dabei seit 2010 443 Forenbeiträge 1 Tripberichte 10 Galerie-Bilder
Geschrieben: 08.11.19 14:30
Wenn man um kurz vor 6 anfängt jemanden was zu erzählen, aber es bis 14:30 noch net hinbekommen hat es mal zu beenden...wars ne ´gute N8.
Vergesslichkeit kann sehr lustig sein.„Ich halte nichts von dem, was du sagst; aber dein Recht, es zu sagen, werde ich mit meinem Leben verteidigen.“
Voltaires
[Dee Jay] 23:09: nüchtern is vor entzügig der beschissenste zustand
brrrrr, hört ihr, wie es in eurem kopf brizelt
der reine wahnsinn, was sich da drin abspielt
eine so UNGLAUBLICH komplexe Maschine zur DatenverarbeitungHi
also noch hör ich nicht wirklich was, aber das kann ja noch kommen haha,
war sehr bildlich gesprochen ha
---
wenn ich wüsste, dass es ein leben nach dem tod gäbe, würd ich mich sofort umbringen
zu meinem pech wird es dafür nie einen beweis geben
wird nix mit umbringen, ich muss den scheiß einfach durchziehen. nicht existieren kann ich lange genung haHi
Meine Erkenntnis ist, dinge einfach fliessen lassen, je mehr man sich bemüht erwas zu erreichen
blockiert man sich, entfernt sich und steht sich im weg.
Klingt ja deprimierend, neverever.. aber loslassen kann auch gut tun. Mich fickt die Meisterschule auch immer brutal den Kopf, aber wenn ich dann abends 1-2 Stunden einfach nur RUHE hatte kann ich nur sagen, macht schon alles seinen Sinn, auch wenn der Hass und der Verdrängungskampf manchmal einfach nur vollkommen sinnlos wirkt. Aber so sind die Menschen, ich hab vorhin für mich beschlossen, dass es eigentlich auch echt nicht weh tut wenn man mich ein klein wenig fickt und respektlos ist. Wenns den anderen gut tut^^ bitteschön. Und, die meisten Menschen mit denen ich zuletzt zu tun hatte haben mir direkt und offen gesagt dass sie mich wiedersehen möchten, gut paar Arschlöcher trifft man immer, aber was solls. Irgendwie bin ich trotzdem zufrieden.
dabei seit 2019 517 Forenbeiträge 1 Langzeit-TB 1 Galerie-Bilder
Geschrieben: 13.11.19 08:27
Ich muss gerade auf sehr schmerzhafte Art und Weise erfahren bzw. versuchen einzusehen,
dass man niemanden retten kann, der selbst sein Glück nicht will.
Ich weiß, dass ist sehr hart ausgedrückt, aber ich hab mir ewig eingeredet dass derjenige wohl einfach noch nicht bereit dafür ist seiner Sucht den Kampf anzusagen, Angst hat, sich selbst aufgegeben hat, einfach nicht aufhören kann.
Doch so langsam glaub ich, dass derjenige auch garnicht aufhören will..."Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
... sich selbst aufgegeben hat, einfach nicht aufhören kann.
Doch so langsam glaub ich, dass derjenige auch garnicht aufhören will...
Du hast mich zum Nachdenken angeregt, jenjey.
Glaubst du nicht auch, dass nicht aufhören zu wollen oft in die Kategorie "kann nicht" gehört ?
Ein fester Wille ist es wohl, der den meisten Süchtigen bitter fehlt. Er will weder das Eine noch das Andere, er will seinen Schuss oder was immer, sonst nix - ja, seine Ruhe und eine Flashzigarette
Grüsse
on topic: Es ist gar nicht so einfach, mich zum Nachdenken zu bringen
dabei seit 2019 517 Forenbeiträge 1 Langzeit-TB 1 Galerie-Bilder
Geschrieben: 13.11.19 18:25
@K I
Spoiler:
Ich weiß schon was du meinst, klar ist das irgendwo ein Hauptmerkmal von Sucht, dass die Sucht für einen das Denken und Handeln übernimmt und man eigentlich garkein eigenständiger Mensch mehr ist... Genau das hab ich mir ja die ganze Zeit immer versucht zu sagen, dass derjenige einfach so von seiner Sucht beherrscht wird, dass er einfach nicht aufhören kann. Aber...
....Zu einem Gewissen Punkt denk ich mittlerweile, so viel Unterstützung und Hilfestellungen wie derjenige bekommen hat, wenn er wirklich aufhören wollte ( was die Person immer behauptet ! ) bräuchte derjenige eigentlich nur zugreifen...
Ich mein ich weiß natürlich selbst wie schwer das alles ist, und auch wie es ist wenn man selbst überhaupt keine Kontrolle mehr hat - aber ich weiß halt auch das man es trotzdem schaffen kann...
Vielleicht ist es auch ein wenig zu viel erwartet von mir, nur weil ich es geschafft hab, das derjenige es auch schafft... Aber wenn man aktiv nach Hilfe gefragt wird, man jemanden dann versucht so gut es geht zu unterstützen aber von demjenigen selbst kein einziger Schritt kommt fühlt man sich irgendwie auch ein wenig "verarscht". Ich weiß das ich da gerade vielleicht ein wenig zu hart bin, aber ich wünsche es mir einfach so sehr dass die Person es auch schafft, es tut einfach so verdammt weh jemanden der einem wichtig ist so Kaputt gehen zu sehen...
Aber ich muss jetzt auch auf mich achten und aufpassen, dass ich selbst nicht wieder mit abrutsche...
dabei seit 2012 2.472 Forenbeiträge 5 Tripberichte 1 Galerie-Bilder
Geschrieben: 14.11.19 05:28
es ist extrem, dass leute die der gesellschaft nützen um ihre existenz kämpfen müssen, während Leute, die ihr Schaden und sie Ausbeuten dafür belohnt werden. Es ist Extrem, dass eine Klofrau nicht weiß, wie sie ihre Kinder ernähren soll, während ein Manager bei Nestle daran arbeitet, ihre Kinder für mehr Geld schlechter zu ernähren und dafür als erfolgreich gilt. Es ist extrem Steuersünder wie Uli Höhnes, Diebe der Gesellschaft, als schlaue Füchse darzustellen und sie für ihr handeln im Sport zu loben, während Ingeborg Müller, die sich Hartz IV erschlichen hat um ihren Sport zu bezahlen als Parasit gilt. Es ist Extrem, dass für die verfolgung von Ingeborg 4x mal mehr Geld eingesetzt wird, als sie den Staat gekostet hat [kein Witz, 4x mehr Geld wird für Hartz IV verfolgung ausgegeben als für Hartz IV], während Uli Höhnes die hälfte behalten darf, während er in einem Knast untergbracht ist, von dem Ingeborg nicht mal träumen kann.
Das ist die Welt. Das ist Extrem.
Und weil wir etwas ändern wollen, sind wir Extremisten?"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Der Mensch ist ein Tier. Ich denke, das muss man sich echt begreiflich machen, um ihn zu verstehen.
@ insane
zum Teil kann ich Dir zustimmen denn auch in mir habe ich animalisches entdeck, im Schlafzimmer bin ich ein wilder Hengst und besteige meine Sau.
@Fox
ein interessanter Beitrag...zu dem ich paar Gedanken loswerden möchte...
Eines der größte Probleme unser Gesellschaft ist u. a. die steuerliche Belastung die so hoch ist, dass sich arbeiten für viele nicht lohnt, weil die sozialen Leistungen (Harz4) höher sind als manche in der Lage dazu sind aus eigenem Antrieb zu verdienen.
Was zufolge hat, dass diejenigen die arbeiten bestraft und diejenigen die nichts tun belohnt werden, was sehr demotivierende Auswirkungen hat. Könnte jeder Arbeiter sein ganzes Gehalt samt Arbeitgeberanteil für sich behalten währe Niemand auf das Almosen vom Staat angewiesen. Das meiste von den sozialen Abgaben, die wir leisten müssen, wird für die Verwaltung verschwendet die nichts anderes als eine Brutstätte der Korruption ist. Um Jemanden 400€ zu geben, müssen einem Anderen 800€ genommen werden denn der Sesselfurzer von der arge muss auch bezahlt werden.
Großkonzerne sind Nutznießer dieses Systems sie kaufen sich gegenseitig auf, fusionieren, es entstehen Monopole, dadurch werden sie konkurrenzlos und können dem Verbraucher Preise diktieren zur immer schlechter werdenden Qualität und Leistung, bei minimalster steuerlicher Belastung. Durch ihre Lobbyarbeit können sie es sich leisten Einfluss auf die Politik zu nehmen, Stichwort Glyphosat.
In einem normalen System könnte sich die Klofrau selbstständig machen und alles was sie erwirtschaftet für sich behalten anstatt für eine Kette oder Leihfirma zu schuften.
Um eine Änderung herbeizuführen muss der Staat dazu gebracht werden sich aus unserem Leben raus zu halten und aufhören uns zu bevormunden sowie zu bestehlen... volenti non fit iniuria
Was zufolge hat, dass diejenigen die arbeiten bestraft und diejenigen die nichts tun belohnt werden, was sehr demotivierende Auswirkungen hat.
Dass ein Leben mit HartzIV jetzt unbedingt eine "Belohnung" ist wage ich mal zu bezweifeln, jedenfalls fühlt es sich für mich nicht so an. Aber es ist schon so, dass es für mich gegenwärtig aussichtslos ist einen Job zu kriegen, den ich packe und von dem ich Leben könnte, ohne am Ende doch wieder beim Amt aufstocken zu müssen. Und dann stellt man sich berechtigterweise immer die Frage: Wozu? Genau die gleiche Scheiße wie vorher auch, Konten offenlegen, Anträge ausfüllen und sich vollkommen ausgeliefert fühlen. Aber man darf ja dann jeden Tag arbeiten gehen, geil."You measure democracy by the freedom it gives its dissidents, not the freedom it gives its assimilated conformists."
dabei seit 2019 517 Forenbeiträge 1 Langzeit-TB 1 Galerie-Bilder
Geschrieben: 15.11.19 08:00 zuletzt geändert: 15.11.19 14:25 durch jenjey (insgesamt 2 mal geändert)
Nuke is back schrieb:
Dass ein Leben mit HartzIV jetzt unbedingt eine "Belohnung" ist wage ich mal zu bezweifeln, jedenfalls fühlt es sich für mich nicht so an.
Für mich definitiv auch nicht... Man bekommt auch definitiv nichts einfach so "geschenkt".
Ich musste über ein halbes Jahr um meine Leistungen kämpfen, was zur Folge hatte, dass sich bei mir mehrere Monate Beitragsschulden in der Krankenkasse angesammelt haben, meine Leistungen jetzt Ruhen und ich dringend notwendige medizinische Eingriffe nicht bekomme. Ohne diese Eingriffe bin ich jedoch Arbeitsunfähig. Dabei wollte ich eigentlich nächstes Jahr eine Ausbildung anfangen. Es ist ein Teufelskreis.
Mehr möchte ich dazu garnicht sagen, das ist halt ein Thema wo man endlos drüber diskutieren könnte. Aber eins steht fest, und das ist glaube ich auch der Hauptpunkt worauf Dion Ysos hinaus wollte (berichtige mich bitte falls ich falsch liege):
Von welcher Seite aus man es auch betrachten mag, das ganze Sozialsystem ist nur eins: ungerecht! "Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
so ist es jenjey, es ist ungerecht, Menschenverachtend und schadet der Gesellschaft mehr als es nützt. Für betroffene ist es ein Teufelskreis aus dem es schwer ist heraus zu kommen. Ein Außenstehender der um 5 Uhr aufstehen und sich zum Arbeitsplatz begeben muss, der kennt diese bürokratische, entwürdigende Prozedur nicht. Somit stellen sich viele die Frage, so wie Nuke es schreibt, wozu eigentlich? nur um Arbeiten zu gehen ohne wirklich was davon zu haben.
Es ist ein Aderlass der Gesellschaft, dass junge Menschen ihr Potential nicht ausleben können und gezwungen werden vor sich hin zu vegetieren.volenti non fit iniuria
Geschrieben: 08.11.19 14:30
