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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.11.20 13:26
Fast korrekt @MagicDreams aufkochen musst du sie das hast du richtig erkannt allerdings sollte dir eine 2ml Spritze für dein Anliegen reichen da du "nur" im Besitz von 200mg bist. Ich nutze meistens die 2ml Spritzen von braun die haben nämlich eigentlich ein Fassungsvermögen von 3ml.
Jedenfalls ziehst du dir 2ml Wasser auf, welches du dann auf einen Löffel gibst und auf das Wasser kommt dann das Morphinsulfat welches du aus den Substitol Kapseln bekommst. Dann das ganze langsam erhitzen bis sich alle Kügelchen aufgelöst haben. Nun heißt es nur noch warten und zwar circa 10 Minuten bis sich über dem Wasser eine Wachsschicht gebildet hat welche du dann leicht abnehmen kannst um danach die Lösung wieder in die Spritze aufzuziehen.

5ml Spritzen halte ich bei Mengen wie 200mg unangebracht kann aber auch sein das ich mich täusche.

Den rektalen Konsum muss ich nicht erklären nehme ich an? Dann mal viel Spaß damit!

Grüße
"Leider lebt niemand in der Welt, wie sie wünschenswert wäre, sondern in der wirklichen Welt." -C. G. Jung
Traumländer



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  Geschrieben: 11.11.20 13:28
@MagicDreams - Substi besteht meines Wissens aus Kügelchen. Irgendein Paraffin, das die Retardierung gewährleistet.
Zum Schießen kocht man die auf, wartet, bis das Fett ausgehärtet auf der Oberfläche schwimmt, nimmt es weg und zieht die verbleibende Lösung durch einen Filter in die Pumpe. Und ab damit ...
Über für und wider von Substi iv gibt es schon so viele Diskussionen, ich halte mich da raus. Ich beschreibe wie es geht, damit kenne ich mich aus, das habe ich lange Jahre gemacht - wissend, dass es nicht gut ist.
Bestimmt hatte ich viel Glück, dass keine Schäden auftraten/blieben. Aber wirklich sauberes Arbeiten unter allen Umständen hat sicher mit dazu beigetragen.
200mg sind für jemand ohne Toleranz eine unangenehm hohe Dosis, wenn nicht gar schon gefährlich. Kommt auf viele Faktoren an. Aber man kann sein Glück schon mal überstrapazieren ...
Grüsse
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.11.20 13:39
zuletzt geändert: 11.11.20 13:55 durch MagicDreams (insgesamt 1 mal geändert)
Hey,

danke für die schnellen Antworten. Ich habe ja gesagt, habe mich gegen den i.v. Konsum entschieden, aber das mit dem Aufkochen und Aufllösen der Kügelchen, das hätte ich jetzt eben falsch gemacht.

Prima, dann kanns ja losgehen.

Ich habe ne recht hohe Tilidin Toleranz, ich werde so 60-80mg nehmen, das soll ja auch ne weile brauchen bis es wirkt meine ich.

Ich werde berichten. Falls noch irgendwas nicht richtig ist, lasst es mich wissen, ich bereite alles vor. Zu den Spritzen: Ich hatte immer die mit 5ml genommen, weil man die nicht bis zum Anschlag reinschieben muss, find ich etwas angenehmer.

Danke schonmal.
LG
MagicDreams


edit: Ich glaube es scheint so zu klappen, wie es soll. Hab es aufn Löffel, dann die 100mg drauf, bissl mehr Wasser, aber ist ja egal. Dann langsam erhitzt, sodass es _nicht_ kochte, sondern nur warm wurde quasi, dann merkte man gleich, dass die Kugeln sich lösen. Jetzt warte ich aufs Abkühlen und zieh dann das Wachs mit ner Pinzette oder so ab. Die Flüssigkeit dann in die Pumpe, richtig?
Am Wachs kann ja auch noch Wirkstoff kleben, das futter ich einfach....
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.11.20 13:55
zuletzt geändert: 11.11.20 14:05 durch schlafmohntee (insgesamt 1 mal geändert)
@MagicDreams- Die Spritze sollte sowieso nicht weiter als 1 maximal 2 Zentimeter eingeführt werden da es dann irgendwelche Probleme mit der Leber gibt die ich dir leider gerade nicht genau erklären kann bin mittlerweile doch ziemlich durch.

Rektal dauert es übrigens nur 5 Minuten bis die ersten Effekte zu spüren sind und nach knappen 30 Minuten sollte die Wirkung voll da sein.

Nicht vergessen das weniger oft mehr ist wenn es ans dosieren geht ;-)

Bei deinem Edit hört sich soweit alles richtig an!
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  Geschrieben: 11.11.20 17:29
Das Problem beim zu tiefen Einführen beim Rektalkonsum ist, dass die Blutgefäße, die das hinten liegende Gewebe versorgen, in die Pfortader münden, welche direkt zur Leber führt. Also macht man da einen Aufwand, um letztendlich doch nicht den First-Pass-Effekt zu umgehen.
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 11.11.20 23:30
Neopunk schrieb:
Extraktion von Morphin aus Mohn
Da geht es dann aber eher um das Verteilungsgleichgewicht und v.a. die Kinetik (Faktor Zeit). Die Menge an verwendetem Lösungsmittel ist wahrscheinlich so groß, dass das Löslichkeitsgleichgewicht gar keine Rolle spielt.
Das mit der Abhängigkeit der Löslichkeit in Wasser vom pH ist eigentlich für alle Amine ähnlich. Ab einem bestimmten pH liegt so wenig freie Base vor, dass diese nicht mehr die Löslichkeit limitiert. Dann spielt nur noch die Löslichkeit der protonierten Form eine Rolle, und die ist abhängig vom Löslichkeitsprodukt mit den Anionen, die in der Lösung vorhanden sind. Da besteht dann kein direkter Zusammenhang mehr mit dem pH (siehe dazu auch diesen Artikel, der die Löslichkeit einiger Medikamente in Abhängigkeit des pH untersucht).

Neopunk schrieb:
Ob das Sulfat dabei stört ist aber nicht klar, bis man es nicht testet. Ausschließen kann man es nicht grundsätzlich, zumal es mit den Citratanionen um die positive Ladung am Ammonium konkurrieren.
Sulfat ist eine schwächere Base als Citrat, deshalb würde ich vermuten, dass Sulfat da keinen großen Einfluss hat.

Ich wollte auch eigentlich keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen ^^. Zitronensäure ist halt billig und einfach zu bekommen, deshalb wäre es wohl nicht schwierig, einfach auszuprobieren, ob man damit die Löslichkeit von Morphinsulfat in Wasser deutlich verbessern kann (wie es die erwähnte Quelle vermuten lässt). War vllt. aber auch eine blöde Idee von mir, weil selbst wenn das funktioniert, es für den rektalen Konsum vermutlich keine gute Idee ist.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 12.11.20 20:19
Neopunk schrieb:
Das Problem beim zu tiefen Einführen beim Rektalkonsum ist, dass die Blutgefäße, die das hinten liegende Gewebe versorgen, in die Pfortader münden, welche direkt zur Leber führt. Also macht man da einen Aufwand, um letztendlich doch nicht den First-Pass-Effekt zu umgehen.


Interessant, dass wenige Zentimeter einen derartigen Unterschied machen.
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass es beim tieferen Einführen der Pumpe
zu einem späteren Wirkeintritt kommt als wenn es nur ca. 2 Zentimeter sind.

Wenn man sich DAM "zu tief" rektal verabreicht, hat das dann einen Einfluss auf die Metabolisierungsroute? Oder bleibt es bei DAM-6MAM-Morphin?

Greez Snooky
"Miep mich nicht an, man!"
Alles frei erfunden, erstunken und erlogen.
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.12.20 12:16
Heyho ich war bis zum 1.12 in der Klinik und habe mich auf buprenorphin einstellen lassen gleichzeitig haben mir die Drops einen Platz bei einem substitutionsarzt klar gemacht für die Zeit danach . Ich war auf 6mg eingestellt gewesen und hätte Anfang letzter Woche entlassen werden sollen , jedoch war mein Arzt in dieser Woche auf Fortbildung oder so also sagten die in der Klinik ich könnte noch ne Woche dranhängen aber einfach so würde das die Krankenkasse nicht hinnehmen ich müsste mit irgendwas wieder runter da die benzos schon länger draußen waren lyrica und subutex waren ja fest bei mir also hieß es entweder oder

Also sind wir jeden Tag um 0,4mg bupre runter und ich wurde mit 4mg am Dienstag entlassen . Mittwoch dann erste mal bei dem doc gewesen dem das zu erklärt und er hat es wieder auf 6mg angehoben und Donnerstag gefragt wie es ist ich sagte dem es ginge mir schon viel besser . Jedoch hätte ich jetzt schon doch gerne 8mg und weis nicht wie ich das dem Arzt sagen soll weil ich ja offensichtlich nicht Entzügig bin ?
 
Traumländer



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  Geschrieben: 06.12.20 14:25
Iqos, wenn du auf Bupre umgestellt wurdest und mit 6mg klar kommst, warum machst du nicht weiter in Richtung weniger ?
Glaubst du, dass es einen Unterschied macht, ob du 6mg oder 8mg nimmst ? Törnen wirst du sicher nicht, also spürbaren Effekt wirst du nicht erleben.
Bupre eignet sich soo gut zum Abdosieren. Man kann ganz unabhängig und eigenständig so abdosieren, wie man es für gut hält. Man kann fast sagen, dass es ein bequemer Entzug ist (vergleichsweise natürlich), wenn man langsam und ohne Druck abdosiert mit Bupre.
Ich habe mehrere Entzüge so gemacht - von H hochdosiert kommend, von M hochdosiert kommend - und war immer happy, dass ich danach wirklich was spürte vom H.
Grüsse

 
Traumland-Faktotum

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  Geschrieben: 06.12.20 23:41
Also da du ja nicht wirklich runter willst, obwohl ich k1 echt recht geb. Antworte ich.

Hast du suchtdruck? Ich will jetzt keine Anleitung posten, aber wenn sonst rückfällig werden würdest, würde ich genau da ansetzen. Wenns wirklich Suchtdruck bei dir ist, wirst du jetzt wisse, worauf ich hinaus will und es dir selbst zusammen setzen können.

Persönlich, sage ich, ist es auch besser langfristig sauber zu sein und keinen Mist zu bauen, sich zu belügen, als zwanghaft runter zu dosieren.
 
Moderator



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  Geschrieben: 07.12.20 18:03
Snooky schrieb:
Wenn man sich DAM "zu tief" rektal verabreicht, hat das dann einen Einfluss auf die Metabolisierungsroute? Oder bleibt es bei DAM-6MAM-Morphin?


Also grundsätzlich bliebe es bei DAM -> 6-/3-MAM -> Morphin
Aber das ist ja nicht das einzige, was metabolisch passiert. Und zwar wird Morphin am Amin zu Normorphin N-Demethyliert. Da dieser Prozess hauptsächlich in der Leber stattfindet, würde man also wie bei oraler Einnahme (natürlich nicht so drastisch) die Substanz dadurch inaktivieren.
Ansonsten spielt auch der Phase II-Metabolismus insbesondere bei Morphin eine große Rolle, denn das Morphin-6-glucoronid, welches ebenfalls in der Leber gebildet wird, ist deutlich stärker als Morphin selbst und trägt somit zur Wirkung des Morphins bei.
Es sollte also insgesamt davon mehr gebildet werden. Aber beim Heroinkonsum geht's ja in erster Linie um's 6-MAM und nicht um das Morphin, insofern spielt das alles eher eine Nebenrolle.
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.02.21 18:35
Erdnuss schrieb:
Ich werde mich die tage nochmal ranmachen und eine richtige Anleitung schreiben. Ich weiss das es möglich die morphonbase komplett vom rest zu trennen. Ich hatte am ende reine kristalline morphinbase/salz.

Gedulde dich etwas und sammel substis weil mit 200mg mavht das keinen sinn


Ich habe vor einiger Zeit mal nach dem Basen von Morphin gefragt und wollte mal nachfragen wie es mit der Anleitung aussieht die du posten wolltest?
Oder ist diese in einem anderen Thread gepostet worden?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 17.02.21 10:56
zuletzt geändert: 19.02.21 13:15 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 4 mal geändert)
@Tigerbarake ach Shit sorry hab ich voll verpeilt. hab es aufgrund von persönlichen Stress verdrängt. Hab deinen Post jetzt Grad erst durch Zufall gesehen. Ich setz mich nachher nochmal ran wenn ich in 2 Stunden von meinem Termin in meiner Schule zurück bin Fang ich an. Hab alles dafür da. Versprochen. Großes Drogiindianer Ehrenwort.
Dann kriegste ne Anleitung mit Bildern.

Sorry nochmal

EDIT: bin dran. Versuche es so schnell es geht. Soll ja aber vernünftig sein. Bin leider kein Chemiker und hab keine Lust das jemand nen Schaden davonträgt nur weil er sich an meine Anleitung hält.

Edit-Edit: son kack seit 2 Tagen bin ich ununterbrochen am suchen um ne möglichkeit zu finden das verfluchte Natriumdodecylsulfat vom Morphin trennen zu können da das zeug alles andere als Gesund ist (denaturiert Proteine) und jetzt find ich ne Seite wo steht dass das zeug nur in der Kapselhülle enthalten ist. Könnte grad mir selbst eine reinhauen! Sowas beklopptes aber auch. Heute Abend poste ich dir die Anleitung @ tigerbarake
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.02.21 23:58
zuletzt geändert: 02.03.21 08:44 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 16 mal geändert)
@Tigerbarake

Extraktion von Morphinbase aus Substitol

Benötigte Mittel

-1xHandschuhe
-1xSchutzbrille
-2xGläser verschiedener größe
-1X starke Lauge z.B Ammoniak(Salmiakgeist>9%), Natriumhydroxid (verdünnt)
-mehrere Kaffefilter(rund die Pfaltzkanten weggeschnitten zum Kegel geknickt) oder noch besser Chemiefilter
-1x Flasche oder Glas mit engem Hals ( Kakao-flaschen haben die perfekte öffnung)
-Ph.teststreifen (Tipp v. Pharmer: die mit mehreren Indikatoren) oder als improvision Rotkohlsaft als indikator
-kleines Schnapsglas zur ph-wert kontrolle bei Benutzung von Rotkohlsaft als Indikator bzw. Pipette bei Benutzung von Ph-streifen
-30ml Pumpe
Und vor allem Geduld und vorsicht. Denkt dran für keinen Rausch lohnt es die Gesundheit völlig zu ruinieren.



1g Substitol wird mit min. 50ml destilliertem Wasser in ein Glas gegeben
Das Glas wird in ein heißes Wasserbad gestellt bis sich das Substitol aufgelöst hat
Die Lösung wird ordentlich gerührt und kommt dann in den Kühlschrank
Nach einigen Stunden (ich lass sie über Nacht stehen oder um ganz sicher zu gehen 1 Tag stehen damit wirklich das ganze pflanzenöl verhärtet und talkum ausfällt) nimmt man das Glas raus und lasst es stehen bis es Zimmertemperatur hat. Auf der Oberfläche der Lösung sollte sich eine wachsartige Schicht der hydrierten Pflanzenöle befinden und die
Lösung vom ausgefallenen Talkum trüb sein.(1)
Die Schicht wird wenn nötig aufgebrochen und das Gemisch durch einen mit dest.Wasser angefeuchteten runden einmal geknickten (für d. Kegelform) doppelten Filter ( der auf die Öffnung so zugeschnitten ist damit nichts außem am Glas runterläuft) der auf einem neuen Glas liegt gefiltert(2). Dann wird weiteres dest. Wasser in den Filter getropft damit nicht zuviel Morphinsulfat-wasserlösung die sich noch im Filter befindet verschwendet wird. Der Filter darf nicht ausgedrückt werden da sonst Talkum in der nun klaren Lösung im Glas landet könnte. Der Filter mit dem hydr. Pflanzenöl/Talkum kann weggeschmissen werden.
Nun wird das Glas in der sich die klaren MorphinsulfatP.+ Macrogol 6000 Lösung befindet in einen mit warmen Wasser gefüllten Topf gestellt, erwärmt (nicht kochend) rausgenommen und der Lösung tröpfchenweise eine starke (verdünnte) Lauge hinzugegeben. Nach jedem tropfen die Lösung rühren,warten, beobachten und pH-Wert messen. Vorgang solang wiederholen bis die Morphinbase anfängt auszufallen. Ph-Wert sollte nicht zu hoch sein. Der pH-Wert ist sollte am besten bei 9 wenn überhaupt dann nur minimal darüber liegen.
Anmerkung: ausfallende Morphinbase sieht aus wie ein Schneesturm im Glas. Als Lauge eigenen sich Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxid oder Ammoniak(Salmiakgeist>9%) . (Tipp von pharmer: wer nie mit starken Laugen gearbeitet hat sollte am besten Ammoniak nehmen. Da auch kleinste Verunreinigungen des Endprodukts durch den stark ätzenden Geruch erkannt werden können die durch unzureichendes waschen verblieben sind.) Mit der Lauge nicht übertreiben und vorsichtig sein. Darf nicht mit dem Körper in Kontakt kommen. Wenn die Base ausfällt Glas erstmal ein paar Minuten stehen lassen.(3)
Man kann nach abfiltern der Base immernoch der verblieben Lösung weitere Lauge hinzutropfen um mögliche restliche Base ausfallen zu lassen um diese dann mit der Base vom ersten filtern zu vereinigen.
Einen Filter rund zuschneiden (z. Kegel knicken) und auf einen Flaschenhals packen. Filter wieder mit dest. Wasser anfeuchten und vorsichtig Lösung/Gemisch filtrieren. (4)Danach destilliertes Wasser mit der 30ml Pumpe über das filtrat geben um Reste der Lauge auszuwaschen. Die Base sollte komplett bedeckt sein. Dann ablaufen lassen und wieder mit Wasser bedecken. Vorgang wiederholen und gründlich waschen ihr wollt keine Lauge im Endprodukt welche euch beim rauchen die Lunge verätzt. Lieber zuviel als Zuwenig. Am Ende des waschen das Wasser seitlich auf den Filterrand um die Morph.B. zur Mitte des Filters zu drängen.

Anmerkung: der zuletzt genannte Schritt wird benutzt damit die Fläche die die Base belegt nicht zu groß wird. Das macht den nächsten Schritt um einiges einfacher. Den noch feuchten Filter vom Glas nehmen, aufklappen und auf einen trockenen Filter packen.
Ganz vorsichtig die Morphinbase vom feuchten filter schaben und auf einem Teller zum trocknen sammeln(5). Dabei darauf achten nicht den Filter zu zerkratzen sonst sind hinterher Filterflusen in der Base. Lieber eine kleine Menge Verlust in kauf nehmen als alles wegschmeissen zu können.

ACHTUNG:
Egal welche Lauge zum freebasen benutzt worden ist sollte man (der Gesundheit zuliebe) die sich im Filter/Glas befindende Morphinbase ordentlich mit dest. Wasser spülen. Da Morphinbase nicht gut Wasserlöslich 1g/5l ist brauch man keine Angst haben das dabei wirklich viel verloren geht. Verlust gibt es aber immer.

Ist die Morphinbase richtig trocken und kann man sie hacken und auf dem Blech rauchen.

viel Spaß

Alle Angaben ohne Gewähr. Wenn ihr was falsch macht und Schäden davonträgt ist das euer Ding. Denkt dran das die benutzten Laugen stark ätzend sind. Sie sollte also nicht mit eurem Körper in Berührung kommen. Und vor allem nicht mit der Lunge.

Sollte jemand einen Fehler finden kann er mir gern hier schreiben und Kritik üben. Gibt ja genug Leute hier die mehr Plan von Chemie haben als ich(zu @Neopunk & Pharmer rüberschiel). Wäre nett wenn ihr mal drüberschauen könntet.

Die Extraktionsanleitung wird dauerhaft weiter von mir bearbeitet um Verluste,Gefahren zu verringern.

LG Erdnuss
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Abwesender Träumer



dabei seit 2012
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  Geschrieben: 23.02.21 19:22
zuletzt geändert: 23.02.21 19:39 durch Tigerbarake (insgesamt 1 mal geändert)
@Erdnuss Wow super, vielen Dank.
Werde das ganze beizeiten mal ausprobieren und berichten ob es funktioniert hat.
Ich hab mir jetzt alles durchgelesen, wie schaut es aus mit dem Verlust?
1 g Substitol entspricht ja 750 mg Morphinbase, kann man da sagen wie viel da bei einem Gramm Substitol normalerweise rauskommen sollte?


 

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