LdT-Forum

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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 21.02.20 03:54
zuletzt geändert: 21.02.20 04:42 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 6 mal geändert)
CanoninC schrieb:
Ich sags nur ungern aber dein Versuch ein gesundes Konsummuster mit Heroin aufzubauen ist in etwa so realistisch, wie eine Freundschaft mit einer Person zu pflegen, in die man unglücklich verliebt ist.


Und ich lese es nur ungerne rolleyes

aber Du könntest Recht haben.
Heroin ist ja auch wie ein Liebhaber, und der Vergleich mit dem unglücklich Verliebtsein passt.

Das Problem ist nur, dass mir das Heroin hilft, und dass ich es deshalb sehr ungern loslassen will.
Es ist eine Vernunftsentscheidung, keine in der ich mit ganzem Herzen dabei bin.
Ein Teil in mir will nicht aufhören.
Einige sagen jetzt, dass es die Sucht in mir ist, die mich umgarnt.
Mag sein, aber sie erfüllt einen Zweck und hat eine Funktion.

Die letzen Jahre waren super anstrengend für mich.
Ich hatte eine Krise, die mich in meinen Grundfesten heftig erschüttert hat. Und dessen Nachwehen immer noch spürbar sind.
Da war und ist das Heroin ein Segen.
Keine Depris, keine traumatischen Flashbacks,kein getriggere,Trauer und Einsamkeit halten sich auch in erträglichen Grenzen...die permanente 24 Stunden Muskelanspannung weg, ich funktioniere sehr viel besser...

wenn da nicht das hochdosieren wäre...und der Affe...und die finanzielle Belastung.
Wegen letzterem muss ich aufhören oder es schaffen meinen Konsum zu kontrollieren.

Ich musste meine Erfahrungen schon immer selbst machen.

Und bin auf dem Weg.

Wenn das Heroin mehr Fluch als Segen ist, dann werde ich es wohl oder übel ganz aufgeben müssen.

Ich kämpfe mit mir...und habe diesen Entzug, obwohl ja "so leicht" schon wieder unterbrochen und Heroin geraucht nach 65 Stunden ohne.

Keine Ahnung wie es mir morgen gehen wird...nach dem aufstehen.

Ich werde eine Entscheidung treffen müssen.



Danke CanoninC für Deine Guten Wünsche!


Ich habe diesen Kampf schon vor über 20 Jahren verloren gehabt mit dem Heroin.
Damals musste ich aufhören.

Wahrscheinlich verliere ich diesen Kampf wieder.
Und gehe als Gewinnerin aus diesem Kampf hervor. wink

denn mir ist auch bewusst, dass meine Entwicklung auf der Emotionalen Ebene unter Heroin nur schwerlich vorankommt, dass ich einen Preis zahle.

Deshalb war das Verliebtsein so ein schönes Versprechen...

nur jetzt,
wofür?
wozu?
Für mich? confused

freak

Wenn ich es nicht für mich mache, dann wird das soundso nix.

spermium

cry redface mir kann auch keiner helfen. Ich muss da alleine durch.

Wobei, mir hilft es hier zu schreiben und mich mit Euch auszutauschen. Auch wenn ich gerade wieder auf der Stelle zu treten scheine.

Als ich vor über 20 Jahren mit dem Heroin aufgehört habe und clean geworden bin davon, musste ich erst an einen Punkt kommen, an dem ich nicht mehr an mich geglaubt habe. Als ich schon nicht mehr geglaubt habe es jemals zu schaffen, ging es "auf einmal". (Rückfallerkrankung!)

Wobei damals habe ich gedrückt, es war alles heftiger und existenzieller, und ich habe die ersten 3 Jahre exzessiv gekifft um irgendwie klar zu kommen.
Heute bin ich stabiler.

Es ist nicht so, dass das Heroin mein ganzes Leben bestimmt. Aber es nimmt schon sehr viel Raum ein, Tendenz steigend.

Es ärgert mich schon wieder, dass ich nicht die Möglichkeit habe Heroin legal verschrieben zu bekommen ohne in so ein Korsett gedrückt zu werden und da jeden Tag hin zu müssen!
Dann könnte ich mich ohne diesen Druck frei entscheiden wann wieviel oder ob.
Bei dem Thema könnte ich...!


spermium
Danke an Euch, die ihr Anteil nehmt und mir mit euren Gedanken und guten Wünschen beisteht! wink




Durch die Nacht-Silbermond




 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 21.02.20 07:38
gugu schrieb:
.Da war und ist das Heroin ein Segen.
Keine Depris, keine traumatischen Flashbacks,kein getriggere,Trauer und Einsamkeit halten sich auch in erträglichen Grenzen...die permanente 24 Stunden Muskelanspannung weg, ich funktioniere sehr viel besser...

wenn da nicht das hochdosieren wäre...und der Affe...und die finanzielle Belastung.
Wegen letzterem muss ich aufhören oder es schaffen meinen Konsum zu kontrollieren.

Wenn das Heroin mehr Fluch als Segen ist, dann werde ich es wohl oder übel ganz aufgeben müssen.


gugu,

du hast ja auch meinen Bericht gelesen, vielleicht ist es dir aufgefallen, dass es bei mir genau so war anfangs... Durchs Kratom hab ich erstmal wieder zurück ins Leben gefunden, keine Depressionen mehr, keine Angstzustände mehr, wieder unter Menschen gehen können usw.
Und da es am Anfang eher ein reiner Segen war, macht man immer weiter. Man funktioniert auf einmal wieder, also warum aufhören???

Aber das Blatt dreht sich mit einmal so schnell... Und schneller als man gucken kann, ist von dem anfänglichem Segen nix mehr übrig... Früher oder später wird es so kommen gugu, dass es nur noch zum reinen Albtraum wird.
Und besser du hörst jetzt auf, wo der Entzug noch nicht ganz so extrem ist.
Später, wenn du die Nase voll hast, und dir von ganzen Herzen wünscht die Finger davon lassen zu können, dann ist es zu spät und du kannst du nicht mehr aufhören.

Aber ich kann dich nur zu gut verstehen! Ich hätte es niemals geschafft meinen Schulabschluss nachzuholen, wenn ich die Opis damals nicht gehabt hätte. Vorher konnte ich ja noch nichtmal das Haus verlassen und auf die Straße gehen...

Ich wünsche dir wirklich, dass du es schaffst für dich den richtigen Weg zu finden!
Manchmal sollte man vielleicht doch eher auf den Verstand hören, als auf das Herz ;)
"Oh how I wish to dream again..."
- Nightwish
Ex-Träumer
  Geschrieben: 13.09.20 23:47
zuletzt geändert: 14.09.20 00:15 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo liebe Träumer,

Weiß jemand ob mit steigendem Alter, ein Heroinentzug länger dauert? Bin jetzt 47.

An der Dosis kann es nicht liegen.

Oder ist einfach jeder Entzug so anders? Auch in der Dauer der Zeit?

Oder aber ich habe gestern Nacht doch zu viele stechapfelsamen geraucht. Das führt zu Unruhe.
Nachzulesen im thread: stechapfel- nie wieder.

Die Samen( ca 15 am Tag) zu rauchen hat mit gut geholfen plus lyrika ( ca alle 6-7 Stunden 150mg).
Jetzt habe ich tatsächlich endlich fast den 6. Tag ereicht, in 7 einhalb Stunden.
Auf Null vom Heroin.
Das ist nun mein 15.versuch seit Februar.

Aber nicht aufgegeben, und immer wieder versucht.

Da ich ja immer noch vorhabe irgendwann Heroin kontrolliert konsumieren zu können, ohne in eine körperliche Abhängigkeit zu kommen, dachte ich daran zeitweise stechapfelsamen in Maßen zu rauchen.
Als Ersatz und gegen den sucht druck.
Es soll angeblich ein Morphin Antagonist sein, nach Rätsch .

Weiß jemand mehr?

Lieben Gruß






 
Traumländer



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  Geschrieben: 13.09.20 23:56
viele finden die entzüge werden heftiger, je öfter man entzogen hat. Das Phänomen hat glaube uch sogar nen medizinischen Fachbegriff, der mir nicht einfällt. Das kann sich bestimmt auch auf die Länge ausweiten. Bei 15 versuchen wäre ein längerer entzug nur logisch.

Meiner Erfahrung nach spielen andere Faktoren, wie konsumfrequenz, dosis, ROA eine entscheidende Rolle für den Entzug selbst. Das beeinflusst dann auch die Länge.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 14.09.20 00:10
Danke Fox für die Info.

Ja waren schon echt viele Versuche hintereinander...alle paar Wochen...manchmal bereits ne Woche später der nächste Versuch...will /wollte das unbedingt endlich schaffen.

was ist ROA? ( PS:Applikationsform, okay habs hier in der Suchfunktion gefunden)

Obwohl Dosis?
Früher war ich auf 2 bis 5 Gramm dosiert und das hat die länge des Entzugs nicht beeinflusst. Aber ich war auch sehr jung.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 15.09.20 16:06
zuletzt geändert: 15.09.20 16:31 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 3 mal geändert)
Der Entzug gestaltet sich gerade sehr schwierig.

Werde daraus nicht schlau.

Jetzt 7. Tag und immer noch Gliederschmerzen, schlafen konnte ich zumindest mit einer Doxepin...nix gebracht, dann eine Rivo genommen, gewartet...geflucht und dann noch ne Valium 10mg hinterher...dann habe ich 10 Stunden das erste mal nach 5 Nächten wieder gepennt.

Jedoch durch die Tabletten bin ich wach geworden, als ob ich von einem LKW überrollt wurde.

Kurz ( 3 Stunden, gefühlte Ewigkeit) draußen gewesen...muss ja mit Hund...aber quäle mich nur.
Lag aber die meiste Zeit auf dem Rasen.

Nix mit einkaufen gehen...gestern Nacht muss ich wohl ne Dose Brechbohnen geöffnet haben, erinnern kann ich mich nicht...lagen überall Brechbohnen rum...abgesehen von dem Saustahl in der Küche Hauptsächlich.

So lange kenne ich nur von dem kack Metha entzug in der Klinik. Wo die mich im Grunde gegen meinen Willen, 12 Tage mit runterdosiert haben und ich dann 8 Tage nicht pennen konnte.

Vom Heroin aber...und komischerweise fing ich erst gestern an zu schwitzen Nachts...außer die ersten 2 Tage auch.

Ob das mit dem Stechapfelsamen zu tun hat?
Von wegen Morphin Antagonist.

Oder ist dem Heroin eventuell Metadicct oder ähnliches beigemengt gewesen, was ja ein zu teures Streckmittel wäre.
Ich meine wegen Corona und Engpässe.

Zur Zeit kriegt man in HH kein Hasch,( zumindest nach der Aussage einiger, hab selbst noch nicht geschaut, da ich ein mini Ding noch da hätte, rauche ja sehr wenig, und wenn dann wann ich safe zuhause oder bei Freunden bin),
! Unfassbar! Dabei ist das die einzige Droge, an der mir noch was liegt, neben den Pilzen und dem Heroin.
Gras geht hier gar nicht.
Hatte gestern leider ein wenig Gras geraucht und wurde nur Paranoid.

Nein, nein...7 einhalb Tage auf null und keine großartige Besserung.

Oder es ist wie 20fox schreibt.
Waren einfach zu viele Entzüge (Versuche mit Abbruch) in so kurzer Zeit...alle 2 Wochen einer.

kennt das jemand?

Lieben Gruss
 
Abwesender Träumer

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35 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.09.20 16:32
Hallo gugu,

Ja ich kenn das leider zu gut meinen bisher einzigen wirklich ernsthaft versuchten Entzug (auch von Heroin) hab ich nach 2 Wochen aufgegeben da es in diesem 2 Wochen kein Stück besser wurde. Im Gegenteil irgendwie wurde es sogar schlimmer. In den 2 Wochen konnte ich vllt an 4 Tagen überhaupt für n paar Stunden schlafen, nach 3-4 Tagen nach der letzten Dosis fing das schwitzen an und die innerliche Unruhe wurde von Tag zu Tag schlimmer welche mich dann auch letztendlich aufgeben lies...

Auch bei Engpässen war es immer das gleiche Ergebnis das irgendwie nie Besserung eintrat. Auch mit Hilfsmitteln wie Lyrica und Benzos war schlafen nie wirklich möglich. Kann mir das auch absolut nicht erklären. Das is in meinem Freundeskreis auch nur bei mir so..

LG Hepatitis
Keine Flausen im Kopf das nennt sich Diamorphin was so viel heißt wie bist du traurig kannst du’s rauchen und ziehn
Ex-Träumer
  Geschrieben: 15.09.20 16:53
Danke drogenundhepatitis fuer Deine Antwort,

traurig, tut mir Leid dass es immer so bei Dir ist.

Ich hatte in meinem Leben schon viele Heroin entzüge und kenne es anders.

Was mich aber aufhorchen lässt beim lesen Deiner Zeilen:

Mit Ein Grund weshalb ich nach 16 Jahren weg davon, wieder dazu gegriffen habe, war neben der leichten Verfügbarkeit durch einen Bekannten, der Umstand, dass ich durch meine K-PTBS und Depression plus extremer Trauer und Lebenskrise...unter heftigster Anspannung litt...tag und Nacht...egal ob ich körperlich ausgelastet war oder im Bett entspannen wollte...immer krampften sich die Muskeln zusammen.

Da war das Heroin natürlich ein Segen.
Auch hat es mir geholfen mich zu stabilisieren und die Krise hinter mir zu lassen, wieder positiv in mein Leben zu schauen.
Natürlich zum Ende nicht mehr so, da die Beschaffung und Geldmangel dies überschattete.

Hab gerade auch etwas Angst dieser Zustand der Anspannung könnte wiederkehren...

Ich wünsche Dir viel Kraft und dass Du vielleicht doch noch einen Weg findest zu entziehen, ohne zu große Qualen.

Alles Liebe!


 
Abwesender Träumer

dabei seit 2019
35 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.09.20 17:27
Ja Opioide besonders Heroin haben mir doch auch sehr geholfen es gab ne Zeit hätte ich keine genommen... ich weiß nicht ob ich noch hier wäre.. Doch auch bei meiner Sozialphobie und auf der Arbeit (Einzelhandel) hat es mir sehr geholfen auf Leute zuzugehen und allgemein mal wieder was positives im Leben zu sehen. Leider gehts mittlerweile halt nicht mehr ohne Opiate ich steh immer unter so einer immensen Unruhe das ich ohne wirklich nicht mehr sitzen, liegen oder stehen kann. Ich winde mich teils nur aufm Boden rum da ich keine 10 Sekunden einfach mal still stehen kann. Das macht mich Wahnsinnig und das hindert mich auch es mal ohne zu versuchen.

Mittlerweile hab ich’s aber geschafft erfolgreich auf Kratom umzusteigen was vieles einfacher gemacht hat (hauptsächlich die Verfügbarkeit und Geldprobleme) und nehme harte Opiate nur noch gelegentlich. Auch wenn Heroin immer mein Favorit sein wird.
Jedenfalls hoffe ich für dich das du bald Besserung erfährst und dein Plan mit dem geregelten Konsum aufgeht (verfolg das ja schon n bisschen^^)

LG Hepatitis
Keine Flausen im Kopf das nennt sich Diamorphin was so viel heißt wie bist du traurig kannst du’s rauchen und ziehn
Ex-Träumer
  Geschrieben: 15.09.20 17:40
zuletzt geändert: 15.09.20 18:14 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
kratom habe ich nie genommen oder kennengelernt...erst hier darüber gelesen.

Vielen Dank für Deine Antworten.
Und auch für die guten Wünsche an mich...ich versuche mein bestes :)

Und wünsche Dir auch Linderung und eine Lösung gegen Deine Symptome.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 15.09.20 18:03
Hi gugu, ich bin selber seit gut 13 Jahren opiatabhängig und hatte schon dutzende entzüge, der eine ist länger, der andere heftiger, einen echten Faktor dazu konnte ich kaum ausmachen ausser die Menge. Aber so gut 10 Tage solltest du dir bei Heroin schon geben, bis es besser wird. Natürlich können auch benzos oder methadon in der shore sein, aber nur geringe Mengen, das ist beim entzug zu vernachlässigen. Ich spreche mich echt nicht gerne für ein opioid aus und wünsche dir auch ohne klarzukommen, aber du schreibst du willst weiterhin auf einen geregelten Konsum hinarbeiten, da lege ich dir echt. Kratom ans Herz, es ist legal, günstig, rein und schwach genug um keinen Mega Affen von zu schieben und stark genug um ab und zu gut damit zu Turnen. Alles gute dir!
"Wenn ich loslasse was ich bin, werde ich was ich sein könnte."
Laotse

Ex-Träumer
  Geschrieben: 15.09.20 18:10
zuletzt geändert: 15.09.20 18:51 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 4 mal geändert)
Danke Baumzwiebel für Deine Erfahrungen, die Du mit mir/uns LDT teilst!! :)

Dir auch alles Liebe!


Nachtrag:
Wobei, wenn da wirklich Methadon beigemischt ist, auch wenn noch so gering, ist es relevant für den Entzug! Besonders falls ich solch einen Stoff bereits länger verkonsumiert habe.

Im KH habe ich "nur" 12 Tage Methadon bekommen, und das niedrig dosiert, und die Folge war 8 schlaflose Nächte, andere Symptome noch länger...also fast doppelt so lang wie ein gewöhnlicher Heroinentzug.

Früher(90er) ist man auf Entgiftung innerhalb von 5-6 Tagen auf Null dosiert worden, egal ob Du nun 1 Gramm oder 5 Gramm genommen hattest.
Und der Entzug war immer einem Heroinentzug gleich von der Zeit.
Da noch keine Gewöhnung an das Substitut stattfand.

Und dann hatte man die restlichen 2 Wochen zum klar kommen und entgiften.


Heute:
2 Wochen substi- 7 Tage auf Null...und tschüss, auch wenn Du affig bist...außer Du nimmst am Programm teil oder Antidepressiva!
Echt kackssystem.

 
Abwesender Träumer

dabei seit 2019
35 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.09.20 19:48
Ich bezweifle das da Methadon beigemischt war. 100%tig kann ich’s natürlich nicht sagen aber ich bezweifle es doch stark. Ich hab ebenfalls die Erfahrung gemacht das der Entzug jedes Mal schlimmer bzw intensiver wurde (wie hier auch schon erwähnt wurde) und ich kann mir gut vorstellen das dadurch das er intensiver wird auch länger wird. Hört sich blöd an aber ich glaub „das ist manchmal einfach so“. Ich hab auch schon öfter gehört das manche erst nach 10 Tagen Besserung verspürten wie Baumzwiebel schon sagte. Das wird einfach von Person zu Person unterschiedlich sein. Das wichtigste is nur nicht den Mut verlieren. Du hast das nicht zum ersten mal geschafft also schaffst du das auch diesmal wieder.

LG Hepatitis
Keine Flausen im Kopf das nennt sich Diamorphin was so viel heißt wie bist du traurig kannst du’s rauchen und ziehn
Traumländer



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  Geschrieben: 16.09.20 13:36
gugu schrieb:
kratom habe ich nie genommen oder kennengelernt...erst hier darüber gelesen.


Einem Freund von mir, der seit über 20 Jahren opioidabhängig ist und nach langer Zeit des Blechrauchens irgendwann doch beim i.v. Konsum gelandet war hat Kratom sehr geholfen die Finger dauerhaft vom Heroin zu lassen. Das geht jetzt schon über zwei Jahre gut.

Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Kraft und alles Gute.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 16.09.20 16:03
zuletzt geändert: 16.09.20 16:14 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Danke nochmal drogenundhepatitis und Schnippe,

kann man das rauchen? lol

Habe gelesen dass es ziemlich ekelig ist den Sud runterzukriegen...außerdem müsste ich das ja im Internet bestellen, wo ich nicht so drauf stehe, heißt nicht versiert bin...
Und einen Entzug hat man davon ja auch.

Ach, scheiße...wieder nur Ausreden...bin immer noch nicht durch damit. 7.Tag auf Null.

Aber ich liebe dieses Ritual des rauchens.
Deshalb fand ich die Stechapfelsamen ja auch so klasse.


Und ich will es mit Heroin schaffen, den kontrollierten Konsum, da ich den Törn sehr mag.
Und ohne Toleranz bräuchte ich ja nur mini mengen.

Bisher habe ich es mit anderen Substanzen auch geschafft einen Umgang mit zu finden.Da mir das Leben lieb geworden ist und ich im Grunde sehr gerne lebe :)

Ich habe so ziemlich viele Substanzen missbraucht, auch früher geballert...
Ob Speed,Koks,Cannabis,Alk,Crack,Diazepam,MDMA,Pilze....heute überlege ich vorher und kann nein sagen zu diesen Substanzen. Oder ja, ganz nach Stimmung und Alltagstauglichkeit. Fast immer...zumindest achte ich darauf safe zu sein.

Wieso sollte ich das mit Heroin nicht schaffen können?

Ich werde es so oder so nochmal versuchen.
Das weiß ich jetzt schon.

Danke für Eure Tipps.

Ich glaube fest daran, dass man/ich auch einen gesunden Umgang mit Substanzen finden kann,die man/ich ehemals missbraucht hat/habe.

Ich glaube an den freien Willen.

Und weiß auch darum, wann ich besonders gefährdet bin Substanzen bis zur Selbstverletzung zu missbrauchen.
Bestimme Faktoren begünstigen Selbstverletzung.

Wie gesagt, ich lebe sehr gerne, und nur einmal, und hätte viel zu verlieren.

Unbelehrbar?
Nö, nur eigenwillig.

Ich glaube bevor ich zu Kratom greifen wuerde, wuerde ich gutes dunkles Hasch in einer Purpfeife bevorzugen...schön viel Indica, Schmerzstillend,sedierend und entspannend.
Und ich kann es rauchen ;)

Aber wer weiß...ich kann nicht in die Zukunft schauen.

Ich habe es sehr wohl registriert, eure Tipps, und werde mich bei Gelegenheit daran erinnern, falls ich es brauche.

Euch alles Liebe!






 

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