mal, dass es mit der Substitution dort keine so große Rolle spielen wird (hoffe ich zumindest) Hab es jedenfalls erstmal noch nicht erwähnt. Eine bestimmte Anzahl an Sitzungen wird wohl immer genehmigt, danach wird über eine Verlängerung entschieden. Mal schauen ob es was wird...
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish

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