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Abwesender Träumer
dabei seit 2009 452 Forenbeiträge | Geschrieben: 29.03.21 08:28 |
Moin eigentlich wollte ich zu dem Thema nichts mehr schreiben weil ich mir selber schon dumm dabei vorkomme hier meine tiefsten und festesten Überzeugungen auszubreiten da dies hier vermutlich einfach nicht das richtige Forum dazu ist aber naja... ich glaube wenn es auch nur einem einzigen Leser etwas bringt hab ich mein Ziel schon erreicht. blockhead schrieb:
Dass gesunde Ernährung sinnvoll und nötig ist, um den Körper bestmöglich zu versorgen und somit die natürlichen Abwehrkräfte so gut es geht zu stärken ... geschenkt. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein, ganz vom Thema Impfung abgesehen.
Aber das allein muss halt nicht unbedingt ausreichen. Bestehende Infektionen hin oder her, der Scheiß kann mit Pech jeden kalt erwischen. Dass man dazu weder alt sein muss noch irgendwelche chronischen Vorerkrankungen oder Seuchen haben muss, zeigt sich ja oft genug. Insofern mutet die Frage, wozu denn eine Impfung gut sein soll, recht merkwürdig an. Ein hoher Schutz vor schweren Verläufen und eine ausreichend hohe Chance darauf, kein Überträger zu sein oder zu werden, dürfte doch eigentlich Argument genug sein. Es geht bei Anthony William um mehr als nur "gesunde Ernährung"... Ich kann dieses Attribut "gesunde Ernährung" sowieso nicht mehr hören weil sich plötzlich jeder meint gesund zu ernähren und es war noch nie leichter sich gesund zu ernähren, schliesslich gibt es mittlerweile für jeden Geschmack die passende "gesunde Ernährung", sodass man sich bloß nicht zu weit aus seiner Komfortzone bewegen muss. Bestimmt ist jedes dieser unzähligen fragwürdigen Konzepte immer noch besser als einfach völlig unreflektiert alles wonach einem gerade der Kopf steht in sich reinzuschaufeln (was jetzt auch net heisst das ich dieses vorgehen grundsätzlich immer verteufeln würde btw), aber ich behaupte NICHTS davon hat etwas mit der Definition von gesunder Ernährung nach meiner bzw AW's definition zutun. Versteht mich nicht falsch, ich will niemandem seine "gesunde Ernährung" madig machen oder jemanden davon abbringen dies zu praktizieren aber ich finde es nicht richtig wenn man Anthony William und "gesunde Ernährung" in einen Topf wirft. Dieses Konzept übersteigt nämlich mmn einfach alles was es bisher in diesem Bereich gab um Welten, sodass ich es nicht ganz richtig finde es unter diesem Attribut, welches aktuell wohl so inflationär wie nie zuvor benutzt wird, zu führen. Die oben pro Impfung angeführten Argumente sehe ich persönlich als genauso zutreffend auf die AW Lebensweise, der einzige Unterschied ist wohl der das die Impfung schneller und unkomplizierter, dafür aber auch Nebenwirkungsreicher ist. Das ist aber nur meine persönliche Meinung für die ihr mich gerne wieder an den Pranger stellen könnt. Chronische Vorerkrankungen und andere Seuchen, wie oben genannt, können übrigens ein Leben lang unentdeckt bleiben, bis der passende Trigger um die Ecke kommt und dann würde aber keiner mehr von chronischen Vorerkrankungen oder anderen Seuchen sprechen sondern dem Trigger alleine die Schuld zuweisen. Die Sache mit Symptom und Ursache war immer schon ein gewisses Mysterium. Der Bollo schrieb:
Guybrush schrieb:
Neue Infos für alle die ihre Gesundheit nicht in die Hände der Pharmaindustrie legen wollen
Wir haben grad eine Pandemie, das ist eine Tatsache, ebenso wie die Existenz von wirksamen Impfstoffen. Die Ernährungstipps des von Dir verlinkten „Medical Mediums” Anthony William finden große Zustimmung bei vielen Menschen, die es ausprobiert haben. Ich hab selbst im Bekanntenkreis einige Leute, die seit Monaten große Mengen frisch gepressten Saft der Staudensellerie konsumieren und die meisten fühlen sich gut damit. Wenn Du allerdings die auf Ernährung basierende Behandlung eines selbsternannten Heilers, der nach eigenen Angaben seine Informationen von einem Geistwesen erhält, als Gegenspieler der ansonsten durchweg bösen Pharmaindustrie siehst, machst Du es Dir deutlich zu einfach. Ich probiere, wenn ein Haufen Leute von den Benefits einer Ernährungsumstellung berichten gern auch mal etwas aus um mich selbst zu überzeugen, denn persönliche Erfahrung kann durchaus einmal im Widerspruch zum wissenschaftlichen Stand stehen. Neulich bin ich dann aber über einen podcast gestolpert, in dem William sich dem Thema Chemtrails widmet… Das torpediert seine Glaubwürdigkeit in meinen Augen noch einmal ein wenig mehr. Vergiss nicht, dass auch Herr William durchaus einige Dollars an den von ihm promoteten Nahrungsergänzungsmitteln verdient. Klar, darf er, doch eine ganze Branche inklusive aller Forschenden als den Antichristen darzustellen ist doch arg verkürzt, findest Du nicht? Ich persönlich lege, was Covid-19 angeht deutlich lieber mein Wohlergehen in „die Hände” der weltweit seit einem Jahr gemeinsam forschenden wissenschaftlichen Welt, als in die Hände des „Spirit of compassion”, der es vorzieht, nur mit Herrn Williams zu sprechen. Völlig unabhängig von den gefühlten Vorteilen der von Williams propagierten Ernährung, die ich nicht abschließend beurteilen kann, weil ich es selbst nicht zur Gänze ausprobiert habe. Ich beobachte meine Freund*innen, die es damit versuchen, bleibe offen, aber auch skeptisch und ich empfehle Dir, auch etwas Skepsis im Umgang mit den Behauptungen von A. William. Ich seh das so: Nach der Pandemie ist vor der Pandemie. Wahrscheinlich meintest du es so das es eher unwahrscheinlich ist das man die Pandemie erfolgreich besiegen kann indem von nun an jeder Mensch zu 100% nach AW leben würde. Da gebe ich dir sogar in soweit recht da es eben schlichtweg für die allermeisten nahezu unmöglich ist diese Lebensweise in kürzester Zeit vollständig zu adaptieren. Wenn nach einem größeren Zeitraum von sagen wir 3-5 Jahren aber irgendwann wirklich jeder so Leben würde denke ich das wir für zukünftige Pandemien keine Impfungen mehr bräuchten. Da es aber extrem unwahrscheinlich ist das dieser Lebensstil sich etablieren wird, schon allein aus weltwirtschaftlichen Gründen, werden wir wohl noch sehr sehr lange, wenn nicht sogar für immer, von der Pharmaindustrie abhängig sein. Skepsis gibt bzw gab es bei mir übrigens auch, aber wenn man mit der Zeit merkt das praktisch alles eintritt was einem jemand prophezeit dann schwindet die Skepsis irgendwann. Ich bin nach wie vor davon überzeugt das es jedem der sich mal intensiver mit der Sache beschäftigt und diese umsetzt, genauso sehen wird. Aber dazu reicht es eben langfristig nicht aus, unmengen Selleriesaft zu trinken auch wenn dies einer der wichtigsten Grundpfeiler darstellt. Wie gesagt, ich bemesse die Glaubwürdigkeit Anthony Williams daran ob das was er sagt bei mir Eintritt wenn ich das befolge was er empfiehlt. Alles andere interessiert mich recht wenig in diesem Zusammenhang, also woher er seine Infos hat, ob diese wissenschaftlich fundiert sind, oder was er zu Chemtrails sagt. Für mich betreibt die wissenschaftlich forschende Welt halt leider nur Symptombehandlung. Die Ursache für chronische Erkrankungen oder alle Arten von Viren, Bakterien und Pilzen etc die den Menschen befallen scheint diese Elite wohl kaum eliminieren zu können. Jedenfalls sind die Ergebnisse meiner Meinung nach eher ernüchternd wenn man überlegt wie lange viele dieser Probleme nun schon bekannt sind. Deshalb macht es für mich einfach keinen Sinn weiter darauf zu hoffen das die Wissenschaft irgendwann die passenden Lösungen zur Ursachenbekämpfung anbietet. Ich sehe die Lebensweise nach AW sozusagen als dauerhaften Schutz bzw Heilung von allen Viruserkrankungen, kann es aber auch verstehen wenn jemand lieber nur in Akutsituationen handeln möchte, wenn eben beispielsweise gerade ein neuer Virus ausbricht gegen den noch kein passender Impfstoff verfügbar ist, anstatt sich eben dauerhaft davor zu schützen. Das ist eben die schon öfter von mir erwähnte Bequemlichkeit welche ich auch respektiere und gewissermaßen als menschlich empfinde. Bzw in den meinsten Fällen geht es wohl auch einfach nicht anders weil die Umstellung der Lebensweise halt net so schnell "wirkt" und sich auch net so schnell umsetzen lässt wie die Impfung. We're not from the left or the right. We're from the bottom coming for the top. DRSGME.ORG | |
Abwesender Träumer
dabei seit 2008 3.234 Forenbeiträge | Geschrieben: 29.03.21 11:02 zuletzt geändert: 29.03.21 11:28 durch Zitronenfalltür (insgesamt 5 mal geändert) |
Wann immer jemand von dauerhaftem Schutz vor allem faselt, ist das entweder Lüge oder Wahn. Denn das gibt es nicht, der Tod spielt immer den letzten Trumpf. Im Gegensatz zu Schlangenölverkäufern, Aurenglotzern, Geisterbrabblern, Wünschelrutengängern und Handauflegern mit reizvollen Suggestionen, dubiosen Glaubensquellen und obskuren Zusammenhangsbehauptungen wo nicht gar esoterischen Geheimnissen, betreibt die Wissenschaft tatsächlich methodisch nachvollziehbare und öffentlich abgesicherte Ursachenforschung, statt bloß Gesundheit durch Geraune herbeizureden, (teils auch berechtigte) Ängste wegzuerklären und bereits bestehende Symptome durch Seelenstreicheln aus der Wahrnehmung zu verbannen. Im Gegensatz zu Seelsorgern, Schamanen, Scharlatanen hat die Wissenschaft immerhin eine reelle Chance, neben diffusen Weltschmerzleiden auch tatsächlich lebensbedrohende Krankheiten zu bekämpfen oder ihnen vorzubeugen, wenn ein Behandlungsbedarf jenseits liegt der verbreiteteren Klassiker aus allgemeiner Lebensorientierung, reiner Psychosomatik, traditionell bekannten und auch unbehandelt durchleidbaren leichteren Wehwehchen, schwereren unbegründeten Besorgnissen, oder bloß palliativer Linderung und Sterbebegleitung. Placebowirkung und psychische Stabilisierung durch Rituale und Zuwendung sind freilich nicht verkehrt; auch eine gewisse Skepsis gegen überschießenden Machbarkeitsaktionismus aus Auslastungserwägungen und gegen potentiell gefährliche tiefgreifende "Präventions"-Operationen ohne gründliche Anamnese und nachvollziehbare Kosten-Risiko-Chancen-Nutzen-Abwägung; aber längst nicht jedem Leiden lässt sich beikommen durch Abwarten, Teetrinken, Glaube, Liebe, Hoffnung, vage Intuition, ein bisschen Bewegung und ein angenehmes Setting. Mehr haben solche Wunderheiler nämlich wirklich nicht zu bieten. Und wo sie so tun als ob, wird es eben brandgefährlich, weil solche Illusionen zur Verschleppung über den noch erfolgreich behandelbaren Zustand hinaus führen können, und damit zu lebenslangem Leiden und frühzeitigem Tod, oder eben zu gefährlichen Übertragungen, unerkanntem Vorantreiben von unzählige Opfer fordernden Seuchen, die durch aufgeklärtere, rationalere Entscheidungen auf nachvollziehbar gebildeter Wissensbasis leicht vermeidbar gewesen wären. Wenn alle wissenschaftlich begründbaren Therapien ausgereizt sind, schlichtweg nicht verfügbar, oder wenn Patient*innen einfach keine Konstitution oder keinen Lebenswillen mehr haben, vernünftige Therapien wahrzunehmen oder solche mangels Forschungslage nicht geboten werden können, dann mag es angehen, ihnen wilde Experimente, eine freundliche Umgebung, Trost und meinethalbem auch Schicksalsergebenheit und Hoffnung durch Verdrängung zu bieten; ansonsten ist das alles bloß Vertrauen in glückliche Zufälle, blinder Aktionismus gegen Ohnmachtsgefühle, Befriedigung der eigenen Geltungssucht bzw. verlogene, zynische Geschäftemacherei - und die letzten beiden Punkte gehen stets zu Lasten ahnungsloser, verzweifelter oder anderweitig leicht manipulierbarer Opfer, oft auch noch der mitbetroffenen Angehörigen oder einer dadurch zusätzlich gefährdeten Allgemeinheit. Liebe ist Leben. | |
Abwesender Träumer
dabei seit 2014 489 Forenbeiträge | Geschrieben: 29.03.21 12:55 |
wenn die wissenschaft eh für alles und jeden so tolle lösungen hat, warum sind dann so viele leute (chronisch) krank, unzufrieden, völlig kaputt in der birne...? der mensch is eben nicht nur ein reines vernunftwesen und zur körperlichen gesundheit gehört auch die psychische (mens sana in corpore sano)...zufriedenheit, ruhe und ausgeglichenheit kann man eben nicht immer durch operationen, tabletten, rationalisierungen, usw. erreichen...so wie man einfach nicht satt wird, wenn man nur trinkt...manchmal hilft einfach eine session beim schamanen mehr als dutzende arztbesuche oder psychotherapien...is so...sonst würde es sowas auch nicht geben, wenns nix helfen würde...jeder soll doch das machen dürfen, was ihm/ihr hilft... und lustigerweise sind die übertrieben skeptischen und durch und durch wissenschaftsgläubigen oft die unglücklichsten und verbittertsten menschen... und manipuliert werden wir doch ohne ende in unserer gesellschaft...von politik, pharmafirmen, lebensmittelindustrie, erdöllobby; you name it...die paar wunderheiler sind doch weniger als peanuts dagegen... kopf aus, herz auf... | |
Abwesender Träumer
dabei seit 2008 3.234 Forenbeiträge | Geschrieben: 29.03.21 17:22 |
phoenixdrache schrieb:
zur körperlichen gesundheit gehört auch die psychische (mens sana in corpore sano)...zufriedenheit, ruhe und ausgeglichenheit kann man eben nicht immer durch operationen, tabletten, rationalisierungen, usw. erreichen...so wie man einfach nicht satt wird, wenn man nur trinkt...manchmal hilft einfach eine session beim schamanen mehr als dutzende arztbesuche oder psychotherapien...is so...sonst würde es sowas auch nicht geben, wenns nix helfen würde...jeder soll doch das machen dürfen, was ihm/ihr hilft...
Das schrieb ich doch oben mit anderen Worten. Bloß hilft das eben nicht gegen Infektionskrankheiten, Folgekrankheiten angeborener Behinderungen/Stoffwechselstörungen, Vergiftungen oder Krebs. Probleme entstehen erst, wo sowas behauptet wird, dafür dann aber massiv. Denn da muss eine genaue Anamnese und Diagnose her, damit man therapeutisch so nah wie möglich an die Ursache gehen kann. Natürlich spielen Befindlichkeiten eine enorme Rolle für die mentale und damit letztlich auch körperliche Gesundheit. Aber das ist eben längst nicht alles, was das Menschsein ausmacht. Dieses spirituelle Brimborium lässt die körperlichen Fakten eben allzuoft außer Acht. Eine Zeit lang kann man das ausblenden und fühlt sich vielleicht besser, selbst wenn man eine schwere Krankheit hat. Aber dann zahlt man eben später den Preis. Liebe ist Leben. | |
Traumländer
dabei seit 2019 249 Forenbeiträge | Geschrieben: 29.03.21 19:17 zuletzt geändert: 29.03.21 19:57 durch CanoninC (insgesamt 1 mal geändert) |
phoenixdrache schrieb:
wenn die wissenschaft eh für alles und jeden so tolle lösungen hat, warum sind dann so viele leute (chronisch) krank..
Wenn Schamanen so geil sind, warum gab es in der Medizin dann erst bahnbrechende Fortschritte durch Wissenschaft & Forschung? Natürlich gibts auch immernoch viele kranke Menschen, gibt halt insgesamt viele Menschen aber die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache (deutlicher als dein Gefühl): Die moderne Medizin rettet unendlich viel mehr Leben, als irgendwelche Schamanen es je könnten. Schön wenns dir und anderen hilft, aber vllt würde ein bisschen weniger Arroganz und Aufgeklärtheit bezüglich der Wissenschaft auch nicht schaden. Immerhin profitierst du erheblich davon ;) Es ist übrigens eine Falschannahme, Medizin würde ausschließlich die Symptome behandeln. Hatte bisher hauptsächlich gute Ärzte, die mir das Gegenteil bewiesen haben (logisch) Btw, der Begriff "Wissenschaftsgläubig" ergibt keinen Sinn. Man muss nicht an etwas glauben, was nachweislich bewiesen ist. Dass die "wissenschaftsgläubigen" Menschen dennoch die unglücklichsten sind, dafür hätt ich gern mal n Beleg. Ist jetzt auch nicht unbedingt so, als ließe sich in deinem Beitrag keine Verbitterung erkennen...:D Um mich einmal auf den Beitrag über Anthony William zu beziehen: Ich habe mich nicht mit ihm auseinandergesetzt und kann nicht viel zu seiner genauen Methodik sagen, allerdings bin ich überzeugt das mit gesunder Ernährung, Bewegung und einer ausgeglichen Psyche wirklich ein Großteil an Medikamenten und Behandlungen, die sich gerade im fortgeschrittenen Alter häufen, ersparen lässt. Das ist natürlich allerdings alles andere als ein Geheimnis aber kann wahrscheinlich trotzdem nicht häufig genug erwähnt werden. Dass sich damit jedoch alles heilen/verhindern lässt - daran glaube ich nicht. Ich habe schon Fälle im Bekanntenkreis erlebt, wo quasi ausschließlich auf alternative Medizin + gesunde Ernährung etc. gesetzt worden ist, der Krebs oder ähnliches jedoch schlussendlich doch gewonnen hat. Es gibt einfach Krankheiten, die stärker sind als wir Menschen. Irgendwie auch logisch - Viren und Bakterien haben hatten im Laufe der Evolution genug Zeit wirklich gut zu werden in dem was sie tun und sind eben ein Teil der Natur. Deiner Aussage nach, kann ja nach AW quasi jede Krankheit abgewendet werden, sofern die Methode richtig ausgeübt wird - das Argument ist für mich dahingehend gefährlich, dass so im Falle eines Misserfolges immer argumentiert werden kann, dass die Methode einfach nur nicht richtig angewandt wurde. Die natürlichen Möglichkeiten zur Stärkung der Gesundheit sollten immer die absolute Basis darstellen aber ich bin wirklich dankbar dafür, darüber hinaus so fortschrittliche Methoden zur Behandlungen von Krankheiten zur Verfügung zu haben. Die Hütte würde ganz schön brennen, würden diese wegfallen... | |
Traumländer
dabei seit 2010 131 Forenbeiträge | Geschrieben: 29.03.21 23:55 |
Guybrush Threepwood schrieb:
Die Ursache für chronische Erkrankungen oder alle Arten von Viren, Bakterien und Pilzen etc die den Menschen befallen scheint diese Elite wohl kaum eliminieren zu können. (...)
Ich sehe die Lebensweise nach AW sozusagen als dauerhaften Schutz bzw Heilung von allen Viruserkrankungen (...) Ich kann gerade nicht auf alles andere eingehen, weil spät und morgen Arbeit. Aber: Wenn sich alle Arten von Viren durch ganzheitliches Gedöns "an der Wurzel" bekämpfen ließen, wieso wurde dann noch kein Mensch auf diesem Weg von AIDS geheilt? Dagegen hat einzig die so verhasste Pharmaindustrie was in der Hand, wenn auch "nur" eine entsprechende Reduzierung der Viruslast auf ein nicht mehr messbares Level. Ich habe dieses Beispiel natürlich gezielt rausgepickt, da bei einer HIV-Infektion die verbleibende Lebenserwartung durch die richtigen Medikamente um Jahrzehnte gesteigert werden kann, anderenfalls ist man mit Pech in Nullkommanix weg vom Fenster. Was würde ein AW da raten? Ich kann mir nichts Sinnvolles vorstellen. Ansonsten haben das meine beiden Vorredner schon sehr gut erläutert ... | |
Traumländer
dabei seit 2019 1.222 Forenbeiträge | Geschrieben: 31.03.21 09:19 |
Noch einmal zurück zum Thema Aspiration beim Impfen. Warum hat die STIKO empfohlen, auf eine Aspiration bei der Injektion von Impfstoffen zu verzichten? In den letzten Jahren sind international mehrere evidenzbasierte Empfehlungen für schmerz- und stressreduziertes Impfen publiziert worden, die Hinweise zu bestimmten Injektionstechniken, altersabhängigen Ablenkungsmethoden und anderen Verhaltensweisen beinhalten. Die STIKO hat diese Hinweise aufgegriffen und 2016 erstmals Hinweise zur Schmerz- und Stressreduktion beim Impfen in ihren Empfehlungen mit aufgenommen (Link siehe unten). Die STIKO weist darauf hin, dass eine Aspiration vor der Injektion nicht notwendig ist und bei intramuskulären Injektionen vermieden werden soll, um Schmerzen zu reduzieren. Die Blutgefäße an den Körperstellen, die für die Injektion von Impfstoffen empfohlen sind (M. vastus lateralis oder M. deltoideus) und in Reichweite der Nadel liegen, sind zu klein, um eine versehentliche intravenöse Gabe zu ermöglichen. Berichte über Verletzungen von Patienten aufgrund unterlassener Aspiration gibt es nicht. Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Stichwortliste/A/Aspiration.html | |
Traumländerin
dabei seit 2013 190 Forenbeiträge | Geschrieben: 31.03.21 23:58 |
Die letzten Beiträge erinnerten mich ein wenig an die Dynamik im Homöopathie-Thread. Habe Selbstausdruck auch schon daherfliegen und einen versöhnenden Beitrag senden sehen... :D Ich mag noch einmal etwas zu AW sagen bzw direkt an Guy richten. Lieber Guy, ich möchte dich mit Folgendem nicht an den Pranger stellen und versuche meine Worte daher möglichst feinfühlig zu wählen. Guybrush Threepwood schrieb:
Skepsis gibt bzw gab es bei mir übrigens auch, aber wenn man mit der Zeit merkt das praktisch alles eintritt was einem jemand prophezeit dann schwindet die Skepsis irgendwann. Ich bin nach wie vor davon überzeugt das es jedem der sich mal intensiver mit der Sache beschäftigt und diese umsetzt, genauso sehen wird. Aber dazu reicht es eben langfristig nicht aus, unmengen Selleriesaft zu trinken auch wenn dies einer der wichtigsten Grundpfeiler darstellt.
Ich kann diese Entwicklung absolut nachvollziehen. Das Problematische und unter Umständen wirklich Gefährliche an so einer Entwicklung ist jedoch, dass man alles Weitere ungefiltert glaubt. Es ist echt schön, wenn man einen so wichtigen Teil wie Ernährung und Gesundheit guten Gewissens in die Hände eines anderen Menschen legen kann. Das sollte allerdings nicht dazu führen, automatisch weitere Äußerungen, die man selbst nicht überprüft/überprüfen kann oder mit (anderen) wissenschaftlichen Erkenntnissen vergleicht, als die eine wahre Wahrheit zu glauben. Guybrush Threepwood schrieb:
Wie gesagt, ich bemesse die Glaubwürdigkeit Anthony Williams daran ob das was er sagt bei mir Eintritt wenn ich das befolge was er empfiehlt. Alles andere interessiert mich recht wenig in diesem Zusammenhang, also woher er seine Infos hat, ob diese wissenschaftlich fundiert sind, oder was er zu Chemtrails sagt.
Sollte es aber! Denn diese Herangehensweise macht dich leider auch nur zu einer Marionette eines Menschen, der zwar mal nicht der Pharmaindustrie angehört, aber dennoch einer Industrie, zB die der Supplements. Guybrush Threepwood schrieb:
Für mich betreibt die wissenschaftlich forschende Welt halt leider nur Symptombehandlung. Die Ursache für chronische Erkrankungen oder alle Arten von Viren, Bakterien und Pilzen etc die den Menschen befallen scheint diese Elite wohl kaum eliminieren zu können.
Das ist meines Erachtens auch gar nicht ihr Anspruch. Allerdings sind gute Wissenschaftler in meinen Augen diejenigen, die nicht nur ihre Erkenntnisse, sondern auch ihre Unwissenheit betonen und demütig weiterforschen. Entsprechend krakelen die nicht laut herum. Gruß | |
Traumländer
dabei seit 2019 249 Forenbeiträge | Geschrieben: 01.04.21 09:32 |
Bitte entschuldigt den absolut substanzlosen Beitrag aber: Herzkasper schrieb:
...und versuche meine Worte daher möglichst feinfühlig zu wählen.
Herzkasper schrieb:
...diese Herangehensweise macht dich leider auch nur zu einer Marionette...
entbehrt nicht einer gewissen Komik. :D | |
Traumländer
dabei seit 2016 855 Forenbeiträge | Geschrieben: 01.04.21 09:51 |
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Traumländer
dabei seit 2012 224 Forenbeiträge | Geschrieben: 01.04.21 11:52 |
In Rosenheim ist ein falscher Arzt im Corona-Impfzentrum aufgeflogen. https://www.ovb-online.de/rosenheim/rosenheim-stadt/mutmasslich-falscher-arzt-online-bewerbung-job-rosenheimer-impfzentrum-malteser-90272620.html https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/rosenheim-falscher-arzt-in-impfzentrum-aufgeflogen-er-war-an-ueber-1300-impfungen-beteiligt_id_13147224.html | |
Traumländerin
dabei seit 2013 190 Forenbeiträge | Geschrieben: 01.04.21 13:52 |
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Abwesende Träumerin
dabei seit 2019 517 Forenbeiträge 1 Langzeit-TB 1 Galerie-Bilder | Geschrieben: 01.04.21 16:06 |
Hab das große Glück bald geimpft zu werden, in ca. 4 Wochen ist mein Ersttermin in einem Impfzentrum, eventuell hab ich auch die Chance bei meiner Hausärztin früher ranzukommen. Das mit Astrazeneca hat sich ja mittlerweile eh erledigt, aber der Termin wäre so oder so für Biontech gewesen. Was mich total gewundert hat: Der Termin wurde von meiner PSB organisiert, weil das wohl ne Leistung der Eingliederungshilfe ist, und Menschen mit Abhängigkeitserkrankung wohl unter die gleiche Priorisierungsstufe fallen wie Menschen mit Behinderung. So ähnlich jedenfalls hat meine Sozialarbeiterin mir es erklärt wenn ich's richtig verstanden habe. Wir konnten uns sogar aussuchen für welchen Impfstoff wir einen Termin wollen. Ich halte das zwar mit dem Astraz. alles für ziemlich stark aufgebauscht, aber da ich schon eine Pille nehme die nochmal ein besonders hohes Thrombose Risiko hat im Vergleich zu anderen Hormonpräparaten, hatte ich mich dagegen entschieden.. Haben andere die in Substitution sind woanders auch ein Impfangebot bekommen? (Bei mir in Berlin) "Oh how I wish to dream again..." - Nightwish | |
Traumländer
dabei seit 2019 1.222 Forenbeiträge | Geschrieben: 01.04.21 16:17 |
jenjey schrieb:
Hab das große Glück bald geimpft zu werden, in ca. 4 Wochen ist mein Ersttermin ...
Ich wusste gar nicht, dass du soo alt bist Nein, im Ernst, ich gratuliere neidlos. Ich glaube, die Lebensqualität für jene, die geimpft sind, wird deutlich steigen. Du gehörst dann dazu. Super ! Grüsse | |
Abwesende Träumerin
dabei seit 2019 517 Forenbeiträge 1 Langzeit-TB 1 Galerie-Bilder | Geschrieben: 02.04.21 10:28 |
Danke K I ! Also ich selbst sehe das tatsächlich schon etwas kritisch, da es sicher Menschen gibt, die eine Impfung dringender nötig haben als ich. Bis auf leichtes-mittleres Übergewicht, und abgesehen von meiner Endometriose u. den daraus resultierenden chronische Schmerzen, hab ich weiter keine gefährlichen Vorerkrankungen. Und es ist ja auch nicht ausgeschlossen, dass man das Virus trotzdem weitertragen könnte, vorallem mit den ganzen Mutationen... Aber dennoch nimmt es mir eine riesen Last von den Schultern. Ich hab permant so eine Panik davor, in Quarantäne zu müssen, und hier ohne Substitut zu sitzen. Denn in meiner Praxis gab es bisher nicht den Fall, dass jemand der weiter weg wohnt in Quarantäne musste. Deshalb konnte mir keiner sagen wie das Ablaufen würde, wenn es wirklich dazu kommt. Und ob die nun das Substitut verschicken würden oder eine Apotheke in meiner Nähe es bestellt, ich würde garantiert mind. 1-2 Tage ohne da sitzen ... Und auch wenn ich weiß, dass die Wahrscheinlichkeit auf einen schweren Verlauf bei mir eher gering ist, hab ich trotzdem Angst davor, denn jemand aus meiner Familie ist jetzt durch Covid ein Pflegefall. Die Person hatte zwar auch viele Vorerkrankungen (Asthma, starkes Übergewicht, Diabetis u.a.) aber trotzdem war es ein Schock. "Oh how I wish to dream again..." - Nightwish | |
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