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Abwesender Träumer

dabei seit 2017
22 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.11.21 02:58
Hallo
Ich habe jetzt schon oft gehört das Codein wirklich gegen den Entzug helfen würde, wenn man Codeinsulfat tabletten zu je 15 mg hat wie viel müsste man einnehmen um den entzug zu lindern ? Ich rede von einem Konsum von 0.2 bis 0.4 gramm am tag über drei Monate etwa mit wie viel mg Codein kann man die Entzugssymptome lindern?
Ein Substitutionsarzt den ich so kenne meinte 15 mg sein genug um den entzug weg zu machen aber ich kann mir das nicht vorstellen, Habe versucht es zu googlen aber ich fand irgendwie nichts hilfbares raus.
Kennt sich hier jemand damit aus?
 
Traumländer



dabei seit 2012
1.099 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.11.21 07:52
Naja codein ist doch auch nur 'nen opioid, wenn du genug codein nimmst, linderst du nicht nur deine entzugssymptome sondern verschiebst sie einfach nur weiter nach hinten.

e: ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen das es sich bei dir um h handelt
stole ya secret sauce and i'm still on the scene;
turn your whole company into a fuckin meme
Traumländer



dabei seit 2011
1.418 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.11.21 08:39
Die Stärke der Codeinwirkung ist abhängig davon, wie gut und schnell deine Leberenzyme es zu Morphin umwandeln können, denn das Morphin ist bei Codeineinnahme für die Hauptwirkung verantwortlich, ähnlich wie bei Diacetylmorphin (Heroin) übrigens. Von daher kannst du damit aufjedenfall Heroin-Entzugserscheinungen bekämpfen, jedoch nur bis zu einem bestimmten Punkt. Wo der bei dir liegt, kann keiner sagen, musst du ausprobieren. 200 mg/Tag sind dabei das Maximum, darüberhinaus entfaltet es wohl bei den meisten Menschen keine zusätzliche Opioide Wirkung.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.11.21 10:09
Da du substitutionsarzt schreibst geh ich mal davon aus des um heroin geht. Also codein kann man ebenfalls als substitut nehmen. ist bloß nicht sehr potent. Ersetzt halt ein opi durch ein anderes. Aus erzählungen weiss ich aber das man wohl beträchtliche mengen codein futtern bzw. trinkenp muss um den entzug zu verhindern. Zum langsam warm entziehen von heroin würde ich eher zu metha/Pola oder subutex greifen an deiner stelle. Von codein dürfteste unmengen brauchen.

Wirklich codein als substiut gibts glaub ich nur noch selten. Da muss man schon echt probleme mit der verträglichkeit anderer substitute haben.Das war eher vor und zu beginn der methavergabe standart wo ärzte noch im gesetzlichen graubereich substituierten und. Wie geschrieben nimm lieber ein höher potentes opiat.

Pregabalin ist auch eine der besten entzugsmittel die ich je kennenlernen dürfte. Mindert das affig sein so das man den körper auch auf kalten ruhig halten kann und sogar schlafen. Also kein ununterbrochenes rumgespaste mit den extremitäten. Wirklich ein bombenmedikament. Schade dass es gleichzeitig auf der szene so eine beliebte rauschwirkung hat. Dadurch sind ärzte immer misstrauisch wenn man es mal brauch.
Super ist ubrigens auch daran dass es nicht wie abdosierte opis den entzug in die länge zieht. Warum willst du kein metha oder supersex nehmen?
 
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Abwesender Träumer

dabei seit 2017
22 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.11.21 11:38
Lieben Dank das mag sich komisch anhören aber vor lyrica habe ich echt schiss.
Bei mir am schlimmsten ist eh das brechen beim entzug.
Ich habe auch etwa 4 mg methadict noch hier überlege schon ob ich nicht 2 tg je 1 mg nehme und dann 1mal 0.75 und einmal 0.5 und einmal 0.25 um die ersten Tage zu überstehen.
Hab auch Dias aber die möchte ich nicht so nehmen.
Zopiclon zum Schlafen habe ich 6 Stück.
Mit welchem opiat könnte ich es sonst auffangen da ich kommende Woche auch für paar Wochen weg fliegen muss und Angst habe im Ausland geht der affe los.
 
Traumländer



dabei seit 2019
1.196 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.11.21 12:41
engeldeluxe schrieb:
Mit welchem opiat könnte ich es sonst auffangen da ich kommende Woche auch für paar Wochen weg fliegen muss und Angst habe im Ausland geht der affe los.


Ach du Scheisse, das ist lästig ...
Also - Codein eignet sich hervorragend zur Substitution, zum Abdosieren etc. Allerdings hat das auch seine Grenzen. Wenn man wirklich hart auf Pulver ist, ist es fraglich, ob Codein reicht. Man darf nicht vergessen, dass nur 400mg von der Leber in Morph metabolisiert wird. Das bezieht sich meines Wissens auf eine Tagesdosis von max 400mg.
Wenn du also jetzt anfängst, dann bist du vielleicht in der Woche so stabil, dass du uneingeschränkt agieren kannst.
Ich weiss nicht, wohin du fliegst, aber Codein bekommst du in den meisten Ländern recht einfach und ohne Rezept. Das sind dann meist Mischpräparate mit Paracetamol, evtl auch Hustensaft. Mit Paracetamol-Präparaten muss man unbedingt eine Kaltwasserextraktion machen, sonst metabolisiert die Leber bald gar nichts mehr, weil sie vom Paracetamol zerstört wurde. Das kann sehr schnell gehen, unendlich viele Menschen haben sich die Leber ruiniert damit - ohne es zu wissen.
Diese Extraktion kannst du unschwer in jedem Hotelzimmer machen.
Paracodin wäre ein Hit für dich. Nur ist das schwer zu bekommen. Es wird bestimmt Länder geben, in welchen man es dir nachschmeisst, mir fällt allerdings keines ein. Doch, Indien, nur bin ich nicht sicher, ob die Paracodin haben. Aber da kriegst eh alles in der Apo lol
Alles Gute !
Grüsse

edit
In dem Fall wirkt Codein wie ein Medikament (wirken sollte) - es lindert die Symptome, aber man spürt nichts in Richtung Törn. So sollte es auch sein und darauf solltest du dich jedenfalls einstellen. Sei froh, wenn es dir nicht dreckig geht, gib dich damit zufrieden. Das erleichtert den Rest ungemein.

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.11.21 14:57
Nur 4mg methadict reichen? Du musst echt ne niedrige tolleranz haben. Dann haut das mit dem codein ja vielleicht wirklich hin. Ich bin jetzt irgendwie davon ausgegangen dass du schon so mindestens 8-9ml also 80-90mg brauchst. Und trotz dieser winzdosis schaffst du den entzug nicht und musst dauernd kotzen? Strange. Aber na gut jeder ist da anders. Haste mal überlegt mit naloxon einen turboentzug zu machen? Bei der dosierung dürfte das glaub ich gut funktionierenn klar du wirst dann auch kotzen und dir wirds scheiße gehen. Aber nach einem bruchteil der zeit biste durch mit dem entzug. Ich mein ist doch besser ein paar stunden bis max. einen tag scheiße fühlen und kotzen.
Ist nur sone idee.
 
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Abwesender Träumer

dabei seit 2017
22 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.11.21 09:07
Erstmal danke für eure Antworten :)
Es ist verhext ich habe wahnsinniges Schiss vor dem brechen ( habe auch eine Emetophobie) deswegen mache ich mir vielleicht auch weit aus mehr nen Kopf als normal ist glaub ich manchmal.
Mein Plan ist es in den Kosovo zu fliegen deswegen möchte ich auch nix wie Metha im koffer haben usw. Ein Glück habe ich 20 Tabletten Codein ohne Zusatz von Paracetamol.
Ob die 4 mg echt reichen ich weiss es nicht, habe jetzt eine echt beschissene nacht hinter mir und da ich blöderweise noch ein wenig da hatte habe ich es geraucht glaube nicht mal 0,1 zu 0,5 metha die ich dann genommen habe statt dem ganzen metha was ich sonst heute genommen hätte. Ich weiss dieser Mischkonsum ist grosser Mist.
Im Moment komme ich mir auch ein wenig verloren vor, als ob man in deutschland mit dem Problem ausser man mag substituiert werden alleine da steht.
Verschreiben die Hausärzte denn normal auch codein so?
Das Thema ultrakurz entzug wollte ich nochmal aufgreifen wie wird das gemacht und kann ich das in deutschland auch machen?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.11.21 14:11
zuletzt geändert: 25.11.21 14:59 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 3 mal geändert)
Codein eignet sich natürlich um den Entzug abzufedern oder zu verhindern.
120mg Codeinphosphat sind 10mg Morphium. Bei Codeinsulfat weiß ich es nicht. Finde dazu nichts.
Kannst es ja mit 15mg probieren, abwarten und schauen wie es wirkt, Dann kannst Du immer noch nachnehmen. Ich weiß dass Leute die höher dosiert waren wie Du , ca bis zu 100 mg genommen haben damals als es noch Remis gab, und mehr.

Nur der Affe von Codein ist noch beschissener wie von Heroin.
Der Heroin Entzug ist noch am angenehmsten, wenn man niedrig dosiert ist. Weil kurz, ca 5 oder 6 Tage.
Mit Lyrika, was ich auch nur wärmsten empfehlen kann, gut auszuhalten. Jedoch gibt es auch Leute die vertragen Lyrika nicht.

Also sei vorsichtig, und bring Dich nicht auf Codein!
Außerdem hat Codein auch Erbrechen als Nebenwirkung, wie alle Opioide. Ich musste darauf im Entzug kotzen :/ hat mir nicht geholfen. Aber ist ja bei jedem anders.

Wenn Du es nur kurz nimmst zum abdosieren, ist es ok.
Nur was willst Du noch groß abdosieren? Bist ja schon so niedrig dosiert.

Lyrika ist beim Entzug echt ein Segen. Mach ich grad auch wieder. cry rolleyes
Und seit ich Lyrika kenne, mach ich keinen Heroin Entzug mehr ohne.

Das mit dem Brechen ist übel . Tut mir Leid. Auch dass Du da so ne Angst hast.
Hast Du denn Vorkehrungen getroffen und Dir einen Magenschutz geholt? Mach das lieber.

Und warum kannst Du nicht in einem Krankenhaus entziehen?
In jeder grösseren Stadt müsstest Du ohne Probleme in einem KH entziehen können.
Such einfach das nächste KH welches auch Opioid gestützte Entzüge,bzw Entgiftungen, anbietet.

Codein wird nur ungern verschrieben. Bei starkem Reizhusten eventuell Codein Tropfen. Da bräuchte man aber Unmengen von.

Ich wünsche Dir alles Gute! Dass Du es schaffst, ohne großes Leiden. Toi toi toi!

PS
also ich war auch so niedrig Dosiert und mir haben 1mg Methaddict gut über einen halben Tag geholfen. Zum abdosieren sind die 4mg doch super. Länger als 4 oder 5 Tage sollte man kein Substitut nehmen zum abkicken. Sonst hat man dann den Entzug vom Substitut, und es dauert länger.
 
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Abwesender Träumer

dabei seit 2017
22 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.11.21 06:10
Guten Morgen
Ich danke erst mal für alle antworten :) hier fühlt man sich wenigstens verstanden.
Ich habe noch nicht damit begonnen es klingt jetzt sicher so als das ich einfach weiter konsumiere aber im moment rauche ich eben in 2 tg 0,2 g um wenigsten nicht zu krass affig zu werden.
Ja das liest sich so als würde dann eigentlich kein brechen oder sowas kommen aber leider ist es anders das brechen ist wie bei anderen heiss kalt und so das erste was los geht und sich nicht kontrollieren lässt dann.
Mit dem Lyrica habe ich eben 0 erfahrung und weiss nicht wie es bei mir wirken würde habe eine Pille mit 75mg hier weil ich sie mal geschenkt bekam. Wie lange wirkt das? Macht es auch das erbrechen bessser?
Für den Magen habe ich Pantoprazol, Omep, Mcp, Vomex hier also da bin ich versorgt.
Mit dem Krankenhaus ist eben so ne Sache ich habe da ne Phobie seit meine Tochter im Krankenhaus starb halte ich es in keinem mehr aus. Und da aktuell auch die Zeit im Jahr ist wo es passierte möchte ich nicht ins Kh. Zumal auf diesen Stationen hier eh nur den ganzen Tag von Stoff gelabert wird und ich war auch schon mal hier zum Entgiften vor jahren aber ehrlich gesagt als der entzug los ging haben die mich auch einfach brechen lassen und kamen alle 2 stunden mal schauen ob ich ok bin aber mehr taten die da auch nicht das sah ich nicht als hilfe an um ehrlich zu sein.
Ich erwarte ja keine wunder aber im Krankenhaus sollte man dann schon so behandelt werden können das man nicht dauer brechen muss oder so
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.11.21 06:45
zuletzt geändert: 26.11.21 07:57 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Da hast Du ja schon sehr viel Leid erlebt :( fühle Dich umarmt,wenn Du magst. :)

Zur Dosierung mit Lyrika habe ich ja schon im anderen Thread was geschrieben. Doch wenn Du sagst,dass das Brechen das erste ist was einsetzt, dann müsstest Du die Lyrika alle 5 bis 7 Stunden nehmen, da nach 7 Stunden schon der Entzug wieder an die Oberfläche kommt und sich bemerkbar macht. Und es dauert ca 2 Stunden bis die Lyrika wirken.
75mg ist zu wenig. Du bräuchtest für einen Entzug mindestens 30 davon. Zumindest das es für die ersten 3 oder 4 Tage reicht.
Wann fängt bei Dir das Brechen an? Gleich am ersten Tag? Und wie lange hält es an?
Ich zähle den Nullpunkt ab dem Zeitpunkt wo ich mein letztes Heroin rauche. Was auch nicht Korrekt ist, da das Heroin ca 7 Stunden wirkt.
Nehme die erste Dosis Lyrika ziemlich kurz nachdem ich die Schore geraucht habe.
Ca 2 oder 3 Stunden danach.

Ich bekomme Lyrika vom Arzt verschrieben, was ich mir eigentlich ergaunert habe, durch glückliche Umstände. Denn Ärzte verschreiben es ungern.
Auf der Szene zahlst Du für 100mg Kapseln 1 Euro. 75mg ca 75Cent.

Bei mir wird der Brechreiz unterdrückt dadurch. Ob es Dir hilft, kann ich nicht sagen.
Du müsstest halt darauf achten das Lyrika rechtzeitig zu nehmen, alle 5 bis 7 Stunden. Ich schreibe mir die Zeiten und Dosis Menge auf, damit ich nicht den Überblick verliere. Kann ich nur empfehlen.

Ich bin auch enttäuscht von der Entgiftung im KH. Deshalb entziehe ich zuhause.

Dir alles Gute! Und viel Kraft für diese schwierige Zeit!

 
Traumländer



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  Geschrieben: 28.11.21 15:00
Also Gugu,
Prinzipiell hast du nicht ganz unrecht mit dem Lyrica, aber es ist doch sehr individuell, wievielt hilft

Der Fragensteller hat ja noch keine Erfahrung mit lyris und entsprechend wird er auch wenig benötigen. Mir selbst haben bei Isotonitazene (5x potenter als Fentanyl) schon 75-150mg gut geholfen. Hatte nur 25mg Kapseln und nur sehr wenige, also musste ich sparen. Besser als ohne war es selbst mit 25mg schon. Ganz weg kriegt man den Entzug fast nie und sollte auch nicht der Anspruch sein. Erstens scheitert man an diesem Anspruch und es geht einem deswegen noch schlechter, man steigert sich sogar noch viel eher rein ("oh Gott nichts hilft"), zweitens sollte man sich schon noch bewusst sein, in was für einer Situation man ist. Man entzieht. Das ist nie schön. Ein wenig abschrecken finde ich ok, denn meine einfachsten Entzüge haben nie lange gehalten, mein kalter und härter Opium Entzug hingegen hat über ein Jahr Cleansein erzeugt. Einfach weil man nicht noch Mal durch diese scheiße durch will. Man muss sich nicht unnötig quälen, aber zumindest sollte man den Entzug als Erinnerung behalten, die man ungerne wieder erleben möchte.

Hab die immer erst genommen, wenn es nicht mehr auszuhalten war. Alleine der Gedanke, dass bald die Wirkung einsetzt und das konsumieren/schlucken von Tabletten linderte die Symptome. Man muss sich schon ein wenig selbst austricksen.

Gewirkt haben die bei mir damals auch ewig lange. Allerdings war ich auch dankbar, für jedes fünkchen Linderung. Und Lyrica ist selbst in kleinen Dosierungen ein sehr effektives fünkchen.
Hatte meist locker 8-10h weniger Symptome. Offiziell wirkt Lyrica glaub ich bis zu 12h. Klar, gegen Ende lässt die Wirkung nach, aber ein wenig besser als vor der Einnahme ist es immer.

Bzgl. Brechen:
Kann richtig fies sein. Ich hab Mal nicht Mal fentapflaster im Mund behalten können und musste die aus meiner kotze raussuchen. Unschön. Du könntest zusätzlich zu den Medis noch pflanzliche Tees verwenden. Kamillentee und Ingwer beruhigen den Magen. Salbeitee ist absolut gold wert gegen das schwitzen, trinken und damit einreiben bewirkt wahre Wunder. Und trinken musst du ja eh, also kannst du auch gleich Tees trinken, die dir ein wenig helfen.

Cannabis könnte auch helfen, je nachdem wie du dazu stehst.

Das Lyrica könntest du übrigens auch nasal konsumieren, damit du es nicht auskotzt. Es wirkt schneller (allerdings auch ein wenig kürzer). Allerdings sind die Füllstoffe sehr ungesund für die Lunge. Daher im Normalfall vermeiden. Ist aber not am Mann und du hast quasi kaum eine Wahl (außer darauf zu verzichten), dann fände ich es für mich persönlich vertretbar ein paar Kapseln zu ziehen. Dabei halt drauf achten sehr vorsichtig und langsam zu ziehen, sodass möglichst wenig Füllstoffe durch die Nase in die Lunge gelangen.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.11.21 15:11
Es ging ja darum,dass der Brechreiz nicht einsetzt. Und meine Erfahrung ist nun mal, dass man dem Entzug dadurch vorbeugen kann, rechtzeitig das Lyrika zu nehmen. nach 7 Stunden kommt bei mir der Entzug wieder durch, und im Fall des Erbrechens,wäre das ja bereits fatal. Mit Rechtzeitiger Einnahme, kann man den Entzug durchgängig unterdrücken. Ist nur meine Erfahrung.
Ich halte nichts von der Theorie des Schmerzen aushalten müssen. Und auch nicht ,wenn jemand dann ununterbrochen Kotzen muss. So eine unnötige Qual. Ist bereits widerlegt, von wegen Augen zu und durch. Nein, man muss keine unnötigen Schmerzen aushalten.

Klar, wie es wirkt bei jemanden ohne Erfahrung damit, ist nicht klar.
Aber sehr vielen Süchtigen hilft es.
Und durch die Nase ziehen,ist echt nicht zu empfehlen.
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 28.11.21 17:09
Hallo mal wieder :) danke das ihr mir so helfen wollt das weiss ich echt zu schätzen mir ist bewusst wir sind alle keine Ärzte aber manchmal helfen erfahrungen und tipps es leichter durch zu stehen.
Mir ist klar ein Entzug ist nichts schönes, und das man sicher auch was merkt bei jedem entzug aber ja es stimmt das brechen möchte ich verhindern, weil mich das schon zu oft hat scheitern lassen.
Dann müsste ich ab dem letzten mal rauchen die stunden rechnen und nach ca 7 std eine lyrica nehmen habe ich das so richtig verstanden?
Danke nochmal an euch

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.11.21 17:14
zuletzt geändert: 28.11.21 21:56 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 3 mal geändert)
engeldeluxe schrieb:
Dann müsste ich ab dem letzten mal rauchen die stunden rechnen und nach ca 7 std eine lyrica nehmen habe ich das so richtig verstanden?
Danke nochmal an euch


Also am besten schon vorher, da die Lyrika erst nach 2 Stunden wirken.

Nochmal wegen der Dosis.
Ich weiß das Leute zum entziehen sehr hohe Dosen einnehmen.
Meine Dosierung ist schon sehr vorsichtig.
Ich habe es schon mit weniger getestet und es hat nicht gereicht. Da die Toleranz sich innerhalb eines Tages bereits erhöht, reicht was am ersten Tag reicht, nicht unbedingt auch am 2.Tag.
150mg für die schlimmsten Tage (bei mir Tag2 und3) ist mein Minimum. Ich bin auch nicht auf Lyrika. Wichtig ist auch sich langsam zu steigern und langsam wieder runter zu gehen. Am ersten Tag macht mich lyrika schläfrig, das gibt sich aber am nächsten Tag.

Aber da keine Erfahrung damit da ist, und es auch zu heftigen Nebenwirkungen kommen kann, ist es natürlich ratsam, mal ne mini Dosis auszutesten.
 

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