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Traumländer



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  Geschrieben: 07.02.20 20:09
@Gugu

Hattest du beide Male einen leeren Magen? Weil ich denke, das würde sich eher an der Intensität des Trips bemerkbar machen und nicht an der Länge? Aber dazu habe ich zu wenig Erfahrung um das beurteilen zu können. Aber war mein Gedanke dazu


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.05.20 20:48
zuletzt geändert: 29.05.20 21:01 durch Guenter (insgesamt 1 mal geändert)
gugu schrieb:
ab 50 Grad zersetzt sich das Psilocybin und seine Derivate, insofern ist eine Temperaturerhöhung nicht sinnvoll.
Und ist die 45 Grad Einstellung im Dörrautomat auch wirklich genau, oder wird es doch heißer ?

Das mit den 50° ist in gewisser Weise auch ne Fehlinformation. Klar zersetzt sich Psilocybin irgendwann aber es überlebt auch ein 15min Kochen in Wasser bei 100°C. Wie erklärst du das?
Die reine Substanz zerfällt vermutlich auch schneller als die Substanz, die vom Pilz umgeben ist.

Was du immer beim trocknen verlierst ist Psilocin, welches sich quasi nur in frischen Pilzen befindet. Das verlierst du aber mit oder ohne Hitze. Die Pro-drug Psilocybin ist stabiler und überlebt auch das trocknen ohne zu zerfallen.
Psilocin schlägt schneller an und ist schneller wieder vorbei. Psilocybin wirkt langsamer, da es verstoffwechselt werden muss.

Etwas anderes: Hat jemand von euch mal Tee aus frischen Pilzen gemacht und dann direkt eingefroren? Man spart sich quasi das trocknen komplett und hat soll dann eine eher den frischen Pilzen ähnelnde Erfahrung haben. Grund ist angeblich ein höherer Psilocingehalt im frischen Tee. Aufbewahren lässt sich der gefrorene Tee quasi für immer.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 30.05.20 22:05
Ich habe eine super Methode gefunden um die Pilze wirklich trocken zu bekommen und halten.

Ich habe meine Pilze in ein Baggy getan und habe zusätzlich diesen Trocken Beutel dazugegeben. Welchen man bei vielen Produkten beigegeben ist, damit sie keinerlei Feuchtigkeit ziehen.

Einerseits ziehen sie das noch vorhandene Restwasser (falls noch vorhanden) aus dem bereits getrockneten Pilz und zum anderen sorgen sie dafür, dass die Pilze auch trocken bleiben.


 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 31.05.20 01:31
Guenter schrieb:

Etwas anderes: Hat jemand von euch mal Tee aus frischen Pilzen gemacht und dann direkt eingefroren? Man spart sich quasi das trocknen komplett und hat soll dann eine eher den frischen Pilzen ähnelnde Erfahrung haben. Grund ist angeblich ein höherer Psilocingehalt im frischen Tee. Aufbewahren lässt sich der gefrorene Tee quasi für immer.


Und wie soll der Tee hergestellt werden?
Kochen?

Die meisten Pilze sind roh, bzw ungekocht oder nicht getrocknet, giftig.
Welche Psilos isst Du roh?


 
Traumländer



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  Geschrieben: 31.05.20 20:17
@gugu

Mexikanische Zauberpilze kann man roh essen. Es ist zwar schon etwas her, aber damals konnte man frische Mexikaner in Holland kaufen. Das waren immer 30 Gramm Portionen, luftdicht verpackt in einer Plastik Box.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 31.05.20 22:38
@gugu, der Tee wird durch kochen von kleingeschnittenen Pilzen gemacht und danach wird das Fruchtfleisch durch ein Sieb rausgefiltert.
Cubensis esse ich roh und habe damit noch nie Probleme gehabt. Vermutlich sind die roh leichter zu verdauen als trocken und logischerweise haben die in dem Zustand auch noch ihren maximalen Wirkstoffgehalt. Giftig sind die auf keinen Fall.
Normale Speisepilze enthalten ungekocht meine ich auch kein Gift

Ein Pilz den man kochen oder trocknen sollte, da er sonst giftig ist, ist vielleicht der Fliegenpilz. Ich kenne mich da erhlich gesagt aber auch nicht aus.
 
Traumländer

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  Geschrieben: 01.06.20 12:34
Nicht Kochen. Durch hohe Temperaturen werden die psychoaktiven Inhaltsstoffe zerstört.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 01.06.20 20:20
XXL schrieb:
Durch hohe Temperaturen werden die psychoaktiven Inhaltsstoffe zerstört.


Das wäre auch mein Wissensstand - würde niemals auf die Idee kommen,
Pilze zu kochen. Nicht mal ne Minute. Wüsste auch nicht wozu, mMn absolut unnötig.
Soll aber Jeder machen wie er will ;)
"Miep mich nicht an, man!"
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Traumländer



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  Geschrieben: 02.06.20 20:34
Pilze mit einem Ventilator vortrocknen (24-36 Std.).
Danach in eine luftdichte Box mit Trochnungsmittel.
Nach 14 Tagen sind die Pilze bei 8% Trockengewicht
und somit staubtrocken - mehr geht nicht.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.06.20 01:07
Danke Guenter für die Erklärung.

Die meisten rohen Pilze sind giftig.
Es gibt da nur wenige Ausnahmen .
Aber auch Speisepilze, gekocht und zubereitet, sollte man nicht in rauen Mengen konsumieren ( es gibt auch gewisse empfohlene Mengen pro Woche die man nicht überschreiten sollte) , da sie teilweise schlimme Folgeschäden verursachen können, bis hin zum Tod, durch Akkumulation spezieller für uns giftige Stoffe.
Es gibt da die dollsten Gifte und teilweise ist es noch nicht gänzlich erforscht, welche Stoffe da genau wirken.
Pilze die bis vor kurzem als gute Speisepilze gegolten haben, sind nun als giftig deklariert.
Und es gibt Menschen die diese seit Jahrzehnten essen und daran nicht erkranken, und andere wiederum vertragen sie lange und erkranken erst Jahre später daran. Einige Pilze führen dann dazu daß sich Muskeln zersetzen.
Jedenfalls ist damit nicht zu spaßen. Ich persönlich gehe das Risiko lieber nicht ein und nehme psilos lieber getrocknet ein.
Es wird noch viel geforscht rundum die Pilze und deren Wirksamkeit sowie Giftigkeit und Unverträglichkeiten.





 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.06.20 08:57
Snooky schrieb:
XXL schrieb:
Durch hohe Temperaturen werden die psychoaktiven Inhaltsstoffe zerstört.


Das wäre auch mein Wissensstand - würde niemals auf die Idee kommen,
Pilze zu kochen. Nicht mal ne Minute. Wüsste auch nicht wozu, mMn absolut unnötig.
Soll aber Jeder machen wie er will ;)

Tee flutet schneller an und du musst die Pilze selbst nicht essen. Das scheint bei manchen Leuten übelkeit zu verursachen. Nehmen wir an du verlierst dadurch 10% Wirkstoff, dann dosierts du halt einfach 10% höher.
 
Moderator



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  Geschrieben: 06.06.20 12:40
gugu schrieb:
[...] Aber auch Speisepilze, gekocht und zubereitet, sollte man nicht in rauen Mengen konsumieren ( es gibt auch gewisse empfohlene Mengen pro Woche die man nicht überschreiten sollte) , da sie teilweise schlimme Folgeschäden verursachen können, bis hin zum Tod, durch Akkumulation spezieller für uns giftige Stoffe.
[...]


Jup, das ist schon richtig, zumindest wenn wir über Wildpilze reden. Pilze neigen dazu große Mengen an Umweltgiften wie z.B. Schwermetalle aufzunehmen und anzureichern. Sie sind deshalb großartig darin diese Substanzen aus dem Boden zu entfernen, sie gehören zu den wichtigsten Saubermachern in der Natur - sollten deshalb aber auch nur in Maßen genossen werden. Noch heute kann man in Wildpilzen erstaunlich hohe Mengen an radioaktiven Isotopen finden, welche beim Chernobyl-Unglück freigesetzt wurden. In dem Dorf in dem ich aufgewachsen bin war es früher genau aus diesem Grund auch "verboten" Wildpilze zu sammeln, die Werte waren angeblich sogar hoch genug um akute Vergiftungen zu verursachen, wenn man eine ordentliche Ladung dieser Pilze gegessen hätte. Zumindest hat man uns das von offizieller Seite so erklärt, wieviel Wahrheit an diesem Detail ist kann ich nicht genau sagen. Für Kulturpilze wie Champignons gilt das zumindest nur sehr eingeschränkt, da diese eigentlich in ziemlich sauberen Medien gezogen werden sollten. Dennoch ist es auch da nicht irrelevant.

Der Rest ist auch richtig - fraglich ist aber, wie relevant das bei den Mengen in denen man Psilos üblicherweise einnimmt tatsächlich ist. Mehr als verstärkte Übelkeit wird, so meine Meinung, kaum auftreten können. Ist jetzt lediglich ein reiner Erfahrungswert, aber Bekannte und ich selbst hatten nie irgendwelche Probleme bei der Einnahme von frischen Psilos, auch nicht mit sowas wie Übelkeit. Aber wenn man die Wahl hat kann Sicherheit natürlich nicht schaden.
Half the fun is learning!
Traumländer



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  Geschrieben: 06.06.20 14:58
zuletzt geändert: 12.06.20 19:42 durch Dustdevil (insgesamt 1 mal geändert)
Pharmer schrieb:
Pilze neigen dazu große Mengen an Umweltgiften wie z.B. Schwermetalle aufzunehmen und anzureichern. Sie sind deshalb großartig darin diese Substanzen aus dem Boden zu entfernen, sie gehören zu den wichtigsten Saubermachern in der Natur

Ja aber wenn Pilze diese Stoffe aufnehmen, dann bleibt der Müll ja im Wald, soferne die Pilze nicht entfernt werden. Oder sehe ich das falsch ?
Grüsse
 
Kommentar von Dustdevil (Moderator), Zeit: 12.06.2020 19:42

Zitat gefixt.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 07.06.20 09:53
gugu schrieb:
Pilze die bis vor kurzem als gute Speisepilze gegolten haben, sind nun als giftig deklariert.
Und es gibt Menschen die diese seit Jahrzehnten essen und daran nicht erkranken, und andere wiederum vertragen sie lange und erkranken erst Jahre später daran. Einige Pilze führen dann dazu daß sich Muskeln zersetzen.


Ich bin schon seit jungen Jahren begeisterter Pilzsammler und davon habe ich noch nie gehört. Welche Speisepilze meinst du? Hast du auch ne Quelle? Würde mich interessieren.
Ich persönlich hatte auch nie Beschwerden beim Verzehr von Speisepilzen. Hab jetzt nicht täglich welche gefuttert, aber in guten Sommern sicher alle 1-2 Wochen ein Pilzgericht.

Grüße

 
Traumländer

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  Geschrieben: 07.06.20 13:09
Am besten du trocknest die Psylos und lagerst sie dann kühl.
 

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