LdT-Forum

« Seite (Beiträge 16 bis 30 von 52) »

AutorBeitrag
User gesperrt

dabei seit 2018
48 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.12.18 16:50
zuletzt geändert: 06.12.18 17:20 durch Neopunk (insgesamt 1 mal geändert)
Okay, zum Thema:
Nimm' deine 3000mg Pregabalin, sauf' 5 Espresso, rauch' 2 fette joints und geh' kotzen!

Weiteres zum Thema:
Sei froh, dass dir überhaupt irgendjemand verrät wie du die Wirkung von 3 GRAMM Pregabalin verstärken kannst, anstatt dir nur zu sagen: bist du dumm? DOSIER AB!!!
https://www.youtube.com/watch?v=0Ig2qZEiNv8

Laugh & Piss for everyone!
Kommentar von Neopunk (Moderator), Zeit: 06.12.2018 17:20

Auch wenn Du Recht hast, kann man sowas auch in einem anderen Tonfall vermitteln
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
655 Forenbeiträge

  Geschrieben: 07.12.18 11:22
zuletzt geändert: 07.12.18 11:39 durch Blockmeister (insgesamt 1 mal geändert)
Die Pregabalindosis, 3000mg, ist so hoch, daß alles was von dir als Booster genommen wird, eher umgekehrt wirken würde. Nimmst du zB Heroin also Booster, wird nicht Pregabalin geboostet sondern das Heroin. So wird das bei allen als Booster verwendeten Substanzen sein. Mit meinem ersten Beitrag weiter oben meine Meinung zum Thema...
"Nur weil du nicht paranoid bist, heißt das noch nicht, dass du nicht verfolgt wirst."

"Echte Bankgeheimnisses, sagte der Skeptiker, gibt es nur in den
städtischen Parkanlagen."



Traumländer



dabei seit 2018
204 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.03.19 10:22
Ich habe vor kurzem zu einer PGN Dosis von 1200mg etwa 10mg Norflurazepam genommen, hat den ganzen Turn komplett versaut! Ich hab mich nur noch wie auf Benzos gefühlt und von der prächtigen Pregabalinwirkung blieb nicht viel.

Pregabalin boosten macht keinen Sinn in meinen Augen, es ist ein vollwertiger Rausch der keine Add-Ons braucht.
fucking OldRye
User gesperrt



dabei seit 2018
33 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.04.19 10:40
zuletzt geändert: 12.04.19 11:12 durch Diprenorphina (insgesamt 2 mal geändert)
jackherer schrieb:
Kratom wirkt bei mir und meinem starken Metabolismus nicht, da müsste ich Kilos von fressen, damit was durchkommt. Mein Körper ist starke Opiate wie hochdosiert Oxycodon gewõhnt. Selbst Codein in hohen Dosen kommt bei meiner Toleranz nicht durch :-(

Meinst Toleranz, ne? ^^
Ist auch logisch, wenn man ne Toleranz von hochpotenten Opioiden hat, dass dann so ein niederpotentes Opiat, wie Codein, keine Wirkung mehr bringt. Bei Codein gibt es eben den sog. Ceiling-Effect, was bedeutet, dass max. 400 mg Codein auf einmal, metabolisiert werden können, evtl. hast du davon noch nix gehört....


Grauzaun schrieb:
Eben genau das tun Benzos eben nicht. Benzos bewirken quasi die Verstärkung der GABA Wirkung im Gehirn. Pregabalin und Gabapentin sind lediglich strukturverwandt mit dem GABA Molekül, wirken aber als Blocker an speziellen Kalzium-Kanälen. Phenibut ist ebenfalls mit GABA chemisch verwandt und hat nebenbei eine agonistische Wirkung an GABA-Rezeptoren.

Also so ganz stimmt da was nicht...Klugscheißmodus on....
Benzos brauchen GABA, um überhaupt zu wirken, im Gegensatz zu Barbituraten. Also Benzodiazepine sind ein Agonist am GABA-A-Rezeptor, während Phenibut z.B. oder auch GHB/GBL/BDO, Alkohol, etc. GABA-B-Rezeptoragonisten sind. Das mit Pregabalin und den Calcium-Kanälen dürfte passen. Die beiden Substanzen sind also auch nicht kreuztolerant.


Mxe420 schrieb:
Hab schon öfter von Leuten gelesen, die Lyrika mit Kratom kombiniert haben, aber gerade bei deinen Dosen ist wohl keine Kombi mehr als "sicher" einzustufen.

1. Ist das keine Safer-Use Empfehlung, auch wenn es "nur" Kratom ist!
2. Boosten Opis nicht das Pregabalin, sondern es ist umgekehrt... ;)

Zitat:
Kenne mich mit Lyrika nicht wirklich aus, aber die Krampfschwelle wird hier doch auch deutlich gesenkt oder?

Ja, das merkt man... xD
Pregabalin ist ein Antikonvulsivum.


Blockmeister schrieb:
Die Pregabalindosis, 3000mg, ist so hoch, daß alles was von dir als Booster genommen wird, eher umgekehrt wirken würde. Nimmst du zB Heroin also Booster, wird nicht Pregabalin geboostet sondern das Heroin. So wird das bei allen als Booster verwendeten Substanzen sein. Mit meinem ersten Beitrag weiter oben meine Meinung zum Thema...
+1


@TE:

Bin ja selber u.a. auf Pregabalin drauf, aber halte mich an die maximale therapeutische Höchstdosis von 600 mg am Tag. Wie kann man sich denn so weit weg von therapeutischer Dosis entfernen und auf echt 3g am Tag hochdosieren....alter Schwede...auch nicht schlecht.

Wenn du wirklich die Disziplin aufbringen solltest und wirklich abdosieren wirst/willst, werden die ersten 2g noch nicht besonders schlimm werden...aber dann warte mal noch ab bis 500 mg schätze ich, geht's auch noch, aber dann wird's je weiter du runterkommst, umso härter. Aber wenn der Wille da ist...
Viel Glück!

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
780 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.04.19 13:37
Diprenorphina schrieb:
Pregabalin ist ein Antikonvulsivum.


Dennoch wird im Waschzettel davor gewarnt, dass Pregabalin (vermutlich insbesondere in sehr hohen Dosen) dennoch zu Krampfanfällen führen könnte. Mag sich zwar irgendwo widersprechen, aber ich würd mich trotzdem nich drauf verlassen das z.B. bei nem Benzoentzug als Krampfschutz zu verwenden.
"You measure democracy by the freedom it gives its dissidents, not the freedom it gives its assimilated conformists."
Abwesender Träumer

dabei seit 2015
88 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.04.19 14:41
Diprenorphina schrieb:
Zitat:
Kenne mich mit Lyrika nicht wirklich aus, aber die Krampfschwelle wird hier doch auch deutlich gesenkt oder?

Ja, das merkt man... xD
Pregabalin ist ein Antikonvulsivum.


Das ist so nicht ganz korrekt. Je nach Dosis wirkt Pregabalin dabei in einer U Kurve.
Es variiert wohl je nach Person aber irgendwo um 600mg sinkt die Krampfschwelle wieder.
Empfindliche Menschen können allein durch Lyrica Dosierungen über 600mg Krämpfe bekommen.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2006
1.208 Forenbeiträge
3 Tripberichte

  Geschrieben: 13.04.19 02:11
Ich sag's mal nur so: Das mit den 3G ist evtl jenseits von therapeutischer Dosis;Aber ICH WEISS GENAU WIE DU DA HIBGEKOMMEN BIST.

Jahresrezept Lyrica 300mg - jederzeit - ....

Naja. Ausser Alk, GBL, und Phenibut kenne ich nichts. Will nicht so viel sagen aber bin in einer ähnlichen Situation, mit 1-4g/Tag --manchmal dann 3 Tage vergessen....

Mache das seit über 3 Jahren so, kenne nicht die mir berichteten Symptome bezüglich Sucht usw... aber ja, auch das ist eine handelsübliche Sucht im Grunde
... PREGABALIN macht mich einfach mehr zu bigberky. Ohne es geht es komischerweise auch, dann aber nach maximal 3-4 vllt 5 Tagen merke ich, dass ichs gar nicht mehr nehme. Naja, jeder ist unterschiedlich. Einmal habe ich es 3 Wochen vergessen, nach so einer Highdose -Session mit Mischkonsum u Pipapo. Hatte aber weder psychisch, noch körperlich jegliche Symptomen.


Benzos machen nur müde.

DXM wirkt ebenfalls nur sedierend.

Alkohol ist so der beste Booster.

Phenibut is au mega, Problem: Man muss es 2h vor allem auf leeren Magen nehmen, 1 oder 2x ist das OK, aber dann hat man kein Bock/es passt nicht usw...

GBL ist ebenfalls gut, aber man braucht ne Toleranz gegenüber GBL oder "eine Person", die des einem dosiert. Weil man da schnell mal faxxen machen kann "aus Versehen".

Alles in allem, muss man Lyrica wirklich oft nehmen, damit man eben diese Krampfanfälle nicht bekommt.

Wenn Alk net in Frage kommt, dann hast du wirklich Pech. Dosier wirklich runter
Weil aktiv täglich ohne Unterbrechung 3g zu nehmen ist psycho, stell dir vor; 150-300mg sind ein sehr sehr guter Joint oder ne Flasche Wein. Dann sind 3g 5-10 Flaschen Wein / 10 sehe gute Joints.
Hier sieht man, dass das so betrachtet viel mehr verstanden wird finde ich. Weil 10 Joints als Kiffer? Schon arg, aber relativ machbar.
6-7 Flaschen Wein am Tag? Ja, sogar mit Arbeit im öffentlichen Dienst möglich hahahah.

Was ich meine ist: ich verstehe wie du da reingekommen bist, aber wünsche dir da wieder herauszukommen. Aus den 3g werden in 1-2-3-4 Monaten dann 4 oder 5g.


Die Neugier hält mich lebendig
User gesperrt



dabei seit 2018
33 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.08.19 09:52
zuletzt geändert: 04.12.19 09:44 durch Diprenorphina (insgesamt 1 mal geändert)
Nuke is back schrieb:
Diprenorphina schrieb:
Pregabalin ist ein Antikonvulsivum.


Dennoch wird im Waschzettel davor gewarnt, dass Pregabalin (vermutlich insbesondere in sehr hohen Dosen) dennoch zu Krampfanfällen führen könnte. Mag sich zwar irgendwo widersprechen, aber ich würd mich trotzdem nich drauf verlassen das z.B. bei nem Benzoentzug als Krampfschutz zu verwenden.

Erstmal sorry, dass ich so spät mal wieder hier reinschaue....
Ja das was du schreibst ist so korrekt und ist mir auch bekannt, da ich das natürlich auch selber schon gelesen habe, bin ja auch seit 3 Jahren auf Benzos und das Lyrica bekomme ich nun seit fast 2 Jahren verschrieben. 600 mg Lyrica/Tag und nun seit fast 1 Jahr straight auf 40 mg Diazepam/Tag eingestellt....
Jedenfalls schrieb ich ja nur, dass Pregabalin zu den Antikonvulsiva zählt, was es glaub bis heute auch immer noch tut..... ^^
Dass es bei Benzoentzügen z.B. nicht mehr eingesetzt wird, weiss ich natürlich ebenso. Wird gernerell überhaupt nicht mehr als Krampfschutz eingesetzt, soweit ich weiss.
Als Analgetikum ist es wohl im Einsatz, bei der generalisierten Angststörung ist es zugelassen und glaub gegen noch irgendwas...
Bei mir ist des die GAS. Nehme maximal, selten, 750 mg am Tag.
Dass es über der therapeutischen Dosis dann durchaus paradox, gegenteilig, wie auch immer wirken kann, ist mir auch bekannt. Ich missbrauche es auch nicht, ging mir nur darum, dass es halt eben in die Gruppe der Antikonvulsiva gehört. Bezog mich dabei auch rein auf die therapeutische Menge und KEINEN Missbrauch damit!

Edit (ca. 1 Jahr später): Zugelassen ist es noch bei neuropathischen Schmerzen und wohl Epilepsie, aber das kommt wie geschrieben in dem Punkt nicht mehr zum Einsatz bzw. wurde durch bessere Antikonvulsiva heutzutage ersetzt.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.10.19 00:40
Ich habe jetzt nur die ersten acht Beiträge gelesen und den Rest überflogen.

Ich nehme selbst gerne und regelmäßig Pregabalin und stelle selbst am dritten Tag in Folge schon fest, dass die 600mg vom ersten Tag wenn überhaupt, dann nur noch äußerst subtil spürbar sind, da ich dann schon mindestens das Dreifache der gewohnten Initialdosis brauche (1.800mg und mehr). Es wurde schon gesagt, dass Alkohol funktioniert - kommt allerdings für dich nicht in Frage. Als Ergänzung möche ich ggf. festhalten, dass Kreuztoleranzen zwischen Pregabalin und Alkohol, Phenibut, Gabapentin sowie Benzodiazepinen bestehen. Gabapentin ist sozusagen der Vorgänger von Pregabalin. Theoretisch wirkt es zwar sehr ähnlich, aber es ist viel weniger potent, weshalb ein Boosten damit keinen Sinn ergibt. Während einer längeren "stationären Unterbringung" hatte ich mal vor einigen Jahren die Möglichkeit, Gabapentin über einen längeren Zeitraum zu sammeln, was ich aus Mangel an besseren Alternativen auch tat. Ich habe vier Stück pro Tag bekommen, allerdings bin ich nicht mehr sicher, wie hoch sie dosiert waren, vermute jedoch, dass es 100 oder 150mg waren. Einen wirklich schönen und stark spürbaren Effekt (ähnlich 600 / 750mg Lyrica ohne Toleranz) hatte ich nach zwei Wochen mit 40 Stück, die ich auf einmal nehmen musste (langsam rangetastet). Ein Vorteil beim Boosten mit Cannabis ist definitiv, dass keine Kreuztoleranz untereinander besteht. Phenibut kenne ich nicht und überspringe es somit.
Ein Boosten bzw. eine neue, zusätzliche Abhängigkeit mit Benzos wäre so ziemlich das Letzte, was mir persönlich einfallen würde, wenn ich Lyrica boosten wollte (nach mehreren Heroin- und Kokainentzügen (jeweils iv.) wollte ich mir den als ziemlich eklig bekannten Benzo-Entzug ganz gerne sparen). Also (und auch, wenn dir das wohl zu offtopic sein dürfte): die einzige Variante, die ich für mich entdeckt habe, ist ein oder maximal zwei Tage (wenn dann nacheinander) mit Lyrica pro Woche. Die Toleranz ist zwar auch am zweiten Tag schon massiv erhöht, sodass ich dann schon 1.200mg (meist mehr) am zweiten Tag nehmen muss, damit es sich nochmal lohnt. Die Toleranz steigt schnell, aber sie sinkt auch recht schnell wieder. Spätestens eine Woche nachdem ich Pregabalin genommen habe, knallen 600mg wieder wunderbar (man liest glaube ich, dass zwischen vier und zehn Tage benötigt werden, um die Toleranz wieder auf null zu haben (in der Zeit am besten keinen Alkohol trinken sowie... s.o.).
Es hört sich zwar immer scheiße an, wenn man total drauf ist und die Leute mit dem Thema Abdosieren anfangen, aber die Substanz ist wirklich überhaupt nicht gut geeignet, um sie chronisch in solchen Dosen einzuwerfen, zumal es nicht nur gesundheitlich mindestens bedenklich, wenn nicht gar hochgefährlich ist (schau dir mal die dutzenden Nebenwirkungen an; von Überdosierungen beim Thema Medikamentenabhängigkeit mal abgesehen), sondern auch immer mehr ins Geld geht und einfach keinen Spaß mehr macht, da es der neue Normalzustand ist, für dessen Aufrechterhaltung man aber von Tat zu Tag mehr investieren muss und dabei immer weniger herausbekommt. Bevor du die Dosis noch weiter steigerst (wieviel nimmst du denn momentan, sofern der Thread überhaupt noch aktuell ist - habe gerade nach vielen Monaten mal wieder ins LdT geschaut), kiff dir lieber was dazu - der einzige wirkliche Rat, der dich vielleicht mehr interessiert als "Komm runter!" :-)

Seit 16 Jahren habe ich bis jetzt auch so ziemlich jeden Scheiß durch (außer Crystal Meth, Desomorphin und natürlich einige RC's). Zuletzt habe ich mir ca. neun Monate nach meiner Entlassung aus meiner ersten und letzten Haftstrafe, die fast fünf Jahre dauerte, durch intravenösen, exzessiven Kokainkonsum eine Endokarditis (Herzinnenhautentzündung) eingefangen. Ich lag drei Monate im Krankenhaus (mit anschließender, dreiwöchiger Reha), habe ca. 700 Infusionen erhalten, obwohl meine Venen total zerstört, unbrauchbar und kaum zu treffen sind, weshalb ich mir oft selbst Blut abnehmen sollte und das auch gerne gemacht habe, nachdem die mich teilweise eine halbe Stunde massakriert haben (es wurde täglich morgens Blut abgenommen und es gab jeden Tag mindestens sieben Infusionen - was ein Spaß -.-); allein zentrale Venenkatheter hatte ich fast zehn Stück in der Zeit; ich hatte einen Dreiviertel Liter Flüssigkeit neben der Lunge in einem Hohlraum, der durch eine lange Hohlnadel durch den Rücken abfließen durfte, nachdem meine komplett von Bakterien zerfressene Trikuspidalklappe während einer achtstündigen OP, bei der mein Brustbein komplett durchsägt wurde und ich von einer Herz- / Lungenmaschine am Leben gehalten wurde, ausgetauscht wurde; ich hatte ein paar kleine Lungenembolien; mein rechtes Bein war ebenfalls heftig infiziert und musste aufgeschnitten und gereinigt werden (später musste ich erstmal einige Zeit wieder laufen lernen); Kniearthroskopie (Spiegelung und Spülung) war natürlich inklusive; insgesamt bekam ich fünf Vollnarkosen (Haupt-OP und Echokardiographien) und last but not least bin ich abends einfach mal blau angelaufen, bekam Nasenbluten und habe aufgehört zu atmen - Ursache unbekannt (ich war nicht mehr auf einer Überwachungsstation, weshalb ich riesiges Glück hatte, dass ich spät abends einen noch wachen Bettnachbarn hatte, der meinen Atemstillstand registriert und dafür gesorgt hat, dass ich noch rechtzeitig reanimiert werden konnte) - nach der Reanimation lag ich eine Woche im Koma und bekam dann vor meiner Entlassung noch einen Defibrillator inkl. Herzschrittmacher implantiert (Durchschnittsalter bei Implantation: 75 - ich bin / war 30); und übrigens darf ich momentan jeden Tag neun oder zehn Pillen (aus medizinischen Gründen - ich meine nichts mit Rauschwirkung) schlucken, obwohl ich mit meiner alten Herzklappe zuletzt überhaupt nichts schlucken brauchte.
Warum erzähle ich das alles? Dieses "Ereignis" bzw. diese ereignisreiche Zeit hat mich sozusagen "geheilt" in Bezug auf meinen Konsum (für meine Verhältnisse) "harter" Sachen (darunter zähle ich bzgl. meines Lebens allen voran Kokain (iv., aber seitdem auch jede andere Konsumform) sowie Heroin (ich bin aktuell noch im Polamidon-Programm, dosiere mich aber seit ein paar Wochen endlich ab - bin jetzt bei 11 von ehemals 14ml, sodass es noch etwa vier Monate dauert, bis ich schön langsam auf null bin - im Knast wurde ich in zehn Tagen von 80mg Methadon abdosiert und konnte dann ca. ein halbes Jahr kaum schlafen dank RLS-Syndrom als Entzugssymptom). Ja, ich weiß, Sucht, chronisch, keine Heilung möglich, also möchte ich es mal so formulieren: Die Zeit im Krankenhaus, besonders wegen der lebenswichtigen und -rettenden Herz-OP mit anschließendem, unerwarteten Tod, brachte mich nach vielen Jahren, die bezüglich einer möglichen Abstinenz teilweise von starker Hoffnungslosigkeit, wenn nicht sogar von falscher Gewissheit geprägt waren, endlich an den Punkt, meine Sucht wieder unter Kontrolle zu haben, wie es zuletzt mit vielleicht 14 Jahren der Fall war, als ich gerade zum ersten Mal gekifft hatte und noch nicht abhängig war, wie all die folgenden Jahre. Die Kokainabhängigkeit konnte ich während und nach dem Krankenhausaufenthalt plötzlich ohne Schwierigkeiten hinter mir lassen, obwohl mir das vor der Zeit dort noch unmöglich schien.

Es würde mich sehr freuen, wenn dieser Beitrag vielleicht ein wenig bewirken könnte, dass es bei dir nicht erst soweit wie bei mir kommen muss, damit du die gegenwärtigen Umstände und das, was sie zum Ziel haben werden, kritisch hinterfragst und ggf. alles tust, um eine heilsame Veränderung herbeizuführen. Dafür wünsche ich Dir viel Kraft, Durchhaltevermögen und Erfolg.

Alles Gute.

LG el.tonno
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
1.016 Forenbeiträge

  Geschrieben: 27.10.19 02:47
hallo eltonno ,

lyrica kann ganz einfach funktionieren und das ohne verdopplung wie im casino :

-ich hab lyrica bis letztes jahr immer alle 2 tage bei gleichbleibenden
600 mg genommen
-dazu kommt, dass die letzte kratom/opieinnahme ca. 18 h oder länger zurück liegen sollte
-du das lyrica auf komplett nüchternen magen nimmst (ich immer nach dem aufstehen )
-und zu guter letzt du dir dann gemütlich ein paar tassen kaffee gönnst bis die wirkung voll da ist
-wenn die wirkung ihren höhepunkt hat, dann hab ich immer meine opis, wie tille, oxy oder mein übriggebliebener liebling , kratom genommen um die sache rund zu machen
-in der anfangszeit hab ich auch mal 1000 mg genommen um zu schauen wie es wirkt, aber da es mit 600 mg genauso ist, hab ich die 600 mg dann beibehalten
-mittlerweile bin ich seit ca 1,5 jahren vom doc auf 2 x 150 mg eingestellt und hab vor ein paar tagen drum gebeten, dass ich auf 2 x 100 mg runter will und in zukunft dann komplett ohne ..... alles ist irgendwann mal vorbei und ich hab irgendwie auch die lust verloren das zeug zu mißbrauchen . hätte mir das niemals vorstellen können damals .mittlerweile macht mich lyrica sehr aggro und mein mädel muß es ausbaden . das muß/wird sich ändern .

sorry fürs ausschweifen und alles gute
Das Leben ist eine Schlampe.
Also lerne es zu ficken !!!
User gesperrt



dabei seit 2018
33 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.12.19 10:10
zuletzt geändert: 04.12.19 10:57 durch Diprenorphina (insgesamt 2 mal geändert)
Was gibt euch der Missbrauch von Lyrica?
Wie fühlt ihr euch während des "Turns"?

Und wieviel Prega nehmt ihr z.B. für einen "Lyrica-Rausch", wenn ihr seit mehreren Jahren bereits auf der pharmazeutischen Höchstdosis von 600 mg eingestellt seid???
Körpergewicht: 45-48kg

Achso benzoabhängig bin ich ebenfalls, verordnet sind mir 40-50 mg Valium pro Tag und als AD nehme ich auch schon seit Jahren mittlerweile 2-4x 12.5 mg Tianeurax.
Gegen ADS bekomme ich außerdem noch Attentin aka Dexamphetaminhemisulfat, was ich mir aber durch strikte Toleranzpausen und nur wenn ich "funktionieren" muss, also so 2-4x/Woche nur nehme. Initial geb ich mir dann immer 40-50 mg Attentin pro Tag. Höher möchte ich eigentlich nicht mehr, aber hilft halt auch übelst gut gegen meine chr. Depressionen...
So, jetzt dann mal Schluss mit OT und zurück zur PREGABALIN-Frage.... 😏 💊

Ahja THC gehört täglich ebenfalls zu meiner Medikation, falls dad auch noch eine Rolle spielen sollte bei der Lyrica-Turndosis... :)
Außerdem hab ich etwas Opioidtoleranz, da ich so 1-2x pro Woche auf Dihydrocodein Turn, um runterzukommen dann vom Dexamphetamin...Tilidin auch ab und zu oder Codein, aber selten...DHC-tartrat sind es initial z.Z. ca. immer so 120-150 mg non-retard + 60-90 mg werden meist noch nachgelegt+ Benzos, Lyrica, DPH, Cannabis...

So genug Schreibflash nun habt ihr denke ich genug Infos über mich,um mir hoffentlich eine gut Highdose Lyrica zu empfehlen?!?!?

Greetings and Peace out! ✌
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
780 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.12.19 13:17
Ich glaube kaum, dass dir hier irgendjemand eine Dosis nennen kann und wird, lässt sich überhaupt nicht abschätzen was da dann bei rumkommt in Kombi mit dem ganzen anderen Zeug was du nimmst, wäre mehr als fahrlässig.
"You measure democracy by the freedom it gives its dissidents, not the freedom it gives its assimilated conformists."
User gesperrt



dabei seit 2018
33 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.12.19 15:36
zuletzt geändert: 04.12.19 16:02 durch Diprenorphina (insgesamt 1 mal geändert)
Da haste schon recht, aber meine eher speziell nur die Dichtheit von Lyrica, habe bisher immer nur maximal 300 mg initial geklinkt + 20 mg Diazepam und eben 1-2Stk. 12.5 mg Tianeptin Tabs, was ich eben nehme um ca. 12h ohne Benzo- oder Pregaturkey auszukommen. Nehme ich nur die Hälfte, fang ich schon nach 6h an, hart zu craven..

Also ich bin seit 3 Jahren benzoabhängig und seit 2 Jahren auch auf Lyrica drauf. Also bin diesbezüglich diese Menge an Benzos und Lyrica schon lange genug gewohnt. Die NW vom Pregabalin-Breitheit kenne ich selber gar nicht so genau, nur so etwas torkeln wie etwas angetrunken, wirklich mehr hatte ich davon noch nie.
Meine Mutter sagt oft, dass ich (wenn wohl der höchste Plasmaspiegel im Blut erreicht ist, was bei MIR so nach etwa 2h+ nach Einnahme der Fall ist...aber stets ohne Kapsel...wg. Gelatine, bin Veggie), das was ich nicht wahrnehme, wie z.B. dass ich verwaschen spreche und so, etwas wie auf Alk...
Wenn ich meine ADS Medication (Attentin) einnehme, dann splitte ich die Dosis immer auf 4 Einnahmen pro Tag, also 4x 150 mg Lyrica und 4x 10 mg Diazepam. Dies erfolgt dann so alle 5-6h.

D.h. mir geht es nur um den "Monokonsum" vom Lyrica, das Diazepam quasi nur um keinen Turkey zu schieben. Die Dosierungen machen mich nicht mehr "High" oder so, da ich eben schon ziemlich lange auf der selben Dosis bin und nicht erhöhe. Quasi nehm ich nur meine Standarddosis, um nicht entzügig zu werden. Sozusagen mein täglich Brot, auch damit ich sozusagen, mit meinen psychischen Defiziten, halbwegs auf das Leben und die Gesellschaft und so halt einigermaßen klarkomme. xD
Also KEIN MISCHKONSUM, sondern es geht mir gerade hauptsächlich um die Pregabalin-Turndosis, wovon so Viele schwärmen, die es aber nicht verschrieben bekommen und es sich z.B. auf'm Schwarzmarkt kaufen...
Würde gerne den Hype auch verstehen, wieso bzw. was an dem Turn so toll sein soll, wieso man immer vom Missbrauch vom Pregabalin hört/liest.

Oder funktioniert der Missbrauch nur bei Leuten, die gesund sind und überhaupt kein Grund besteht, dieses Medikament einzunehmen, den sogenannten Spaßkonsumenten???
Diese Spaßkonsumenten bezwecken noch, dass Pregabalin irgendwann noch BtM-pflichtig wird! Shame on!

Bis dato verstehe ich den missbräuchlichen j4f Konsum einfach nicht, aber würde ich gerne verstehen und deswegen der ganze Text, um zu verstehen, weshalb der Missbrauch unter den "Spasskonsumenten" so eine Beliebtheit hat...
Lange Rede (Geschreibsel), kurzer Sinn. Ich hoffe, dass ich mich da klar und deutlich, verständlich für alle ausgedrückt habe.

Btw: Das Lyrica bekomme ich übrigens aufgrund meiner u.a. generalisierten Angststörung (GAS) mit sozialer Phobie und Agoraphobie, verschrieben.


Also nun stelle ich meine Fragen etwas konkreter:

Kann ich mir bei meiner Toleranz, dann direkt mal initial 600 mg Lyrica reinschaufeln???

Die Krampfanfallgefahr sollte ja durch das Diazepam eleminiert/nicht relevant, in meinem Fall sein???
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
780 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.12.19 16:22
Da du ja sowieso schon auf Einzeldosen verteilt 600mg am Tag nimmst würde das mit der Gesamtdosis auf ein einmal vermutlich schon machbar sein... von meiner eigenen Erfahrung her machen aber in der Regel schon geringe Dosisunterschiede nen Unterschied, also könnteste auch erstmal 400 "initial klinken" und dich an das von dir erhoffte Feeling rantasten.

Dass du deine Tagesdosis über die 600 hinaus erhöhst würd ich dir so oder so nich raten, weil die Toleranz dann letztlich auch ins unermessliche weitersteigen kann, wenn man einmal damit angefangen hat. Es ist aber sowieso fragwürdig, ob du bei so langer Dauereinnahme überhaupt sowas wie nen Rausch verspürst. Ich konsumiere in der Regel so, dass ich einen Tag nichts nehme und am zweiten Tag wieder Pregabalin nehme, dann ist die eigentliche Wirkung immer wieder sehr stark präsent, das wird aber in deinem Fall nicht wirklich umsetzbar sein vermutlich...
"You measure democracy by the freedom it gives its dissidents, not the freedom it gives its assimilated conformists."
Abwesende Träumerin



dabei seit 2019
517 Forenbeiträge
1 Langzeit-TB
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 05.12.19 08:51
Würde gern folgende Frage nochmal aufgreifen:


Diprenorphina schrieb:
Was gibt euch der Missbrauch von Lyrica?
Wie fühlt ihr euch während des "Turns"?



Denn für mich persönlich ist Lyrica das ekelhafteste was ich je probiert hab.
Weiß nicht mehr was für ne Dosis ich hatte, aber von einer einzigen Kapsel war ich 2 Tage lang einfach nur total verwirrt, hab regelrechte Ohnmachtsanfälle gehabt, Gedächtnis Lücken - wodurch ich keine Ahnung hatte was mit mir los war. Erst am 3. Tag ist mir wieder eingefallen dass ich ja Lyrica genommen hatte, und das es wahrscheinlich daran liegt.
Einfach nur ekelhaft.... Und gegen meinen Entzug (weswegen ich es genommen hatte) hat es auch nicht geholfen - mir ging es insgesamt sogar noch schlechter als vorher.
Hatte noch eine 2. Pille, aber die hat mir ein Freund abgenommen und weggeschmissen, der hatte mich übrigens auch noch nie so fertig gesehen...
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish

« Seite (Beiträge 16 bis 30 von 52) »