LdT-Forum

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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.12.19 20:58
Ah da bin ich ja echt gespannt. Jemand der mich begleitet hab ich leider nicht, aber trippsitter mit DXM ist generell irgendwie immer so ne sache.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2017
8 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.12.19 21:04
Falls du wirklich Online-Hilfe im Notfall brauchst, kann ich dir die App "TripSit" vorschlagen. Da gibt es eine Chat-Rubrik für Leute die Hilfe brauchen. Ist allerdings auf Englisch.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.12.19 22:07
zuletzt geändert: 19.12.19 22:59 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Ich habe die Beiträge mal überflogen und kann erstmal Folgendes (in Kurzform) beitragen:

Damals, vermutlich 2010 hatte ich meine Experimentierphase mit DXM in allen Bereichen bzw. Plateaus (außer Sigma) und LSD hatte ich zu dem Zeitpunkt auch schon ein paar Mal konsumiert. Seitdem ist LSD bis heute meine absoulte Lieblingssubstanz (der erhöhte Stellenwert gegenüber ähnlich beeindruckenden Substanzen wie Psilocybin, Meskalin, DMT, aber auch Dissoziativa wie Ketamin oder auch DXM dürfte darin begründet liegen, dass ich mit LSD meine erste psychedelische Erfahrung hatte, die einen großen Wendepunkt in meinem Leben markieren sollte), obwohl Ketamin sogesehen für mich genauso auf Platz 1 gehört. Assoziativa und Dissoziativa sind zwei Seiten einer Medaille, die beide jeweils ein Extrem darstellen, aber diese Gegensätzlichkeit impliziert auch, dass man derart unterschiedlich wirkende Substanzen nicht wirklich adäquat hierarchisch bewerten und nummerieren kann wie etwa Musikcharts.
Wie auch immer, um meine "Substanzbewertungen" soll es hier gar nicht gehen (auf Cannabis schweife ich gerne mal ab).

Um zum Thema zurückzukommen, möchte ich anmerken, dass ich damals (nach vielleicht drei Dutzend DXM Trips) Psilocybin mit DXM kombinierte. DXM war dosistechnisch irgendwo auf Plateau 3 angesiedelt und die Trüffel waren vielleicht 15g, aber die genaue Menge sowie die Sorte weiß ich beim besten Willen nicht mehr.
Ein anderes Mal, es dürfte 2011 gewesen sein, habe ich auf einem LSD Trip (ich meine es waren 250-300µg) verschiedene Dosierungen von Ketamin (intramuskulär) ausprobiert (Lowdose bis Hole) und ich war hellauf begeistert, wie sehr diese beiden Pole (Assoziation & Dissoziation) eine absolut harmonische Symbiose allererster Güte bildeten. Das soll keine Konsumempfehlung sein, sondern spiegelt nur wider, wie ich das Ganze in Erinnerung behalten habe (und diese Erinnerugen sind ziemlich dürftig, also kann ich leider über einen Großteil der beiden Erfahrungen nichts mehr berichten. Es müsste noch Aufzeichnungen geben, die ich während dieser Trips angefertigt habe.

Jedenfalls haben mir diese zwei Kombinationen sehr gefallen, obwohl ich in der Regel auch ein Verfechter davon bin, dass LSD (und man sollte meinen, auch andere Psychedelika, obwohl LSD da nochmal eine besondere Stellung für mich einnimmt) mono nicht nur vollkommen ausreicht, sondern sogar fast jede Form von Mischkonsum der Wirkung des LSDs nichts Wertvolles hinzufügt (da ein unspezifischer Verstärker des menschlichen Geistes, was LSD ist, bereits vollkommen ist, es sei denn man verfolgt bestimmte, weniger übliche Ziele mit dem Konsum als etwa "Selbsterkenntnis", "Bewusstsein und Wahrnehmung verstehen" oder auch "Psychotherapie in Form von z.B. Aufarbeitung von Traumata"), sondern es vielmehr seiner Magie beraubt oder zumindest trübe Schleier um die Erfahrung legt.

Es muss jeder selbst wissen, was er seinem Organismus zuführt. Ich plädiere nur immer wieder für diese drei, essenziellen Maximen, die ich zutiefst verinnerlicht habe:

1. Nicht schon in zu jungen Jahren, also vor dem weitestgehenden Abschluss der Entwicklung des Gehirns und ohne die notwendige geistige Reife und ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein psychotrope und insbesondere auch psychedelische Substanzen ohne Vorwissen über die Substanz mit ihren Vorzügen und Gefahren (sozial, pharmakologisch, bzgl. einer möglichen Abhängigkeitsentwicklung, etc.), womöglich noch mit falschem Set und Setting und völlig planlos aus der Laune heraus, konsumieren, um sich anschließend zu wundern, wie es nur zu einem "Horrortrip" kommen konnte (halb so wild, denn die bösen Trips sind die lehrreichsten, also bloß kein Benzo schlucken, während gerade eine Baustelle tief im Unterbewusstsein repariert und fertiggestellt wird).

2. Kein Mischkonsum, wenn man die zu kombinierenden Substanzen nicht schon gut bis sehr gut aus dem Einzelkonsum kennt und deren Wirkung gut einschätzen und steuern kann (solange es kein Delirantium ist, denn steuern wäre in dem Fall wo etwas zuviel verlangt). Besonders beim ersten Mischkonsum in einer neuen Variante beide Substanzen (erst recht wenn es drei oder noch mehr sind) deutlich geringer dosieren als im Einzelkonsum, da viele Substanzen agonistisch wirken und sich potenziell gegenseitig verstärken (der antagonistische, gegenteilige Effekt ist natürlich auch möglich, aber wer sich an Regel 1 hält, ist gut vorab informiert und zieht unsinnige Kombinationen erst gar nicht in Betracht).

3. Besonders gewagte (und am besten auch normal und leicht gewagte) Experimente nur mit Tripsitter durchführen, der im besten Fall nüchtern oder möglichst unweit von diesem Zustand entfernt ist.

Passend (musste ich gerade dran denken), noch eine Ergänzung von Paracelsus.

Er schrieb:
Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist.



LG, el.tonno

Edit: PS: Das beste Dokument zu Ketamin ist meiner Meinung nach die Fachinformation von Hans Cousto (auch dort als PDF downloadbar). Darin beschreibt er nicht nur die Wirkung des Ketamins sehr schön, sondern klärt auch ein wenig über Mischkonsum mit Ketamin auf. Bei der Kombination "LSD und Ketamin" hat mir das Fazit sehr gut gefallen, auch wenn es meiner Verehrung für LSD eigentlich zuwider laufen sollte (es stimmt nunmal einfach, weshalb Ketamin für mich eigentlich sogar noch faszinierender als LSD sein sollte / ist, aber wie oben schon erklärt... Das erste Mal ist das schönste Mal):
"Bei der Kombination von LSD und Ketamin in hoher Dosierung ist Ketamin das Hauptgericht und LSD die Würze."
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
780 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.12.19 22:33
LSD und DXM kann ich mir ja entfernt noch irgendwie vorstellen, also eigentlich ja nicht, aber ich könnte mir denken, dass der Zustand noch irgendwie zu managen ist... aber dann noch DPH mit rein wie es Al her Ammun vorschlägt, das find ich schon verflucht krass. Ich fand DPH in Kombination mit DXM bereits mit sehr niedrigen Dosen DPH äußerst krank. Man fängt an richtig zu halluzinieren und total den letzten Rest an Ahnung zu verlieren wo und wer man eigentlich gerade ist.... das dann noch mit LSD... nee ey.
"You measure democracy by the freedom it gives its dissidents, not the freedom it gives its assimilated conformists."
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.12.19 22:53
Das stimmt. DPH nimmt wirklich eine Sonderrolle ein (na gut, DPT in meinem Fall auch... bösestes Zeug). Die einzigen Substanzen, die ich jemals mit DPH kombiniert habe, waren DXM, THC und Alkohol, soweit ich mich erinnere. Aber niemals was vollwertig Psychedelisches (egal ob assoziativ oder dissoziativ) mit DPH bzw. Nachtschattengewächsen kombinieren. Bzgl. THC und DXM habe ich es zwar selbst getan, aber meine genannten Experimente waren entweder auf Lowdose DPH oder wenn es Highdose war, dann macht man sowieso nichts mehr bewusst und träumt nur noch mit offenen Augen ohne jede Form von Kontrolle, Selbstwirksamkeit, Gewissen, geschweige denn brauchbares Kurzzeitgedächtnis (weshalb man ja ständig vergisst, dass man schon nachgelegt hat, weswegen am Ende sowieso alles weg ist - "Versteckt die Drogen vor euch selbst", las man damals oft, aber ich denke es gibt nicht einen Menschen, der sein Unterbewusstsein auf diese Weise hinters Licht führen kann). Das DPH-Delir ist an sich schon viel zu verrückt für unsere Realität. Da bekommt man mit Dosiserhöhung des DPHs ohnehin bereits mehr als genug aushaltbaren Schwachsinn mit Hang zum Masochismus (oder kurz gesagt: Schaden) hin - da hilft auch kein Mischkonsum mehr.

Darum: Vorsicht ist die Mutter des Mischkonsums.
Deshalb gibt es jetzt erstmal 0,00352739619 oz. Ketamin - das geht auch ohne Mutti, weil Keta (in anthropomorphisierter Form) immer so fürsorglich auf seine Besucher, Freunde, Anhänger, Psychonauten oder wie auch immer - achtgibt.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.12.19 23:28
zuletzt geändert: 22.12.19 00:40 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Ja bei DPH gibt es Schwellenwerte die man nicht überschreiten darf.

Es wirkt aber auch nicht so lange wie DXM oder LSD (auch wenn es eine Nachwirkung hat die schon ne Zeitlang geht). Das heist: ich nehme diese Menge nicht auf einen schlag, ich nehme ein wenig und dann, wenn es harmonisert, in gewissen Abständen immer ein wenig. Anfangs werde ich das DPH nehmen, damit das DXM dadurch runder wirkt denn das hilft mir gegen das Jucken, gegen die Übelkeit und macht es mir Leichter Cev´s zu initialisieren und mich auf Musik einzulassen.

Aber 250 mach ich dann doch nicht, an dem Tag es auf 150 zu belassen reicht absolut aus. 50 anfangs gegen Übelkeit, dann hab ich noch 4 (jeweils 25 mg) minidosen die ich je nach Bedarf nehmen kann. Und das auch nich direkt, meistens find ich es wenn ich nur auf DXM/DPH trippe ganz nett, ein klein wenig DPH nachzulegen, wenn das DXM ablaut. Bisher war es der Booster für die Gedanken und die Cev´s, das bringt mir ja aber nun das LSD. Da ich das Körpergefühl dieser Kombination aber auch mag, werde ich nicht ganz auf das DPH verzichen.

Was ich mir letzendlich erhoffe: Nun auf DXM kann ich halt liegen und nachdenken, das geht da super, auf DXM und Pilzen, war es schwerer, beim nachdenken gab es aber noch den Effekten von den Pilzen. Ich werde vieles was ich sonst auf LSD erleben könnte so nicht erleben, aber was rein die Gedanken angeht, da könnte es definitiv interessant sein. Um die Optiken und sowas geht es mir garnicht mal so sehr, ist dann halt ein netter Nebeneffekt. So eine Kombi wäre auch nix, wenn ich das jetzt mit jemanden zusammen erleben würde, auf meiner Liste steht defintiv noch sowas wie mit LSD oder Pilzen in der freihen Natur zu trippen, da hätte dann DXM auch keinen Platz für, also nicht in dieser Szenerie, das mach ich dann aber auch nur mit den passenden Leuten.

Jeder dieser Substanzen ist eben anders und man muss damit anders umgehen. Um LSD richtig geniesen zu können, das weiss ich jetzt schon, da müsste ich mit anderen Raus gehen, in die Natur, das könnte ich nicht in der Wohnung. Wenn ich zum Tripp also eher drinn bleibe, dann ist abends/nachts generell besser, da es dann sehr ruhig ist. Dann ist DXM ideal. Das DXM ist im Prinzip mein Träger, das hilft mir mich hinzulegen und Kopfkino zu erleben und mit LSD färbe ich diese Gedanken dann ein, denn LSD hat meine Gedanken definitiv verändert. Interessanterweise auch noch tage Danach waren meine Gedanken (positiv!) anders.

LSA geht teilweise auch dafür, nur LSA geht dann wieder (auch extrahiert) auf den Magen und ich finde, es erhöht auch die Verwirrtheit. Um einen Gedanken zu erreichen, brauch ich mehr LSA als LSD; die Verwirrtheit wird aber dadurch weitaus stärker, dafür geht LSA bei mir stärker auf das Erleben. Ne Tierdoku auf LSA schauen, oder in echt einen Marienkäfer beobachten, ist auf LSA für mich viel fesselnder als auf LSD, auf LSD würd ich eher wass weis ich was sehen mit dem Marienkäfer. LSA ist aber auf einem DXM Afterglow sehr nett, auch mit (sehr !) wenig DPH, da DPH bei mir das emotionale verstärkt und Eindrücke intensiver macht.

Pilze ist auch wieder anders, Pilze, LSA und LSD hab ich noch nicht kombinieren können, ich stells mir aber eher nicht so spannend vor, da sie alle doch irgendwie ähnlich aber dann doch anders wirken. Pilze ist tatsächlich so, dass mich zu viel davon depressiv macht, ein wenig, ne low bis middose aber wirkt anregend und auch angenehm. Mir geht aber alles sehr zu herzen und da ich generell eher negativ und kritisch denke, zieht mich das runter. DXM und Pilze ging, da DXM meine Gedanken sehr theoretisch macht und ich dadurch sehr theoretisch über Dinge nachdenken konnte, aber dennoch einen emotionalen Tiefgang hatte. Es ist dennoch anstrengend und wärendessen hab ich auch bemerkt, dass es nicht unbedingt "Spaß" gemacht hatte, aber es hatte mich weiter gebracht. Pilze und DPH war irgendwie strange, fand ich sehr unangenehm, da ging es nur in der DXM/Pilze Kombination

DPH ist Tripptechnisch für mich bissel sowas wie ein sehr intensives und scharfes Gewürz: Ein wenig kann nett sein, das gewürz zum falschen Essen macht das Essen kaputt, zuviel und das Essen ist kaputt und wenn, dann setzt man es nur vorsichtig ein.

So, das war jetzt ein wenig ausgehohlt wie ich das mit DXM und DPH so sehe.

Gut was mir da noch intersannt vorstellen könnte: Ein wenig THC, vorallem dann beim Runterkommen und ein wenig XTC, denn das hatte bei mir auch irgendwie psychedelich gewirkt, aber wieder ganz anders. Das könnte tatsächlich zu LSD/LSA/Pilze passen. Ob das irgendwie mit DXM oder DPH harmonsieren würde weiss ich nicht, wobei man da ja sowieso wegen Serotonin Syndrom aufpassen muss.

/edit: Hab mir nun doch was anderes überlegt. Ja es würde mich reizen DXM und das LSD zu kombinieren, aber der Versuch läuft mir ja nicht weg und den wird es dann ein wenig später geben. Mege des Tripps wird 210 mg dxm und 0.1mg Lsd sein. Zeitpunkt hab ich auch schon ausgewählt. Aber die anderen Dosen ändern sich. Es wird nun eher so sein, dass ich da meine DXM Reise haben werde. Tag 1 mit 210, tag 2 mit 390 und tag 3 kommt dann 0.1 oder 0.15 lsd (alle Anhaben in mg)

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 22.06.20 06:18
Guten Morgen liebe Träumer, liebe Länder, liebe Landträumer, liebe Traumländer,

Mich reizt diese Kombi derzeit auch extrem und ich Frage mich, inwieweit die Reihenfolge der Einnahme die Wirkung beeinflusst. Hat da jemand mehrfach die Erfahrung gemacht und hat schon beide Varianten durchgespielt? Zuerst DXM oder zuerst LSD?

Ich hatte schon mal einen Trip auf LSA & DXM, da habe ich das LSA zuerst eingenommen und konnte im Endeffekt nicht einschätzen, wann das DXM zu wirken begann oder ob es das überhaupt tat. Wahrscheinlich hat es einfach so gut harmoniert, denn der Trip war einfach nur schön und interessant. Die Kombi hat für mich definitiv Potenzial.





 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 22.06.20 11:18
axbycz schrieb:
Zuerst DXM oder zuerst LSD?

zuerst das dxm, nach 2h dann das lsd
 
Traumländer



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Skype
  Geschrieben: 23.06.20 00:09
Ich mache das mit Pilzen, dabei wird zuerst das DXM-Pleateau abgewartet und dann die Pilze eingenommen. Cannabis kann man während des gesamten Trips rauchen je nach Bedarf. Die visuelle Wirkung wird definitiv stark verstärkt, bei LSD könnte es noch stärker sein.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.06.20 05:10
Alles Klar, danke schon mal für eure Antworten, aber eines würde ich gerne noch wissen. Warum genau empfehlt ihr, das dxm vorher einzunehmen? Habt ihr Erfahrung damit, was sind die Vorteile?
 

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