LdT-Forum

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  Geschrieben: 18.12.20 17:07
Erdnuss schrieb:
Kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Komisch das gerade viele Psychologen da so denken.

Ein Psychotherapeut ist übrigens nicht notwendigerweise ein Psychologe. In Deutschland ist ein Studium der Psychologie oder ein Studium der Medizin Vorraussetzung für eine Psychotherapeuten-Ausbildung, Österreich ist da wesentlich freier - da reicht ein beliebiges Studium, bzw. (auf Antrag) auch nur ein gewisses Mindestalter ohne weitere formale Vorraussetzungen.
Ein Lied über St. Albert (Neudichtung von "Miss American Pie" von Don McLean): http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=33163

Wissenschaftlicher Artikel: Methoxetamin als Antidepressivum: http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=32810
Traumländer



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  Geschrieben: 18.12.20 23:30
Naja, der Gedanke dahinter ist der, dass man sich druff nicht mit seinen Gefühlen oder Problemen auseinandersetzen kann und keine Veränderung möglich ist.

Da herrscht das Bild des in der Ecke glücklich sabbernden Junkies vor.

Ich denke das es geht auch darum, dass nüchterne Leute wohl einfach leichter zu erreichen sind und Änderungen schneller Umsetzen können (zumindest in der obigen Denkweise) und damit vorrangig behandelt werden, da Ressourcen knapp sind und an die hoffnungsvollsten verteilt werden.

Auch wollen sicher wenig Ärzte in Kliniken die Verantwortung für das verschreiben vom Opis an zt. Suizidgefährdete etc. Auf sich nehmen.

Viel die Erfahrung auf der Sucht gemacht haben oder nur Theorie dazu kennen, sehen halt nur die abgefuckten Beispielfälle, denen der Drogenkonsum so sehr schadet, dass es als ihr Hauptproblem aussieht (mir wurd so oft gesagt:"hören sie auf Drogen zu nehmen und nehmen sie meine Drogen und dann ist alles gut").

Das SURE-Programm in Tübingen ist für länger Subsitiuerte interessant. Substi gibt's da weiter, zur Therapie dazu und kann wahlweise reduziert oder abgesetzt werden, wie man möchte

"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)

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