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AutorBeitrag
Traumländer



dabei seit 2013
208 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.10.21 06:14
Leider keine reinen Birkenwäldchen hier. Paar gemischte Laubwälder, hier hab ich schon einige einzelne Birken gesucht und besucht, leider ohne Erfolg :/.
Ganz viel Nadelwald steht noch hier rum, der mich nicht weiter bringt ;).

Wünsch euch dennoch viel Freude beim Anblick und gelungene experimente damit, wenn ihr sie versucht.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.10.21 10:30
@metl Also wenn die Angabe aus deinem Profil stimmt dann sollten eigentlich auch bei dir welchre wachsen. Ich würde beim suchen auch nicht zu sehr auf die Baumarten achten. Hauptsache da sind Bäume. Ich denke Pilze nehmens da nicht so genau.

Das ddie von dir befragten angaben nie welche gesehen zu haben kann auch daran liegen das Jäger und Förster auch nur Prohibitionspropagandamanipulierte. Die haben natürlich keinen Bock dass da Drogis durchn wald rennen die Tiere scheu machen und im wald randalieren. Die werden schon gewußt haben warum du fragst^^.

Du solltest dich nicht entmutigen lassen. Jetzt ist grade ne gute zeit. Also Wanderbotten untergeschnallt, Weidenkörbchen untern Arm und ab ins grüne. Mit Pilzen ist wie mit Goldsuchen manchmal rennt man ewig rum und findet nichts. Dabei stehen ein paar m weiter ein ganzer haufen. Bloß halt aus der eigenen perspektive nicht zu sehen. Ich hoffe du verstehst wie ich das ich meine.
 
Traumländer



dabei seit 2019
1.195 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.10.21 11:37
metl, Erdnuss hat vollkommen recht.
Ich bin ziemlich bewandert in der Pilzsuche. Bewandert im wahrsten Sinne des Wortes lol
Mir passiert es, dass ich schon fast umkehren will, da rieche ich dann plötzlich Pilzgeruch. Und dann sind sie da, viele Pilze, die ich zuvor einfach nicht gesehen hatte. Es ist, als bedürfe es einiger Zeit der "Akklimatisation" im entsprechenden Umfeld. Denn es geht mir in meinem wirklich pilzreichen grossen Garten enbenso. Zuerst nichts, gar nichts und dann auf dem Weg zurück ins Haus sehe ich sie - vorne und hinten, rechts, links ...
Also nicht verzagen, es gibt bestimmt Pilze in deiner Gegend. Wahrscheinlich auch Rotkäppchen.
Ein Tipp - lass dich finden !
Grüsse

 
Traumländer



dabei seit 2013
208 Forenbeiträge

  Geschrieben: 30.10.21 14:38
Na euer Mut kommt Gut, na dann raus in die Natur. Heute regnet es leider recht doll, da werde ich wohl hauptsächlich auf den Wegen spazieren gehen. Aber die Tage geh ich dann nochmal tiefer rein und lass mich hoffentlich finden.
Prohibitionisten sind meine Jäger und Förster eher nicht. Der Förster war mein Opa gewesen, das ist aber schon nen paar Jahre her. Er hatte auch hauptsächlich halt auch Nadelwald. 2 Jäger sind gut befreundete Kumpels in meinem Alter. Alle haben halt nur von recht seltenen Funden bei uns erzählt.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, ich bleib dran :D.

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.10.21 16:26
zuletzt geändert: 30.10.21 17:10 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 6 mal geändert)
@metl,
Nadelwald ist auch sehr gut, denn Fichten sind eine weitere Baumart, mit der der Fliegenpilz gerne eine Partnerschaft/ Symbiose eingeht.
Im Flachland eher Birken, und in bergigen Regionen eher Fichten.
Aber auch in Laubwäldern findet man sie.
Oder in der Stadt in Parkanlagen und Gärten.

@Erdnuss,
Da der Fliegenpilz ein Mykorrhizapilz ist und in Symbiose mit bestimmten Bäumen lebt, braucht er diese Bäume und nimmt es ziemlich genau bei der Wahl seiner Partner. ;)
Es kann auch mal vorkommen, dass diese Pilze mit anderen Baumarten eine Symbiose eingehen, aber nur in Ausnahmefällen. Pilze bevorzugen bestimmte Baumarten und sind meist sehr wählerisch.
Wobei der Fliegenpilz mit mehreren Baumarten in Symbiose geht.


Bei anhaltendem Regen ist es wirklich keine gute Idee sammeln zu gehen. :)
Einerseits wird man davon im schlimmsten Fall krank, und andererseits sind die Pilze dann nass, was den Transport schwierig macht, da sie sich schneller zersetzen.
Und auch die Sicht ist bei Regen erschwert.

Ideal zum Pilze sehen, bzw. sammeln, ist leicht bewölkt , so das die Sonne immerwieder mal durchscheint.

@KI,
Ich habe es auch schon oft erlebt, zunächst an Pilzen vorbei gelaufen zu sein, ohne sie zu sehen, und dann auf dem Rückweg erst entdeckt zu haben.
Oder man geht ein Stück weit rein in den Wald, und auf einmal sieht man sich inmitten von lauter Pilzen, und wenn man einen entdeckt, und schaut nochmal genauer um sich, scheinen es immer mehr Pilze zu werden. ;)
Und die Nase und seinen Geruchssinn mit einzusetzen, ist ein guter Tipp! :) man riecht Pilze bereits von weitem, bevor man sie sieht.

@allgoodthings,
direkt an der Straße, mit viel Autoverkehr, würde ich keine Pilze sammeln, wegen der Abgase und anderer Schadstoffe, die die Pilze dort aufnehmen.
Auch dort sammel ich nicht in der Stadt , wo Leute mit ihren Hunden ihre Gassi Runden gehen.
Da man Pilze ja auch nicht wäscht, sondern nur abpinselt oder mit einem Tuch abwischt.

allgoodthings, ja, ein Pilz kann sehr wohl ausreichend sein, sogar bereits schon zu viel.
Der Wirkstoff Gehalt kann schon sehr schwanken, je nach Region, aber auch schon von Pilz zu Pilz. Zum probieren und testen sollte man soundso nur eine sehr kleine Menge zu sich nehmen. Und dann mindestens 2 Stunden
warten, bevor man überlegt nachzulegen. Auch um eine eventuelle individuelle Unverträglichkeit auszuschließen, sollte man zunächst vorsichtig sein und testen.
Kleine Menge ist so ca 1/6 eines mittelgroßen Pilzes. Das ist natürlich eine sehr ungenaue Angabe. Bestimmt finden sich irgendwo genauere Angaben. Müsste ich sonst auch nochmal suchen und recherchieren. Wobei genaue Angaben schwierig sind , gerade weil der Gehalt so schwankt.


Noch mehr Interessantes zum Fliegenpilz:
https://www.wald-vielfalt.ch/walderlebnis/fliegenpilz/detail


Übrigens wurde der Fliegenpilz von der DGfM zum Pilz des Jahres 2022 gekürt. :)
https://www.dgfm-ev.de/presse/pilz-des-jahres-2022-fliegenpilz

 
Ex-Träumer



dabei seit 2021
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  Geschrieben: 30.10.21 20:07
allgoodthings schrieb:
Was hatt es mit dieser Ibotensäure auf sich? Kann man die anderweitig auch konsumieren? Steigert das den Dopaminspiegel dauerhaft im Gehirn oder was genau ist damit gemeint?

Die Pharmakologie hinter der Fliegenpilz-Wirkung ist leider extrem komplex und noch immer nicht so richtig verstanden.
Das Problem ist, dass im Fliegenpilz sehr viele verschiedene Wirkstoffe zusammenkommen:

- Acetylcholin
- Ibotensäure
- Muscimol (nur wenn getrocknet)
- Muskarin (4 verschiedene unterschiedlich aktive Stereoisomere)
- TMCC (ein Harmin-Derivat, praktisch unerforscht)

Dieser Komplex wirkt an verschiedenen Rezeptoren und hat i.d.R. eine unterschiedliche Zusammensetzung.
Die Zusammensetzung hängt wohl vom Wirtsbaum ab und - wie ich vermute - von der Höhenlage.
Offenbar sind die Pilze in den Bergen stärker. Aber auch die Jahreszeit spielt offenbar eine Rolle.
Es scheint mir so als ob die berauschende Wirkung von September bis November und mit der Höhenlage zunimmt.
Die Pilze in den Wäldern in meiner Umgebung sind in den letzten Jahren aber relativ ähnlich in der Wirkung gewesen.
Interessant ist auch, dass Fliegenpilze überdurchschnittlich häufig in Wegnähe wachsen - als ob sie gefunden werden möchten...

Ich könnte jetzt versuchen das wissenschaftlich zu erklären aber dann müsste ich zuerst mit lauter Fachbegriffen
wie Synaptischen Spalt, Agonisten, ionotropen Rezeptoren, Ionenkanälen, Membranpotential etc... anfangen,
was sicher noch mehr Verwirrung bringt weil alles auch noch zusammenspielt.

Ich muss auch zugeben dass ich dann schlussendlich selbst nicht ganz durchblicke...
... daher verlass ich mich bei der Dosierung letztendlich auf mein Gefühl.

Vereinfacht ausgedrückt führt die Ibotensäure zu einer Langzeitpotenzierung an NMDA-Rezeptoren, was die
Informationsübertragung zwischen den Nervenzellen erhöht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Langzeitpotenzierung

Durch die Ibotensäure wird ein Calciumkanal in die Nervenzelle geöffnet, was zu einen erhöhten Fluss von Calcium-Ionen in die Zelle führt.
Das hat vielseitige Auswirkungen, u.a. könne sich neue Rezeptoren bilden.
Die Calcium-Konzentration in der Nervenzelle darf jedoch nicht zu stark ansteigen, sonst wird das ganze toxisch.
Daher ist Ibotensäure nichts für Anfänger, würde ich sie erst nehmen wenn man genug Erfahrung mit dem getrockneten Pilz hat.

Du triffst den Pilz und der Pilz trifft dich, das ist wie ein gegenseitiges Kennenlernen.
Ich vermute dass das Gehirn dann auch irgendwie lernt damit umzugehen.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Wirkung von Dopamin und Noradrenalin so verstärkt wird.
Was genau sich dann an den Rezeptoren verändert kann ich jedoch nicht mit Sicherheit sagen.

Auf jeden Fall wirkt die Ibotensäure (bei mir) stimulierend, und wird auch im Gehirn zu Muscimol decarboxyliert.
Wenn du den getrockneten Pilz nicht verträgst, dann würde ich es auf jeden Fall lassen ihn frisch zu probieren.

Erste Anzeichen einer Überdosierung (bei mir) sind Krämpfe und Zittern, wogegen Mariendistel-Samen (pulverisiert eingenommen) helfen.
Die Mariendistel ist ein bekanntes Gegengift bei Knollenblätterpilz-Vergiftungen - der Fliegenpilz ist ja auch ein Knollenblätterpilz.

Die tödliche Dosis beim frischen Fliegenpilz wurde übrigens auf 5 kg geschätzt.

Alternative Konsumformen gibt es im Grunde keine, da man den frischen Pilz schlecht Rauchen oder Verdampfen kann.
Du könntest höchstens noch versuchen einen Einlauf mit dem Presssaft zu machen, aber das hat sicher noch niemand ausprobiert xD
Alles Fleisch ist Gras und auf dem Felde ist alle Güte in der Blüte.
Und auch wenn die Blume abgefallen und das Gras getrocknet;
bleibt das Wort des HERRN in Ewigkeit. (Petrus 1,24)
Traumländer



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  Geschrieben: 31.10.21 08:13
MrBavaria schrieb:
... versuchen einen Einlauf mit dem Presssaft zu machen, aber das hat sicher noch niemand ausprobiert xD


Das wird jetzt bestimmt nicht mehr lange dauern ... lol

Ein hochinteressanter Beitrag übrigens.
Grüsse
 
Traumländer



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2 Tripberichte
1 Langzeit-TB
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  Geschrieben: 31.10.21 15:35
MrBavaria schrieb:
Interessant ist auch, dass Fliegenpilze überdurchschnittlich häufig in Wegnähe wachsen - als ob sie gefunden werden möchten...


Das ist wirklich so. Hab damals als Jugendlicher auf den Wiesen nach Kahlköpfen und den Wald (aufgrund des Fundes eines Panterpilzes) nach Fliegenpilzen abgesucht....nix!

Irgendwann hab ich dann doch mal einen gefunden. Meine Mutter dann leider auch und weg war er.....schön so ne eigene Wohnung mittlerweile biggrin Doch zurück zum eigentlichen Thema: Wohnung.

Direkt vor der Wohnung neben der Strasse in so nem Beet wo ein Baum steht, wachsen da einfach 2 Fliegenpilze! Ich dacht ich sehe nicht richtig surprised Aber vielleicht wollte er, wie du sagtest gefunden werden? love Der eine war schon etwas älter und der andere war erntereif. Den hab ich mir dann auch rausgedreht und zu den Mexis auf die heizung mit dazugelegt.

Reicht da eine Kappe und der Stiel für einen Trip? Oder wird es dann für mich erst nächstes Jahr was werden?


schönen Sonntag tueten
 
Traumländer



dabei seit 2019
1.195 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.10.21 16:50
allgoodthings schrieb:
Oder wird es dann für mich erst nächstes Jahr was werden?


Zur Dosierung halte ich mich zurück, zu lange liegen die Erfahrungen mit dem Rotkäppchen zurück.

Gratuliere zu deinem Fund ! Man findet die Pilzchen auch in Parkanlagen, aber sehr, sehr selten. Aber viele Parasole, nur weiss man zumindest bei den grösseren nie, ob nicht ein Hündchen hingepinkelt hat.

Was das nächste Jahr anbelangt - keine Ahnung. Aber ich flüstere dir ein Geheimnis zu: In vielen Wäldern wachsen auch im tiefsten Winter Pilze vieler Arten, auch Fliegenpilze. Und zwar wachsen sie an besonders geschützten Stellen vor allen Dingen in kleinen Mulden.
Ich kenne auch eine Stelle neben einem See, wo besonders milde Bedingungen herrschen (Mikroklima, vielleicht 10x5 m), da steht mitten im Winter oft eine ganze Kolonie p. ascurescens. Ein Stück versetzt kommen Hallimasch aus einem Baumstumpf. Auch im Winter.
Ich rede von frischen Pilzen, nicht von übriggebliebenen, womöglich mehrmals durchgefrorenen und wieder aufgetauten Pilzen.
Natürlich ist der Winter nicht die beste Zeit, aber man sollte ihn nicht ausser Acht lassen. Besonders dann, wenn es keine besondere Anstrengung erfodert, auch mal durch den Wald zu latschen. Ist ja aus vielen Gründen super, auch wenn man nichts pilziges findet.
Grüsse
 
Ex-Träumer



dabei seit 2021
48 Forenbeiträge
1 Galerie-Bilder

  Geschrieben: 01.11.21 18:30
allgoodthings schrieb:
Reicht da eine Kappe und der Stiel für einen Trip? Oder wird es dann für mich erst nächstes Jahr was werden?

Keine Ahnung, was erwartest du den vom Fliegenpilz?

So richtig "trippen" kann man mit dem Fliegenpilz eigentlich nicht, jedenfalls ist mir das noch nicht gelungen.
Und verglichen mit anderen Drogen ist die Wirkung auch eher unspektakulär.
Aber um sich etwas aufzuputschen oder um Dinge zu erledigen die man normalerweise vor sich her schiebt taugt er recht gut wie ich finde.
Dafür reichen mir normalerweise bereits kleine Mengen.

Alles Fleisch ist Gras und auf dem Felde ist alle Güte in der Blüte.
Und auch wenn die Blume abgefallen und das Gras getrocknet;
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Traumländer



dabei seit 2006
933 Forenbeiträge
6 Tripberichte

  Geschrieben: 01.11.21 19:24
Es gibt aber schon ziemlich spektakuläre Tripberichte, z. B. auf Erowid. Das waren dann aber wohl immer hohe Dosierungen,
wo die Leute viel zu leichtsinnig waren.
Eine Gefahr scheint zu sein, dass manche auf hohen Dosierungen sich dann körperlich bewegen, während sie mit ihrer Psyche in ganz anderen Sphären trippen.
Also so wie bei Salvia, dieses "Schlafwandeln". Demnach dann hohe Dosierung also zwingend nur mit Tripsitter.
Wenn die chemische Zusammensetzung des Pilzes sehr unterschiedlich sein kann, je nachdem woher er stammt, könnte das die Wirkung auch stark beeinflussen.
Also jedenfalls ganz viele Unwägbarkeiten, sodass man sehr vorsichtig sein muss.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 01.11.21 22:38
zuletzt geändert: 02.11.21 06:46 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 16 mal geändert)
Mr. Bavaria: "Die tödliche Dosis beim frischen Fliegenpilz wurde übrigens auf 5 kg geschätzt."
Wie kommst Du denn darauf?

Ich habe das dazu gefunden:

.............................................................................
"Überdosierung
Tödliche Vergiftungen, welche nur auf Fliegenpilz-Konsum zurückzuführen sind, sind nicht dokumentiert. Eine Abschätzung der tödlichen Dosis erscheint deshalb als sehr schwierig, insbesondere da der Fliegenpilze neben Ibotensäure bzw. Muscimol auch in geringen Mengen noch andere Pilzgifte, wie Muscarin und Muscazon, enthält, welche einander verstärkende Effekte haben könnten.

1 g Muscimol gilt als potentiell tödliche Dosis. Bei einem hoch angenommenen Muscimol-Gehalt von 1% entspricht das 100 g getrockneter Pilz, also etwa zehn Pilzen.

Ein durchschnittlicher Pilz wird meistens mit 100 g Frischmasse angenommen"
......................................................................................

Also insgesamt 10 Pilze gelten als tödliche Dosis. Das macht ca 1 kg frischer Pilze. Oder 100g getrocknete Pilze.

Habe das jetzt in mehreren Quellen so gelesen. Auch wenn teilweise Fehler drin sind.
Hier eine:
Drogen Wiki-Fliegenpilz

...................................................................................
hier auch eine "Dosierungsempfehlung zu Rauschzwecken", was ja schon dadurch schwierig ist, das alle Pilze verschieden groß sind. Und auch beim Fliegenpilz kann es variieren bis zu 300 mal stärker kann es sein von Fliegenpilz zu Fliegenpilz. Jedoch entspricht diese Empfehlung meinen Erfahrungswerten noch am ehesten:
"
Dosierung (oral) von getrocknetem Fliegenpilz
Leicht 1 - 5 Gramm (entspricht ca. 1 mittelgrossen Hut)
Mittel 5 - 10 Gramm (entspricht ca. 1 - 3 mittelgrossen Hüten)
Stark 10 - 30 Gramm (entspricht ca. 2 - 6 mittelgrossen Hüten) "
aus:
Fliegenpilz
................................................................................................................
hier ein Rezept für eine Fliegenpilztinktur , die kann man innerlich und äußerlich anwenden:

"Herstellen der Tinktur
Junge Fliegenpilze mit noch geschlossenem Hut gut säubern, schneiden und in ein Glas füllen. Sodann mit Primasprit (60 oder 70%ig, erhältlich im Internet-Versandhandel) übergießen. Alle Pilzstücke müssen komplett bedeckt sein. Glas verschließen und zweieinhalb Wochen in der sonnigen Fensterbank ruhen lassen. "

Dosierungempfehlung( keine Rauschdosis):"Wir empfehlen zwei Mal drei Teelöffel pro Tag;"

aus: Pilze Fliegenpilz ist mit Vorsicht zu genießen, besonders was die Heilungserfolge bei bestimmten Erkrankungen angeht.
.........................................................................................
c6c9c61b5b.jpg
Man kann den Pilz in Alkohol einlegen, auch rauchen und vaporisieren.
Er ist vielseitig verwendbar.
Ich hab mir das Pulver auch schon durch die Nase gezogen. lol das geht auch! Ist aber ziemlich eklig. biggrin
Also ich esse ihn sehr gerne.
Rektal wuerde ich nicht versuchen. eek

Ja, es gibt auch milde Winter, und mit der richtigen Temperatur und Feuchtigkeit, dann kann man Herbstpilze bis in das Frühjahr finden und sammeln.
Doch dieser Winter soll recht kalt und hart werden. cry
Da kann ich ja froh sein, dass die hier überall wachsen! verliebt
Deshalb wurden die hier bei mir auch gesammelt und es gab sogar Fliegenpilz als Speise.
Wahrscheinlich sind sie hier nicht so potent.
Aber ich muss sagen, mir langt es! Dafür bin ich schon dankbar. wink
Hallus hatte ich nie, und bewegen konnte und wollte ich mich auch! headbanging twisted alles fein und schön auf Fliegenpilz und voll da und Bodenständig, irgendwie, frag nicht wie?! Ist ein Guter Pilz für mich. Ich verteile ihn gerne mal. lol
Menschen die sofort die riesen Wirkung erwarten, werden enttäuscht. Es kommt subtil und dann wird es stärker.Ich dosiere auch sehr vorsichtig und fange klein an. biggrin


Hier nochmal zur Letalen Dosis:
Wiki Fliegenpilz-letale Dosis
............................................................................................

um das hier zu vervollständigen:
und nochmal zum Vergleich der Pantherpilz oder der Königsfliegenpilz.
Die können bis zu ca 500 bis 600 mal stärker sein als Fliegenpilze!

Deshalb kann ich jedem nur abraten es zu probieren!

Mir hat mein Pilzlehrer,der auch ein erfahrener Psychonaut ist, davon abgeraten, und ich halte mich dran. Aus guten Gründen. Das richtig zu dosieren geht nur mit einem gut ausgerüsteten Labor denke ich. Nicht einfach so.

100 gr Frischer Pilze ist da bereits die Letale Dosis, das wären 10gr getrocknete Pilze. Das ist aber nicht mit Gewissheit so, denn die Dosis kann man so unmöglich bestimmen .
"6,6 % aller Pilzvergiftungen werden vom Pantherpilz verursacht. Die Sterblichkeitsrate liegt bei ein bis zwei Prozent."

Das Bild ist aus Wikipedia Pantherpilz Toxizität :
2356eaf9f2.jpg


oder auch
"Der Königs-Fliegenpilz enthält ebenso wie der Fliegenpilz Ibotensäure. Vergiftungen sind jedoch deutlich schwerwiegender als bei diesem und mit einer Pantherpilzvergiftung vergleichbar."
Der Königs-Fliegenpilz
8515adbff6.jpg





 
Ex-Träumer



dabei seit 2021
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  Geschrieben: 02.11.21 08:02
gugu schrieb:
Mr. Bavaria: "Die tödliche Dosis beim frischen Fliegenpilz wurde übrigens auf 5 kg geschätzt."
Wie kommst Du denn darauf?


Hab grad mal nach meiner Quelle gesucht...

Also, die 5 kg Schätzung wurde auf Basis von europäischen Durchschnittsgehalten von Muscarin für Erwachsene gemacht.

Quelle: F. Festi, A. Bianchi, Amanita muscaria, 1992, Integration, Journal for mind-moving plants and culture Nr. 2 & 3

Falls Interesse besteht könnte ich den Artikel aus dem Heft auch einscannen und hochladen.
Alles Fleisch ist Gras und auf dem Felde ist alle Güte in der Blüte.
Und auch wenn die Blume abgefallen und das Gras getrocknet;
bleibt das Wort des HERRN in Ewigkeit. (Petrus 1,24)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.11.21 08:24
Ganz ehrlich das mit dem im wodka einlegen hab ich nie verstanden. Wenn die pilze frisch eingelegt werden holt der alk doch nur die ibotensäure raus und selbst wenn sie trocken einlegt kriegt man eher eine lösung mit ibotensäurespuren statt mit muscimol. Und muscimol ist ja die halluzinogene substanz. Moskimol ist halt eher wasserlöslich und nicht in alk wie die ibotensäure die wiederum wasser als swimmingpool ablehnt.

Kann es sein das es bei dem rezept generell garnicht darum geht zu trippen oder wandelt sich die ibotensäure im alk in muscimol um? Eher weniger ohne Hitze und dann müsste das muscimol doch teilweise ausfallen oder? Lecker trübe alkbrühe zum kauen. Nee denke echt zum trippen kann man solche rezepte generell vergessen.
Also ich würde die kleinen roten Kobolde and der luft in stücke gehackt trocknen. Dann ab in ofen bei 60 grad trocknen bis sie wirklich knochentrocken sind und soviel ibotensäure in muscimol umgewandelt wie möglich. Dann zu Pulver verarbeiten. Dabei würde ichs wie bei nachtschatten mit den Blättern machen. Also soviele flipis sammeln wie möglich um vermengt einene standartisiertes Pulver zu bekommen. Dann brauch man keinepanik haben das man sich gleich zuviel gibt und kann sich langsam an seine dosis rantasten. Muss man aber nicht. Bei Lust und laune kann man dann einfach kaltwasserauszug oder vielleicht bessr mit heißem wasser übergießen und abseihen nachdem es schon ne weile wieder kalt ist und dann genießen.

Scheint mir die logischste art das zeug zu konsumieren.

Lg nuss



 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.11.21 09:24
zuletzt geändert: 02.11.21 09:51 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 2 mal geändert)
MrBavaria schrieb:
gugu schrieb:
Mr. Bavaria: "Die tödliche Dosis beim frischen Fliegenpilz wurde übrigens auf 5 kg geschätzt."
Wie kommst Du denn darauf?



Also, die 5 kg Schätzung wurde auf Basis von europäischen Durchschnittsgehalten von Muscarin für Erwachsene gemacht.

Quelle: F. Festi, A. Bianchi, Amanita muscaria, 1992, Integration, Journal for mind-moving plants and culture Nr. 2 & 3

Falls Interesse besteht könnte ich den Artikel aus dem Heft auch einscannen und hochladen.


Ja,gerne :) Wenn Du Dir die Mühe machst, mich wuerde das sehr interessieren.
Wobei Muscarin im Fliegenpilz nicht so sehr vorkommt, nur in Geringen Mengen,

Zitat Wiki:
"Muscarin wurde ursprünglich (1869) im Fliegenpilz (Amanita muscaria) als erstes Pilzgift entdeckt und nach diesem benannt sowie für dessen Gift-/Rauschwirkung verantwortlich gemacht. Nach späteren Erkenntnissen kommt es dort jedoch nur in Spuren (2–3 mg/kg) vor, für die Wirkung des Fliegenpilzes sind die Substanzen Ibotensäure und Muscimol (etwa 500 mg/kg) verantwortlich. In größeren Mengen kommt es in verschiedenen Trichterlingen und Risspilzen vor[3] (Risspilze enthalten die bis zu 200-fache Muscarinmenge eines Fliegenpilzes) und ist für deren Giftwirkung verantwortlich" Muscarin Wiki


Erdnuss,
Ibotensäure wird zu Muscimol im Körper.
Was ist daran nicht zu verstehen?
und ja, das Pulver hat in der Tat den Vorteil der besseren Dosierbarkeit. Da hast Du vollkommen Recht.
 

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