LdT-Forum

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AutorBeitrag
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  Geschrieben: 15.01.20 19:41
Dies ist eine automatisch erstellte Diskussion über den Langzeit-Erfahrungsbericht Depersonalisation durch THC möglich?, welcher von einem LdT-Mitglied anonym geschrieben wurde. Der Bericht ist vom 15.01.2020.

Diese Diskussion wurde am 15.01.2020 von Andy I gestartet.


 
Traumländer

dabei seit 2019
969 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.01.20 19:46
zuletzt geändert: 05.02.20 18:35 durch Andy I (insgesamt 1 mal geändert)
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Anonym
» Thread-Ersteller «
  Geschrieben: 15.01.20 20:48
Ich weiß es ja nicht genau, konsumiere unter der Woche ca. 0,5 Gramm am Tag, am Wochenende ist es meistens mehr. Nebenbei konsumiere ich nicht wirklich sehr viel, halt alle paar Wochen mal etwas. Ich weiß nicht ob es an den Drogen liegt, dadurch verstärkt wurde oder was auch immer. Psychisch geht es mir sonst gut soweit. Habe halt wie gesagt auch ein bisschen Stress wegen Schule etc. Ich kann nicht sagen obs am Konsum liegt oder nicht. Auf jeden Fall kann es ja nicht schaden weniger zu konsumieren, oder sollte ich ganz aufhören?
 
Abwesende Träumerin



dabei seit 2016
369 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 15.01.20 22:17
Ich kenne Depersonalisierung durch Cannabis auch sehr gut.
Nachdem ich solche Erfahrungen damit gemacht hatte, hab ich erstmal ne mehrmonatige Pause eingelegt.
Heute konsumiere ich sehr geregelt und nie mehr als zwei drei tage am Stück.
Mach das besser auch so bevor sich iwas manifestiert, am Ende noch in Richtung Psychose oder so.
Ich will dir keine Angst machen aber mit der Gesundheit der Psyche ist nicht zu spaßen.
Dazu bist du echt noch sehr jung und solltest versuchen anders mit Stress umzugehen und deinen Gedanken eher mal nachzugehen.
Du kiffst zwar nicht viel aber manche Menschen sind eben empfindlicher. Ich bin da auch so.
Gut schonmal das du mit Speed und Emma aufgehört hast, tu das deinem Gehirn und deinem Körper lieber nicht an bzw vll in vier Jahren mal gelegentlich aber jetzt noch nicht.
Ich wünsch dir alles Gute.
Ich geb mir den Kick, aber spring früh genug ab...
Und versuche vergeblich ein unersättliches Verlangen zu stillen.
---------------------------------------
Drogen nehmen?
Ich nenne das Bewusstseinserweiterung.
Oder sich der Grausamkeit verschließen.
Traumländer

dabei seit 2019
969 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.01.20 22:29
Ich kann mich Sophie nur anschließen
du hast dein Leben noch vor dir !
Ohne Drogen ist es als junger Mensch sehr viel geiler.
 
Traumländer



dabei seit 2013
208 Forenbeiträge

  Geschrieben: 16.01.20 17:09
zuletzt geändert: 16.01.20 17:20 durch metl (insgesamt 1 mal geändert)
Hi,
na was ich machen würde... du bist 16, entschuldigung 16 1/2.. deswegen würde ich an deiner Stelle die ganze Scheisse im Moment noch mal lassen.
Deine Persönlichkeit, Psyche, Wahrnehmung, Ego ist gerade noch voll dabei sich zu festigen, deswegen warte doch mit der Zerstreuung noch ein paar Jahre, auch wenn es sich doch so gut und cool anfühlt.
Es ist gar nicht unwahrscheinlich, dass du dir in diesem Alter mit Drogen deine ganze Psyche zerschießt. Ach übrigens ist das die einzigste Psyche die du hast und wenn du die verheizt, kannst du die nächsten 60 Jahren verpeilt durch die Gegend rennen und dir überlegen ob das jetzt noch so cool ist.

Ein Leben mit Depersonalisation, Derealisation, Depressionen, Psychosen oder Schizophrenie und wie sie alle heißen ist sicherlich nicht anzustreben, auch wenn es sich für nen kurzen Moment gut anfühlt.. Und damit mein ich auch das kiffen.
Ich hab selbst früh genug gekifft und auch wenn ich immer behauptet habe, dass es mir gut tut und ich nicht süchtig wäre... hatte ich verdammt nochmal auch sehr viele Probleme dadurch und süchtig war ich eh... so sehr, dass ich fast 15 Jahre lang nicht geschafft habe damit mal aufzuhören.

Ich will hier eigentlich gar nicht den Moralapostel spielen, das kann ich mir gar nicht erlauben, ich will nur dass du begreifst, dass du hoffentlich noch ne lange gute Zeit auf dieser Erde genießen kannst wenn du es jetzt nicht schon verbockst!

Du hast es in der Hand, sonst niemand... und glaub mir, das Leben kann so richtig nice sein, aber noch viel besser wirds wenn man halbwegs gesund ist. Unbezahlbar.

Versuch lieber Dinge, die auch Spaß machen und dabei noch deine Psyche und Persönlichkeit festigen und stärken. Ne Freundin zum Beispiel und viel ficken. Oder nen geilen Sport, Longboard freeride zum Beispiel, da erlebt man auch noch schöne Natur draußen.


Sorry wenn sich das alles etwas direkt anhört!

Alles Gute

Greetz metl

 
Traumländer

dabei seit 2019
969 Forenbeiträge

  Geschrieben: 16.01.20 17:56
Metl ich finds cool !
Hast es voll getroffen ...

Wenn ich überlege wie viele Mädels mir auf coolen Partys entgangen sind weil ich breit in der Ecke gesessen hab !
Gut das ich es nicht weiß ... lol
 
Anonym
» Thread-Ersteller «
  Geschrieben: 16.01.20 18:46
Danke für die ausführliche Antwort. Das mit der Freundin stimmt auf jeden Fall, habe wie gesagt eine Freundin und sie tut mir auch sehr gut. Ich werde meinen Konsum auf jeden Fall reduzieren und kann das auch ohne Zwang tun, da ich es mir mit meiner Gesundheit nicht versauen will. Ganz aufhören möchte und kann ich aber denke ich nicht, aber ich beschränke meinen Konsum ab jetzt zum Großteil aufs Wochenende und werde auch viel weniger Kiffen, was die Dosierung angeht. und sobald ich nochmal ein ähnliches Erlebnis habe, werde ich schleunigst einen Arzt aufsuchen und die Kifferei bis auf Weiteres sein lassen. Meine Freundin weiß wie gesagt bescheid und steht mir bei. Anderen Personen denen ich vertraue habe ich ebenfalls darüber informiert.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2019
11 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.01.20 13:55
Hallo,

Alles im Leben hat seine komplexen Folgen, es gibt immer einen Preis!
Nichts ist absolut Positiv, es gibt immer auch gewisse negative Konsequenzen. Einverstanden
?
Wie hoch der Preis für Drogenkonsum wird ist absolut individuell - und deine Beschreibung deutet leider bei dir auf ein erhöhtes Risiko hin, dass dein Preis hoch ist...

Über deine Psyche und dein weiteres Leben ist noch nichts entschieden - ein guter Zeitpunkt Warnzeichen ernst zu nehmen.

Dein Konsum entspricht bei allen Substanzen schon lange keinem Safer-use mehr, und dabei sehe ich Cannabis alleine weniger problematisch, als 30x XTC in 6 Monaten.


Du spielst quasi Russisch-Roulette und hast hoffentlich gerade verstanden, dass die Waffe wirklich geladen ist.
Daher mein Rat, nimm ein paar Kugeln aus der Pistole, dann erhöhen sich deine Gewinnchancen.

Viel Glück und alles Gute!
 
Traumländer

dabei seit 2013
6 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.01.20 00:04
Hatte eine Depersonalisierung auch schon mal von Cannabis, ist jetzt so 3-4 Jahre her. Habe schon 1-2 Jahre vorher aufgehört regelmäßig zu rauchen und dann mal in Amsterdam an ner dicken Lunte gezogen wie früher.
War wahrscheinlich einfach zuviel, aber dennoch (was die Psyche angeht) die negativste Drogenerfahrung, die ich je hatte (trotz einiger Chemie).
Seitdem ziehe ich, wenn ich 1-2 Mal im Jahr rauche, nur noch 2-3 Mal und das reicht mir dann :)

Ich persönlich habe (auch davor schon) beschlossen, dass es Leute gibt die wunderbar mit Cannabis klar kommen und denen es nicht auf die Psyche schlägt, ich (leider?) aber nicht dazu gehöre.

Also geh mal am Besten tief in dich und frag dich, ob du jemand bist der von Cannabis profitiert (ob Entspannung oder Kreativität) oder eher doch nicht.. Die Konsequenzen musst du dann selber ziehen.

Viel Erfolg dabei, egal worauf es am Ende hinausläuft, Hauptsache du kannst es mit reinem Gewissen vor dir selbst rechtfertigen.
 
Traumländer

dabei seit 2019
969 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.01.20 08:29
ssiomachtschlau schrieb:

Also geh mal am Besten tief in dich und frag dich, ob du jemand bist der von Cannabis profitiert (ob Entspannung oder Kreativität) oder eher doch nicht.. Die Konsequenzen musst du dann selber ziehen.

Viel Erfolg dabei, egal worauf es am Ende hinausläuft, Hauptsache du kannst es mit reinem Gewissen vor dir selbst rechtfertigen.



Jede Droge hat seine Folgen,
ich persönlich halte Cannabis für viel weniger schädlich als unsere Volksdroge
Alkohol. Allerdings soll es Menschen geben bei denen Cannabis negativ wirkt.
Wie bei allen Drogen sollte jeder das finden und nehmen was zu ihn passt oder
das finden dessen Wirkung man eben möchte !
 
Traumländer



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Skype
  Geschrieben: 30.01.20 23:07
Mich wundert es immer noch dass Cannabis dermaßen verteufelt wird. Wenn ein Jugendlicher Gras ausprobiert hat wird so getan als wäre es Heroin, säuft er sich jedoch bewusstlos wird das selbst von den Eltern meist toleriert und als 'normal' empfunden. Dass Cannabis weniger schädlich ist gilt als bewiesen, das Sucht- und Schadenspotenzial ist dennoch moderat (verglichen mit dem hohen Potenzial bei Alkohol).
 
Traumländer

dabei seit 2019
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  Geschrieben: 31.01.20 08:09
zuletzt geändert: 05.02.20 18:34 durch Andy I (insgesamt 2 mal geändert)
H
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.04.20 23:56
Ich hab auch sehr früh mit Drogen begonnen, angefangen hat alles mit 13 und Alkohol. Mit 16 hab ich auch schon regelmäßig gekifft und andere (Party-) Drogen genommen. Ok psychische Probleme hat es bei mir nicht ausgelöst (das kam später durch massiven Alkohol- und Benzomissbrauch)
Jetzt im Nachhinein mit fast 27 weiß ich, dass man in dem Alter, auch wenn man etwas reifer ist, einen ganz anderen Bezug zu Drogen hat oder aufbaut, als wenn man erwachsen ist.
Jetzt würde ich sagen, es wäre vllt garnicht schlecht gewesen, wenn ich als Jugendlicher weniger Cannabis bzw garkeine anderen Drogen - auch kein Alkohol - genommen hätte, zumindest bis ich mein Abi geschafft hätte. Hab es zum Glück trotzdem geschafft, aber wer weiß wie viel besser ich sonst gewesen wäre....

Als Rat von mir:
Wenn du weißt, dass du Probleme durch den Konsum hast, würde ich erst mal Pause machen, zumindest bis der Konsum keine Probleme mehr nach sich zieht. Und auf Cannabis kannst du auch ganz verzichten - erstrecht wenn du es sowieso schon aufs Wochenende reduzieren kannst.
Wenn du mit 16 schon trotz negativer Folgen nicht (für eine gewisse Zeit) aufhören willst oder kannst, würde ich aufpassen, dass zur Depersonalisation nicht noch eine Suchterkrankung dazu kommt.... Ich hab mir mit 16-17 auch immer eingeredet "Ich kann nicht aufhören zu kiffen, ich brauch das" , dabei hab ich jeden 3 wöchigen Sommerurlaub gemerkt, dass es doch ohne geht.
Und schlussendlich bin ich trotzdem Abhängig geworden, vorrangig vom Alkohol, später auch die ganz Harten Sachen.
Will damit sagen: Immer vorsichtig mit Drogen - egal welcher Art - umgehen und niemals nie sagen. (Nicht zu verwechseln mit "Niemals 'NEIN' sagen, das gerne... )
Ich hätte mit 16 auch NIE gedacht später mal von Opiaten und Benzos abhängig zu sein bzw in diese Szene überhaupt reinzurutschen. Jetzt muss ich einmal am Tag zur Apotheke latschen und mir meine 1000mg Morphin abholen und mich auf der Straße regelmäßig mit Benzos eindecken.... Und da kann man dann nicht mehr sagen "Ich mach mal eben n bisschen Pause"

Menschen, die keine Drogen nehmen, haben mehr Probleme mit Drogen als Menschen, die Drogen nehmen.
Traumländer



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  Geschrieben: 28.07.20 12:56
war das alles hier nicht sowieso ab 18? warum diskutiert ihr mit dem kind, bann und gut ist...
 

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