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  Geschrieben: 14.09.15 12:00
Nein, mit Mitragynin wird es nicht funktionieren, auch nicht mit 7-HO-Mitragynin.
Versuch doch einen Alkohol-Auszug
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  Geschrieben: 14.09.15 12:27
Hab ich schon gemacht, zurueck blieb sowas aehnliches wie Rohopium bzw thx wax von der Konsistenz, ich haette aber gerne reines Mitragynin und nicht so nen Verschnitt mit vllt 10-15% der Alkaloide. :/
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  Geschrieben: 14.09.15 13:31
Wieso denn? Ich finde es sehr angenehm, dass nicht nur Mitragynin im Kratom wirksam ist, genauso wie ich Opium angenehmer als Morphin solo finde.

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  Geschrieben: 14.09.15 21:22
Da kommt der Hobbychemiker wieder in mir durch ^^ seid meiner ersten DMT Extraktion steh ich total auf Stoffe isolieren, aber genug offtopic jetzt, hoffentlich bleiben meine Poppys im nächsten Jahr stehen und werden nicht von irgendjemanden abgeschnitten, dann wird's direkt mal ausprobiert cry
Super Anleitung übrigens !! :)
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  Geschrieben: 14.09.15 21:26
Neopunk: Mich wuerde mal interessiern wie viel Morph du aus den 10g rausbekommen hast?
Ich bin ich, aber da helfen Pillen...
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Sondern nicht machen zu muessen was man nicht will.
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  Geschrieben: 14.09.15 22:19
Danke, ckomi!

@fmop: Leider sehr wenig, nur ein halbes Gramm etwa. Das liegt nicht an der Methode, sondern daran, dass vermutlich nur einer der drei Spots potenten Schlafmohn hatte. Mein Opium war fast unwirksam, daher hab ich überhaupt erst die Notwendigkeit gehabt, das Morphin daraus zu isolieren
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  Geschrieben: 14.09.15 22:40
Und hat es sich denn gelohnt? Du hast ja eher selten mal ne Opi tolleranz, wie viel reicht dir denn davon fuer nen Turn?

Werde dies naechstes Jahr auch mal probieren weil mir Tee teilweise doch zu unsicher ist in der Dosierung...
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  Geschrieben: 14.09.15 23:34
Die Frage würde ich Dir gerne beantworten, aber das kann ich nur ungenügend tun. Ich habs erstens noch nicht getestet, und zweitens wiegt meine Waage nur auf eine Nachkommastelle. Ich werds nächste Woche mal austesten und geb nochmal Rückmeldung
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  Geschrieben: 14.09.15 23:43
Alles klar. Nochwas...das extrahierte Morph muesste ja wenns richtig gemacht wurde immer die selbe Potenz haben. Richtig?
Oder gibt es da auch Schwankungen?
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  Geschrieben: 15.09.15 05:21
Also ich bezweifle, dass Du das zu Hause so hinkriegst, dass wirklich keine Rückstände bleiben, deswegen könnten durchaus Schwankungen in der Potenz auftreten.
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  Geschrieben: 15.09.15 11:42
Ist dann da nicht auch Codein sein?
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  Geschrieben: 15.09.15 13:50
zuletzt geändert: 19.04.16 16:31 durch Neopunk (insgesamt 1 mal geändert)
Theoretisch ist die Potenz gleich, ja. Allerdings hab ich drei unterschiedliche Batches, weil ich das in drei Durchläufen gemacht hab. Zwei sind braun, einer gelb. Natürlich sagt die Farbe u.U. nichts aus, allerdings geh ich davon aus, dass der gelbe Batch stärker ist.

@Sady82: Ich hab in mehreren Vorschriften gelesen, dass noch Codein enthalten sein könnte, allerdings ist das zumindest theoretisch nicht möglich, da Codein im Gegensatz zu Morphin eine Methoxy- statt einer Hydroxy-Gruppe an der notwendigen Stelle hat, und somit mit Natrium/Calcium keinen Komplex bilden kann, der im stark basischen löslich ist
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  Geschrieben: 27.08.16 23:47
Also wenn man nicht ausgiebig und wiederholt die Mohnplörre mit Wundbenzin wäscht, dann hat man ja jede Menge Fette in der Lösung.
Wenn man jetzt Calziumhydroxid hinzufügt, entsteht Calziumseife. Macht das keine Probleme?
Bei mir ist so ein Brei entstanden und die ausgefällten Nebenalkaloide können gar nicht absinken.
Will die eh nicht los werden. Will es eigentlich insgesamt nur aufreinigen und gutaufnehmbare Salze schaffen.
Wollte halt die Nebenalkaloide ausfällen, dann das Morphin ausfällen und die restliche Plörre mit enthaltenen Fetten etc. wegkippen...

Ich versuche nochmal durch einfrieren und wieder auftauen das Sedimentieren zu verbessern. Bevor das Calziumhydroxid drin war, hatte das immer ganz gut geklappt...
Obwohl immer noch in der Lösung ein grauer Schleier war und sich nicht alles absetzen wollte...
Leider hatte ich da noch keinen Scheidetrichter und heute war ich zu ungeduldig. hätte es noch ein paar mal mit Wundbenzin ausschütteln sollen.
Hatte das Wundbenzin auch mit etwas Wasser eingefroren. So hatte sich die bereits gelöste Fettschlacke im Wundbenzin unten abgesetzt und im Wasser unter dem Wundbenzin sind nochmal irgendwelche Stoffe aus der Schlacke runtergerieselt. Keine Ahnung was das bei nem pH-Wert von 4,5 war. Wahrscheinlich auch schon Alkaloide. Zum Teil wohl auch Kalk, weil mir zwischenzeitlich bei der Ernte das destillierte Wasser ausgegangen war...

Kennt jemand einen Trick, wie man Seife aus Seifenwasser rausbekommt? Kann man Seife irgendwie ausflocken lassen, dass sie oben aufschwimmt?
Sämtliche Beiträge sind nur theoretischer Natur und stellen keine Aufforderung zu illegalen Handlungen dar. Finger weg von den Drogen! Und wenns nicht anders geht: Augen auf beim Drogenkauf! :)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.03.21 11:05
zuletzt geändert: 30.06.21 12:07 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Fast hätte ich's vergessen.
In Absprache mit Pharmer poste ich die Anleitung zur Extraktion von Morphinbase aus Substitol hier nocheinmal. So dass Fragen und Diskussionen darüber nicht mehr unnötigerweise im opiat-opioid-Sammelthread geführt werden und diesen dadurch blockieren sondern hier.


Extraktion von Morphinbase aus Substitol

Benötigte Mittel

-1xHandschuhe
-1xSchutzbrille
-2xGläser verschiedener größe
-1X starke Lauge z.B Ammoniak(Salmiakgeist>9%), Natriumhydroxid (verdünnt)
-mehrere Kaffefilter(rund die Pfaltzkanten weggeschnitten zum Kegel geknickt) oder noch besser Chemiefilter
-1x Flasche oder Glas mit engem Hals ( Kakao-flaschen haben die perfekte öffnung)
-Ph.teststreifen (Tipp v. Pharmer: die mit mehreren Indikatoren) oder als improvision Rotkohlsaft als indikator
-kleines Schnapsglas zur ph-wert kontrolle bei Benutzung von Rotkohlsaft als Indikator bzw. Pipette bei Benutzung von Ph-streifen
-30ml Pumpe
Und vor allem Geduld und Vorsicht. Denkt dran für keinen Rausch lohnt es die Gesundheit völlig zu ruinieren.



1g Substitol wird mit min. 50ml destilliertem Wasser in ein Glas gegeben
Das Glas wird in ein heißes Wasserbad gestellt bis sich das Substitol aufgelöst hat
Die Lösung wird ordentlich gerührt und kommt dann in den Kühlschrank
Nach einigen Stunden (ich lass sie über Nacht stehen oder um ganz sicher zu gehen 1 Tag stehen damit wirklich das ganze pflanzenöl verhärtet und talkum ausfällt) nimmt man das Glas raus und lasst es stehen bis es Zimmertemperatur hat. Auf der Oberfläche der Lösung sollte sich eine wachsartige Schicht der hydrierten Pflanzenöle befinden und die
Lösung vom ausgefallenen Talkum trüb sein.(1) (E: wer keine Lust auf warten hat kann auch das wachs rausholen indem man einfach wundbenzin in die wasser+substitol lösung kippt, ordentlich umrührt und die obere Phase also die Benzinphase verwirft. Darmit kriegt man die lösung sofort wachs/öl frei)
Die Schicht wird wenn nötig aufgebrochen und das Gemisch durch einen mit dest.Wasser angefeuchteten runden einmal geknickten (für d. Kegelform) doppelten Filter ( der auf die Öffnung so zugeschnitten ist damit nichts außem am Glas runterläuft) der auf einem neuen Glas liegt gefiltert(2). Dann wird weiteres dest. Wasser in den Filter getropft damit nicht zuviel Morphinsulfat-wasserlösung die sich noch im Filter befindet verschwendet wird. Der Filter darf nicht ausgedrückt werden da sonst Talkum in der nun klaren Lösung im Glas landet könnte. Der Filter mit dem hydr. Pflanzenöl/Talkum kann weggeschmissen werden.
Nun wird das Glas in der sich die klaren MorphinsulfatP.+ Macrogol 6000 Lösung befindet in einen mit warmen Wasser gefüllten Topf gestellt, erwärmt (nicht kochend) rausgenommen und der Lösung tröpfchenweise eine starke (verdünnte) Lauge hinzugegeben. Nach jedem tropfen die Lösung rühren,warten, beobachten und pH-Wert messen. Vorgang solang wiederholen bis die Morphinbase anfängt auszufallen. Ph-Wert sollte nicht zu hoch sein. Der pH-Wert sollte bei 9,1 liegen. Da hat die Morphinbase die geringste Wasserlöslichkeit.
Anmerkung: ausfallende Morphinbase sieht aus wie ein Schneesturm im Glas. Als Lauge eigenen sich Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxid oder Ammoniak(Salmiakgeist>9%) . (Tipp von pharmer: wer nie mit starken Laugen gearbeitet hat sollte am besten Ammoniak nehmen. Da auch kleinste Verunreinigungen des Endprodukts durch den stark ätzenden Geruch erkannt werden können die durch unzureichendes waschen verblieben sind.) Mit der Lauge nicht übertreiben und vorsichtig sein. Darf nicht mit dem Körper in Kontakt kommen. Wenn die Base ausfällt Glas erstmal ein paar Minuten stehen lassen.(3)
Man kann nach abfiltern der Base immernoch der verblieben Lösung weitere Lauge hinzutropfen um mögliche restliche Base ausfallen zu lassen um diese dann mit der Base vom ersten filtern zu vereinigen. (liegt der ph wert bei 9,1 brauch man nur einmal abfiltern)
Einen Filter rund zuschneiden (z. Kegel knicken) und auf einen Flaschenhals packen. Filter wieder mit dest. Wasser anfeuchten und vorsichtig Lösung/Gemisch filtrieren. (4)Danach destilliertes kaltes Wasser über das filtrat geben um Reste der Lauge auszuwaschen. Die Base sollte komplett bedeckt sein. Dann ablaufen lassen und wieder mit Wasser bedecken. Vorgang wiederholen und gründlich waschen ihr wollt keine Lauge im Endprodukt welche euch beim rauchen die Lunge verätzt. Lieber zuviel als Zuwenig. Am Ende des waschen das Wasser seitlich auf den Filterrand um die Morph.B. zur Mitte des Filters zu drängen.

Anmerkung: der zuletzt genannte Schritt wird benutzt damit die Fläche die die Base belegt nicht zu groß wird. Das macht den nächsten Schritt um einiges einfacher. Den noch feuchten Filter vom Glas nehmen, aufklappen und auf einen trockenen Filter packen.
Ganz vorsichtig die Morphinbase vom feuchten filter schaben und auf einem Teller zum trocknen sammeln(5). Dabei darauf achten nicht den Filter zu zerkratzen sonst sind hinterher Filterflusen in der Base. Lieber eine kleine Menge Verlust in kauf nehmen als alles wegschmeissen zu können.

ACHTUNG:
Egal welche Lauge zum freebasen benutzt worden ist sollte man (der Gesundheit zuliebe) die sich im Filter/Glas befindende Morphinbase ordentlich mit dest. Wasser spülen. Da Morphinbase nicht gut Wasserlöslich 1g/5l ist brauch man keine Angst haben das dabei wirklich viel verloren geht.

Ist die Morphinbase richtig trocken und kann man sie hacken und auf dem Blech rauchen.

viel Spaß

Alle Angaben ohne Gewähr. Wenn ihr was falsch macht und Schäden davonträgt ist das euer Ding. Denkt dran das die benutzten Laugen stark ätzend sind. Sie sollte also nicht mit eurem Körper in Berührung kommen. Und vor allem nicht mit der Lunge.

Sollte jemand einen Fehler finden kann er mir gern hier schreiben und Kritik üben. Gibt ja genug Leute hier die mehr Plan von Chemie haben als ich(zu @Neopunk & Pharmer rüberschiel).


LG Erdnuss
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  Geschrieben: 07.03.21 11:46
Hintendran häng ich mal einfach die gesamte auf diese Anleitung bezogene Diskussion aus dem Opiat- und Opioid-Sammelthread, da darin viele Fragen aufkommen und teilweise beantwortet werden die sich sicher auch anderen Interessierten stellen werden.

Tigerbarake schrieb:
@Erdnuss Wow super, vielen Dank.
Werde das ganze beizeiten mal ausprobieren und berichten ob es funktioniert hat.
Ich hab mir jetzt alles durchgelesen, wie schaut es aus mit dem Verlust?
1 g Substitol entspricht ja 750 mg Morphinbase, kann man da sagen wie viel da bei einem Gramm Substitol normalerweise rauskommen sollte?


Erdnuss schrieb:
@Tigerbarake

Wieviel Verlustig geht kann ich dir sehr wahrscheinlich heute Abend schreiben.

Ich hatte das Problem dass ich weder NaOh noch Ammoniak da hatte. Hab nur reines Kaliumhydroxid da gehabt womit ich vorher nie gearbeitet hatte. Habe nicht dran gedacht dass das Zeug unverdünnt einen so dermaßen hohen Ph Wert hat (war auch bisschen breit im kopf.war dumm von mir. Sowas muss man immer mit klarem kopf machen) und den Versuch mit dem einen Gramm Substitol verkackt. Ist dann im Abfluss gelandet.

Naja hat auch was Gutes wenigstens ist jetzt das Abflussrohr schön frei ;)

Hab dann gestern einen neuen Versuch gestartet. Diesmal hab ich dran gedacht das Kaliumhydroxid vorher zu verdünnen und den Ph Wert beim freebasen genau zu überwachen. Statt einem Gramm habe ich aber gleich 3 Gramm Substitol Freegebased. Wenn ich heute Abend das ganze abgefiltert, gereinigt und getrocknet habe kann ich den Verlust ausrechnen. Muss man dann halt auf 1 g runterrechnen. Müsste eigentlich hinhauen.

Die Bilder stell ich dann auch wie versprochen zur Anleitung mit rein.

LG Erdnuss


Tigerbarake schrieb:
Wäre noch super wenn du mir sagen könntest was sich besser eignet zum freebasen, Natriumhydroxid(hab ich als Lösung da mit 4 %) oder Ammoniaklösung mit 10 %
Ich hab in diesem Thread, von Neopunk war es glaube ich, gelesen das sich Natronlauge eher dafür eignen würde da das Ammoniak das Morphin nicht vollständig deprotonieren kann aber beim NaOh müsste man eben darauf achten es sehr gründlich abzuwaschen.
Das müsste aber eigentlich kein Problem sein, ich hab mir schon 2 Liter destilliertes Wasser besorgt.
Welchen Grund hat das eigentlich das man so viel Wasser nimmt? Ich nehme zum auflösen von Substitol immer 3,5 - 4 ml Wasser für 200 mg Substitol und braucht man dann für 2 g Substitol auch 100 ml?
Und ich hätte noch Mikrofilter für Pumpen da(Sterifix 0,2 µm) könnte ich die im destilliertem Wasser aufgelösten Substitol auch mit Pumpen aufziehen und nach und nach durch die Spritzenfilter drücken?
Das würde mir etwas Zeit sparen da ich so nicht warten müsste bis das Talkum ausfällt, glaube ich zumindest, korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege, nachdem ich die Substitollösung durch den Mikrofilter gedrückt habe war diese immer glasklar und auch nach Stunden des stehen lassens ist nichts mehr ausgefallen.
Ist das überwachen des pH-werts nur beim NaOh nötig oder braucht man das nicht wenn man nur vorsichtig vorgeht?
Danke schon mal für die Antworten.

Grüße

Tiger


Tigerbarake schrieb:
So ich habe nun einen Versuch mit einem Gramm Substitol gemacht und ich bin mir nicht sicher ob ich alles richtig gemacht habe und vor allem hatte ich einen relativ hohen Verlust.
Ich habe mich an die Anleitung gehalten außer das ich das Talkum nicht mit einem Kaffeefilter abgefiltert sondern mit einem Mikrofilter für Spritzen.
Hier die Lösung nach dem abfiltern: https://ibb.co/3pCwtFZ
Hier die Lösung nach dem ich etwa 4 Tropfen Ammoniaklösung dazugegeben hab: https://ibb.co/bKfCsPD
Ich muss dazu sagen das ich zwar den pH-Wert gemessen habe aber es hat sich nichts getan obwohl dieser bei 9 lag erst als ich den 5. Tropfen zugegeben hab fing die Base an auszufallen innerhalb von einer Minute.
Nachdem ich das Glas aus dem Wasserbad genommen hab wurde der abgesetzte Inhalt im Glas plötzlich immer weniger, bis nur noch weniger als die Hälfte zu sehen war.
Hier habe ich den ganzen Inhalt in den Kaffeefilter geschüttet: https://ibb.co/1Z8skQB
Wobei ich habe immer Ammoniak dazugegeben, gewartet bis die Base anfing auszufallen und dann den Inhalt durch den Kaffeefilter geschüttet, das habe ich so lange wiederholt bis keine Base mehr ausfiel.
Und zuletzt habe ich das was im Kaffeefilter war mehrmals mit destilliertem Wasser gespült, habe so 60-80 ml Wasser zum spülen verwendet, dabei habe ich abermals festgestellt das sich der Inhalt im Kaffeefilter immer weiter verringerte.
Hier das Bild von dem was dann am Ende aus dem Kaffeefilter gekratzt hab: https://ibb.co/Ky8Zc9H
Ich bin mir nun etwas unsicher ob ich alles richtig gemacht habe, ich habe so insgesamt vielleicht einen ml 10 % Ammoniaklösung verwendet.



Erdnuss schrieb:
So vom Aussehen her sieht's nicht verkehrt aus. Spülen immer ganz Vorsicht also nicht gleich 30ml auf einmal. So 1-2 ml, warten bis die durch den Filter sind und dann wieder 1-2ml. Bei einem Gramm Morph.sulfat-P. insgesamt max 20ml würde ich zum spülen nehmen.
Du solltest das dest. Wasser seitlich auf die Base tropfen. Auf deinem Bild sieht man das du scheinbar einfach alles oder zumindest das meiste einfach in die Mitte gekippt hast. Deswegen auch das Loch in der Mitte wo das Wasser nur wenig mit der Base in Berührung kommt und eher durchfließt als die Base wäscht. Gerade bei Ammoniak ist richtig waschen echt wichtig.Giftig das Zeug. Wenn du mittig und zum Ende hin seitlich wässerst bewegt sich die Base auch zur Mitte des Filters. Das sieht dann so aus: die letzte Fällung im Filter

Dann packst du den runden noch feuchten Filter aufgeklappt auf einen normalen trockenen Filter : runder feuchter Filter auf trockenem norm. Filter und ziehst entlang der Maserung des feuchten Filters die Base mit einer Plastekarte ab. So mach ich es zumindest.

Das du nen Mikrofilter genommen hast ist auch nicht verkehrt. Kann man machen. Hauptsache das Glas stand lange genug im Kühlschrank dass das Öl und das Talkum ordentlich sich von der Lösung trennen konnten.

Das die Base in deinen Augen immer weniger wurde kann verschiedene Gründe haben. Entweder es war doch zuviel Lauge ,also der Ph Wert zu hoch. Immer nach dem tropfen rühren, warten,tropfen,rühren,warten (Ph im Auge behalten) etc.
Oder es kam dir nur so vor das es weniger wurde. Kann ich nicht beurteilen.

So vom Foto her sieht die Menge aber auch okay aus find ich. Lass es trocknen, Hack es und schmeiss es auf ne Waage. Dann siehste ja den Verlust.

Falls du auf Nummer mega ultra hyper dupersuper sicher gehen willst weil du Angst hast da könnte noch PEG 6000 (Macrogol) oder Talkum bei sein (völlig unwahrscheinlich) kannste die Base nochmal mit Ethanol säubern. 1g Base löst sich in ich glaube es waren ca.250 ml Ethanol PlusMinus 100ml (21°C) oder in
98ml (siedend). Talkum und PEG lösen sich nicht in Alkohol.
Aber ist Blödsinn und unnötig solange du dich an die Anleitung hälst. Das wichtigste ist Geduld, sauberes und konzentriertes arbeiten und Übung macht den Meister.

@Neopunk verschiebe bitte mal das ganze von mir und Tigerbarake in den "Morphin extrahieren" Thread. Ich finde das ganze gehört hier nicht in diesen Sammelthread rein. Danke

EDIT:@Tigerbarakr denk dran vorsichtig die Base vom Filter schaben. Sind Filterflusen drin kannste alles weg hauen oder alles in nem Lösungsmittel lösen,Filtern u. vorsichtig abdampfen.



Erdnuss schrieb:
@Tigerbarake so meine Base ist fertig,trocken, gehackt und abgewogen.

fertige Base
*Funkel,Funkel*

Aaaalso aus 3g Morphinsulfatpentahydrat/15 Kapseln Substitol sind:
1,28g Morphinbase entstanden.
Das wären bei 1g = 420mg Morphinbase

Du meintest 1g morphsulfat wären 750mg Base also 330mg Base Verlust bei 1g. Wirklich nicht gerade wenig, aber das bedeutet nur das man das Verfahren noch verbessern muss. In meinen Augen kein Weltuntergang. Es müsste z.Bleistift ne andere Filtermethode her als olle Kaffeefilter.
Ich muss aber auch dazuschreiben dass mir beim letzten Ausfällen auch zuviel Lauge nicht gerade wenig gekillt hat. Hab nur ein bisschen retten können dadurch dass ich schnell etwas verdünnte Salzsäure hinzugegeben habe. Ich setzt mich nochmal ran und Versuche das irgendwie rechnerisch zu lösen. 1g Substitollösung mit allen Hilfsstoffen steht noch im Kühlschrank und wartet das werde ich dafür nutzen.

Mich würde interessieren wo du diese Angaben gefunden hast das 1g gleich 750mg Base sind.


Erdnuss schrieb:
Hat sich erledigt. Scheinbar war meine Rechnung tatsächlich völligster Bullshit. @Tigerbarake hat völlig Recht.
120mg:90mg Morphinsulfatpentahydrat:Morphin also 1g Morphs-p. = 750mg morphin

Die Quelle ist ein Buch namens: Labormedizin: Klinik - Praxis - Fallbeispiele

Aber das Wundert mich nicht das bei meinen 3g der Verlust so hoch war. Ich hab ja gesehen wieviel beim letzten ausgefallen ist und dann wieder verschwunden. Scheinbar muss die Menge an Wasser der Lösung erhöht werden damit der Übergang zwischen von:nicht alkalisch genug zum Ausfällen und zu hoher Ph Wert nicht so nah beieinander liegt.



Tigerbarake schrieb:
Das 1 g Morphinsulfatpentahydrat 750 mg Morphinbase entspricht hab ich im Beipackzettel von Substitol gelesen.
Ich hab meinen Versuch mal durchgewogen und zunächst waren es 670 mg, da dachte ich mir schon das etwas nicht stimmen kann weil ich mit einem viel höheren Verlust gerechnet hab.
Nun gut, ich habe dann vorsichtig was davon geraucht und sofort stieg mir ein sehr giftiger Geruch in die Nase da hab ich den Versuch abgebrochen und die Base nochmal in einen Kaffeefilter gegeben und nochmal ordentlich gespült.
Und sobald ich wieder destilliertes Wasser zugegeben hab kam auch wieder dieser Ammoniakgeruch, heißt also ich habe wohl nicht den ganzen Ammoniak herausgewaschen, ich habe ja auch relativ viel Ammoniak verwendet insofern kann ich mir das gut vorstellen, die Base hat sich dann auch nochmal um die Hälfte reduziert beim auswaschen, sehr seltsam alles.
Ich habs jetzt abermals zum trocknen ausgelegt und werde morgen noch einen Versuch wagen und sollte ich dann immer noch diesen verdächtigen Geruch nach Ammoniak haben werde ich die ganze Base nochmal in ein Glas mit destillierten Wasser geben und gut durchrühren das sollte dann aber das ganze restliche Ammoniak abwaschen.
Kannst du vielleicht noch was zum Geschmack beim rauchen sagen?
Mein Ergebnis gestern sah deinem aber optisch sehr ähnlich, ich hoffe ich hab meine Base jetzt nicht durch den vielen Ammoniak "zerstört."
Weiß vielleicht noch jemand was zum Ammoniumsulfat was ja bei dem Prozess entstehen soll? Ich hab gelesen dass das wasserlöslich sein soll also müsste es ja beim waschen herausgehen.


Erdnuss schrieb:
Das nächste mal rauchst du nicht etwas wo du dir unsicher bist sondern erhitzt eine winzige Menge ohne es einzuatmen. Mit der Hand kannste dir etwas von einer armlänge entfernung zuwedeln und vorsichtig schnuppern.

Ich hab dir ja geschrieben das man schon an deinem filter sehen könnte das scheinbar falsch gewaschen hast.Das große Loch in der Mitte heißt das du entweder nur am Ende kräftig oder die ganze Zeit was ich eher vermute nur in die Mitte getropft/laufen hast lassen das wasser. Dadurch ist die ganze Base zum Rand hin geschoben und hat sich nicht mittig versammelt. Du solltest lieber die Freebase im runden doppelten Filter mit dem dest. Wasser aus einer 30ml Pumpe seitlich und mittig tränken und ablaufen lassen. Immer nur die paar ml bis es sogut wie voll ist und dann ablaufen lassen. dann das selbe immer wieder bis man der der benutzten Menge entsprechend viel genommen hat um sich sicher zu sein das der Ammoniak abgewaschen ist. Dann setzt sich auch die Base im Filter. Am Ende und zwischendurch nach dem ablaufen, die Base die zum Rand schwabbt mit tropfen zwischen Rand und der Base wieder zur mitte hin schieben. Dann wenns gewaschen ist wie schon geschrieben auf nen trockenen filter und mit karte abschaben.

Deine Idee mit dem im Glas waschen ist aber auch okay. Verlust dürfte bei ner löslichkeit vom 1g/5l nicht allzuhoch sein. Wenn du dann noch kaltes Wasser nimmst verlierste nichts erwähnenswertes und wirst den Ammoniak auch wunderbar los. Aber beim Filtern kommt dann halt wieder Verlust.

Ich würde in Zukunft an deiner Stelle auch lieber NaOh Natriumhydroxid nehmen. Das gibts in Pulverform und ist nicht giftig nur ätzend. Ammoniak ist halt giftig und sollte nicht mit dem Körper in Berührung kommen und erst nicht in die Lunge wie du bemerkt hast. Deswegen ja auch die Handschuhe die kann man ausziehen. Die Haut blöderweise nicht wenn man was abkriegt.

Meins schmeckt übrigens genau wies soll. Rauchs gerade schmeckt lecker und läuft gut. Absolut angenehm.


Pharmer schrieb:
Falls euch interessiert wie man die Sache mit den Salzen und freien Basen ganz leicht nachrechnen kann:

Sucht, wie 20fox vorgeschlagen hatte, die molaren Massen der fraglichen Substanzen raus. In diesem Fall wären das 285,34 g/mol für die freie Morphinbase und 758,92 g/mol für das Morphinsulfat-Pentahydrat.

Und jetzt muss man eigentlich nurnoch die (zumindest für uns Chemiefutzis) wichtigste Formel anwenden: m / M = n , also die Masse geteilt durch die molare Masse ergibt die Stoffmenge.
Die molare Masse gibt an, wieviel Gramm eine ganz genau bestimmte Menge Teilchen (Atome oder Moleküle) einer Substanz wiegt. Die Stoffmenge ist demnach also eine konkrete Anzahl an Atomen bzw. Molekülen; nur sind das halt im Alltag so große Zahlen, dass man sie hinter der Avogadro-Konstante verstecken muss um damit richtig rechnen zu können.
Diese Formel liefert uns also ganz simpel einen Zahlenwert, mit dem wir um das Problem mit dem unterschiedlichen Molekulargewicht herumkommen - und indem man die selbe Formel anschließend umstellt, kann man von dem erhaltenen Wert in die gesuchte Größe umrechnen.

Also würde das, ausgehend von 1g Morphinsulfat-Pentahydrat, folgendermaßen aussehen:

Gegebene Größen: Masse Morphinsulfat-Pentahydrat: mS = 1g ; molare Masse Morphinsulfat-Pentahydrat: MS = 758,92 g/mol ; molare Masse Morphinbase: MB = 285,34 g/mol
Gesuchte Größe(n): Masse Morphinbase: mB

mS
--- = n ----> n * MB = mB (hab hier mal der Lesbarkeit halber versucht nen richtigen Bruch mit dem Foren-BB-Code hinzubekommen, aber das ist ne Katastrophe...^^)
MS

und jetzt nurnoch Zahlenwerte einsetzen:

1g / 758,92g/mol = 0,0013177mol (gerundet) ---> 0,0013177mol * 285,34g/mol = 0,37598g

Tadaa! - hey warte mal, das stimmt ja garnicht. Hat uns die Wissenschaft etwa im Stich gelassen?! Hatten die Querdenker etwa recht, und sämtliche Wissenschaft ist nur eine Lüge, um uns Schafe zu kontrollieren????!!??!?!
Nee, wir haben nur vergessen zu beachten dass Schwefelsäure zweiprotonig, und somit ihr vollständig deprotoniertes Anion, das Sulfat, zweiwertig ist. Das bedeutet, dass ein Sulfat-Anion zwei Morphinmoleküle bindet (in diesem Fall - das muss natürlich nicht immer so sein; es gibt auch zweiwertige Basen bzw Kationen!). Heißt, wir müssen unser Ergebnis noch mit 2 multiplizieren, weil unsere Rechnung sonst über die Tatsache dass nurnoch halbsoviele Teilchen vorhanden sind stolpert:

0,37598g * 2 = 0,75196g

Genau genommen entspricht 1g Morphinsulfat-Pentahydrat also eher 752mg Morphinbase - wobei das bei solchen Geschichten mit Kristallwasser eh manchmal ein bisschen tricky sein kann und deswegen nicht unbedingt zu genau genommen werden sollte. Wenn die Hersteller mutig genug waren das so in den Beipackzettel zu schreiben, wirds schon Hand und Fuß haben.


Sorry falls ich jemanden der das alles schon wusste damit gelangweilt haben sollte - die meisten werden das wahrscheinlich in der Schule zumindest mal kurz gesehen haben - aber als ich die Rätselei hier gesehen hab dacht ich dass es nicht schaden könnte diese Grundlage mal wieder hervorzukramen :) Ist jedenfalls sehr, sehr nützlich, selbst für jemanden der sich nicht zu den Chemiefutzies zählt.

Erdnuss schrieb:
Ich würde in Zukunft an deiner Stelle auch lieber NaOh Natriumhydroxid nehmen.


Da würde ich dazu tendieren dir zu widersprechen. Ammoniak ist für einen Laien geeigneter, denn zum einen verdampft bzw. gast eine Menge davon von selbst aus, wenn man das ganze lang genug stehen lässt. Natürlich nicht genug um aufs Waschen zu verzichten, aber so muss man sich über Spuren die man durchs Waschen nicht wirklich rausbekommt nicht allzu große Sorgen machen. Und weil Ammoniak ein Gas ist, bedeutet das dass in wirklich trockener Substanz nichtmehr allzuviel davon vorhanden sein kann - NaOH hingegen ist wunderschön weiß, genauso wie die Morphinbase selbst; und verbliebene Reste davon sind deshalb sensorisch praktisch garnicht feststellbar.
Das ist aber eher nebensächlich, viel wichtiger ist das weswegen er überhaupt gemerkt hat das was nicht stimmt: Ammoniak riecht man! Wenn mans verbockt hat stinkt das ganze so dermaßen, dass man es garnicht inhalieren kann. Bei Natriumhydroxid merkt mans dagegen möglicherweise erst, wenn sich die Atemwegsschleimhäute bereits in Seife verwandelt haben.

Wenn du basen möchtest, Tigerbarake, besorg dir pH-Teststreifen. Die sind spottbillig, sehr einfach zu benutzen und für solche Vorhaben unerlässlich.


Tigerbarake schrieb:
Inhaliert hab ich das zum Glück nicht bzw. höchstens minimal weil mir eben der besagte Geruch sofort in die Nase gestiegen ist.
Ich lasse den Teller mit der Base noch bis morgen Nachmittag stehen und werde dann es dann nochmal, mit Geruchstest versuchen.
Das Loch in der Mitte kam dadurch zustande das ich eben einfach destilliertes Wasser in so ein Milchkännchen gefüllt habe und dann nach und nach über die Base im Filter geschüttet habe, nachher habe ich es mit einer Spritze gemacht wie du es gesagt hast, werde das in Zukunft immer so machen.
Welche Rückstände bleiben bei deiner Base auf der Folie zurück? Bei mir verhielt sich die Base auf der Folie ähnlich wie Heroin also wurde erst braun und dann schwarz.
@Pharmer Genau aus dem Grund war ich mir unsicher NaOh zu nehmen da Ammoniak zumindest verdunstet und man diesen am Geruch identifizieren kann und ich dachte mir für den ersten Versuch wäre das besser geeignet.
Ich habe mir tatsächlich pH-Tests in der Apotheke besorgt, das war auf so einer Rolle und man hat sich dann Streifen zurecht geschnitten und auf der Rolle waren eben die Farben mit den Werten gedruckt.
Ich habe den auch benutzt aber irgendwie brachte der widersprüchliche Ergebnisse, nach 3 Tropfen der Ammoniaklösung zeigte der Test das die Lösung einen pH-Wert von 9 hatte, bei welchem die Base beginnen sollte auszufallen aber mit hat sich nichts getan, erst als ich weitere Tropfen hinzugab fing die Base an auszufallen.
Ich habe mir vorher sogar 50 ml destilliertes Wasser abgefüllt und da Ammoniaklösung rein getropft und dann den pH-Wert gemessen damit ich dann später weiß wie viel ich ungefähr nehmen muss und wo Schluss ist aber irgendwie hat dieser Teststreifen teilweise auch immer den selben pH-Wert angezeigt obwohl dieser eigentlich höher sein müsste.
Ich hab mit sowas noch nie gearbeitet und kenne dementsprechend wenig aus wie ich solche Ergebnisse deuten soll.
Ach ja und es war sehr interessant mal zu sehen wie man die freie Base von Salzen berechnen kann, ich kenne die Begriffe ja schon länger von diversen Medikamenten z.b Dihydrocoein(120 mg Tartrat 90 mg freie Base).


Erdnuss schrieb:
@Pharmer danke dir , wieder was gelernt. praktische Sache das ganze . Tia wäre ich mal bloß in der Schule mal anwesend ( oder wenigstens nüchtern) gewesen. Hab mir auch alles was ich weiss selbst zusammengesucht, ausprobiert und gelesen und deswegen leider bei manchen Dingen große Lücken. Find ich echt nett dass du das so einfach verständlich erklärt hast. Hilfreiche Sache für die Zukunft. Also Danke dafür.

Was den Ammoniak angeht will ich dir nicht widersprechen, da wirst du schon recht haben du hast da mehr plan als ich grade bei Leuten die sowas nur mal so machen um sich schnell was rauchbares zu machen ohne vorher überhaupt was mit chemikalien zutun gehabt (nicht auf dich bezogen @tigerbarake falls du das denkst ,kenn dich ja nicht ) zu haben also mehr interesse am konsum als am Vorgang an sich haben, haben selten viel Geduld. Da muss alles schnell gehen und auf die Gesundheit/Sicherheit wird oft geschissen. Das große Geheule kommt dann erst hinterher nach der Gier.
Ich selbst hab bisher zum Glück nie Probleme mit den sachen gehabt.



Pharmer schrieb:
@Erdnuss: Ich mein, du hast mit der zusätzlichen Toxizität des Ammoniaks schon ein Argument; damit das relevant wird muss man zwar schon einiges davon aufnehmen, aber es ist halt ein Nachteil des Ammoniaks gegenüber von NaOH.

Nichtsdestotrotz finde ich bei Laien viel wichtiger, dass sie Fuckups leicht feststellen können.
Reste des NaOH sind weder in wässriger Lösung noch in einem milchig-weißen Endprodukt sensorisch feststellbar - es riecht nach nichts, ist "unsichtbar" und ist auch nicht durch eine Geschmacksprobe festzustellen. Das ist alles ziemlich ungeschickt bei jemandem der sich mit der Thematik nicht auskennt, keine Ahnung hat wann ein Waschvorgang als abgeschlossen betrachtet werden kann und auch keine pH-Messung hinbekommt (nix gegen dich, Tigerbarake^^).
Ammoniak dagegen ist auch in kleinen Mengen ganz deutlich riechbar, ganz egal wieviel Ahnung derjenige davon hat. Reste an Ammoniak kann man unmöglich nicht bemerken. Und die Toxizität ist auch nicht so krass, dass man sich darüber allzuviele Gedanken machen müsste - wie gesagt, auch kleine Mengen riecht man deutlich und deshalb sollte es eigentlich auch garnicht dazu kommen können, dass die Toxizität relevant wird.
Die Ätzwirkung ist das, worüber man sich im allgemeinen Sorgen machen muss, und die haben beide.

Spoiler:
Das H in NaOH muss übrigens groß geschrieben werden; denn bei NaOH handelt es sich um die Summenformel: 1x Natrium (Na), 1x Sauerstoff (O) und 1x Wasserstoff (H) -> NaOH. Wenn es sich bei dem Wasserstoff um Säurewasserstoff handeln würde, also ein Wasserstoff welcher eher dazu neigt als Proton abgegeben zu werden, dann müsste das H als letztes Kation genannt werden (also NaHO, wie es zB. bei Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) der Fall ist); aber da NaOH aus einem Na+ Kation und einem OH- Anion (Hydroxid-Anion, welches man in der Praxis eigentlich nicht deprotoniert bekommt) besteht, kommts ganz ans Ende des Anions.
In diesem Fall ists nicht ganz so dramatisch weil es kein Element gibt welches als 'Oh' abgekürzt wird; aber in anderen Fällen würde man so völlig andere Elemente nennen - zB. wenn man statt CO für Kohlenmonoxid Co schreiben würde, dann würde es zwangsläufig als Co für Cobalt gelesen werden.
Auch wenn das also nach ner Nebensächlichkeit aussieht, ist die Groß- und Kleinschreibung bei Summenformeln sehr wichtig. Entweder beachten oder einfach den Namen der Substanz ausschreiben ;)



@Tigerbarake: Weiß nicht, glaube entweder dass du dich irgendwo ein bisschen vertan oder die pH-Streifen nicht richtig verwendet hast - wobei man da eig nicht so viel bei falschmachen kann. Wichtig ist dass der Teststreifen schon gut benetzt ist; also grade wenn du den pH-Wert eines trockenen Feststoffs messen willst kann es sein dass du ein wenig Substanz in einem Tröpfchen Wasser lösen musst - also so dass dieser Tropfen so konzentriert wie möglich ist - und diesen dann auf den pH-Teststreifen auftropfst/aufnimmst. Das liefert zwar kein präzises Ergebnis, aber eine ausreichende Näherung.
Die Teststreifen sollten eig nicht in eine Lösung getaucht werden, sondern idealerweise nimmst du mit deinem Rührwerkzeug ein paar Tröpfchen raus und träufelst die dann auf den Teststreifen. Er sollte zwar gut benetzt sein, aber nicht "überspült" werden. Bei den billigen ists schon manchmal nicht ganz leicht den Farbumschlag einzuschätzen und farbige Lösungen können echte Kopfschmerzbereiter sein, aber wenn du den Teststreifen direkt neben die Beschriftung auf der Verpackung hältst solltest du relativ leicht vergleichen und die Färbung einem bestimmten pH zuordnen können. Also den benetzten Teststreifen direkt auf die Farbtabelle auf der Verpackung legen und hin- und herschieben um wirklich einen direkten Vergleich machen zu können; das vereinfacht die Sache deutlich.

Auch die Beleuchtung kann eine Rolle spielen; Leuchtstoffröhren haben ein sehr "spikiges" Spektum und machen es einem schwer bestimmte Farben sehen und unterschieden zu können - die erscheinen dann dunkler als sie eigentlich sind. Aber durch das direkte vergleichen mit dem Streifen auf der Verpackung sollte das eig kein Problem darstellen.


Erdnuss schrieb:
Liest sich erstmal ulkig aber wie schon in der Anleitung geschrieben benutz ich lieber Rotkohlsaft als Ph indikator als Teststreifen. Hatte auch Mal welche geholt und ebenfalls Probleme gehabt das die nicht so wollten wie ich das wollte.
Der Pflanzenfarbstoff in Rotkohl verändert auch je nach Ph Wert die Farbe. Man nimmt einfach ein paar Teilstriche des Saftes in ein Glas und tropft die selbe Menge der Lösung hinein und schüttelt kurz. Wenn man das Glas gegen das Licht hält kann man ganz gut den Ph Wert bestimmen. Zumindest mach ich es immer so. Ist vielleicht nicht das non plus ultra aber mir hat's bisher immer gereicht.


ich hoffe der Link klappt diesmal da ist ein Bild mit Farbscalen verschiedener Indikatoren


Pharmer schrieb:
Naja ulkig ist das nicht; die pH-Teststreifen funktionieren ja nach genau dem gleichen Prinzip. Der Farbstoff in Rotkohl ist ein Indikator, genauso wie man sie auch in der Chemie insbesondere bei Titrationen oder halt auch in Farbumschlags-Teststreifen benutzt. Wär mir aber einfach zu umständlich jedes mal Rotkohlsaft vorzubereiten wenn ich mal kurz nen pH messen will; Teststreifen sind imho einfach praktischer, genauer und auf lange Sicht wohl auch günstiger.

Das Problem bei deiner Methode ist allerdings, dass du die Lösung damit ja 1:1 verdünnst um zu messen und deshalb kein besonders zuverlässiges Ergebnis bekommst. Zudem kommen mit dem Rotkohlsaft ja auch noch andere Stoffe raus; zB wird durch den Stoffwechsel der Rotkohlpflanze höchstwahrscheinlich irgendein Puffer darin vorliegen, welcher nochmal zusätzlich eine Verschiebung des pH-Werts bewirkt (beziehungsweise um genau zu sein der gewünschten Verschiebung entgegenwirkt).
Aber wenns nur darum geht zu schauen ob sämtliche (relevanten) Säuren-/Basenreste herausgewaschen sind, funktioniert das natürlich schon so irgendwie. Für eine bessere Genauigkeit solltest du aber versuchen, nur soviel Rotkohlsaft zu verwenden wie du benötigst um den Farbumschlag gerade so einschätzen zu können.


Pharmer schrieb:
Ich würde euch von diesen Rollen abraten, die sind wirklich nicht besonders toll. Viel besser sind solche wie diese hier: pH-Teststreifen mit mehreren Farbfeldern (nicht unbedingt genau diese Marke, nur eben Teststreifen mit dieser Bauweise. Gibt da durchaus auch nochmal hochwertigere mit denen es sich nochmal leichter arbeitet, und wenn man sowieso keinen hohen Verbrauch davon erwartet ists imho wert ein bisschen mehr dafür auszugeben)
Die sind zwar etwas teurer, aber sooo viel besser. Sie haben mehrere Prüffelder mit unterschiedlichen Indikatoren, was sie wesentlich genauer macht und eine Unterscheidung der Farbumschläge erleichtert. Die ein bis zwei Euro mehr sinds definitiv wert.

Beim Rotkohlsaft wirst du halt auf die Problematik stoßen, dass der Saft nunmal nicht "Indikator pur" ist. Dadrin ist halt eine gewisse Menge der Substanz die für die Farbumschläge verantwortlich ist; also wirst du einen entsprechend höheren Anteil Saft in einer Prüflösung brauchen um den Farbumschlag noch gut erkennen zu können. Aber ja, so ungefähr ist die Idee. Einfach gerade so viel benutzen, wie du brauchst um es noch erkennen zu können.

Grundsätzlich gilt für alle Indikatoren: So wenig wie möglich, so viel wie nötig.
Der klassische Anfängerfehler bei Titrationen ist zB., dass man etwas mehr Indikator als vorgeschrieben ins Gefäß macht, weil man denkt durch den intensiveren Farbumschlag den Umschlagspunkt genauer zu treffen zu können (außerdem haben so Sachen wie zB. Phenolphtalein wirklich sooo wunderschön intensive Farben, wenn sie ordentlich konzentriert vorliegen...been there, done that :>).
Und dann wundert man sich, warum das Ergebnis total daneben liegt, obwohl man sich doch soviel Mühe gegeben und sogar über die Anweisung hinaus gedacht hat. Indikatoren haben nämlich alle auch ihre eigenen pKS-Werte, "Säurestärke" sozusagen, beeinflussen also selber auch den pH-Wert. Jedes bisschen mehr Indikator in der Prüfsubstanz verfälscht also das Ergebnis.

Allerdings ist das bei dieser Anwendung hier jetzt nicht so super wichtig. Bei Titrationen gehts um wirklich kleine Substanzmengen, teilweise sogar bis runter in den ppm-Bereich; da ist ein Tropfen mehr oder weniger Indikatorlösung ein großer Unterschied der sich später bei den Berechnungen offenbart.
Bei unserer Anwendung hier sind wir weit, weit entfernt von dieser Genauigkeit und brauchen sie auch garnicht. Aber es macht wenig Sinn eine Sache falsch zu erklären, nur weil der Fehler in diesem speziellen Fall keine große Rolle spielt.


Erdnuss schrieb:
Teststreifen mit mehreren Indikatoren. Das ist net tolle Sache.
Danke für den tipp @pharmer.
Ich wollte eh einkaufen. Brauch auch nen neuen Scheidetrichter. Mein Alter hat den geist aufgegeben und sich mit einem klirren verabschiedet.Und ein paar andere Sachen. Die Streifen kommen jetzt mit auf die Liste.

pharmer schrieb:
.Aber es macht wenig Sinn eine Sache falsch zu erklären, nur weil der Fehler in diesem speziellen Fall keine große Rolle spielt.


Sehe ich genauso. Danke dir nochmals für die Infos.
Noch was anderes kannst du Mal über die Anleitung drüberschauen? Ich will die im Laufe der Zeit verbessern bzw. für Laien verständlicher machen. Wäre echt nett.

@Tigerbarake und wie siehts aus? haste das Stinkezeug rausgewaschen ?


Erdnuss schrieb:
@tigerbarake hast die Lösung aus dem Glas nur abgefiltert oder die Base danach auch noch im Filter gespült? Wenn du danach nicht gespült hast ist das der Fehler. Die Base ist ja nach dem filtern noch mit dem Wasser mit Ammoniakspuren aus dem Glas getränkt.

Solltest du danach auch richtig gespült haben weiss ich auch nicht mehr was du falsch machst. Nach soviel Wasser hätte das längst Ammoniakfrei sein müssen.

Wenn's garnicht mehr klappt mit dem vom Ammoniak reinigen (was ich echt nicht nachvollziehen kann wenn du es so gemacht hast wie von mir oben beschrieben, ist mir selbst nie passiert das es nicht rauszuwaschen ging). Hau es lieber weg bevor du leichtsinnigerweise doch versuchen solltest es zu rauchen.

Die Anleitung wird von mir laufend aktualisiert. Ich schreib die auch um und schreib eine wo man Punkt für Punkt genau abarbeiten kann mit nochmehr fotos (oder sogar Video) zu den einzelnen Schritten. Wenn ich an nem offenen Baumarkt vorbeikomm hol ich Ammoniak und schau dass ich ganz genaue Mengenangaben was die Benutzung Ammoniaks betrifft in die Anleitung aufnehme. Dann kannstes ja nochmal probieren wenn du dann überhaupt noch probieren magst. Ich selbst mach es ja eh nicht um es groß zu konsumieren sondern weil mir der Prozess also die Sache an sich Freude bereitet. Hab einfach ne zu hohe Tolleranz um von Morphin geraucht viel zu merken.


Tigerbarake schrieb:
Ja ich habe, nachdem ich die Base filtriert habe diese nochmal mit 30 ml Wasser gewaschen und dieses mal so wie du es beschrieben hast.
Außerdem habe ich etwas von der Base in destilliertem Wasser gelöst und noch den pH-Wert getestet und zwar 2 mal, einmal mit dieser Rolle die ich aus der Apotheke hatte und dann noch einmal mit den neuen Teststreifen die heute gekommen sind und beides mal hat es mir einen pH-Wert von 7 angezeigt also im neutralen Bereich insofern kann zumindest nicht mehr viel Ammoniak enthalten sein.
Der stechende Geruch ist auch soweit verschwunden und beim erhitzen auf der Folie konnte ich auch nichts auffälliges feststellen.
Ich habe mich dann dazu entschlossen eine sehr kleine Menge zu konsumieren und ich konnte auch da nichts feststellen, allerdings kann ich den Geschmack auch nicht genau einschätzen weil ich noch nie Morphinbase hatte aber so far alles in Ordnung, kein brennen in der Nase o.ä
Wirkung war natürlich bei der kleinen Menge nicht allzu viel zu spüren, habe auch ne relativ hohe Toleranz seit ich in Substitution bin.
Letztendlich war es dann doch noch ein Erfolg.
@Erdnuss Ich bin mir nicht sicher ob ich das ganze nochmal machen will, zum einen der Verlust ist schon sehr hoch, bei mir sind von einem g Substitol nur 300 mg Morphinbase übriggeblieben aber gut ich hab mich auch denkbar dumm angestellt aber selbst bei 420 mg wie bei dir ist das doch schon relativ viel, ich weiß auch noch nicht wann ich das konsumieren will.
Zuerst war ich ja während dem Prozess ganz heiß darauf mal wieder ein Blech rauchen zu können ohne befürchten zu müssen aus der Substitution zu fliegen oder andere negative Konsequenzen zu fürchten, Blech rauchen war fast 6 Jahre meine bevorzugte Konsumform für Heroin aber mittlerweile, nach 1 1/2 Jahren Substitution merke ich wie entwöhnt ich eigentlich von der ganzen Sache bin.
Die ganze Sache war ja ursprünglich dazu gedacht dass ich praktisch, wenn der Suchtdruck mal wieder zu hart wird, ich einfach das Morphin anstatt Heroin rauchen könnte.
Ich sage auf jeden Fall vielen Dank für diese ausführliche Anleitung und die Mühe!
Wäre noch super wenn du mir sagen könntest wie die Morphinbase sich bei dir auf der Alufolie verhält wenn man die erhitzt, bei mir wurde die erst kurz durchsichtig und anschließend hat sich die Base so ähnlich wie Heroin verhalten, also die Base ist auch erst braun geworden und danach(mit zunehmenden erhitzen) schwarz.


Pharmer schrieb:
Tigerbarake schrieb:
Wäre noch super wenn du mir sagen könntest wie die Morphinbase sich bei dir auf der Alufolie verhält wenn man die erhitzt, bei mir wurde die erst kurz durchsichtig und anschließend hat sich die Base so ähnlich wie Heroin verhalten, also die Base ist auch erst braun geworden und danach(mit zunehmenden erhitzen) schwarz.


Dann hast du zu stark bzw. zu schnell erhitzt. Die Base hatte nicht genug Zeit zu verdampfen und ist stattdessen unter der Hitze zerfallen, also zumindest teilweise. Du solltest die Flamme möglichst weit von der Alufolie fern halten, um langsamer und kontrollierter erhitzen zu können; denn sie braucht einfach ein bisschen Zeit um annähernd vollständig zu verdampfen. Natürlich bekommt man es in der Praxis eigentlich garnicht hin, dass man so gleichmäßig erhitzt dass es zu garkeinem Zerfall kommt; aber wenn sich signifikante Mengen braun und dann schwarz verfärben war es definitiv zuviel und zu schnelle Hitze.
Auch annähernd sauberes Heroin sollte bei richtigem Erhitzen eigentlich nicht allzu viele schwarze Rückstände zurücklassen.

Schwarze Verfärbung ist im Allgemeinen als das Todesrasseln der organischen Chemie zu sehen; es kommt dadurch zustande dass die ganzen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen auseinanderfallen und man mit amorphem Kohlenstoff - also quasi Kohle - und anderen Molekülbruchstücken zurückbleibt. Wenn man eine organische Synthese durchführt und sich der Ansatz im Kolben schwarz verfärbt, weiß man dass man verkackt hat und es kein Zurück mehr gibt^^

Zu dem Verlust: Nunja, das gibt sich mit der Zeit, wenn du ein bisschen geübter in diesem Vorgang geworden bist. Ein bisschen Verlust wird man immer haben, aber der lässt sich schon sehr in Grenzen halten wenn man ein Gefühl dafür bekommen hat was richtig und was falsch ist. Es war zu erwarten, dass das bei deinem ersten Versuch nicht so perfekt funktioniert. Es ist übrigens sinnvoll immer möglichst viel Substanz auf einmal zu verarbeiten, weil sich (bei richtiger Durchführung) der prozentuale Verlust dadurch verringert. Je kleinere Mengen man verarbeitet, desto eher verliert man einen großen Anteil des Endprodukts.
Aber natürlich ist auch ein Aspekt, dass das Blech rauchen deinen Suchtdruck langfristig möglicherweise eher erhöht als verringert; zumindest denke ich dass das bei mir so wäre, wenn ich das noch machen würde.


Erdnuss schrieb:
@tiger barake gut ich hatte mir schon gedacht das vergessen hast nach dem filtrieren nochmal zu spülen. Das mit dem Suchtdruck sehe ich wie pharmer. Der würde auf Dauer nicht ab sondern zunehmen da du zwar rauchst aber nicht die befriedigung erfahren wirst wie von Heroin. Heroin ist halt stärker und wenn man eh tolleranz hat und jedene tag substituiert wird wirds je nach tolleranz sehr schwer bis unmöglich eine Menge an Morphin übers rauchen aufzunehmen die einen richtig turnen würde. Mit Heroin zusammen fand ich aber immer dass das Heroin irgendwie mehr befriedigte. Ein Freund von mir hat Gott hab ihn seelig mochte das auch gern.

Der Verlust wäre bei mir niedriger gewesen, wenn ich konzentrierter, viell auch n bisschen nüchterner gewese wäre und nicht beim letzen ausfällen zuviel kaputt gegangen wäre. Und wie pharmer schrieb je öfter man sowas macht umso sicherer werden die handgriffe und umsoweniger die fehler umso mehr Ausbeute.
Die Anleitung ist nicht nur zum freebasen sondern zum extrahieren von Morphin aus substitol. Mit der Morphinbase kann man weiterarbeiten.

Ich war die letzten tage etwas faul aber wenn du dein ziel erreicht hast und kein interesse mehr daran hast störts eh nicht wenn ich mir zeit lasse mit der Anleitung.

Ich hoffe du hattest auch wenns nicht das Ergebnis im sinne der Rauschwirkung war die du gerne gehabt hättest trotzdem n bisschen Freude an dem ganzen.

Half the fun is learning!

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