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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
16 Forenbeiträge

  Geschrieben: 21.10.15 00:10
Moin. Ich habe mal eine frage. Kennt sich jemand mit nitrazepam aus? Wäre jemand so nett mir die Eigenschaften zu nennen? Ist es eher hypnotisch oder ist es eher angstlösend? Ich wäre sehr dankbar für schnelle antworten, da ich diese Woche zu meinem Lieblings Psychiater gehe, der mir wirklich alles aufschreibt und ich hab mir mal gedacht das ich mal wenigsten alle benzos aisprobieren möchte. Das hab ich soweit auch schon, das einzige was mir noch fehlt ist Nitrazepan (und ein paar wenige Exoten). Ich bedanke mich schonmal. Gruß 397er
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
90 Forenbeiträge

  Geschrieben: 21.10.15 02:34
Dein Beitrag ist im falschen Thread denke ich den Nitrazepam ist kein Z benzo. Trotzdem:

Bei mir flutet es relativ schnell an, ist ziemlich sedierend, hat aber noch ein angenehmes feeling, man kann also locker mit 1 Tabl. sich noch wach halten, und das feeling genießen. Danach kann man schön entspannt (entspannt auch gut die muskeln finde ich) ins Bett legen.

Also ich würd unter tags keine von den Dingern konsumieren, da bist du womöglich zu sediert oder verballert.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
539 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.10.15 13:30
offtopic
@397er:
wie razer schon sagte, es ist kein z-benzo.
ich habe durchweg gute erfahrungen mit nitrazepam gemacht. ich finde, dass es der perfekte ersatz für rohypnol(flunitrazepam) ist, welches man ja leider kaum noch bekommt. mit 10mg sind die nitrazepam auch relativ hoch dosiert.
es ist sowohl angstlösend, als auch sedierend, wobei letzteres deutlich stärker ausgeprägt ist.

bromazepam kann ich dir noch empfehlen, falls du das noch nicht angetestet hast.

lg
jegliche kommentare, die ich schreibe sind frei erfunden und dienen einzig und allein der unterhaltung ;-)
Abwesender Träumer



dabei seit 2011
761 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.09.19 16:11
Hallo,

ich habe eine Frage zur RC-Substanz Pagoclon(e). Strenggenommen sollte man einen eigenen Thread dafür aufmachen, da diese Substanz nie auf den pharmazeutischen Markt kam (wohl aber sogar in vivo getestet wurde und man etwa herausfand, dass sie in größeren Mengen anxiolytisch und interessanterweise sogar gegen Stottern helfen soll). Da Pagoclon(e) jedoch genau wie etwa Zopiclon oder Eszopiclon zur Stoffklasse der Cyclopyrrolone gehört, pack ich's jetzt mal hier rein:

Wie bzw. worin löst man diese Substanz in Pulverform nun am besten? Ich hatte es mal mit dem Batch eines anderes Anbieters in PG versucht, dies hat mehr schlecht als recht geklappt (aber dieser Batch sah auch sehr merkwürdig aus, hatte eine bräunliche Farbe, während der jetzige Batch schneeweiß ist). Diese erste von mir hergestellte PG-Lösung hat noch heute eine milchige Farbe bzw. sieht beim Aufziehen mit der Pipette noch aus, als würden dort noch kleinste Schwebstoffe enthalten sein. Ich muss immer wieder schütteln, da ich Hotspots vermeiden möchte.

Den jetzigen Batch würde ich nun gerne auf "richtige" Art und Weise lösen (es handelt sich um einen Mannitolmix).

Ich habe reddit, sämtliche mir bekannte Foren und Co. durchforstet. Manche sagen, es würde problemlos in PG klappen, andere behaupten, man müsse die Flasche mit dem PG-Gemisch im Wasserbad erhitzen und wieder andere meinen, Pagoclon(e) sei - wenn überhaupt - nur in Dimethylsulfoxid löslich (welches wiederum in größeren Mengen toxisch wäre). Eine Lösung in PG wäre mir natürlich am liebsten, da ich davon auch noch etwas vorrätig habe.

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
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Traumländer



dabei seit 2012
647 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.09.19 21:31
Muss es denn eine Lösung sein? Du hast ja schon eine Mannitol-Verreibung, so könntest du doch Kapseln damit füllen...? Kannst du denn die Wirkung von dem Zeug etwas näher beschreiben? Verglichen mit Zopiclon oder Zolpidem?
"Wenn ein Pechvogel sich im Bett zu Tode vögelt, soll das heißen, dass alle anderen schuldbewußt das Pimpern einzustellen haben?"

Charles Bukowski
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
322 Forenbeiträge

  Geschrieben: 04.09.19 22:53
Was Pagoclone von den hochpotenten RC Benzos unterscheidet, ist die Menge, die man braucht. Bei 0,5 mg merkt man da überhaupt nichts; ich brauche 5-10 mg bis zu einer zufriedenstellenden Wirkung - die trotzdem noch unglaublich subtil wirkt. Also da muss man dann schon deutlich mehr Lösung konsumieren als z.B. bei Clonazolam im Vergleich. Zum Herstellen einer Lösung an sich kann ich aber nicht weiterhelfen.

PS: Pagoclone hat mit Z-Benzos nichts zu tun. Es sediert kein bisschen.
Ein Tag als Löwe ist besser als ein Leben als Schaf
Abwesender Träumer



dabei seit 2011
761 Forenbeiträge

  Geschrieben: 05.09.19 17:15
Hallo StaniSlave,

auf die Idee des Verkapselns bin ich noch gar nicht gekommen, aaaber...ich habe leider nur eine Billigwaage hier, spätestens der zweiten Stelle nach dem Komma ist schon nicht mehr zu trauen. Und die geschickteste Feinmotorik habe ich auch nicht. Pagoclone muss man zwar großzügig dosieren (mindestens um die 5mg Reinsubstanz sollten es für eine anxiolytische Wirkung schon sein), aber auch das wäre in der Abmessung mit meiner Waage nicht machbar. Außerdem steh' ich inzwischen irgendwie auf den Geschmack von Propylenglykol. Erinnert dann zumindest geschmacklich etwas mehr ans gute alte Zopiclon, welches ich zu meinen "besten" Zeiten jederzeit jedem Benzo vorgezogen hätte bzw. habe. :D

Zur Wirkung hat @PhilMontana ja alles gesagt. Es ist wirkungsmäßig wirklich nicht im Geringsten mit Zopiclon oder Zolpidem zu vergleichen. Ich habe das Gefühl, dass es nur knapp über Placebo ist, aber möchte es auch nur zur Anxiolyse nutzen und um mir die RC-Benzos zu ersparen, zumal ich mich mit denen ja jetzt auch noch strafbar machen würde. Um sich "wegzudröhnen" bzw. überhaupt zu sedieren, ist Pagoclone völlig untauglich.

Darum hat der (umstrittene, weil progressiv denkende) britische Drogenforscher David Nutt es vermutlich auch als "Alkohol-Alternative" vorgeschlagen. Blackouts oder Erinnerungslücken kann ich mir damit kaum vorstellen, nicht einmal im Hochdosis-Bereich.

Es kann aber eine kleine Krücke sein für Leute, die aus welchen Gründen auch immer von Benzos wegkommen möchten, aber trotzdem auf der Suche nach einer anxiolytisch wirkenden Substanz sind - selbst wenn die Wirkung nur knapp über Placebo ist. Unschädlicher im Vergleich zu den jetzt verbotenen Benzo-Dampfhämmern wie Clonazolam oder Flualprazolam wird es allemal sein.

Sollte noch jemand eine Lösung für eine Lösung :) haben, immer her damit.

Herzliche Grüße,
Murmel
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 12.11.19 18:45
Da ich im Moment nur ein die Reinsubstanz komme, würde ich mich auch für die Herstellung einer Lösung interessieren. Habe Selbstversuche bisher vermieden, weil ich davon keine Ahnung habe. Pagoclone scheint aber relativ harmlos zu sein, was Blackouts angeht, da könnte ich üben, ohne mich umzubringen. :-)
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2011
761 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.11.19 19:08
Ich hatte vor Monaten(!) einfach den Mannitol-Mix bei Zimmertemperatur in Propylenglykol abgefüllt und regelmäßig geschüttelt. Es scheint sich auf diese Weise wirklich kaum etwas gelöst zu haben - am Boden der Flasche liegt noch immer ein riesiger "Satz" und die beabsichtigte "Lösung" sieht sehr milchig aus. Wenn ich mit der Pipette etwas aus der Flasche nehmen möchte, schüttele ich sie mindestens 10-15 Sekunden durch, so dass der Wirkstoff zumindest annähernd homogen in der Flasche verteilt wird, denn wenigstens Hotspots / Klumpen scheinen nicht drin zu sein.

Wirkungsmäßig ist Pagoclone wie bereits erwähnt auch sehr enttäuschend, für mich wirklich nur gaaanz knapp über Placebo - eine klitzekleine mögliche Krücke während eines brutalen Benzoentzugs vielleicht. Ich bilde mir einen nur minimal angstlösenden Effekt in Dosen von mindestens 5 (eher bis zu 10) mg ein, vielleicht ist das aufgrund des Geschmacks aber auch purer Placeboeffekt. Darum machte ich mir auch gar nicht erst die Mühe, noch großartig nach einer besseren Möglichkeit zu suchen, Pagoclone zu lösen. Ich glaube nicht, dass ich es noch eimal bestellen werde, auch wenn das Abhängigkeitspotenzial immerhin weit unter dem von Benzos zu liegen scheint, was so gesehen ein Vorteil ist.

Vielleicht gibt es ja hier jemanden, der Dir zu einer Lösung noch etwas Konkretes sagen kann. Allerdings meine ich, einmal gehört zu haben, dass man Pagoclone in PG und auch in Ethanol gar nicht lösen kann (allerdings keine Gewähr oder Quelle für diese Aussage).
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Abwesende Träumerin



dabei seit 2014
33 Forenbeiträge
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 08.12.19 06:04
zuletzt geändert: 08.12.19 06:15 durch Kafkaesk (insgesamt 1 mal geändert)
Long time no see... ja, die Zolpis sind meine Garanten für Alles. Ich funktioniere in der Nacht, und da der Schlaf dann stimmt, funktioniere ich auch am Tag. Glaubts oder net: ich konsumiere eine viertel Tablette, als mal 2,5 mg pro Nacht. Es passt und ich kann durchschlafen, nicht zu lange, aber hallo. Ich bin fit, habe keine Hangover. Und manchmal, am Wochenende, wenn andere sich Bier oder anderes gönnen, da gönnen ich mir drei vier Stunden vor dem Schlaf meine kleine Dosis und bin glücklich, kann aktiv sein, mich versenken, und lustige Sachen machen, nur nicht zu sehr rausgehen, sonst könnte es böse Überraschungen geben...Habs alles überlebt, hinterher hat man eben ein paar Anekdoten mehr.

edit: das läuft so seit einem Jahr und ich arbeite Vollzeit in einer verantwortungsvollen Position.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? oder bin ich die einzige, die keine Sucht entwickelt...
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
295 Forenbeiträge
3 Tripberichte

  Geschrieben: 28.04.21 12:23
zuletzt geändert: 28.04.21 14:40 durch Pharmer (insgesamt 1 mal geändert)
Wisst ihr ob sich anderere Benzos wenn ich sie kombiniere. 10MG Clobazam 4mgLorazepam Nitrazepam 15mg Clonazepam 2mg 12.5mg Oxazepam und 10mg Diazepam sich potenzieren oder verdrängen sich welche vom Rezeptor oder in der Leber?

Und eine andere Frage Kommulieren die Benzos welche Kurzwirksame sind wie Lorazepam oder z. B Oxazpan in Kurzer Zeit an einem Abend indem man nachlegt spermiumconfused
https://www.youtube.com/c/SerotoninSyndromeDJ/videos
Kommentar von Pharmer (Moderator), Zeit: 28.04.2021 14:40

Dein Spermium gefixt...:)
 
Moderator



dabei seit 2012
2.839 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.04.21 14:37
Eine sichere Antwort kann ich dir leider nicht liefern, aber ich würde erstmal von einer additiven Wirkungsverstärkung ausgehen. Wahrscheinlich ist irgendwann der Punkt erreicht an dem durch Rezeptorsättigung und Verdrängungseffekte keine Wirkungssteigerung sondern nurnoch eine Verlängerung der Wirkdauer hinzubekommen ist, aber wie gesagt, keine Ahnung. Hab sowas nie ausprobiert.
Vielleicht weiß einer der Benzoexperten hier besser darüber Bescheid; Benzos waren nie mein Metier.

Lorazepam ist kein kurz- sondern ein mittellangwirksames Benzo. Wenn du es mehr als einmal am Tag nimmst, dann ja, musst du definitiv von einer Wirkstoffkumulierung ausgehen.
Half the fun is learning!

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