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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 13.02.16 11:10
Marx schrieb:
Auch 30 cm große Exemplare können beträchtliche Mengen des Wirkstoffs enthalten. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.

Das ist interessant, Marx, ich höre es tatsächlich erstmalig. Fehlgeschlagene Versuche mit 30cm San Pedros kenne ich zu Hauf, darunter zwei Eigenversuche ohne Ergebnis. Immer doppelt gesicherte San Pedros, die Unterart erinnere ich mich nicht mehr, bin ja kein Botaniker, sondern Hobbygärtner und Konsument, wenn's denn sein muß ;-)
Aber, sag' mal, da hat ein San Pedro von 30 cm Größe (also nicht 30 cm von einem 2 Meter-Ding) einen nenenswerten Turn ergeben ? Abgesehen von Anflügen, von Rauch-Echos, die man vernimmt oder meint zu vernehmen natürlich.
Nimmt man mehrere 30cm-San Pedros, dann schaut die Sache uU anders aus. Denn daß Wirkstoff vorhanden ist, erscheint mir klar, nur ist es halt vielfach so, daß Pflanzen erst richtig Wirkstoff entwickeln, wenn sie eine bestimmte Entwicklungsstufe erreicht haben. Da kommt's dann darauf an, wieviele man konsumiert.
Ich will mich da jetzt aber nicht in Vermutungen ergehen. Es geht ja darum, zu ergründen, was Sache ist.
Und darum bitte ich Dich noch um die ergänzenden Hinweise, es interessiert mich wirklich, Deine Erfahrungen zu erfahren ;-)
LG road
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 13.02.16 12:28
zuletzt geändert: 13.02.16 17:54 durch Marx (insgesamt 2 mal geändert)
Zugegeben - genaugenommen hat es sich bei dem Experiment, auf das ich mich bezogen habe, um das Mittlestück eines ca. 50 cm großen Kaktus gehandelt. Ich bin davon ausgegangen, dass man einen Kaktus sowieso nie ganz verarbeitet und daher mindestens 40 cm braucht um ein 30 cm langes Stück zu ernten. Außerdem war die Pflanze massivem Stress ausgesetzt, d.h. sie stand in einem sehr heißen Sommer immer den ganzen Tag über in der prallen Sonne und wurde wenig gegossen. Die Wirkung war aber außerordentlich stark und hat ca. 20 Stunden (!) angehalten. Von einem Placebo kann hier nicht im Entferntensten die Rede sein, ich spreche von völligem Realitätsverlust, der Unfähigkeit, bei geschlossenen Augen die Position der eigenen Gliedmaßen zu bestimmen, starken akustischen Halluzinationen (ständiger Verkehrslärm in ruhigem Wohnviertel) und so weiter und so fort. Ich kann nur jedem raten, sehr vorsichtig mit diesen Kakteen zu sein. Das Ganze war extrem anstrengend, v.a. weil ich nicht damit gerechnet hätte, dass das so lange wirkt.
 
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  Geschrieben: 16.02.16 22:43
zuletzt geändert: 17.02.16 22:13 durch Beta (insgesamt 6 mal geändert)
Road schrieb:
subiectum, ja es gibt mehrere Arten von San Pedros (nachzulesen sogar in der Wikipedia glaub' ich). Und es gibt unterschiedliche Wirkstoffgehalte, wie bei vielen Pflanzen. Drastisch ist in dem Fall ein unpassendes Wort, denn es kommt auch auf das Entwicklungsstadium der Pflanze an, auch wenn Du's nicht glauben willst.
Über eines jedoch sind sich alle einig, der Kaktus muss eine bestimmte Größe haben, um genügend Wirkstoff intus zu haben. Von 30cm San Pedros habe ich noch nie gehört, daß jemand Freude damit gehabt hätte (wenn er sie gefuttert hat natürlich, am Fensterbrett kann er ja auch Freude bereiten).
Aber ich wundere mich, daß Du überhaupt fragst, wenn Du es anscheinend ohnehin besser zu wissen glaubst.
Angesichts dessen, daß Mescalin BtM ist, kann ich mir gut vorstellen, daß die Händler Dinger verkaufen, die noch zu klein oder noch zu wirkstoffarm sind, um sofort konsumiert werden zu können. Weiß es nicht, aber wie erwähnt, ich kann es mir gut vorstellen.
Denn Hanfsamen sind frei, Graspflanzen solange sie blühen sind "Zierpflanzen" und werden als solche verkauft. Alles legal, weil nicht genügend Wirkstoff vorhanden ...
Na, Du wirst uns aufklären, nachdem Du das arme kleine Ding vernichtet hast.
LG road


Zu Drastisch. Ich hab im letzten Beitrag ja selbst die Vermutung von starken Wirkstoffschwankungen geredet. Aber darum gehts ja nciht, sondern was möglich ist, bzw typisch.

Ausgegangen wird von einem Wirkstoffgahelt im getrockneten Zustand. Beim Echinopsis peruviana ist von etwa 6-20%! die Rede, Echinopsis pachanoi dagegen nur etwa 2%, Echinopsis lageniformis bis etwa 1%. Das nenn ich schon drastisch. Dass es Wirkungsschwankungen geben wird, will ich nicht abstreiten. Und dass jüngere Kakteen weniger Wirkstoff haben, kann auch gut sein, will ich ebenfalls nicht abstreiten.

Und nein, ich glaube nicht alles besser zu wissen. Da hast du mich falsch verstanden. Mich wunderte nur, dass viele meinen, dass 30cm ausreichend wären. Aber da sprachen sie vlt wirklich immer von größeren Kakteen, denen 30cm abgenommen wurden. Das hatte ich dabei nicht bedacht.
Der Verkäufer meinte, in den Jungen sei ebenso viel Wirkstoff, aber naja, die Vertrauenswürdigkeit diese Aussage darf berechtigt bezweifelt werden.


Nun zu Meiner Erfahrung.

Ich habe mir also 3 Kakteen mit vlt 20 cm Höhe gekauft. Welche Art genau das war weiß ich nicht.
Sie waren jedenfalls deutlich dünner als der mit 30cm. Ich schätze der drei zusammen entsprach etwa dem einen mit 30 cm. Vlt etwas mehr.
Und 10 Eur für einen war jetzt auch nicht so drastisch teuer. Immerhin sind es Nur Baby-Kakteen und keine Baby-Kälber. Ich denke, man wird es mir vergeben, dass ich diese kleinen, durchaus schönen Kakteen brutal abgeschlachtet habe.

Ich fing also erst mal an, den Kakteen die Stacheln zu entfernen und sie zu zuschneiden. Dabei leckte ich mir immer wieder mal die Finger ab.

Das Erstaunliche, was ich dann erlebte, war, dass ich nur vom Ablecken der Finger schon eine Wirkung verspürte! Eine sehr subtile, zugegeben. Aber unzweifelhaft vorhanden.
Wie gesagt, recht subtil, aber schon leichte optische Effekte!

Ich schnitt die Kakteen also zu und lies sie dann an trocknen. Bei Raumtemperatur und mit einem PC-Lüfter ^^

Etwas an getrocknet, damit das ganze halt weniger Masse hat, hab ich das Zeug dann einfach zermatscht und nach und nach, in kleinen, in Küchenpapier eingewickelte, Portionen, runter geschluckt. Dieses Zeug finde ich so unglaublich ekelhaft, es war ein Kampf, dieses Zeug runter zu bekommen. Da ich von dem Zeug Bauchkrämpfe bekomme, habe ich Pfefferminzöl-Kapseln eingeschmissen. Das hat recht gut geholfen. Glücklicherweise wurde mir auch nicht wirklich übel. Trotzdem war es ein furchtbarer Kampf, das Zeug runter zu bekommen und alles hab ich auch nicht rein bekommen.

Zur Wirkung. Die war schon relativ stark. Ich mein, ich habe keine wirkliche Erfahrung und kann somit nicht wirklich sagen, ob das nun tatsächlich relativ stark war.

Die Wirkung war, naja, nicht so besonders toll. Visuell waren die Dinge gerne mal verzerrt; bzw sah vieles einfach anders aus und mir fielen Dinge als faszinierend interessant auf, die ich vorher nie beachtet bzw. so gesehen hab. Das Gesicht meiner Freundin sah etwas eigenartig aus usw. Aber alles in allem Optisch jetzt nicht sehr stark.
Einmal auch eine akustische Hallu. ein vorbeifliegendes Flugzeug hörte sich für mich absolut wie ein kraftvoller Auto-Motor an. Vlt weil ich grad ne Auto-Sendung sah.

Ansonsten eigentlich ein Rausch auf eher geistiger ebene, aber auf der auch nicht so besonders. Im großen und ganzen fühlte mihc mich einfach extrem matt, es war außerst anstrengend und niederschmetternd. Bisschen vergleichbar, als hätte man zu viel Alkohol getrunken. Ich wollte dann einfach nur schlafen, was für viele Stunden nicht ging.
Das war jetzt nicht sonderlich angenehm oder interessant. Aber jetzt auch nicht unbedingt unangenehm.

Also alles in allem keine so besondere Erfahrung. Ich hatte mir was anderes erwartet. Vlt hatte ich wirklich eine zu geringen Dosis. Vlt war auch das Setting schlecht, als vlt ging es mir unbemerkt auch nicht so gut.
Doch andererseits fühlte ich mich schon sehr breit und zugedröhnt, was doch sehr anstrengend war. Ich hab auch ewig geschlafen, als ich mal einschlief.
Da mach ich mir echt Sorgen, wie ein noch stärkerer Rausch wäre. Aber vlt merkt man bei einem stärkeren von den unangenehmen Seiten eh kaum mehr was, weil man so weg vom Fenster is, aber ka.


Ich werd mir mal wieder einen Kaufen und den einfach schön wachsen lassen, auf 50cm oder mehr. Wenn du schon Erfahrung hast und meinst, dass der Wirkstoffgehalt mit dem Alter der Pflanze ansteigt, will ich dir mal glauben.

Mal schaun, vlt probiere ich es noch mal, wobei ich halt total angewidert von dem Zeug bin und nicht weiß wie ich das nochmal runter kriegen soll, egal in welcher Form und die letzte Erfahung nicht so sonderlich toll war,. was aber ja nicht immer so sein muss. Ja, wien gesagt, mal schaun.

Was ihc noch überlege ist, in geringen Dosen derweil weiter zu experimentieren. Dass ich schon vom Finger Ablecken was verspürte, find ich schon interessant. In geringer Dosis ist es auch kein ÖProblem was zu unternehmen und die Welt dann vlt mit anderen Augen zu sehen, was mit der hohen Dosi kaum möglich war. Dafür war ich einfach zu matt, zu zugedröhnt.


Sei frei.
Kommentar von Beta (Traumland-Faktotum), Zeit: 17.02.2016 22:13

Unerwünschten Link entfernt.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 17.02.16 08:42
subiectum, Du Kakteenkiller ;-)
Genau Deine Betrachtungsweise - die armen kleinen Babykakteen - hat mich dazu bewegt, meine beiden zu schonen. Und sie danken es mir mit Wachstum. Zuerst hatte ich sie zu wenig gegossen - das ist ein Hinweis für Dich und Deine Aufzucht. Die San Pedros vertragen mehr Wasser als zB Peyote oder viele andere Kakteen. Also einmal in der Woche kann man sie schon gießen, im Sommer gieße ich sogar jeden zweiten Tag (da stehen sie bei mir im Freien). Sogar etwas Dünger kann man verwenden - wenig und natürlichen, ich weiß jetzt nicht, wie meiner heißt, ich hab' übrigens gar keinen da im Moment - im Frühjahr ist's zeitig genug.
Ja, die Schwankungen im Wirkstoffgehalt sind groß. Aber das ist bei Pflanzen so üblich, da spielen viele Faktoren eine Rolle. 20% ist schon heftig, hab' ich noch nicht gehört, aber Du hast ja die Quelle genannt, 's wird schon stimmen. Aber so ein Gewächs kriegen wir Hobbygärtner kaum zustande, auch wenn wir die rechten Kakteen haben (meine sind Peruaner, habe ich übrigens zwischenzeitlich hinterfragt wegen Deiner Anfrage hier) ;-)
Die Schilderung der Wirkung deutet wohl auf eher wenig Wirkstoff in den drei Babys. Mescalito haut schon richtig 'rein, hättest Du einen einigermaßen kräftigen Mescalinrausch gehabt, Du hättest ganz andere Dinge beschrieben ;-) Das kannst Du mir glauben.
Übrigens reicht eine einfache Milchmädchenrechnung: Kein Mensch verkauft eine Dosis Mescalito für einen Zehner ! Die, die die Kakteen verkaufen, wissen natürlich was Sache ist. Reichte so ein kleines Ding, sie würden zumindest 30 Euronen verlangen.
Außerdem, ist Dir aufgefallen, daß so mancher Shop große Dinger dortstehen hat, die absolut unverkäuflich sind ? Ich hab's mal probiert, so ein wunderschönes, dickes Ding von mehr als 1,5 m mit mehreren Seitentrieben zu kaufen. Der Shopbesitzer hat richtig geschwitzt, als ich den Preis in die Höhe trieb. Bei 800 Euro oder so hab' ich aufgegeben. Warum wollte er nicht verkaufen ? Weil das Zeug genaugenommen BtM ist und die Menge des Wirkstoffs in so einem Kaliber natürlich ausreicht für eine Gruppe von Leuten. Der kennt mich nicht, verkauft mir den Kaktus und hat uU am nächsten Tag die Bullen im Shop, weil was passiert ist ...
Mescalito low dose ist meiner Meinung nach nicht so lustig. Einmal ist's mir passiert, daß ich zu wenig hatte und nichts nachzulegen da war. Es ist stressig, weil man immer wieder in eine Art Rauschzustand verfällt, der aber eher ein Echo des eigentlichen Rausches ist.
Äußerst unbefriedigend, so wie Holzrosensamen (für mich zumindest), da kommt auch gelegentlich ein typisches Acid-Feeling, aber kaum will ich darauf einsteigen ist's weg ...
LG road
 
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  Geschrieben: 17.02.16 12:35
Ja, also ein kleiner für 10 Eur, genau. Alle drei zusammen somit 30. Die mit 30 cm kosten dann eben auch 30 eur. Daher dachte ich, wird schon etwa einem 30cm Kaktus entsprechen. Von der Wirkung her übertrafen sie den 30er. War vlt doch mehr Masse, die drei kleinen im Vergleich zum 30er. Oder durch die nicht gerade schonende Trocknung ging Wirkstoff verloren, beim 30er. Oder was auch immer.

Und ich kann mir ja jederzeit Kakteen besorgen, somit werd ich schon nicht um die Babys weinen ^^

Dann muss ich mich jedenfalls wohl wirklich gedulden und einen mal wachsen lassen. Diese wohl doch relativ niedrige Dosis war wirklich nicht gerade angenehm, wie du ja selbst beschreibst.


Die extreme-low-fingerabschleck-dosis dagegen war wiederum ganz nett.


Sei frei.
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 17.02.16 19:30
zuletzt geändert: 17.02.16 22:17 durch Beta (insgesamt 2 mal geändert)
Zwei Infos am Rande:

1) Das mit den 20% Meskalingehalt in echinopsis peruvianus ist völliger Unfug der jeglicher Grundlage entbehrt, ein merkwürdiges Gerücht von dem auch keiner so recht weiß, woher es eigentlich kommt. Irgendwo in einem englischsprachigen Forum wurde mal vermutet, dass es auf einen Tippfehler in den Messwerten eines bestimmten Froschers zurückzuführen sein könnte, wie man allerdings so einen gewaltigen Tippfehler machen kann ist mir rätselhaft. Diese Angabe wird jedenfalls durch sämtliche anderen Untersuchungen widerlegt, peruvinus enthält im Mittel sogar geringfügig weniger Meskalin als pachanoi, wenn ich mich recht entsinne. *editiert*

2) Größere und ältere Kakteen (150 cm +) enthalten tatsächlich sogar weniger Meskalin als kleinere. Ich habe jetzt keine Lust eine Quelle rauszusuchen, abrr ich kann sagen, dass ich mich vor einiger Zeit ziemlich umfassend mit diesem Thema befasst habe und in den bereits erwähnten englischsprachigen Foren (Dmt-Nexus, Shroomery usw.) treiben such einige Experten rum, die bei der Extraktion des Wirkstoffs regelmäßig die Erfahrung gemacht haben, das große und alte Pflanzen erstaunlich wenig ergiebig sind. Macht auch Sinn, da ein so großer, verholzter Kaktus sich weniger vor Fraßfeinden schützen muss als kleinere.

 
Kommentar von Beta (Traumland-Faktotum), Zeit: 17.02.2016 22:16

Shopnennung entfernt.
 
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  Geschrieben: 18.02.16 01:23
zuletzt geändert: 18.02.16 21:58 durch subiectum (insgesamt 2 mal geändert)
Äußerst interessant, wie unglaublich widersprüchlich doch das (edit:vermeintliche) Wissen zu den Mescalin-Kakteen ist.
Sei frei.
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 18.02.16 09:11
Naja es gibt eben viele Grüche und Halbwahrheiten in diesem Bereich, so wie eigentlich überall. Wenn Du mal ein bisschen rumgooglest, wirst du einige verlässliche Quellen finden. Wichtig ist, die Infos immer kritisch zu hinterfragen.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.02.16 09:18
Marx schrieb:
das große und alte Pflanzen erstaunlich wenig ergiebig sind. Macht auch Sinn, da ein so großer, verholzter Kaktus sich weniger vor Fraßfeinden schützen muss als kleinere.

Da hast Du vollkommen recht, Marx.
Ich hab' mich ja etwas informiert in den letzten Tagen und jemand in Holland gefunden, der regelmäßig Mescalito extrahiert und sogar irgendwo mal eine Art Anleitung gepostet hat. Seine Rückmeldung in Kurzform:
Die Kakteen, die er verwendet sind etwa 90-100cm hoch und ca 5-6 cm im Durchmesser. Holz - das erwähnt er extra, wird schonungslos entfernt, es bringt so gut wie nichts. Allerdings sollten Kakteen dieser Größe nur am Fuß holzig sein und dort schneidet man sie ja ab. Und sie wachsen dann weiter.
Er verwendet übrigens Peruaner. Indoor gezüchtet und so ein 1m Ding ist ca 4 Jahre alt. Punkt, das war's an Infos.
Über dem Mescalito-Gehalt hat er sich ausgeschwiegen. Wird halt wirklich unterschiedlich sein wie nur was ...
Diese Ansagen kommen auch "nur" von einem Freak, aber von einem, der sich anscheinend auskennt.

subiectum - es ist klar, daß das "Wissen", unser Halbwissen genauer gesagt, widersprüchlich ist.
Schau' mal in die Kreise derer, die solche Untersuchungen machen. Dort herrscht mitnichten Eingkeit. Schau' mal in der Wikipedia in die Diskussionen 'rein. Im Vergleich sind unmoderierte Giftler-Foren ein Kaffeekränzchen. Unglaublich, wie schnell die Akademiker ihre gute Erziehung vergessen können. Da fliegen die Fetzen !
Darüber hinaus wage ich es zu bezweifeln, ob man sich San Pedro seitens der Botaniker wirklich zur Brust genommen hat.
Pflanzen sind von vielen Faktoren abhängig. Wir sehen es beim Gras. Das Cannabis ruderalis, das ein Stück von hier schon wild wächst, schaut genauso aus wie Gras sostwo. Aber es ist schwächer.
Allerdings ist hier das selbe Theater. Die meisten sagen ruderalis ist nicht zu gebrauchen. Eingezüchtet hat man die Sorte um gewisse Vorteile in die neuen Strains zu bekommen. Aber wer würde ruderalis rauchen ?
Antwort: ich zB ! Das Zeug, das in Ungarn wächst, ist manchmal mit Straßengras der Sorte mittelprächtig, also der schlechtesten, ohne Weiteres zu vergleichen. Man muß aufpassen, die Dinger zum rechten Zeitpunkt zu erwischen, denn sie sind ja die Sorte, die "autoflowert", und zwar von Natur aus. Also ist im August, Anfang September Erntezeit.
So, ich schätze das ungarische ruderalis-Gras auf 4-5% THC-Gehalt und hat einen angenehmen, ruhigen Törn. Ich will jetzt gar nicht nachsehen, was da Andere darüber sagen, wesentlich weniger vermutlich. Und sie haben auch recht, denn es gibt tatsächlich große Schwankungen im Gehalt - das aber bei allen Pflanzen ...
LG road
 
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  Geschrieben: 18.02.16 21:55
Ja, mitunter vermeintliches wissen, natürlich.

Irgendwie nimmt man gerne an, das wäre alles schon bekannt und überhaupt einfach zu beantworten. Aber das wäre wohl naiv zu denken, schon alleine weil es sich nun mal um Naturprodukte handelt.
Sei frei.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 23.03.16 23:18
Angenommen ich hätte Lust auf einen farbigen Cocktail der Sinne, an 250 mg Meskalin mit 15mg 2cb dachte ich.

Hat jemand Erfahrung im Mischkonsum beider Substanzen? Irgendwelche unerwünschten Nebenwirkungen möglich bekannt?
Verstärken die beiden sich gegenseitig? Macht hier etwa 1+1, 3 oder 1,5?
Wir sind spirituelle Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen.

“Life lived in the absence of the psychedelic experience that primordial shamanism is based on is life trivialized, life denied, life enslaved to the ego.”
Moderator



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  Geschrieben: 23.03.16 23:35
Also die Vasokonstriktion wird sich, wie vermutlich auch andere Nebenwirkungen wie Übelkeit z.B., verstärken.
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 13.09.17 14:55
Bitte helft mir bei der Identifikation. Ist das ein Trichocereus peruvianus??
[img]https://picload.org/view/dgrddcda/img_20170911_112500.jpg.html[/img]
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Traumländer

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  Geschrieben: 04.12.19 22:53
Mein letzter Trip mit San Pedro (10 Std eingekocht)
war mit 1,5 kg Kaktus Rohmaterial

Der Trip war heftig gut ( 8 Std.)aber auch absolut genial...

der nächste wird mit 1,6 kg
mein Weihnachtsgeschenk an mich ...

Tripbericht folgt
 
Traumländer

dabei seit 2019
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  Geschrieben: 09.12.19 18:31
zuletzt geändert: 09.12.19 19:23 durch Andy I (insgesamt 2 mal geändert)
Hallo
ich habe gerade gelesen, dass geschrieben wird,
dass Mescalin und Steppenraute nicht empfohlen wird ?

Ich nehme seit Jahren immer um die 4-5 gr Steppenraute
zum Kaktus. Erst mal empfinde ich es intensiver und auch
länger als ohne diesen Mao Hemmer.

Ich wäre DANKBAR wenn jemand der sich besser auskennt als ich was dazu schreiben könnte !




Ich habe den ganzen Tread durch gelesen.
Ich schreib einfach wie ich es seit langer Zeit so mache.

Ich brauche für mich 1,5 kg rohen San Pedro.
Dann entferne ich alle Stacheln mit einem scharfen Messer, was schon 2h bei der Menge dauern kann.
Dann schneide ich alle Pedros in der Mitte von oben nach unten durch.
Dann koche ich das ganze 2,5 Std. Die Zeit finde ich optimal weil ich so die Oberhaut in einem Stück abbekomme.
Die geschälten Pedros kommen dann zurück ins alte Kochwasser und kochen weitere 6...8 Std.
Nach 4 Std füge ich 4-5 gr Steppenraute dazu ... (Vorsicht soll nicht jedermans Sache sein )
Der ganze Brei hat sich auf ein Viertel reduziert.
Dann friere ich es ein paar Stunden ein.
Wenn es gefrostet war wird es wieder aufgetaut die Zellwände sind jetzt zerstört.
Dann wird es grob püriert um es anschließend in Plastikbechern ca 4 cm hoch ein zu frieren.
Wenn es gefroren war hole ich es aus den Bechern und fülle 6...7 Zylinder ca. 4-5 cm Kantenlänge
in einen Gefrierbeutel
So hält das ewig ...oder bis es benutzt wird.
Dann konsumiere ich ca. alle 45min -1 Std eine Portion mit etwas Wasser
Es schmeckt bescheiden aber hat die Konsistenz von kalten Spinat UND
ICH HABE DIE LETZTEN JAHRE SO NIE MEHR GEKOTZT

So etwas geht aber nur wenn ich die nächsten 48 Std nichts vor habe.
Am führen Abend genommen (19 Uhr bis 22 Uhr so ungefähr) geht der Trip
in verschiedenen Stadien bis zum morgen (schlafen konnte ich auf San Pedro nie)
Der Nachhänger geht dann einen weiteren Tag, den man wie ich finde auch braucht
um das erlebte ein zu sortieren !

Das MAO Hemmer dazu suboptimal sein können ist mir neu
aber man lernt ja bekannter maßen nie aus !


 

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