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AutorBeitrag
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
182 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.09.16 18:20
Hallo Freunde,

ich habe gestern meinen zweiten Versuch mit 4-HO-MET gestartet und muss sagen, dass ich recht enttäuscht bin, ich habe 15mg konsumiert, was laut diversen Quellen zwischen einer normal und einer starken Dosis liegen sollte.
Es fing mit einem Starken Bodyload an und nach ca 1-2 Stunden fing mein Körper und mein Geist an die Wirkung zu akzeptieren und die Umgebung fing an zu Atmen allerdings blieb der erhoffte Mindtrip nahe zu vollständig aus.
Bei welcher dosierung erreicht man eurer Erfahrung nach eine tiefergreifende Psychedlische erfahrung ohne gleich größerer Gefahr einer Selbstauflösung zu laufen?

Danke fürs lesen

Allsehendes Auge :)
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.09.16 18:26
AllsehendesAuge,
kann es sein, dass du hier was verwechselst? 4-HO-MET ist die klatschbunte, wenig bis gar nicht mindtrippige Substanz mit aber teilweise sehr starkem Bodyload, der überfordern kann. Also selbst wenn du mehr nimmst (mir war so als sind 20-25mg eher ne richtige Dosis, aber ich hatte das Zeug noch nie, also nicht wörtlich nehmen!), wirds bunter, aber nicht mindtrippiger. Kanns sein, dass du hier eher 4-HO-MiPT meinst? - Das wäre nämlich eher pilziger und mindtrippiger.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
182 Forenbeiträge

  Geschrieben: 19.09.16 19:26
Hallo dybbl,
danke für den Hinweis, ich hatte tatsächlich im Kopf, dass das 4-HO-MET sehr Richtung Pilze gehen soll, ich habe mal eine schnelle Recherche betrieben und du scheinst recht zu haben, das 4-ho-mipt tatsächlich dass zu seien scheint was ich mir von 4-HO.MET erwartet habe.
Vielen Dank!:)
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.03.18 11:20

30mg 4HO-MET initial, ca 20-30mg nachgelegt.

Ich hatte gestern das Vergnügen, dieses Molekül zu testen.
Hatte mir letzte Woche etwas bestellt, was auch sehr schnell ankam. Die 250mg stellten sich dann als 320mg raus, weshalb man eigentlich immer nachwiegen sollte.
Ich hab nun schon so einiges durch, LSD, Pilze, PEAs und hab mich in dieses Molekül verliebt.
Sanft schiebt es einen in die kunterbunte Welt der Tryptamine. Nach der Einnahme von ca. 30mg nach einer Nacht auf 3MeO-PCP wurde die Welt immer heller, bunter, kitschiger.
Ich hab es mir mit Kopfhörer auf dem Sofa gemütlich gemacht und wurde ziemlich schnell - ca. 30min - voll überrumpelt.
Alles bekam das typsiche Aussehen wie man es auch von Pilzen kennt, nur mit einer strahlenden Leichtigkeit des Seins.
Der Baum vor meinem Fenster wurde zu einem mystischen Baumgeist, welcher Erfurcht auslöste. Seine purpurne Haut verästelte sich immer tiefer in den azurblauen Nachhimmel.
Die Lampen auf der Straße wurden zu riesen Robotern welche grimmig mit leuchtenden Lava-Augen durch die Fenster starrten....
Ich amüsierte mich köstlich.
Baute ein Gerät zog am Bong, sah den Drucker an welcher mich anlächelte und hätte mich vor Lachen fast verschluckt.
He Drucker, auch mal n Zug?
Ach, hast ja gar keine Lunge .... wie doof für Dich :)
wir haben beide gut gelacht, der Drucker hat es mir verziehen.
nach einer gewissen Zeit, ca. 2std lies die Macht etwas nach und ich dippte nochmal ca. 20mg.
Überall im Raum bewegten sich die Geister. Klamotten morphten in allen Farben und Formen, alles verzog und verschob sich.
Das Universum offenbarte mir mal wieder wie lebendig es doch ist.
Als es langsam hell wurde, klang der extreme Zustand erstmal ab, aber ich habe den ganzen Tag noch einen mehr oder weniger starken Afterglow genossen.
Nach ca. 12std war ich wieder auf der Baseline.
Alles in allem hat mich doch die lange Wirkung des Afterglows überrascht, ich denke aber das es auch mit dem Mischkonsum und dem Schlafdefizit zusammen hing.
Ich geb dem Zeugs volle Punktzahl, es ist ein erheiterndes, köstlich-kosmisch-komisches Erlebnis.
Ganz klar ein gut verträglicher Stoff.
Namasté
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 28.01.21 16:27
Hat jemand Erfahrung mit länger gelagertem 4-HO-MET in 9%iger Mannitolmischung? Meins schlummert seit ca. 4 Jahren und war luft und lichtdicht bei Raumtemperatur verpackt. Ist mit einer chemischen Veränderung ins toxische oder großen Wirkstoffverlust zu rechnen? Dass es nicht besser geworden ist, ist klar...oder doch?? ;)
 
Moderator



dabei seit 2012
2.839 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.01.21 11:32
zuletzt geändert: 29.01.21 14:38 durch Pharmer (insgesamt 3 mal geändert)
Vogelperspektive schrieb:
Dass es nicht besser geworden ist, ist klar...oder doch?? ;)


Wohl eher nicht.

Eine klare Antwort kann ich dir nicht liefern, aber wenn du hier mal ein bisschen rumliest wirst du feststellen dass es einige Berichte von Leuten gibt, bei denen gelöstes 4-HO-MET innerhalb weniger Tage so ziemlich vollständig zersetzt wurde - mir ist das vor Jahren mal passiert; der Rest einer wässrigen Metocin-Lösung hat sich innerhalb weniger Tage komplett pechschwarz verfärbt und einen klebrigen Bodensatz gebildet.

Ganz offensichtlich ist Metocin also nicht unbedingt die stabilste Substanz. Allerdings sprechen alle diese Berichte von Lösungen, nicht von Feststoff - höchstwahrscheinlich ist es eine Reaktion mit Wasser; ob nun direkt oder indem das Wasser als Katalysator fungiert, oder einfach weil Feststoffe grundsätzlich reaktionsfreudiger sind wenn sie in eine flüssige Form überführt werden. Kann also gut sein dass deine Mannitolverreibung, sofern sie trocken geblieben ist, noch völlig in Ordnung ist. Wenn keine Verfärbung und kein auffallender Geruch aufgetreten ist würde ich vermuten dass alles okay ist, aber der eigentlich einzige Weg für dich das rauszufinden wäre es auszuprobieren.

Ob dabei irgendwelche über den Konsum von 4-HO-MET hinausgehenden Gesundheitsrisiken bestehen könnten kann ich dir leider nicht beantworten; try at your own risk. Theoretisch wäre es jedenfalls schon möglich dass dabei irgendwelche z.B. krebserregenden Zerfallsprodukte entstanden sind.
Half the fun is learning!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.01.21 17:39
dumme frage aber: wenn mans jetzt einfach in nem ziplock bag hat (als pulver), hält es doch ewig oder?
 
Moderator



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2.839 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.01.21 19:02
zuletzt geändert: 01.02.21 17:41 durch Pharmer (insgesamt 2 mal geändert)
Naja, ich befürchte wenn die Sonne ihren Wasserstoffvorrat verbraucht hat und sich in einen roten Riesen verwandelt dürfte das Ziplockbaggy mit der moderaten Wärme vielleicht überfordert sein.

Ok, ohne Zynismus: Natürlich müssten wir erst klären was du mit "ewig" meinst und auch über welche Substanz wir reden, aber so allgemein kann eine eher stabile Substanz durchaus das ein- oder andere Jahrzehnt, eventuell sogar Jahrhundert überleben. Die Sache ist allerdings dass Kunststoffe längst nicht so dicht sind wie man es vermuten würde. Die handelsüblichen Polymerkunststoffe lassen tatsächlich einiges an Stoffen durch sich hindurchdiffundieren, insbesondere Gase (Sauerstoff -> Oxidation) und Wasserdampf (Hydrolisierung und katalytische Förderung von anderen Reaktionen).
Normalerweise sind diese Dinge nicht wirklich von Belang, denn wer hebt schon irgendeine Substanz über Jahrzehnte hinweg auf. Aber über diese Zeiträume hinweg würde ich schon davon ausgehen dass sich die Substanz im Inneren des Baggys im Laufe der Zeit verändert.

Wollte man etwas wirklich für lange Zeit lagern, sollte man es unter Inertgas (Stickstoff, Argon,...) in eine Glasampulle einschweißen und jegliche UV-Strahlung durch eine zusätzliche Außenverpackung fernhalten. So wird auch in der Chemie mit vielen Substanzen umgegangen, gerade solche die sich gerne einen Weg aus ihrem Behältnis bahnen, z.B. der Entfesselungskünstler Brom.

Also, ewig? Nein. Lange? Durchaus, aber hängt eben davon ab was man da lagert. Wenn die Substanz ohnehin schon etwas instabil ist, wie mans beim 4-HO-MET eben erwarten kann, dann kann man das schlecht vorhersagen.


P.S.: Übrigens ist die Aufbewahrung in Kühlschrank/Gefriertruhe überbewertet und kann in einigen Fällen sogar schaden. Natürlich ist allgemein richtig dass eine Erniedrigung der Temperatur zur Verlangsamung aller chemischen Reaktionen führt, womit Zerfallsprozesse ebenfalls stark ausgebremst werden. Wenn man aber einfach ein Baggy mit seiner Substanz in die Gefriertrue wirft führt das zwangsläufig zur Kondensation von Wasser, welches entweder schon zu Beginn als Dampf im Baggy war, oder wie oben schon erklärt mit der Zeit hindurchdiffundiert ist. Vor allem wenn man die Substanz dann immer wieder rausholt und wieder zurücklegt wird das mit der Zeit definitiv Auswirkungen haben, weil dabei jedes mal ein wenig mehr Luftfeuchte auf der Substanz und im Baggy kondensieren kann.

In den meisten Fällen ist eine gekühlte Aufbewahrung völlig unnötig, es reicht wenn man darauf achtet dass die Temperatur nie wesentlich über ~20°C liegt. Generell sind Temperaturschwankungen, wie man sie z.B. beim rausholen und wieder zurück in die Gefriertruhe legen verursacht, ebenfalls problematischer als eine dauerhaft leicht erhöhte Temperatur, solange diese stabil ist - ebenfalls wegen dem Kondensationsproblem.
Eine Option wäre vielleicht, die Substanz in einem kleinen Exsikkator aufzubewahren welcher nach dem Evakuieren komplett in den Kühlschrank kommt; aber ernsthaft, das ist schon fast lächerlich viel Aufwand mit sehr fragwürdigem Nutzen.
Half the fun is learning!
Abwesender Träumer

dabei seit 2020
9 Forenbeiträge

  Geschrieben: 09.02.21 12:45
Ich habe mal den Verkäufer (welcher wohl auch ein Analyselabor hat und zumindest suggeriert ein gewisses chemisches Vertsändnis zu haben) angeschrieben wie es mit der Haltbarkeit nach 4 Jahren aussieht.
Zitat:
"eine ins rosa gehende Farbe ist oft mit einer Oxidation verbunden und stellt keine Gefahr dar.

4-HO-MET kann sich durch Zersetzung nicht in eine giftige Substanz verwandeln, es wirkt im schlimmsten Fall nicht mehr oder weniger. Man sollte aber bei den empfohlenen Dosierungen bleiben und nicht zB mit 10 fache Mengen testen."

Ich denke, eine gewisse Vorsicht ist trotzdem geboten!
 
Moderator



dabei seit 2012
2.839 Forenbeiträge

  Geschrieben: 09.02.21 14:59
zuletzt geändert: 09.02.21 15:56 durch Pharmer (insgesamt 2 mal geändert)
Verkäufer schrieb:
"4-HO-MET kann sich durch Zersetzung nicht in eine giftige Substanz verwandeln, es wirkt im schlimmsten Fall nicht mehr oder weniger."


Meh...während das in den allermeisten Fällen zwar richtig ist, find ich das ziemlich fragwürdig so eine pauschale Aussage zu machen. Ich bezweifle ehrlich gesagt dass der fragliche Verkäufer tatsächlich die für solche Aussagen nötigen Versuche und Untersuchungen angestellt hat.
Bei Codein z.B. hat sich nach jahrzehntelanger Anwendung und ausführlicher Forschung irgendwann doch rausgestellt, dass bei seiner chemischen Zersetzung ein krebserregendes Abbauprodukt entstehen kann. Zwar nicht genug davon um innerhalb der üblichen Haltbarkeit eines Arzneimittels Bedenken zu rechtfertigen, aber doch genug um von einer 20 Jahre alten Flasche Codein-Tropfen lieber die Finger zu lassen.

Edit: Kleine Verwechslung korrigiert, bekannt ist dies bei Codein, nicht bei Dihydrocodein. Bei letzterem könnte es auch so sein, ist mir allerdings nicht bekannt.
Half the fun is learning!
Abwesender Träumer

dabei seit 2020
9 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.02.21 13:10
Das 4 Jahre alte Metocin wurde mit 25mg und 20mg getestet und hat seine Wirkung wunderbar normal entfaltet. Bis auf leichte Kopfschmerzen beim Comedown und am nächsten Tag keine merkbaren Nebenwirkungen. Ein Wirkungsverlust war nicht spürbar.
 
Traumländer



dabei seit 2010
342 Forenbeiträge

ICQ MSN
  Geschrieben: 26.02.21 08:59
Jaa paar mal gemacht ist schön bunt aber null Kopf ne
Dosis 30-40mg
Sollte man sich Mal gönnen macht echt Spaß.
Danke Ldt für die Menschen die ich hier kennenkernen durfte.
Fuck the Police für immer und ewig.(!?)
Antifaschist.

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