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AutorBeitrag
Traumländer

dabei seit 2019
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  Geschrieben: 24.09.21 10:42
zuletzt geändert: 24.09.21 11:06 durch Andy I (insgesamt 1 mal geändert)
Das mit dem Anbau ist das eine,
was mich mehr interessieren würde.

Was macht ihr mit den Mohnkapseln
wie "könnte" man so etwas weiter verarbeiten ?

Das mit Wasser zu verkochen ist ja das eine
aber der eine oder andere hat bestimmt gute einfache Rezepte ?

Ich meine so was wie z.B Laudanum ..... (nur so als Beispiel)
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.09.21 01:36
https://www.bilderhoster.org/image/HJNfB
https://www.bilderhoster.org/image/HJVIp

Foto könnte besser sein.
Ich habe schon öfter Mohn kultiviert doch sowas habe ich noch nie gesehen. Die blätter sind übrigens bereits sehr Potent.
Hat vielleicht jemand eine Idee.
Liebe Grüße
 
Endlos-Träumer



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  Geschrieben: 25.09.21 08:16
Andy I schrieb:
Was macht ihr mit den Mohnkapseln
wie "könnte" man so etwas weiter verarbeiten ?


Ich mache aus den Kapseln meistens Tee/ mache sie wenn es getrocknete kapseln sind zu Pulver und mische es in ein Getränk...

Ich habe auch einmal so ein Opiumartiges Extrakt aus den Kapseln gekocht. Es hat nicht die selbe Konsistenz,Stärke und Geschmack wie echtes opium aber es wirkt gut.
Der größte Vorteil daran ist das man es leicht zusammengerollt überall mit hinnehmen kann, und es kein mit Kapseln vollgepackter rucksack ist.

 
Traumländer

dabei seit 2019
965 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.09.21 08:52
eHfD
so etwas passiert wenn man zu viel Samen verwendet !
Aber wie auch immer, die Pflanzen scheinen sich wohl zu fühlen.
Für mich sieht das normal aus außer evtl.das die Pflanzen recht eng beieinander stehen.

Ich würde die Blätter so lange dran lassen bis sie selbst vertrocknet sind d.h. nach der Ernte.
Verbröseln in heißem Wasser aufkochen mit etwas Zitrone.
Wirkt beruhigend und einschläfernt !

Ein altes Rezept aus Russland. (ähnlich Laudanum)
In Russland wird zu 99% selbst gebrannt.
Was man brennt ist egal Hauptsache man bekommt mehr als min> 50% Alk.Gehalt.

Dann werden die Poppies mit Inhalt geschredert und für min 1 Monat
in dem Alk eingelegt. Gibt dann eine Kohlrabenschwarze Brühe.
Zur Verwendung nimmt man dann Eßlöffelweise und verdünnt es mit Wasser oder Wein.

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.10.21 20:05
Die Pflanzen stehen zu eng, das stimmt. Hatte einfach nur ein paar Körner ausgestreut.
Sonst niemand eine Idee?
Die Pflanzen bilden nur neue Blätter, aber von Beginn einer Blüte ist nichts zu sehen.
Liebe Grüße
 
Moderator



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  Geschrieben: 03.10.21 16:06
Häaa, das versteh ich nicht. Denke mal du hast die vor "kurzem" verloren die Samen, also is geplant das sie überwintern. Warum sollten sie denn Jetzt anfangen zu Blühen?
Dieses Jahr wird da nichts mehr blühen, aber nächstes Jahr werden dies Pflanzen sehr groß und stark werden.

Oder was hast du gedacht wie das jetzt, dieses Jahr mit den Pflanzen noch weiter gehen soll?
„Ich halte nichts von dem, was du sagst; aber dein Recht, es zu sagen, werde ich mit meinem Leben verteidigen.“
Voltaires


[Dee Jay] 23:09: nüchtern is vor entzügig der beschissenste zustand
Traumländer



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  Geschrieben: 04.10.21 08:12
Hagbard C schrieb:
Häaa, das versteh ich nicht. Denke mal du hast die vor "kurzem" verloren die Samen, also is geplant das sie überwintern.
Oder was hast du gedacht wie das jetzt, dieses Jahr mit den Pflanzen noch weiter gehen soll?


Hagbard C, er lebt in Paraquai ! Südhalbkugel, dort kommt der Sommer jetzt hin ...
Abwarten und dann Mohntee trinken würde ich sagen lol
Grüsse
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 05.10.21 12:12
Ich habe das vor einiger zeit schonmal gefragt aber keine antwort bekommen. Hab schon länger kein opium gehabt daher konnte ichs nicht selber überprüfen.

Also hat schonmal einer sein opium entfettet und die alkaloide dann freegebased? Die öle und fette nehmen ja ziemlich platz ein. Wodurch die konzentration an opis niedriger ist als wenn kein fett und öl mehr drin ist.

Oder hat schonmal jemand direkt das opium mit lauge behandelt? Das normale opium was man herrstellt ist ja schlecht rauchbar weils mit säure ausgekocht wird und die opis als salze vorliegen.

Also vonner theorie müsste das doch klappen oder? Also aus rohopium rauchopium machen ohne aspergillus niger.

Lg nuss

 
Traumländer



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  Geschrieben: 05.10.21 12:42
Erdnuss schrieb:
Also hat schonmal einer sein opium entfettet und die alkaloide dann freegebased? Die öle und fette nehmen ja ziemlich platz ein. Wodurch die konzentration an opis niedriger ist als wenn kein fett und öl mehr drin ist.


Gereinigt wird bei mir jedes Opium. Auch das aus Tee gewonnene und gerade das. Klar ist es dann potenter.
Gebased habe ich noch nie. Opium rauchen ist - für mich - genaugenommen Verschwendung, wobei man am Ende dann doch den Dross futtert, wenn sonst nichts mehr da ist. Der Dross ist übrigens stärker als das ursprüngliche Opium, weil enorm viel unverbranntes Morph drin ist. Man handelt also clever, wenn man ihn aufhebt.
Grüsse
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 05.10.21 13:54
zuletzt geändert: 05.10.21 16:05 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
1. Was ist was ist aus tee gewonnenes opium und wie hast du das gereinigt.. 2. Was ist ein dross?

Mir gehts aber dennoch um das entfetten und freebasen oder direkt freebasn von rohopium.

Edit: ich hab nachgedacht und ich glaub ich weiss jetzt was du mit dross meinst. Das was beim rauchen meist in der mitte übrig bleibt, oder? Die Technik wird anders auch in anderen ländern benutzt um das morphium zu konzentrieren. Da wirds opium in eine pfanne geworfen und dabei irgendwie so geröstet dass halt mehr morphin übrig bleibt. Hätte da angst mir das zeug kaputt zu machen.Aus dem gerösteten opium wird dann Rauchopium durch einen sehr aufwendigen prozess hergestellt wo am Ende wohl die fermentation mit aspergillus Niger steht. Der wächst zwar bei mir im Bad aber ich würde trotzdem gerne auf solche experimente mit schimmel verzichten. Deswegen meine idee mit dem freebasen der reinen kristalle. Wenn man will kann man ja nen klumpen vom Opium übrig behalten, mit etwas wasser erhitzen und die freegebaseden alklaloide wieder untermischen.





 
Traumländer

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  Geschrieben: 06.10.21 09:02
K I
wie kann man aus selbst angebautem Mohn
Mohn zum rauchen machen ?
Soweit ich mich erinnere b raucht man eine (Art) Pilz dazu ??
Oder irre ich mich ??
Lange her !
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.05.22 18:03
Mal ein paar Infos aus einem Bericht der erhöhte Alkaloidwerte in Speisemohn erklären soll:

A => auszugsweise
Dokument schrieb:
Opium enthält:
ab 10 mg /g = 10 mg / 1000 mg = 1 mg /100 mg = 1% aufwärts
Mohnkapseln enthalten:
ab etwa 1 mg / g = 1 mg / 1000 mg = 0,1 % Morphin
Mohnstroh enthält:
etwa 0,1 mg / g = 0,1 mg / 1000 mg = 0,01 % Morphin
Mohnsamen enthalten:
1 μg/ g = 0,001 mg/g = 0,001 mg / 1000 mg = 0,0001 mg / 100 mg
0,0001 % aufwärts

Ich hatte fälschlicherweise immer angenommen, dass die Samen am potentesten seien.

B =>
Dokument schrieb:
Tauchen in Mustern trotzdem höhere Mengen an Morphin
auf, so gibt es folgende Erklärungs-Möglichkeiten:
 Die Saat war nicht gut gereinigt und es finden sich zerplitterte Teile der
Kapsel und des Strohs im Mohn. Auch der Erntestaub allgemein könnte
leicht alkaloidhältig sein. Beim modernen Mähdrusch werden die Kapseln
ja im Mähdrescher von Schägerwerken zerschlagen. Dies steht ganz im
Gegensatz zur Ernte in früheren Zeiten, wo der Mohn aus den Kapseln
ausgeschüttet wurde. (Erhöhung auf bis zu 5 μg /g Morphin)
 Es handelt sich um Mohnsorten oder Mohnbestände, die nicht homogen
ausgereift sind und wo viele unreife Kapseln mit dem Mähdrescher mit
erfasst wurden. Diese enthalten noch Milchsaft und werden mit diesem
eingetrocknet oder aber der Milchsaft anderer Samen verklebt die
ausgereiften Samen von außen. Auch dies könnte zu leicht erhöhten
Alkoloidwerten führen. (vielleicht um die 10 μg /g Morphin)
 Allgeimein gilt, dass Mohn, dessen Kapseln von Schädlingen stark
befallen ist, ebenfalls erhöhte Werte aufweisen kann. Die Pflanze bildet
dann den Milchsaft zum Schutz. Man kann einen Vergleich ziehen zum
dem Harzfluss bei der Fichte. Dies wurde schon in früheren Studien
festgestellt. (Ebermann R. 2004)
 Theoretisch könnte auch ein Mohn mit Doppelnutzung in analoger Weise
höhere Werte aufweisen. Nach dem 2 - 3 maligen Ernten des Opiums
könnte man die Samen ausreifen lassen und als Speisemohn auf den
Markt bringen. Solche Lieferungen hätten dann auch erhöhte Werte.

Daraus lassen sich ja umgedreht ganz gut Vorteile ableiten.

Link zum ganzen Dokument

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
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  Geschrieben: 14.05.22 16:10
Richtig dafür braucht man den sogenannten Schwarzschimmel für die Fermentierung.
 
Endlos-Träumer



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2 Tripberichte

  Geschrieben: 16.05.22 22:18
Ich growe schon seit ein paar Jahren Schlafmohn, und mir kommt es so vor als ob er dieses Jahr irgendwie schlechter (kleiner) wächst als die Jahre davor.
Hat das noch jemand anderes bemerkt? Und woran könnte das liegen?

Hatte mir eigentlich vorgenommen dieses Jahr mehr zu growen aber das wird wohl nichts mehr.

 
Traumländer



dabei seit 2019
1.194 Forenbeiträge

  Geschrieben: 17.05.22 09:05
zuletzt geändert: 17.05.22 13:15 durch K I (insgesamt 1 mal geändert)
Liberty Cap schrieb:
... mir kommt es so vor als ob er dieses Jahr irgendwie schlechter (kleiner) wächst als die Jahre davor.


Bei mir ist alles ok, ich kann keine negativen Abweichungen feststellen. Mir steht vermutlich eine sehr gute Ernte ins Haus.
Es ist allerdings schwer zu vergleichen, denn ich wohne nahe Ungarn. In einem traditionellen Anbaugebiet, in dem allerdings nicht mehr viel übrig ist von der Tradition.
In Ungarn hat der Orban den Bauern den Mohnanbau verhagelt (die fluchen, weil sie ewig und einen Tag vom Mohn lebten) und auch hier in Ö ist fast nichts mehr los. Speziell, weil die Bauern MorphEX anbauen, dessen Name Programm ist (fast kein Morphingehalt).
Viel Erfolg !
Grüsse

edit
Bei mir ist es definitiv so, dass die Erdbeeren nicht so recht weiterkommen. Enorm viele Blüten und jetzt Fruchtansätze, aber die wachsen nicht. Analog zu deinen Kapseln lol

 

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