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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 12.06.20 11:50
Habe mich schon seit vielen Jahren nicht mehr mit Kratom beschäftigt, deshalb les ich das mit dem Haarausfall zum ersten mal.
Ist denn schon bekannt wodurch das ausgelöst wird ?
Denn es ist ja nicht gerade eine Opioid-typische Nebenwirkung, oder wurde Haarausfall auch schon bei anderen Opioiden beobachtet?
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 12.06.20 14:41
Hey , ich habe heute Mittag aus Versehen eine naltrexon genommen , erwarte morgen Kratom , bedeutet das echt ich kann mir die Wirkung jetzt abschminken oder muss ich einfach höher dosieren ?

Wie hoch dosieren ? Bin seit 2 Wochen Opiat frei
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 12.06.20 23:52
jenjey schrieb:
Denn es ist ja nicht gerade eine Opioid-typische Nebenwirkung, oder wurde Haarausfall auch schon bei anderen Opioiden beobachtet?


Heyho jenjey,


Also ich hab's auf jeden Fall schonmal irgendwo gelesen. Könnte bei mir auch der Grund sein denn eigentlich. haben bzw. hatten mein Vater und meine beiden Opas sehr viel länger volles Haar als ich. Bei mir gings mit Mitte 20 los... nerviger shit der Haarausfall, Glatze is einfach nich mein Style irgendwie. Ich seh aus wie 'n blasser Pep Guardiola.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 13.06.20 12:00
zuletzt geändert: 13.06.20 12:30 durch jenjey (insgesamt 1 mal geändert)
Klar reagiert jeder anders... Ich wunder mich nur, weil ich seit( keine Ahnung wie vielen ) Jahren durchgängig Opiode nehme (davon einige Jahre Kratom Dauerkonsum) und weder selbst Probleme damit hatte, noch davon gehört hab...

Naja, man lernt halt nie aus^^

Es tut mir auf jeden Fall echt leid, dass ihr damit Probleme habt und drunter leidet!
Kann ich nachvollziehen wie mies das ist. Bei mir war es zwar etwas anders, aber auf Coke hatte ich den Drang mir die Haare rauszureißen. Das Ende vom Lied:
Von meinen Haaren, die relativ lang waren (bis weit unter der Brust) blieb nicht mehr viel übrig.
Da es scheiße aussah, wenn man nur noch ein paar lange Strähnen übrig hat, hab ich mir den Rest kurz geschnitten - und da hab ich dann erstmal richtig gesehen, was ich teilweise für kahle Stellen am Kopf hatte.
Die Haare sind dann natürlich auch ziemlich ungleichmäßig nachgewachsen, so dass man nix mehr damit machen konnte. Bin immer noch dabei sie wachsen zu lassen. Mittlerweile sind sie zwar wieder etwas länger, aber ganz gleichmäßig sind sie immer noch nicht... Aber bald haben sie eine gleichmäße u. gute Länge, sodass ich endlich bald zum Friseur gehen kann...

Ich fühle auf jeden Fall mit euch ;)
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Traumländer



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  Geschrieben: 13.06.20 23:10
zuletzt geändert: 13.06.20 23:33 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 5 mal geändert)
sImpleOne schrieb:
Worauf ich hinaus möchte: Ist euch Haarausfall aufgefallen? Seit dem "mehrkonsum" habe ich stärkere Geheimratsecken/generellen Haarausfall bekommen?! Zufall?

Solange kein belegter Zusammenhang dafür existiert, sonden lediglich "anekdotische Evidenz", erkläre ich mir das ganz einfach dadurch, dass ein Großteil der Konsumenten von Kratom männlich und zwischen 20 und 40 Jahre alt sein dürfte. Das sind eben die Lebensjahre, in denen üblicherweise der ganz normale erblich und / oder hormonell bedingte Haarausfall bei vielen Männern beginnt. Bei dem einen früher, bei dem anderen später. Gerade bei Communities wie reddit steigern sich die User gerne mal unglaublich in anekdotische Evidenz herein, ganz egal um welches Thema es geht. Man redet sich gegenseitig in Panik oder aber behauptet gerne mal das ein oder andere über verschiedene Nahrungsergänzungsmittel, was lediglich im Eigenversuch so empfunden wurde und bisher nicht untersucht wurde.

Hinzu kommt, dass Konsumenten von Substanzen nicht selten unter erheblichem psychischen Stress leiden (und eben darum zu psychoaktiven Substanzen greifen) und auch Stress ein Faktor für einen zunehmenden Haarausfall sein kann.

Bevor mein regelmäßiger Konsum von Kratom begann, war ich Ende zwanzig. Natürlich habe ich jetzt mit Ende 30 deutlich lichteres Haar, um einiges ausgeprägtere "Geheimratsecken" und nicht zuletzt auch einen sichtbaren kreisrunden Verlust von Haar am mittleren bis hinteren Kopf. Aber wäre es anders gekommen, wenn ich kein Kratom konsumiert hätte? Das lässt sich im Nachhinein nicht feststellen. Auch während meiner Konsumpausen von bis zu einem knappen Jahr regenerierte sich die Dichte meines Kopfhaars nicht wieder zurück.

Natürlich ist das lichter werdende Haar nichts Schönes und nagt auch zusätzlich am Selbstbewusstsein (zumindest meinem), wenn man sich im Spiegel anschaut. Man merkt dabei eben, dass es jedenfalls äußerlich so langsam in Richtung "alter Sack" geht, man sich immer weiter von einem jugendlichen Aussehen entfernt und das ist nun wahrlich kein angenehmes Gefühl.

Aber einen Zusammenhang mit dem Konsum von Kratom sehe ich nicht, zumindest solange man dies biochemisch nicht erklären kann. Mir wäre übrigens auch von "klassischen" Opioiden / Opiaten nicht bekannt, dass sie zu einem stärkeren Haarausfall beitragen könnten. Eher im Gegenteil sogar, denn früher vermutete man ja einen Zusammenhang zwischen Haarausfall und einem hohen Testosteronspiegel (was meines Wissens aber inzwischen größtenteils widerlegt ist), welcher durch diese Substanzen ja bekanntlich gesenkt wird.
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  Geschrieben: 15.06.20 07:35
Jo ich konnte das bisher zum Glück auch nie feststellen. Ich bin mitte 20 und hatte leider schon seit meinem 16. Lebensjahr das Gefühl lichteres Haar zu bekommen. Die Vermutung ist nicht unbegründet, da mein Vater schon mit 40 über nur noch wenig Haupthaar verfügte.
Ich hatte definitiv auch Phasen, in denen ich mir Gedanken um meinen Haarausfall machte, wenn ich beim Duschen ständig welches verlor, etc.
Momentan nehme ich Kratom, auch nicht zu knapp (20-30 g am Tag) und hab schon lange nicht mehr feststellen können, dass mir vermehrt Haare ausfallen. Das klingt jetzt alles so als habe ich schon ne Halbglatze, das ist zum Glück bei weitem noch nicht der Fall.

Also um abschließend zu sagen, obwohl ich durchaus Probleme mit Haarverlust habe/hatte, hängt das sehr wahrscheinlich nicht mit Kratom zusammen.
Wobei ja auch jeder Mensch unterschiedlich ist. Ich will nicht ausschließen, dass Kratomkonsum bei manchen Menschen durchaus zu lichterem Haar führen kann.
Die Argumente, die Murmel dargelegt hat, scheinen mir plausibel und ich denke ein Gutteil der diesbezüglich geschilderten Probleme könnte einfach auf das Alter und/oder Stress zurückzuführen sein
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  Geschrieben: 15.06.20 13:43
nehme seit ca 5 jahren täglich 40-60g Kratom.
habe haarausfall gemerkt, hatte aber auch dreads.
Als ich die abgeshnitten hatte ist´s besser geworden aber leider immernoch n bisschen :(
ps. bin auch mitte 20

Wiederum als mein Bruder in meinem Alter war fielen ihm extrem die Haare aus. Rasiert sie sich nun auf paar mm weil er mords die Platte hatt.
(oder wie er´s gern nennt: "Heldenkranz" :D )
Zudem nimmt er keine Drogen außer mal n Tütchen aller paar Tage.

Alles in allem bin ich auch der Meinung dass Gene, Psychischer Stress, (und evtl schllechte Ernährung) der Grund hierfür ist.
Hoffentlich...

Guten Wochenstart
Greez Hnofclbri

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  Geschrieben: 16.06.20 09:35
Ich nehme seit ca. 7 Jahren täglich Kratom (mittlerweile noch so 20 Gramm am Tag, davor mehr) und bin Mitte 20. Vermehrten Haarausfall konnte ich nie feststellen. Ich habe lediglich mit 24 die ersten grauen Haare bekommen, aber ich denke Mal, dass das auch ohne Kratom passiert wäre. smile
Egal wie viel Schlechtes Du erlebt hast:
Behalte immer einen Funken Hoffnung in Dir.
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  Geschrieben: 17.06.20 08:52
Hat jemand Erfahrung mit der Kombi von Kratom und anderen hochpotenten Opis?
Irgendwie kam ich auf die Idee durchzupeppen und jetzt täte mir ein bisschen Kratom gut.
Aber in 6-7h würde ich Heroin probieren wollen und mir die Erfahrung ungern kaputt machen.
Opitoleranz hab ich eh (letzte Kratomeinnahme gestern um 15 Uhr).
"Competen" die beiden Substanzen bzw. Ist sind die Kratomalkaloide stärker Affin?
Die sind doch soweit ich weiß äußerst potent (analg. Potenz von 30 usw.).
Aber das muss ja nix damit zutun haben wer den Kampf um die Rezeptoren gewinnt.
Oder ist es auch schwerer für eine Substanz eine andere zu vertreiben, selbst wenn sie stärker ist und man bräuchte mehr/verliert Effekte.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 17.06.20 19:39
Scheint bzgl Haarausfall vll nur Zufall zu sein. Ich nehme Kratom viel so viel. Gleich auch wieder. Sucht ist wohl leider da, aber unter Kontrolle. Habe keinen "Entzug" wenn ich nun aufhören muss bzw müsste. Letzte Woche gings ohne Probleme eine Woche.

Kratom macht die Einsamkeit doch sehr erträglich...Gerade bei schönem Wetter ein super begleiter für Spaziergänge. Zum Glück hat die Substanz kaum Nebenwirkungen. Aber ich setze mir nun als Ziel: Heute noch Kratom, dann 1 1/2 Wochen Pause um wieder auf den 2 Wochen Rhytmus zu kommen.

Abgesehen davon fehlt die Eurphorie mit jedem Mal Kratom ein wenig mehr.
The most beautiful dream is the dream of a promising tomorrow
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 22.06.20 22:14
Ich hatte mal vor einiger Zeit von einer Kratom-Alternative gelesen, mit einer ähnlichen Wirkung. Ebenfalls legal. Leider ist mir der Name komplett entfallen. Weiß jemand, was ich meine? Auch pflanzlich, stammt wohl auch vom Kratom ab oder der Familie. Falls jemand davon bescheid weiß, kann jemeand ebenfalls darüber berichten?
The most beautiful dream is the dream of a promising tomorrow
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.06.20 22:44
zuletzt geändert: 22.06.20 22:59 durch Der Bollo (insgesamt 1 mal geändert)
Combretum/Akuamma vielleicht?
 
Traumländer



dabei seit 2013
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  Geschrieben: 22.06.20 23:34
Oder "Kayal"?
"Ich bin kein Ausländer, trotzdem war ich nie integriert,
hier, in dieser Ellenbogengesellschaft,
wo man sich nur Sorgen um sich selbst, Drogen und Geld macht."

Pöbel tötet König.
Traumländer



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  Geschrieben: 23.06.20 07:41
Mitragyna Javanica und Mitragyna Hirsuta sind auch Kratomalternativen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.07.20 14:49
Hat einer von euch auch dieselbe Erfahrung gemacht, dass sich die wirkliche heilende Magie des Kratoms erst durch längere "therapeutische" Einnahme bemerkbar gemacht hat? Ich bin bspw. durch Recherche für Nahrungsergänzungsmittel für meine Depressionen und Angststörungen halt auf übliche Sachen wie Vitamine, Magnesium, Zink, Selen, Aminosäuren etc. und schließlich auch auf Dinge wie Holzrose, Kanna, Phenibut und Kratom gekommen.

Damals wie heute gab es dann eine Menge vielversprechender Berichte von Leidensgenossen über Kratom bezüglich Ängste und Depressionen. Also hatte ich mit Gefühlen von Freude und Euphorie das Kratom bestellt und zu Hause endlich einnehmen können. 5 Gramm, nach ca. 25 Minuten: Wow, da ist eine Wirkung, ich spüre etwas anfluten. 1 Minute später liege ich im Bett und übergebe mich. Also seitdem habe ich lange mit Kratom herumexperimentiert und ich konnte nie die Wirkungen verspüren, wie sie im Internet hochgepriesen worden. Heute immer noch nicht. Ich spreche von Wirkungen wie tolle Euphorie, Sedierung, körperliches "Stoned-sein", anflutende Wellen der Wirkung oder Wärme, die durch den Körper fließen usw.

Etwas enttäuscht, aber ich konnte Kratom immer extrem gut verwenden, um meine Depressionen bzw. negative Gedanken zu vernichten. 2 Gramm von Kratom und meine Depressionen und negative Gedanken sowie Gedankenspiralen sind weg. Ebenso hilft mir Kratom, um meinen Arsch hochzukriegen und mich ans Lernen zu setzen. Und das reicht mir auch. Vielleicht ist es sogar besser, dass ich diese ganzen anderen Wirkungen gar nicht verspüre.

Um zum eigentlichen Punkt zu kommen, ich nehme jetzt seit circa 20 Tagen 2x täglich Kratom ein und gerade diese therapeutische Verwendung gibt mir viel mehr von Kratom, als ich es je doch einmaligen Rauschgebrauch erreichen konnte. Meine Depressionen sind seit 15 Tagen nicht mehr da, die sozialen Ängste sind sehr schwach ausgeprägt, ich kann wieder klar denken, sozialisieren, habe Antrieb, esse mehr (obwohl es meinen Appetit unterdrückt, aber durch den Antrieb und die bessere Stimmung komme ich endlich zum Essen, denke ich), ich bin gesprächiger (davor ist mir nichts eingefallen, weil mein Kopf nicht funktioniert und mich eh nichts interessiert hatte), ich habe viel bessere Stimmung, einen besseren geregelten Tagesablauf, gehe joggen und vieles mehr. Natürlich ist nicht alles weggeblasen und ich leide immer noch unter meinen Depressionen und Angststörungen. Trotzdem, jetzt bzw. erst jetzt nach dem regelmäßigen, therapeutischen Gebrauch von Kratom verspür ich die eigentliche Magie dieser Wunderpflanze, sie ist meine Medizin, mein Antidepressivum und ich bin sehr sehr dankbar dafür.

EDIT: Zum Toleranzaufbau und dem Entzug stehe ich positiv gegenüber. Ich habe alle Serotonin- (und Noradrenalin-) Wiederaufnahmehemmer eingenommen, die in Deutschland verfügbar sind, alle ohne Erfolg und von allen entziehen müssen. Eine tägliche Einnahme einer Sustanz geht immer mit einem irgendwann auf einen zukommenden Entzug Hand in Hand. Die Entzüge, die ich von den SS(N)RIs (übliche Antidepressiva) erleben musste, waren teilweise sehr hart und beeinträchtigend. Bei Kratom versuche ich täglich nie die 10 Gramm zu überschreiten. Und wenn es mal dazu kommt, kann ich ein paar Tage Pause machen, um die Dosis und Toleranz wieder herunterzuschrauben. Wie ein anderer User in LdT schon mal schreibte: Voraussetzung ist die Bereitschaft, über längere Zeit auf Rauschdosen zu verzichten und nur eine Erhaltungsdosis zu nehmen.
Take risks. If you win, you will be happy, if you lose, you will be wise.

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