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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.05.20 21:05
dankeapotheke schrieb:
Kennt jemand eine gute aktuelle Sorte/Batch, die/der sehr verlässlich und gut gegen soziale Ängste hilft?


Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Green Malay und Anak Borneo (auch eine grüne Sorte) von kraatje gemacht.
Letztendlich ist es immer trial and error, halt ein Glücksspiel, doch ich hab dort nie eine unpotente Lieferung bekommen.
Mit 3g war ich immer ganz gut bedient. 5g vom Anak Borneo als Initialdosis waren meist schon zu viel.

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.05.20 21:37
Gestern habe ich mal kein Kratom genommen ( weil ich mit LSD Microdosing anfing) und gemerkt wie gut es mir eigentlich ohne geht. Als ich im Oktober 2019 mit Kratom anfing, wollte ich es nur gegen meine ängste nehmen. Das hat ~3 Monate ganz gut geklappt, aber gestern fiel mir dann auf, dass Kratom meine Ängste verstärkt!

Da meine Vorräte an Roten Sorten schon fast aufgebraucht ist, nehme ich das gleich zum Anlass erst mal pause von Kratom zu machen.

Habt ihr auch schon mal angst vom Kratom bekommen ( bezogen auf eure normale Dosis)?

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.05.20 21:41
Welche Sorten hattest du denn von KCandles, dankeapotheke?
Für mich ist nämlich das "Weisse Gold" eine der Anti-Stress-Sorten für tagsüber schlechthin.

Wenn´s etwas ruhiger, aber nicht super-sedierend sein soll, das Green Malay von grünesHaus. Green Balance ist diesmal auch etwas ruhiger, und das Super Green Borneo ist eine extrem vielseitige Sorte, an sich ein eher aktives Grün, kann aber dosisabhängig auch ruhig und warm wirken.
Red Balance fand ich auch sehr komfortabel in Gesellschaft, davon hab ich allerdings die aktuelle Charge nicht.

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.05.20 02:22
Bzgl. sozialer Ängste kann ich sehr Malaysian Green empfehlen. Generell sind die Green Vein Sorten sehr hilfreich um einen kleinen Ego-Push und Euphorie zu geben. Ich merke nur, dass in der Coronazeit mein Konsum extrem gestiegen ist. Eben ein guter Langweilekiller. Das werde ich nun aber massiv zurückschrauben müssen.
The most beautiful dream is the dream of a promising tomorrow
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.05.20 09:06
Cap Six schrieb:
Habt ihr auch schon mal angst vom Kratom bekommen ( bezogen auf eure normale Dosis)?


ich selber nicht, bin aber auch kein Angstpatient (ausser beim Zahnarzt :) ), aber genau das kommt wohl öfter vor, daß einem die Wirkung vor allem mit steigender Dosis auf die Füße fällt.
Kann aber natürlich auch sein, daß du extrem gut aufs Microdosen ansprichst, das kann ja auch sehr angstlösend wirken.
Wahrscheinlich von beiden etwas.
Trotzdem, wenn eine Pause keine Probleme macht, ist weglassen ja die beste Idee.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 07.05.20 09:34
zuletzt geändert: 07.05.20 09:45 durch jenjey (insgesamt 1 mal geändert)
Also bei mir war es damals so, dass ich zwar schon ziemlich sediert war desto höher die Dosis, aber an Schlaf war irgendwann nicht mehr zu denken.
Jetzt mit dem Pola geht es mir genauso, meine Ärztin meinte auch, dass Schlafstörungen eine typische Nebenwirkung sind bei hohen Opioid Dosen.
Könnte mir vorstellen, dass es sich mit der angstlösenden Komponente vielleicht genauso paradox verhält. Vorallem Kratom ist ja für seine paradoxe Wirkweise bekannt...

Wäre nur so nur eine Idee... Wobei bei mir Kratom gegen Ängste+Panikzustände immer zuverlässig geholfen hat. Bin meistens bei den roten Sorten geblieben, außer ab und mal Green Malay wenn ich mal etwas fitter sein musste...

LG
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.05.20 10:30
Durch Kratom wird auch der Noradrenalinspiegel erhöht. Das könnte die Angst erklären. Ich bekomme seit 3 Wochen Atomoxetin (NRI) und hatte gestern von einer, für mich, kleinen Dosis von 3g Red Vein ordentliches Herzklopfen und Angst bekommen. Nun bin ich mir nicht sicher ob es am noradrenalin lag,weil Kratom auch im Ruf steht ein MAO-Hemmer zu sein. Schwer zu sagen was da was verstärkt.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.05.20 11:09
thermobar schrieb:
weil Kratom auch im Ruf steht ein MAO-Hemmer zu sein.weil Kratom auch im Ruf steht ein MAO-Hemmer zu sein.


das hör ich allerdings zum ersten Mal, würde mich auch wundern.
Man sollte lt einiger Seiten die Kombination von Kratom und MAO-Hemmern vermeiden, aber daß es selber einer sein soll?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.05.20 11:23
thermobar schrieb:
Durch Kratom wird auch der Noradrenalinspiegel erhöht. Das könnte die Angst erklären. Ich bekomme seit 3 Wochen Atomoxetin (NRI) und hatte gestern von einer, für mich, kleinen Dosis von 3g Red Vein ordentliches Herzklopfen und Angst bekommen. Nun bin ich mir nicht sicher ob es am noradrenalin lag,weil Kratom auch im Ruf steht ein MAO-Hemmer zu sein. Schwer zu sagen was da was verstärkt.


Sehr interessant. Ich bekomme seit 1 Woche Bupropion, welches auch den Noradrenalin- und Dopaminespiegel erhöht. Ich denke einfach dass das Kratom dann zusätzlich Angst verstärkt oder auslöst.

Grüne und Weiße Sorten kann ich leider gar nicht ab. Davon krieg ich Panikartige zustände.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.05.20 12:09
Klar. Ist ja ein Amphetamin.
Kann aber auch sein, daß es dir dadurch umso leichter fällt, auf Kratom zu verzichten.

Am häufigsten hatte ich übrigens Dysphorie/Unwohlsein bei grünen Sorten, wieso auch immer. Allerdings mit den wenigen zu mir passenden auch die sozialverträglichste Wirkung, wobei ich keine Sozialphobie hab, sondern einfach nicht besonders nett bin.


 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 07.05.20 14:37
@CapSix

Meinst du nicht, dass das vielleicht eher vom Bupropion kommen könnte?
Oder hast du ohne Kratom keine Probleme damit?
Mir hat Bupro (neben nem Mirtazapin-Entzug) die schlimmsten Angstzustände beschert die ich je hatte...

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.05.20 16:44
CapSix schrieb:
Als ich im Oktober 2019 mit Kratom anfing, wollte ich es nur gegen meine ängste nehmen. Das hat ~3 Monate ganz gut geklappt, aber gestern fiel mir dann auf, dass Kratom meine Ängste verstärkt!

Das empfinde ich (ohne zusätzliche Downer) genauso, jedoch ist dies für mich - als langjähriger Dauerkonsument - mittlerweile einleuchtend, da Mitragynin das zentrale Nervensystem stimuliert. Für Menschen, die an einer nicht-angstbesetzten Depression leiden, kann das erstmal hilfreich sein. Jedoch kann diese Stimulation bei einer Angststörung auch enorm Panikattacken triggern, da vor allem bei höheren Dosen (ähnlich wie bei Koffein) ein depressiver Organismus von der Wirkung überfordert wird und man damit unter Umständen nicht zurechtkommt. Das gleichzeitige Verlangen nach einem Downer war bei mir von Anfang an vorhanden, da ich die Wirkung eigentlich nicht so sehr mochte. "Meine Droge" war Kratom eigentlich nie - vor allem, weil ich gleichzeitig extremes Craving nach Downern wie Benzos oder Alkohol empfand.

Aber wie das so ist - wenn alle Antidepressiva und Co. versagt haben, frisst der Teufel in der Not Fliegen, um sich nicht in der fuckin' Illegalität zu bewegen...von mir aus soll der Gesetzgeber das auch noch verbieten, wenn er alle leidenden Kassenpatienten mit Neuroleptika zubetonieren und in irgendwelchen Anstalten oder im Knast verkümmern lassen will.
I'm sure of my mental health
cause I'm always talking to myself
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.05.20 17:29
jenjey schrieb:
@CapSix

Meinst du nicht, dass das vielleicht eher vom Bupropion kommen könnte?
Oder hast du ohne Kratom keine Probleme damit?
Mir hat Bupro (neben nem Mirtazapin-Entzug) die schlimmsten Angstzustände beschert die ich je hatte...


Die Angst kam erst richtig krass rüber als ich Kratom nahm, so ca. 30 Minuten nach der Einnahme. Ich habe meine Dosierung schon bisschen reduziert, wegen der möglichen Krampfanfälle die durch Bupropion+ Kratom kommen können, aber dennoch hatte ich diese ekelige angst...

Heute habe ich noch kein Kratom genommen und es geht mir besser als mit Kratom. Vielleicht ist es schon zu früh um Schlüsse draus zu stehen, aber meine vermutungen scheinen sich zu bestätigen.
Kratom ist erst einmal Geschichte für mich. Zumal das L-Theanin mir auch super gegen ängste hilft.

@Murmeltiersalbe Da gebe ich dir recht, man klammert sich an den letzen strohhalm der helfen könnte. Ich setze große Hoffnungen auf das LSD Microdosing. Fühlte mich nach der ersten dosis auch extrem gut, aber es ist noch zu früh um daraus etwas ableiten zu können, auch weil mir in einem anderen „Drogenforum“ unterstellt wird, dass es nur Placebo gewesen sein kann, weshalb ich mich auf lsd so gut fühle...

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.05.20 18:13
Bupro seit ner Woche, Microdosing seit ein paar Tagen, noch dazu Kratom, besonders als Angstpatient mit dem Wissen, daß die Krampfneigung erhöht werden kann (es gibt einige Leute, die die Kombi Upper/Kratom gut vertragen, so wahrscheinlich ist das also Low-Dose nicht, aber klar, die Porzellankiste und so..)
Ist natürlich alles zusammen ein bißchen sportlich für´s Nervenkostüm.
Von daher find ich es gut, daß du Kratom weglässt und es zum Glück auch offenbar problemlos kannst.
Ich tipp zwar auch eher auf die Kombi Kratom und Upper als Kratom als alleinschuldigen, aber solange du Bupro nimmst, würd ich auch verzichten.

Cap Six schrieb:
auch weil mir in einem anderen „Drogenforum“ unterstellt wird, dass es nur Placebo gewesen sein kann, weshalb ich mich auf lsd so gut fühle...

wenn es dir damit besser geht und das hoffentlich dauerhaft, lass die "Fachleute" doch labern. Es geht um dein Befinden und nicht darum, was dir irgendwer erzählt. ;). Die Welt ist flach, oder?


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.05.20 18:15
zuletzt geändert: 07.05.20 18:35 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 1 mal geändert)
CapSix schrieb:
@Murmeltiersalbe Da gebe ich dir recht, man klammert sich an den letzen strohhalm der helfen könnte. Ich setze große Hoffnungen auf das LSD Microdosing. Fühlte mich nach der ersten dosis auch extrem gut, aber es ist noch zu früh um daraus etwas ableiten zu können, auch weil mir in einem anderen „Drogenforum“ unterstellt wird, dass es nur Placebo gewesen sein kann, weshalb ich mich auf lsd so gut fühle...

@CapSix: So ist es, man klammert sich quasi an den letzten Strohhalm. Aber immer noch besser, als die Flinte komplett ins Korn zu werfen, oder nich?! Ich habe es vor etwa zwei Jahren auch mal mit 1P-LSD-Microdosing (kam leider nicht an das Original mangels Kontakte, aber das soll mehr oder weniger ja die gleiche Wirkung sein) versucht, leider stellte ich keine Besserung fest. Den Rest "entsorgte" ich dadurch, dass ich immer wieder besoffen eine halbe Pappe fraß, was außer ein paar visuellen Verschiebungen nichts bewirkte. Seit dem Zeitraum zwischen 2015 / 2016 habe ich das Gefühl, dass der Teil meines Hirns komplett "abgeschaltet" sei, der für Gefühle zuständig ist und ich keine Empathie bzw. Verbindung zu anderen Menschen herstellen kann - sei es einfach nur bei der Kassiererin im Supermarkt. Und jetzt noch diese Coronascheiße, nicht mal ein Lächeln kann man mehr erkennen. Ich hatte deshalb in den vergangenen Wochen ganz dunkle Gedanken darüber, ob ich es in dieser Welt überhaupt noch aushalten werde (keine Angst, dies ist keine Suizidankündigung).

Völlig bekloppt, aber ich bin seit ca. 2015/2016 einfach am Ende und habe immer wieder das Gefühl, dass es der Hälfte der Menschen (auch den "funktionierenden") genauso geht und es irgendwann "knallt", schaut man sich die Isolation durch soziale Medien, Hatespeech, das Wahlverhalten etc. an. Irgendetwas stimmt nicht mehr in unserer Gesellschaftsform. Ob das sich nun Hochsensibilität oder Wahn schimpft, sei den Psychiatern und Psychologen überlassen.

Back to topic: So langsam komme ich damit klar, dass ich nicht mehr als 10g pro Tag konsumiere. Heute waren es nur 6 oder 7 Gramm. Wären die nervigen Gliederschmerzen nicht (noch nicht mal die Nase läuft, wohl eine unpotente Sorte erwischt!), würde ich sofort aufhören. Depressiv bin ich nämlich auch mit Kratom. Das macht gar keinen Unterschied. Kennt ihr das - es tut nicht mehr das, was es sollte - und es geht weder mit noch ohne?

Gruß,
Murmel
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