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AutorBeitrag
Traumländer



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  Geschrieben: 14.11.20 14:30
Na, Bürgerkrieg.

Wer da jetzt Aktien kauft, bekommt bald fette Dividende.
Liebe ist Leben.
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  Geschrieben: 14.11.20 15:53
Keksi schrieb:
Konzentrationslager seriously?
Unter einer Verharmlosung des Holocausts machen es Deutsche einfach nicht...


Ja, Konzentrationslager. Den Begriff habe weder ich mir, noch die Deutschen sich ausgedacht. Tatsächlich waren die Briten die ersten, die in ihren Kolonien Menschen in "concentration camps" steckten. Und die Amis haben sich das abgeschaut. Und drei mal darfst Du raten, von wem sich die Nazis die KZs, wie auch viele weitere "Inspirationen" hinsichtlich rassistischer Legislative und Exekutive, abgeschaut haben? Richtig, von den Amis.
Bloß weil dort (noch) die Insassen nicht systematisch ermordet werden, heißt es ja nicht, dass der Begriff Konzentrationslager nicht passend ist. Ich habe ja auch nicht von Vernichtungslagern gesprochen, oder?
Systematische Folter findet hingegen schon statt, genauso wie gewalttätige Übergriffe, Vergewaltigungen, Sadismus, etc.

Und ja, das ganze hat durchaus das Potential auf einen Bürgerkrieg hinauszulaufen. Aber immerhin birgt das die Möglichkeit echten, fundamentalen Wandels. Es sieht zwar nicht rosig aus, aber ich will die Hoffnung nicht aufgeben, dass es in den USA zu einer Revolution kommen könnte, die einen globalen Wandel einläuten wird.
Und falls nicht global, so doch zumindest ein radikaler Wandel im Innern. Oder um es mit John Brown zu sagen:

John Brown schrieb:
I am quite certain that the crimes of this guilty land will never be purged away but with blood.


"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
Traumländer



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3.204 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.11.20 01:24
Die USA sind allerdings auch das Land, in dem es erst einen religiösen Fanatiker wie John Brown brauchte, um Leute davon zu überzeugen, dass Sklaverei ein Grundübel ist, und tatkräftige Veränderung anzustoßen.

Bloß sind die heutigen religiösen Fanatiker in den USA, die Willens wären, tatkräftig Veränderung anzustoßen, eher Jünger von Trump und QAnon als dass sie für Gleichheit einstünden.

Und wenn die erstmal mit Bibel und Knarre in den Händen loswettern, dann wird das heroische Schlachtengemälde dessen dereinst ganz sicher kein State Capitol eines demokratisch verfassten Bundesstaates zieren.
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