LdT-Forum

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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 04.06.20 14:29
Danke für die Antwort.

Was für Dosen würde man denn brauchen wenn man schon ewig lange Kratom nimmt und sagen wir mal zwischen 20-25g am Tag ist?
Oder lohnt das dann gar nicht? Weil von tillidin z.B merke ich überhaupt keine schöne Wirkung mehr.
 
Moderatorin



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  Geschrieben: 04.06.20 20:34
Es ist auch mit Kratomtoleranz noch möglich, sich mit ODSMT zu berauschen, bloß wird das ein teurer Spaß, ich verkonsumiere bei ähnlichem Kratomkonsum 1g ODSMT an nem Wochenende (also Freitagabend bis Sonntagmittag) und das sind 50 Euro "einfach so" weg. Klar kann man auch größere Mengen auf einmal kaufen aber man wird wahrscheinlich Material im selben Wert verpulvern, weil ja eh so viel da ist.
Wenn es einem das wert ist, gelegentlich in kürzester Zeit so viel Geld auszugeben, ist ODSMT schon nice. Eine konkrete Dosisempfehlung wirst du nicht bekommen von mir, da ich keine Ahnung bezüglich der Aktivität deiner Enzyme hab. (Ja, hier gibts in den dafür codierenden Genen erhebliche Polymorphismen innerhalb der Bevölkerung). Ich würde mit dem anfangen, was man auf diversen Drogenwikis liest. Nachlegen/ beim nächsten mal mehr nehmen geht immer. Aber was drin is im Körper ist drin und wenns zu viel war ist das bei Opis halt ungünstig weil wegen Atemdepression und so ohne Sauerstoff lebts sich so schlecht. Pass einfach auf auf dich!
 
Moderator



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  Geschrieben: 15.08.20 00:46
Ich finde O-DSMT hat von der rein subjektiven Wirkung her ca zu 60% das Potential zu Diacetylmorphin bzgl Intensität und Rush wenn es im IV geht. Quasi diese 40% würde ich (ICH) da mehr nehmen. Mein letztes mal O-DSMT ist aber auch schon einige Zeit her und war noch von dem großen, bereits geschlossenen Shop den es vor ein paar Jahren mal in Spanien gab. Der hatte wirklich gute Qualität. In letzter Zeit habe ich nicht viel gutes über das ODSMT gehört was unterwegs ist. Nicht das Unrat drin ist, eher einfach dass es schwach ist.

Daher halte ich mich sicherheitshalber auch vor finiten Aussagen zurück und beziehe das auf mich. Früher war das auf jeden Fall meine eher konservativ geschätze Go-To Daumenregel.

Aktuell bin ich eh auf Subutex, da kann ich sowas eh nicht mehr nehmen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.11.20 21:54
Ich bin momentan auf 800mg Morphinsulfat (Substitol) täglich eingestellt welches ich entretadiert entweder rektal oder oral konsumiere. Lässt sich das ungefähr einschätzen wie viel O-DSMT ich i.V. benötigen würde um eine einigermaßen gute Wirkung zuhaben?

Mir ist durchaus bewusst das ich mit meiner Toleranz niederpotente Opioide eigentlich vergessen kann aber trotz dem Morphium und gelegentlichem H Beikonsum denke ich öfter an O-DSMT da ich die Substanz auf jeden Fall zu meinen Lieblingsopioiden zählen würde.

Als ich noch hauptsächlich auf Schlafmohn war habe ich mir ab und zu mal O-DSMT geholt was ganz gut gewirkt hat allerdings habe ich dann auch bis zu 2g am Tag gepluggt. Deswegen habe ich die Hoffnung das es das auch jetzt noch tun würde gerade wenn ich es i.V. konsumiere.

Ich denke ich werde mir definitiv einfach mal 1g besorgen und dann berichten falls Interesse besteht allerdings würde es mich sehr freuen wenn jemand der Erfahrung damit hat oder die Situation einschätzen kann etwas dazu schreibt!

Grüße


"Leider lebt niemand in der Welt, wie sie wünschenswert wäre, sondern in der wirklichen Welt." -C. G. Jung
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  Geschrieben: 08.11.20 16:35
Bei so viel Morphin täglich ergibt O-DSMT keinen Sinn.
Müsstest vermutlich das ganze Gramm drücken um nen Turn zu haben. Ich mein Morphin ist potenter als Zimt, könnte also auch gut sein, dass es nichtmal vom O-DSMT von den Rezeptoren verdrängt wird. Grade, wenn man drauf eingestellt ist und retardierte Präparate nimmt, v.a. wenn sie für 24 statt 12 h ausgelegt sind.

Mein Ratschlag: lass es lieber bleiben. Vor allem unnötig fixen muss echt nicht sein. Da macht man sich nur nadelgeil aber dann haste nichtmal ne anständige Wirkung..
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.11.20 03:58
Zuerst mal vielen Dank für deine Antwort Neo hat mir schon mal ein gutes Stück weitergeholfen!

Wahrscheinlich hast du recht selbst wenn Morphin und O-DSMT gleich potent wären müsste ich mindestens 800mg O-DSMT nehmen um alleine schon auf die selbe Menge zukommen. Wenn man dann bedenkt das Zimt nur halb so potent ist wenn ich das richtig in Erinnerung habe also 0,5 und Morphium 1 bräuchte ich 1600mg O-Desmethyltramadol. Bei diesem Gedankengang habe ich den iV Konsum mal aussehn vor gelassen.

Da ich mir aber vorstellen könnte das mir ein Knaller mit 200mg Morphium schon ausreicht sieht das ganze schon hoffnungsvoller aus.

Soweit ich weiß ist das Substitol das ich bekomme dafür ausgelegt auf 24 h retadiert zu sein, da ich es aber nie retardiert konsumiere fällt dieses Problem schon mal weg.

Hm ich denke wenn ich mich dazu entschließe das auszuprobieren werde ich wohl einiges ausprobieren müssen und sollte es soweit kommen lass ich euch dann gerne an meinen Ergebnissen teilhaben.

O-DSMT war für mich das ultimative Antidepressive weswegen sich die Substanz auch so eingebrannt hat, kannst du bestimmt gut verstehen.

So long.. Jedenfalls danke nochmal für die Infos und das anregen meiner Gedanken!

Grüße




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Traumländer



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  Geschrieben: 14.11.20 14:04
Auch wenn die Gefahr deutlich niedriger ist als bei normalem Tramadol, krampfen kann man von ODSMT auch. So hohe Dosen i.v. sind dann wirklich gefährlich weil man von jetzt auf gleich einen medizinischen Notfall haben kann. Ich habe auch Erfahrung mit Morphin, allerdings meistens als Bestandteil von Opium und ich finde, dass nach dem Konsum von Morphin und Co. ODSMT immer noch angenehm wirkt, weil es anscheinend anders auf die Rezeptoren wirkt, allerdings lassen sich hohe level von Opium nur sehr schwer mit ODSMT substituieren. Die Entzugserscheinungen sind so massiv, dass man unerhört hohe Dosen Zimt braucht und dann sind die NW's nicht ohne.
"Wenn ein Pechvogel sich im Bett zu Tode vögelt, soll das heißen, dass alle anderen schuldbewußt das Pimpern einzustellen haben?"

Charles Bukowski
Traumländer



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  Geschrieben: 03.01.21 22:48
Wie stark nehmt ihr eigentlich die noradrenerge Wirkung bzw. generell untypische, nicht-opioide Nebenwirkungen des O-DSMT wahr? Dem einen Isomer wird ja nachgesagt, dass es ebenfalls als Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer wirkt. Ich persönlich meine das auch deutlich wahrzunehmen (Dosis ca. 50 mg), insbesondere nach einigen Stunden, da scheint die opioide Wirkung ein wenig in den Hintergrund zu treten und dafür diese "andere" Wirkung mehr hervorzukommen. Ich fange da an, leicht zu schwitzen und kriege auch ziemlich kalte Hände und Füße. Ebenso merke ich, dass meine Akkomodation im Auge sich deutlich verschlechtert. Im Mischkonsum mit Cannabis hatte ich da wohl auch letztens erstmals einen "Brainzap", zumindest dachte ich mir sofort, dass das also ein "Brainzap" sein muss, von denen so oft gesprochen wird in Zusammenhang mit SSRI oder MDMA. Es hat sich angefühlt, als stünde mein Kopf für 1 Sekunde unter Strom, dabei hats auch 1 oder 2 Mal laut "in meinem Kopf" geknallt. Ich hatte sofort das Bild vor Augen, als hätte jemand zwei Stromkabel gegeneinander geschlagen und unter lautem Funken damit kurzgeschlossen.

Würde mich freuen, wenn ihr da von euren Erfahrungen ein wenig berichten könntet.


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.01.21 15:08
zuletzt geändert: 04.01.21 16:24 durch MagicDreams (insgesamt 1 mal geändert)
Ich dachte, dass das gerade untypische bei Tramadol die serotonerge Wirkung ist. Die habe ich zumindest bei ODSMT überhaupt nicht gespürt, was auch gut so ist, weil ich davon mega die krampfenden Kiefermuskeln bekomme, echt mies.

Naja ansonsten finde ich ODSMT ziemlich gut, hab mir vor Weihnachten in 5-7 Tagen 10g ins Hirn gedonnert und dann einen so elendigen Abfuck geschoben, den fand ich schon vergleichbar mit Methadon, ganz ehrlich. Gut, ich war auf 2g am Tag, aber trotzdem, ich war eigentlich runter von Opis, naja runter, auf und ab und hin und her, ihr wisst ja.
Hatte aber paar Tage Pause und wieder mal einen Entzug überstanden, aber nach der ODSMT Eskapade kam es volle Breitseite zurück. Ich hatte richtig ekelhafte Bauchschmerzen, ein total unangenehmes bedrückendes Gefühl und irgendwie auch Opioid-untypische Nachwirkungen, zumindest kannte ich die bisher von keinem Opi. Dazu richtig ekelhafte Depressionen, die mich fast wahnsinnig gemacht haben.
Aber gut, ist ein RC, was soll man schon erwarten? Wer sonne scheiße baut muss auch mit den Konsequenzen leben ; ).

Viele Grüße
MD


PS: Konsumform bei mir war ausschließlich rektal. Ausser ein paar Mini Nasen, aber das Zeug riecht wie Plastik und ätzt mir voll die Nasenwand weg, war richtig eklig. Kann ich also nicht empfehlen.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 22.01.21 22:39
zuletzt geändert: 22.01.21 23:18 durch Dissoziiert (insgesamt 3 mal geändert)
Wie viel nimmt man davon ungefähr initial wenn man es rektal probieren möchte? Nehme als Vergleich vom ap237 immer 80mg. (Also einmal die Woche zur Zeit, bis ich wieder Pause mache)
Hab hier verschiedenes gelesen aber die meisten berichten von ungefähr 60mg, ist das richtig? Wenn es ungefähr ne 0,5er Potenz hat und das Ap237 ne 1er, sollte es ja passen.
Allergietest habe ich schon gemacht. Also 5mg nasal konsumiert und keine Wirkung.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 23.01.21 09:01
Jop, so 60mg wäre ein kleiner Anfang, 80mg schon a weng mehr aber auch noch im Rahmen.
Mit leichter Toleranz habe ich immer so zwischen 80 und 120mg genommen, je nachdem wie hart ich weggescheppert werden wollte.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.01.21 01:57
20fox schrieb:
Mit leichter Toleranz habe ich immer so zwischen 80 und 120mg genommen, je nachdem wie hart ich weggescheppert werden wollte.

Also kann ich ohne Toleranz auch 80-90mg nehmen, wenn ich eher in Richtung nodding gehen möchte oder? Reicht die Menge dafür?
Wie sieht es denn allgemein beim rektalen Konsum mit dem Nachlegen aus: Wie lange muss ich warten und wie hoch kann man ungefähr gehen?
Danke dir übrigens
 
Mitglied verstorben



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  Geschrieben: 25.01.21 03:29
Ich sollte mir das auch mal wieder besorgen, ich fand das recht reizvoll.

Ist das eigentlich normal, dass man dadurch in einen Halbschlaf mit lebhaften Träumen, während man eigentlich wach ist (man könnte jederzeit aufstehen, aber man will sich ja auf den Traum konzentrieren, weil er erotische Inhalte hat)? 'Nodding' nennt man das eigentlich und ist nur bei hochpotenten Opioiden wirksam, oder? Ich habe es mit Diphehydramin kombiniert, primär um den lästigen Juckreiz zu unterdrücken, aber diese Kombination soll ja den opioiden Effekt verstärken (aus Gründen, die ich noch nicht genau verstanden habe, und das habe ich auch nach dem Versuch in Wikipedia gelesen).
Ein Lied über St. Albert (Neudichtung von "Miss American Pie" von Don McLean): http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=33163

Wissenschaftlicher Artikel: Methoxetamin als Antidepressivum: http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=32810
Moderator



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  Geschrieben: 25.01.21 09:58
zuletzt geändert: 25.01.21 10:11 durch Pharmer (insgesamt 2 mal geändert)
Jo, das ist Nodding. Ist eher untypisch bei den niederpotenten Opioiden, aber das liegt weniger an deren Potenz selbst, sondern an der Intensität der Räusche die die meisten damit erreichen (was natürlich auch mit deren Potenz zusammenhängt, but bear with me). Mit normalem Tramadol kriegt sich eig keiner weggenoddet, weil man in der Höhe der Dosis eingeschränkt ist und vor allem weil es eine Prodrug ist - genauso wie Tilidin und Codein auch. Die sind typischerweise in ihrer Metabolisationsrate zu den aktiven Metaboliten durch den menschlichen Körper eingeschränkt, weswegen man sich damit grundsätzlich nicht so hart weggeballert kriegt wie mit hochpotenten Opis.

ODSMT dagegen fällt zwar in die Kategorie niederpotent, ist aber keine Prodrug. Durch erhöhen der Dosis bekommt man hier also auch immer eine Intensivierung der Wirkung, und deswegen kann man damit, im Gegensatz zu Tramadol, durchaus auch gut nodden.

Das ist natürlich nur die Übersicht, ich selbst hab auch schon öfter von Codein genoddet, wenn ich noch keine Toleranz hatte. Soll nicht heißen dass es unmöglich sei von den niederpotenten Prodrugs zu nodden, ist nur eher unüblich.

Übrigens haben mir die typischen Opi-Verstärker-Kombis (Opi + DPH / Grapefruitsaft / Lyrica) allesamt nicht gefallen. Alle haben den Rausch zwar sedierender, aber auch "dumpfer" gemacht; weniger Euphorie und Watte-Gefühl und dadurch auch weniger Nodding. Toleranzabbau funktioniert da viel besser :)
Half the fun is learning!
Traumland-Faktotum

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  Geschrieben: 26.01.21 04:57
Vor vielen Jahren, als ich noch keine Toleranz hatte, ging auch mit Tramadol nodden
Nämlich wenn der Energie Schub nachlässt, die Freude dann der Müdigkeit weicht. Also aus meiner Erfahrung geht das mit jedem Opi. Liegt dann wohl auch an der Person und ob man sich etwas aktiv widmet oder zb TV schaut udn so in den positiven Gedankentiefen eintauchen kann.

Natürlich geht das nur kurze Zeit wegen der Toleranz und weil man dann umso öfter absichtlich hinarbeitet. Außerdem steigen die NW mit der Toleranz.

Odsmt hab ich nie probiert. Muss auch nicht.
 

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