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AutorBeitrag
Traumländer



dabei seit 2020
567 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.11.21 12:21
Sehr toller Post von dir, Canon! Offen und trotzdem kritisch ....

Viel mehr kann ich dazu leider nicht beitragen ....
Space is only noise if you can see, my friend!
Traumländer



dabei seit 2011
1.418 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.11.21 17:04
Danke für den Beitrag Canon, mir geht es in sehr vielen Punkten genau wie dir. Ich bin persönlich ziemlich baff von diesem indirekten Impfzwang und der gesellschaftlichen Akzeptanz bzw. der Befürwortung dieses Drucks, wie auch damals schon die breite Befürwortung für die, aus meiner Sicht, absolut unverhältnismäßigen Ausgangssperren und Sperrstunden. Bin ebenfalls selbst geimpft, da ich meine Gründe dafür hatte, aber akzeptiere auch jeden, der seine Gründe dafür hat, sich nicht impfen zu lassen.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 12.11.21 18:26
CanoninC schrieb:
Und mit dem aufgebauten Druck wirst du eh niemanden dazu bekommen, sich zu impfen. Wenn du ihnen vorwirfst, sie seien unsolidarisch, noch weniger.


CanoninC schrieb:
habe mich jedoch selbst nicht impfen lassen, weil ich mich vor der Krankheit gefürchtet hätte, sondern ausschließlich wegen des gesellschaftlichen Drucks


Magst du mir erklären wie das zusammenpasst?
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2021
93 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.11.21 20:05
zuletzt geändert: 12.11.21 20:16 durch Olaf (insgesamt 2 mal geändert)
Jeder kann ja seine Meinung haben und sie natürlich auch vertreten, damit habe ich kein Problem. Ich stehe auch allgemein vielen Dingen sehr kritisch gegenüber. Nur was ich nicht verstehen kann, dass man immer wieder zwanghaft nach Dingen sucht, die gegen das Impfen sprechen. Und wenn dies widerlegt ist, dann kommt man mit den nächsten fragwürdigen Behauptungen, die alles andere als hinterfragt sind oder belegt. Wieso ist man dem gegenüber nicht mal halb so kritisch?

Das man nicht mit allen Coronamaßnahmen einverstanden ist, denke ich können die meisten verstehen, egal ob man dafür oder dagegen ist. Diese ganzen Maßnahmen mach ich nicht in erster Linie für mich mit, sondern das keiner von meinen Familienangehörigen daran verreckt. Natürlich kann trotzdem einer sich anstecken, doch wenn durch den ganzen scheiß, egal wie sinnvoll er auch immer ist, nur 5% verbessert wird, dass sie heil durch diese Pandemie kommen, dann hat sich das alles schon gelohnt.

@Selbstausdruck
Deine Aussage mit den Antikörpern glaube ich so oder so nicht, was für eine Logik wäre dahinter? Wenn dies so wäre dann würde jeder Nachrichten Sender dies zeigen.
Das immer mehr Druck ausgeübt wird gegen die ungeimpften stimmt, trotzdem sollte man deswegen nicht mit zweifelhaften Argumenten kommen!

Mir ist es egal ob einer geimpft ist oder nicht, das sollte jeder für sich selbst entscheiden.
 
Traumländer



dabei seit 2019
248 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.11.21 21:19
@Fitzcarraldo: Zugegebenermaßen nicht besonders gut. :D Ich habe mich da schlecht ausgedrückt, ich habe mich hauptsächlich geimpft, um mir Teile meiner Rechte wiederzuholen und nicht, weil mir Druck von meinem Umfeld gemacht wurde. Ich glaube trotzdem, dass dieser gesellschaftliche Druck nicht hilfreich dabei ist, ein potentielles Umdenken anzustoßen. Und
unabhängig davon, ob es diplomatisch sinnvoll ist, finde ich es auch moralisch fragwürdig.

@Olaf: Und wie wäre es, wenn das alles nur für 1% gut gewesen wäre? Oder 0,5%? Nur eine Person? Stünde das im Verhältnis? Wo zieht man hier die Grenze? Ist jede noch so ausufernde Maßnahmen mit ihren Kollateralschäden berechtigt, solange auch nur ein winziger Teil dadurch "gerettet" wird? Sollte nicht viel eher abgewogen werden? Und stellt sich nicht die Frage, inwiefern der Staat überhaupt für unsere Gesundheit verantwortlich ist, wie weit er gehen darf, diese zu schützen? Der Staat könnte noch viel mehr Leben retten, indem er Alkohol/Tabak und ungesunde Lebensmittel verbietet. Mehr Verkehrsregulationen könnten ebenfalls helfen. Fällt die Abwägung von Freiheit und Sicherheit immer für dich für Sicherheit aus, egal in welcher Gewichtung? Und warum lässt sich deine Familie nicht impfen?

Du musst die Fragen natürlich nicht beantworten das sind die Fragen, die sich mir beim Lesen deines Textes sofort stellen. Ich stimme dir aber dahingehend zu, dass es natürlich einen gewissen Teil der Gesellschaft gibt, der im Bezug auf Fakten völlig den Verstand verloren hat aber es gibt mehr als genug völlig vernünftige Leute, die ebenfalls skeptisch sind, es sind nicht nur die sogenannten Querdenker. Wie erwähnt werden Impfungen wie Moderna und AZ mittlerweile nicht mehr verabreicht oder empfohlen. Ich kann schon verstehen, wenn manche einfach noch warten möchten. Auch wenn das ein gewisses Dilemma befeuert.
 
Traumländer



dabei seit 2020
567 Forenbeiträge

  Geschrieben: 13.11.21 08:35
Olaf schrieb:
Deine Aussage mit den Antikörpern glaube ich so oder so nicht, was für eine Logik wäre dahinter? Wenn dies so wäre dann würde jeder Nachrichten Sender dies zeigen.
Das immer mehr Druck ausgeübt wird gegen die ungeimpften stimmt, trotzdem sollte man deswegen nicht mit zweifelhaften Argumenten kommen!


Was ich geschrieben habe, sollte ja kein Argument sein um andere zu überzeugen. Es ist einfach nur eine Geschichte, die ich erzählt habe. Mir liegt es fern, irgendjemanden zu etwas zu überzeugen, denn ich weiß ja selbst nicht, was nun richtig oder falsch ist. Mit dieser Geschichte wollte ich nur aufzeigen, dass man nicht alles einfach so kritiklos annehmen oder glauben sollte. Wäre ja nicht das erste Mal, dass eine Statistik zurecht gebogen oder gar gefälscht wurde, um die Interessen der Menschen, die ein gewisses Ziel verfolgen, zu unterstützen.

Wer verfolgt hat, was in Ö passiert ist mit unserem ehemaligen Kanzler, der eine Zeitung bezahlt hat, um bei den Umfragen besser da zu stehen, wird wohl kaum mehr glauben, dass alles immer rechtens abläuft. Wie soll man denn da noch der Politik sein Vertrauen schenken?

Ich hinterfrage nicht die Impfung an sich, weil wie gesagt, ich weiß ja selber nicht, was richtig oder falsch ist. Ich hinterfrage eher die Art und Weise wie man die Menschen dazu bringt, sich impfen zu lassen. Es wird ja schon eine richtige Hexenjagd veranstaltet und das ist mMn nicht in Ordnung. Wenn Menschen dazu quasi gezwungen werden, etwas gegen ihre Überzeugung zu machen, nur um ihren Job behalten zu können und ihre Familie weiter ernähren zu können, dann ist das alles andere als fair.

Mir persönlich ists egal, ob ich nun als Ungeimpfter in Ö wieder in einem Lockdown bin, denn ich bin sowieso gerne alleine und alles was ich brauche, darf ich ja immer noch machen - also einkaufen, arbeiten gehen, etc.! Aber viele Menschen tun sich halt schwer damit und werden genötigt gegen ihre Überzeugungen zu handeln. WIE versucht wird das Ziel der Politiker umzusetzen ist mMn sehr fragwürdig.

Außerdem bin ich auch nicht gegen den Tod oder das Sterben an sich. Wer geboren wurde, ist schon zum Tode verurteilt. Jeder der denkt, der Tod müsse um jeden Preis hinausgezögert werden, der soll sich mal einen Tag in unseren Altenheimen aufhalten. Für mich gibt es keinen anderen Ort, der mich depressiver und nachdenklicher macht. Man fragt sich schon, ob es nicht besser ist früher zu sterben, als jahrelang (ohne nur einen gewissen Funken Lebensqualität) dahin zu vegetieren.

Meine Mutter entschied sich zum Beispiel gegen eine Ärzte-Odysse und den damit verbundenen Maßnahmen und Therapien. Das könnte bedeuten, dass sie vielleicht früher sterben wird (wer weiß das schon genau). Aber es ist ihre ganz eigene Entscheidung ihren Lebensabend so zu gestalten wie sie es möchte. Da kommt es manchmal zu Streit zw. meiner Schwester und mir, weil sie nicht verstehen kann, wieso ich sie dabei unterstütze und ihr nicht tgl. ins Gewissen rede. Ich weiß nicht, was besser oder schlechter ist und meine Mutter weiß es auch nicht. Aber sie entscheidet sich nach ihrem Gefühl und ihrer eigenen Betrachtung des Lebens .... Wie könnte ich das nicht unterstützen?

Bin mal wieder abgeschwiffen ....

Ich bin kein Impfgegner und kein Verschwörungstheoretiker .... Ich treffe einfach nur gerne meine eigenen Entscheidungen und gehe dabei nach meinem Gefühl. Wenn das bedeutet, dass ich krank werde oder gar sterbe, dann sei es so. Aber ich konnte mir mein Leben selbst gestalten und mir wurde nichts aufgezwungen. Diese Freiheit nehm ich mir .... Das ist mein Recht als Mensch und Individuum ....
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  Geschrieben: 13.11.21 08:41
zuletzt geändert: 13.11.21 09:10 durch ckomi (insgesamt 1 mal geändert)
Selbstausdruck schrieb:

Außerdem bin ich auch nicht gegen den Tod oder das Sterben an sich. Wer geboren wurde, ist schon zum Tode verurteilt. Jeder der denkt, der Tod müsse um jeden Preis hinausgezögert werden, der soll sich mal einen Tag in unseren Altenheimen aufhalten. Für mich gibt es keinen anderen Ort, der mich depressiver und nachdenklicher macht. Man fragt sich schon, ob es nicht besser ist früher zu sterben, als jahrelang (ohne nur einen gewissen Funken Lebensqualität) dahin zu vegetieren.


^this tbh.
Man sollte einfach die relativ kurze zeit welche einem zur Verfügung steht genießen ohne sich den ganzen Anglizismen, pauschalisierungen, Polarisierung en und euphemismen der politrick oder sonstigen meinungsverbreitern hinzugeben, ist nicht so einfach, muss ich selbst noch teils lernen, aber es geht :)
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Traumländer



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  Geschrieben: 13.11.21 11:58
CanoninC schrieb:
unabhängig davon, ob es diplomatisch sinnvoll ist, finde ich es auch moralisch fragwürdig.

Da gehe ich komplett mit. Medizinische Eingriffe, so harmlos und sinnvoll sie auch sein mögen, sollte jeder für sich selbst entscheiden dürfen.


CanoninC schrieb:
Ich glaube trotzdem, dass dieser gesellschaftliche Druck nicht hilfreich dabei ist, ein potentielles Umdenken anzustoßen

Ein richtiges Umdenken vermutlich nicht. Wer denkt der Impfstoff würde mit hoher Wahrscheinlichkeit schwerbehinderte Kinder verursachen und das eigene Leben gefährden wird nicht nachgeben, nur weil er dann in Ruhe saufen kann.
ABER für Menschen die darüber nachdenken und vielleicht noch ein halbes Jahr schauen wollen, ob nicht doch seltene Nebenwirkungen auftreten, die zu einem Rückzug der Empfehlung für ihre Personengruppe führen (wie bei AstraZeneca) könnte das am Ende eine frühe Entscheidung begünstigen.
 
Traumländer

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  Geschrieben: 15.11.21 13:27
also ich hab mich am anfang auch erstmal nicht festlegen wollen, ich war so 50:50 ob ich mich impfen lasse oder nicht.

deshalb hab ich erstmal gewartet. und interessant verfolgt, was in der zwischenzeit so abging. zuerst impfdrängler (bescheuertes wort), dann doch etliche nebenwirkungen, der bruder meines besten freundes hat eine herzmuskelentzündung bekommen.

dann liest man über menschen, die kurz nach der impfung gestorben waren oder mit impfdurchbrüchen (ebenfalls bescheuertes wort) an covid gestorben sind und dann kommen lauter beschwichtigungen, von wegen jaaaa man weiß ja gar nicht ob die impfung schuld am tod war, da müsse man ja eine obduktion machen - etwas was bei covid egal war, positiver covid test? tod? -> tod durch covid. da wurden ja großzügig selbstmorde und unfälle in die coronastatistik aufgenommen.

bei den impfdurchbrüchen lese ich dann, jaaaa das ist halt weil diese leute halt schon so viele vorerkrankungen hätten und deshalb dann gestorben sind. ebenfalls etwas, was bei covid egal war. da hatten die meisten toten ja auch vorerkrankungen und da hieß es trotzdem, dass covid ja so schlimm sei.

gleichzeitig lese ich dann, wie politiker menschen, die immer noch ungeimpft sind als bekloppte, blödmänner, unsolidarisch, egoistisch, etc... beschimpfen.

und dann denk ich mir: nein, ihr könnt mich mal. wenn hier solche dinge abgehen und die gesellschaft als ganze sowas von scheiß unsolidarisch ist, drängeln sich vor beim impfen (gab ja den krassen fall, dass in berlin wahlhelfer bevorzugt geimpft wurden, sich dann etliche als wahlhelfer gemeldet haben, geimpft wurden und dann am wahltag "krank" waren), sie kaufen ihren mitmenschen wichtige alltagswaren im supermarkt weg, sie schwärzen die nachbarn an, wenn im lockdown mal 3-4 kinder auf der straße spielen, hetzen gegen alles und jeden, was ihren wohlstand gefährden könnte und sind gleichzeitig voller neid und missgunst gegenüber menschen, die einen größeren wohlstand haben, etc....


und dann heißt es: ja wenn DUUU nicht geimpft bist dann bist du der böse und gehörst nicht mehr zur gesellschaft, darfst nicht mehr mitfeiern, darfst nicht mehr reisen, etc... bei so einer gesellschaft kann ich nur ganz entspannt "nein danke" sagen. das ist ja wie wenn in der schule die coolen kids sagen: du bist uncool und gehörst nicht dazu, außer du machst mutprobe x und dann gehörst du zu den coolen. wer dich so behandelt, zu dem willst du doch gar nicht gehören.

 
Traumländer



dabei seit 2012
1.099 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.11.21 14:53
wiro schrieb:
wer dich so behandelt, zu dem willst du doch gar nicht gehören.


wundervoll
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Traumländer



dabei seit 2009
452 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.11.21 18:37
...und was macht ihr sonst so um euch vor Viren oder anderen Infekten zu schützen?



We're not from the left or the right. We're from the bottom coming for the top.

DRSGME.ORG
Traumländer



dabei seit 2008
3.206 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.11.21 19:31
Auf "die da oben" schimpfen. ;-)
Liebe ist Leben.
Traumländer



dabei seit 2009
452 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.11.21 21:00
mir sind "die da oben" einfach nur egal, ich weiß selbst was mich schützt. Schimpfen bringt da auch nix aber gut, wenns dir genug tuung bietet, nur zu.
We're not from the left or the right. We're from the bottom coming for the top.

DRSGME.ORG
Traumländer

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1 Tripberichte
2 Langzeit-TB

  Geschrieben: 15.11.21 21:28
Guybrush Threepwood schrieb:
...und was macht ihr sonst so um euch vor Viren oder anderen Infekten zu schützen?



mit viel sport und gesunder ernährung und vor allem gesunder psyche das immunsystem schützen. dieser ganze übertriebene hygienequatsch schützt vllt kurzfristig aber wenn man alle 5 minuten die hände desinfiziert, kontakt mit anderen menschen meidet, d.h. keine umarmungen, händeschütteln etc.... dann schadet man dem immunsystem mehr, als dass es hilft.

hat denk ich jeder von euch in der schule im bio-unterricht gelernt irgendwann. also einfach gesund leben und doch immer wieder kontakt zu viren und bakterien hilft dem immungedächtnis und damit dem immunsystem. und halt die gesunde psyche. einfach mal den tv ausmachen und keine nachrichten mehr lesen. angst ist sicher kein hilfreicher faktor, wenn man eine krise überstehen will (es sei denn man wird von einem säbelzahntiger gejagt).
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
322 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.11.21 23:26
Zuletzt registriere ich verstärkt, dass auch Geimpfte immer aggressiver auftreten, da sie sich nun moralisch im Recht und von der Regierung gestützt fühlen.

Mein Vorschläg wäre, den Impfstatus bei allen Maßnahmen vollkommen außen vor zu lassen und Zutritt zu allen Lebensbereichen ausschließlich nach negativen Schnelltests zu bestimmen. Das wäre fair für jeden.
Ein Tag als Löwe ist besser als ein Leben als Schaf

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