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Traumländer



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  Geschrieben: 14.03.21 21:19
Bzgl. Lyrica und Phenibut:
Jop, ich finde die Wirkung ist sehr ähnlich. Lyrica entspannt/sediert etwas mehr und Phenibut ist allgemein etwas "sanfter" bzw. milder.
Phenibut macht mich oft echt horny, was mir bei Lyrica noch nicht aufgefallen ist. Aber beides ist ähnlich Motivationssteigernd.
Bzgl. Emotionen bin ich bei Lyrica zt. echt euphorisch, während ich bei Phenibut "Nur" gut drauf bin. Auf Phenibut sind Emotionen (außerhalb der durch die Wirkung hervorgerufenen) auch deutlicher zu spüren, als bei Lyrica.

Pregabalin ist ja nur GABA-Ähnlich, während Phenibut Gabaerg ist. Das wäre wohl pharmakologisch ein Unterschied.

@Infra

Schön mal wieder von dir zu lesen. Hoffe dir und deinem Mann/Verlobten gehts gut. Grüß ihn mal von mir :)
Bzgl. deiner Frage: Phenibut ist allgemein sehr subtil in der Wirkung, wenn man starken Benzokonsum gewöhnt ist, dann kann man die Wirkung glaube ich leicht "übersehen". 2g Oral sind jetzt auch keine riesen Dosen (aber schon sehr hoch), hab ohne Toleranz immer so 1,5g gefuttert. Ich hatte nach ner Zeit mit Flubromazepam / zolam ewig lange eine Toleranz, das hat echt monatelang angehalten... Also könnte vlt. auch teilweise daran liegen + die psychsche Gewöhnung an nen deutlicheren gabaergen Rausch.

Phenibut finde ich nicht unbedingt mit Alkohol vergleichbar. Finde den Alkrausch auch nur bedingt angenehm und oft eher unangenehm (dafür sauf ich im moment echt viel, fällt mir dabei auf). Aber das wäre jetzt kein Grund, warum Phenibut dir nix taugt. Eher, dass es eben sehr subtil wirkt.

Andere ROAs: Da Phenibut stark Sauer ist, würde ich davon abraten, es anders zu konsumieren, sofern man es nicht based. Wenn dir deine Schleimhäute auch nur minimal was wert sind, dann lass das bitte, das wird mehr als nur weh tun. Außerdem brauchst du deine Schleimhäute zum nachlegen :D
Basen geht recht einfach mit Backnatron und es gibt hier im Thread irgendwo sogar ne Umrechnung, wieviel Natron auf wv. Phenibut man braucht. Einfach beides zusammen in ein Glas mit Wasser kippen und warten bis es aufgehört hat zu blubbern, evtl. schwenken. Zu viel Natron geht meines Wissen nach nicht.
Ist es gebased könntest du es Rektal injizieren. Im Thread hat das glaube ich schon mal jemand probiert (Neo wars, wenn ich mich recht erinnere). Soweit ich es im Kopf habe, gab es aber keinen wirklichen Vorteil.

Beachte, dass auch Phenibut eine Toleranz erzeugt. Also wenn du jeden Tag die Dosis um 0,5g gesteigert hast, dann könnte es sein, dass du dir einfach mit Phenibut ne Toleranz herangezüchtet hast. Phenibut im Dauerkonsum erzeugt eine Abhängigkeit und der Entzug ist, trotz der subtilen Wirkung der Substanz, wohl ein richtig ekliger GABA-Entzug. Also mach am besten Pausen zwischen deinen Versuchen. Dass du bei 2g schon sehstörungen hast, spricht eigentlich dafür, dass du schon eine deutliche Wirkung hast, nur scheinst du diese eher wenig wahrzunehmen (wie gesagt, so richtig ballern, wie Benzos oder Lyrica das in hohen Dosen können, wird Phenibut nie).

Ich finde Phenibut ist eher wie eine ganz leichte unterstützung, ein Moodlifter und Motivationslifter. Man ist nicht aufgedreht wie auf Pep, aber man geht plötzlich Dinge an, soziale Interaktion macht mehr spaß usw. Das sind alles so Kleinigkeiten, die einem für sich genommen eigentlich wenig auffallen.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 15.03.21 17:29
Ok, klingt einleuchtend. Subtil merk ich schon was, wenn ich genau hinsehe. Womöglich habe ich auch einfach zu viel erwartet, nach 10 Jahren Benzo-Konsum ist das wohl zu subtil für mich (zumal Flub vor 3 Monaten).
Der Opi-Entzug ist jedenfalls echt erträglicher. Zumindest kann ich vom Phenibut durchschlafen und die Kälte ist nicht so ätzend.
Nen wirklichen GABA- Entzug ist mir das jetz nicht unbedingt wert. Zumal Phenibut die Krampfschwelle senkt und ich dank der Benzos zu Epilepsie neige.

Donnie und mir geht's btw Bombe, Grüße sind angekommen.: D
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Traumländer



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  Geschrieben: 17.03.21 22:28
@20fox

Sehr schön beschrieben. Phenibut war für mich auch immer ein "pregabalin light". Doch bitte Vorsicht mit der kombo der beide Substanzen. Es wirkt zwar sehr euphorisch, aber geht schnell in eine Betäubung über.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.01.22 05:26
Ich möchte mal ein paar Worte loswerden bezüglich meiner Erfahrungen mit der Substanz. Ich habe seit geraumer Zeit Angststörungen, hervorgerufen durch diverse Ereignisse und einer Bi-Polaren Störung. Meine ersten Erfahrungen mit Benzos machte ich ca. 2015 in absolut minimalst-einmaligen Dosierungen mit Alprazolam. Ich bemerkte direkt eine angstlösende Wirkung und je nach Situation auch sedierende. Zum Glück, vorher angemerkt, habe ich die Substanz nicht missbraucht, denn wie die meisten von euch wissen sollten, ist ein Benzoentzug alles andere als schön und einfach. Zwischenzeitlich gab es dann hin und weder mal Alprazolam, oder Diazepam.

Da jedoch eben genannte Beschwerden akut stärker wurden, suchte ich eine Alternative und bin dabei auf Phenibut gestoßen. Phenibut habe ich nun bei akuten Angstzuständen angewendet und kann bestätigen, dass es Alprazolam schon nahe kommt. Es wirkt jedoch weniger "dämpfend". Schwer zu beschreiben, aber ich würde es so beschreiben, dass die Wirkung effektiv vergleichbar ist, jedoch nicht dominierend. Körperlich finde ich die Wirkung, besonders am Folgetag, die von Diazepam (10mg) sehr ähnlich. Schlaffördernd ist untertrieben, Phenibut versetzt mich regelrecht in einen Narkosezustand, sodass auch ein Wecker absolut nutzlos ist und man diesen auch unbemerkt ausschaltet.

Der Entzug soll schlimm sein und ich habe schon nach 4-5 maligem Konsum in der Woche auf die Dauer von 1-2 Wochen einen spürbaren Entzug der sich mit einer maximalen Nervosität, RLS und Gedankenschleifen äußert. Ich würde daher niemals Phenibut mehr als zwei Mal die Woche anwenden.

Ausgenommen: Phenibut hatte ich in Kombination mit 5-HTP und L-Tyrosin morgens täglich für zwei Wochen in einer Dosierung zwischen 200 - 350mg genommen ohne Entzugssymptome und eine deutliche Verbesserung des Gemütszustandes feststellen können. Nach zwei Wochen machten sich jedoch Nebenwirkungen wie, paradoxerweise, Nervosität bemerkbar, sodass ich die Einnahme einstellte. Es half mir zu dem Zeitpunkt jedoch eine schwierige Phase zu überwinden, also grundlegend positiv.

Ich spüre ab ca. 500mg angstlösende Wirkung bis ca. 1g. Ab 1g bis 1.5g deutlich verstärkte Effekte und schlaffördernde Eigenschaften und ab 1,5g (maximale Dosierung lag bei 2g) extreme Sedierung und einen viel zu tiefen Schlaf.

Insgesamt halte ich Phenibut für eine gute Alternative, wenn richtig angewendet.
The most beautiful dream is the dream of a promising tomorrow
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.02.22 09:37
zuletzt geändert: 06.02.22 10:52 durch ManuelBr1985 (insgesamt 2 mal geändert)
Kann zu Phenibut und Pregabalin Folgendes beitragen. Kenne jmd, der mit beidem Erfahrung hat. Hab mich mit ihm ausgetauscht.

Man sagt, Phenibut (das "normale") wirke erst nach mehreren Stunden (bei oralem Konsum). Kann er nicht bestätigen, er hat nach 30 Minuten schon Wirkung, eine deutliche sogar, die sich ggf noch aufbaut. Er ist mit dieser Erfahrung (relativ rascher Wirkungseintritt) auch nicht völlig allein.

Musik soll unglaublich toll sein auf Phenibut. Das kann er nicht bestätigen. Hört sich für ihn nicht anders an.

Gibt Leute, die setzen Phenibut in Sachen Euphorie über Opiate und MDMA. Kann er bestätigen, ihm gefällt Phenibut tatsächlich besser als Opiate. Das Wort Euphorie ist freilich schwierig. Und der Vergleich mit MDMA sei schwierig. Sind halt grundverschieden, aber Phenibut könne in Sachen Euphorie tatsächlich oben mithalten.

Phenibut soll sehr gut sein gg soziale Angst. Soll das Selbstbewusstsein boosten, soll die Stimmung heben, soll in nicht allzu hoher Dosis stimulieren. Soll abschotten. Das kann er bestätigen.

Phenibut und Pregabalin machen beide körperlich abhängig. Das stimmt.

Phenibut soll man höchstens zwei, drei Mal die Woche nehmen. Dann mache es nicht körperlich abhängig. Das stimmt ebenfalls.

Es sei schwierig, den sweet spot zu finden, bei dem Phenibut ideal wirkt. Manche schwärmen von low dose (max 500mg), andere nehmen mehrere Gramm. Ohne Toleranz würde er anderthalb Gramm nicht überschreiten. Würde sich, wie bei vielen anderen Substanzen auch, langsam herantasten. Nimmt man es recreational, also als Freizeitdroge, ist low dose (vllt 0,5-2g) nach seinem Dafürhalten vorzuziehen.

Bei Pregabalin fängt man in hoher Dosis zu torkeln an. Das stimmt tatsächlich, ist sehr unangenehm, und ist bei Phenibut nicht der Fall. Man torkelt (bei Prega), obwohl man geistig eiglt noch klar ist.

Phenibut soll am GABA-B-Rezeptor wirken (20% der Wirkung), in hoher Dosis ggf auch am GABA-A-Rezeptor. Das tut Pregabalin seines Wissens nach nicht. Pheni soll wohl auch dopaminerg wirken, in niedrigen Dosierungen. Kann sich nicht vorstellen, dass es das nicht tut. Fiele auch ansonsten schwer, die Euphorie zu erklären, die Phenibut auslöst. Phenibut sei wie Pregabalin ein "potenter Blocker der α 2 δ - Untereinheit -haltigen spannungsabhängigen Calciumkanäle (VDCCs)" (das habe ich kopiert ^^). Aber die Theorie kann ja jeder selbst nachlesen.

Phenibut, das ist wichtig, löst Atemdepression aus!!!! Wer seine tgl Dosis, seine Toleranz, plötzlich um mehrere Gramm überschreitet, werde sich im Krankenhaus oder im Grab wiederfinden. Man könne an einer Phenibut-Überdosierung sterben. Ob Pregabalin auch Atemdepression auslöst, weiß ich nicht.

Phenibut soll launisch sein, mal gut und stark wirken, am andren Tag eher weniger. Kann er nicht bestätigen, wirkt bei ihm eiglt immer zuverlässig.

Er findet Phenibut tausend Mal besser als Pregabalin. Das allererste Mal, als er Pregabalin nahm, hatte er nichts als Kopfschmerzen, etwas Lallen und einen schrägen Gang. Hatte damals keinerlei Toleranz. Euphorie oder Stimulation hat es nicht ausgelöst. War einfach nur unangenehm. Das ist heute anders, nicht mehr so unangenehm, aber sonderlich euphorisch macht ihn Pregabalin trotzdem nicht. Kann Prega, anders als Pheni, nicht viel abgewinnen. Vielleicht, weil er diesbzgl Toleranz hat (er bekommt es verschrieben). Toleranz soll gerade bei Pregabalin enorm schnell ansteigen. Ist bei Phenibut vermutlich nicht anders, ist aber bei zwei- oder dreimaligem Konsum/ Woche nicht der Fall.

Phenibut wirke, (Prega übrigens auch), unheimlich lange, fast einen ganzen Tag. Für ihn unklar. Viele Webseiten schreiben von zwei, drei Pheni-Dosierungen am Tag, was mit Vorerwähntem nicht vereinbar ist. Auch Prega nimmt man - zumindest bei generalisierter Angststörung - mehrmals am Tag.

Prega wirke auch empathogen, wie MDMA, nur schwächer. Kann er nicht bestätigen. Empathogene Wirkung sei sehr schön, habe er aber bei Prega bislang nicht finden können.

Was "echte" Angst angeht (nicht übertriebene berufliche/private Sorgen, Gedankenkarusell), könne Phenibut mit Benzos nicht mithalten. Da stimmen die meisten User mit überein, natürlich gibt es Ausnahmen (die Phenibut gleichwertig oder sogar besser finden). Selbst 1mg Tavor, das ist wenig, wirke bei ihm besser als mehrere Gramm Phenibut. Zugegeben, bei ihm wirke überhaupt nix wirklich gg Angst außer Benzos.

Hoffe, das ist für irgendwen aufschlussreich. Ist natürlich zum Teil seine persönliche Erfahrung, andere Erfahrungen können natürlich abweichen.

Hätte eine persönliche Frage: Ist Phenibut denn in D noch legal oder fällt es unter das NPSG? Weiß das jmd sicher?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.02.22 11:12
zuletzt geändert: 06.02.22 11:32 durch Olaf (insgesamt 1 mal geändert)
Ja Phenibut fällt unter das NpSG, wegen seiner Struktur.
Phenibut in Deutschland zu erwerben ist verboten, es wird aber nicht bestraft.

Das Phenibut schneller und zuverlässig wirkt, kann ich auch bestätigen, die Wirkung baut sich nach ca. 30 Minuten auf und kann dann noch 1-2 h dauern bis sie voll da ist.

Von der Wirkung auf die Atmung, habe ich noch nie was gehört und konnte da auch nichts feststellen, selbst bei 3g am Morgen und insgesamt über 8g am Tag.

Es soll aber starke Unterschiede zwischen den Phenibut Händlern geben, es wurde sogar schon Unterschiede bei einer Marke zwischen den jeweiligen Chargen festgestellt.

Phenibut beeinflusst Dopamin, mit MDMA würde ich diese Euphorie nicht vergleichen. Die Euphorie ist ab 1,3 g gut zu spüren, das kann ich aus meiner Erfahrung sagen, wie es darunter ist weiß ich nicht.
Die Euphorie geht leider schnell verloren und kommt nie wieder zurück, vor allem beim Dauerkonsum und hohen Dosen.

Die körperliche Abhängigkeit ist extrem, ich kann nur den Tipp geben es so selten wie möglich zu nehmen, der Entzug ist sehr ekelhaft!!!
Deswegen kann man davon ausgehen das Phenibut in hohen Dosen Einfluss am GABAA-Rezeptor hat.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.02.22 11:39
Olaf schrieb:
Ja Phenibut fällt unter das NpSG, wegen seiner Struktur. Phenibut in Deutschland zu erwerben ist verboten, es wird aber nicht bestraft.


Danke für die Info. Gut zu wissen.

Olaf schrieb:
Von der Wirkung auf die Atmung, habe ich noch nie was gehört und konnte da auch nichts feststellen, selbst bei 3g am Morgen und insgesamt über 8g am Tag.


Weil dus gewohnt bist. Die Atemdepression soll auch nicht sonderlich stark sein, aber vor allem im Mischkonsum mit Downern (Benzos, Alkohol oÄ) oder bei extremer Überschreitung der eigenen Toleranz kann es gefährlich werden.

Olaf schrieb:
Phenibut beeinflusst Dopamin, mit MDMA würde ich diese Euphorie nicht vergleichen. Die Euphorie ist ab 1,3 g gut zu spüren, das kann ich aus meiner Erfahrung sagen, wie es darunter ist weiß ich nicht.
Die Euphorie geht leider schnell verloren und kommt nie wieder zurück, vor allem beim Dauerkonsum und hohen Dosen.


Sieht er genau so wie du. Etwa 1,5g sind für ihn eine gute Dosis, aber wie geschrieben, höchstens drei Mal die Woche. MDMA ist wohl eine andere Welt, das stimmt, auch mehr Serotonin als Dopamin, so weit ich weiß. Nicht vergleichbar.

"Die körperliche Abhängigkeit ist extrem, ich kann nur den Tipp geben es so selten wie möglich zu nehmen, der Entzug ist sehr ekelhaft!!!" (Olaf)
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.02.22 12:19
zuletzt geändert: 06.02.22 13:26 durch Olaf (insgesamt 5 mal geändert)
Ich habe nicht darauf geachtet das der Post von dir ist, ich bin durch das Doxepin nochmal eingeschlafen und noch verrafft aber kann man jetzt auch nicht mehr ändern. Ich habe kein Problem mit dir, und kann dir helfen aber ich kann das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren und dir Tipps geben um Drogen konsumieren zu können.

Falls du vorhast dir das zu kaufen kann ich nur davon abraten, da es so subtil wirkt, kann es passieren das man es zu oft konsumiert. Dann steckt man darin und kommt sehr schwer wieder davon los. Trotz Benzos für den Entzug, bekommt man noch Halluzinationen und der Entzug kann verschleppt werden. So das wenn man die Benzos absetzt, man immer noch Entzugserscheinungen bekommen kann. Zwar nicht mehr so stark, aber ist trotzdem nicht angenehm.

Ich weiß nicht, ob du das NpSG kennst aber die Einfuhr von Substanzen, also der Kauf aus dem Ausland ist nicht nur verboten, er wird auch BESTRAFT!!! Es gibt keinen deutschen Shop, der es noch anbietet, weil auch der Verkauf bestraft wird. Wenn du das nicht glaubst, dann kannst du das im Internet nachlesen.

Auch, wenn eine Homepage mit .de endet, heißt das nicht automatisch, das sie aus Deutschland versenden.
Schaut man genau hin sieht man, das sie nicht aus Deutschland ihre Produkte versenden.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.02.22 13:13
zuletzt geändert: 07.02.22 05:10 durch ManuelBr1985 (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo Olaf,

freut mich, dass du kein Problem mit mir hast, wieso solltest du auch. Hab auch keins mit dir. Sind uns ja, was Phenibut angeht, sogar ziemlich einig.

Brauche keine Tipps mehr, um legale Drogen konsumieren zu können. Das passt schon.

Das NpSG sagt mir was. Verbietet ganze Stoffgruppen. Die Anlage ein Witz. Sind die Rechtsunterworfenen, die Adressaten, zufällig Chemiker? Ich zitier mal was: "Strukturelement A
Für das Strukturelement A sind die folgenden Ringsysteme eingeschlossen, wobei sich das Strukturelement B an jeder Position des Strukturelements A befinden kann: Phenyl-, Naphthyl-, Tetralinyl-, Methylendioxyphenyl-, Ethylendioxyphenyl-, Furyl-, Pyrrolyl-, Thienyl-, Pyridyl-, Benzofuranyl-, Dihydrobenzofuranyl-, Indanyl-, Indenyl-, Tetrahydrobenzodifuranyl-, Benzodifuranyl-, Tetrahydrobenzodipyranyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-" Nanu?

Wie auch immer, soll wohl AMG und BtMG ergänzen. Wohl Reaktion auf ein Urteil des EuGH von 2014 und dem Hin-und-Her mit immer neu auftretenden NPS.
So wie ich das Gesetz lese, zielt es gegen Produzenten und Händler. Wie du schriebst, sind Besitz und Erwerb offenbar zwar verboten (§ 3 Abs. 1 NpSG, das Zeug wird sichergestellt und vernichtet, § 3 Abs. 3 NpSG), aber nicht strafbewehrt.

Hab nicht vor, mir Phenibut aus dem Ausland zu bestellen. Aber das -
Olaf schrieb:
der Kauf aus dem Ausland ist nicht nur verboten, er wird auch BESTRAFT!!!
- woher nimmst du das?
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.02.22 13:38
zuletzt geändert: 06.02.22 13:52 durch Olaf (insgesamt 1 mal geändert)
Ich habe es mir in Deutschland bestellt, als man es noch ohne Probleme auf den bekannten Marktplätzen kaufen konnte, das ist aber schon länger her. Die Marktplätze gehen konsequent dagegen vor, sodass es unmöglich wurde, da was zu bestellen. Eigentlich bin ich auch sehr froh darüber, so komme ich nicht mehr in die Versuchung, nochmal etwas zu kaufen. Aus dem Ausland wäre mir das zu riskant, habe keine Lust auf den Stress.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.02.22 21:22
Zitat:
Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG)
§ 4 Strafvorschriften

(1) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer entgegen § 3 Absatz 1

1.
mit einem neuen psychoaktiven Stoff Handel treibt, ihn in den Verkehr bringt oder ihn einem anderen verabreicht oder
2.
einen neuen psychoaktiven Stoff zum Zweck des Inverkehrbringens

a)
herstellt oder
b)
in den Geltungsbereich dieses Gesetzes verbringt.

(2) Der Versuch ist strafbar.


Ich habe keinen Bezug zur Jura, aber in der Realität wird bei solchen Funden recht schnell versucht, Handel vorzuwerfen. Und selbst wenn dich da ein guter Anwalt herausbockst, wirst du immer noch auf allen möglichen Kosten sitzen bleiben. Auch psychisch ist so eine Prozedur nicht zu vernachlässigen. Die meisten Leute die ich kenne, bereuen ihre Affinität zu Drogen, auch ich bin da keine Ausnahme. Nimm jetzt Abstand davon und du wirst dich nie verfluchen, heute nicht auf diesen Rat gehört zu haben.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2021
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  Geschrieben: 07.02.22 04:11
zuletzt geändert: 07.02.22 06:05 durch ManuelBr1985 (insgesamt 17 mal geändert)
deepdreamer schrieb:
Ich habe keinen Bezug zur Jura, aber in der Realität wird bei solchen Funden recht schnell versucht, Handel vorzuwerfen. Und selbst wenn dich da ein guter Anwalt herausbockst, wirst du immer noch auf allen möglichen Kosten sitzen bleiben. Auch psychisch ist so eine Prozedur nicht zu vernachlässigen. Die meisten Leute die ich kenne, bereuen ihre Affinität zu Drogen, auch ich bin da keine Ausnahme. Nimm jetzt Abstand davon und du wirst dich nie verfluchen, heute nicht auf diesen Rat gehört zu haben.


Wenn jmd 20kg Phenibut bestellt, dann wirft das tatsächlich Fragen auf, was Handeltreiben angeht. Wenn jmd aber seine 100, 200g bestellt, was eine völlig normale Bestellmenge ist, sehe ich keine Gefahr, was den Verdacht des Handeltreibens angeht. Muss ja auch bewiesen werden, wie jeder weiß gilt im Zweifel für den Angeklagten.

Die Kosten eines Prozesses trägt grds der, der verliert. Wenn jmd ein Strafverfahren "gewinnt", also freigesprochen wird, zahlt der Staat die Anwaltskosten.

Psychisch ist eine solche Prozedur aber tatsächlich keine schöne Erfahrung, da bin ich mit dir.

Hab meine Drogen-"Affinität", wie du es sehr schön ausdrückst, schon überdacht und meine Begehren stark gedrosselt, aber Danke für den Rat.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 07.02.22 08:19
zuletzt geändert: 07.02.22 08:56 durch Olaf (insgesamt 3 mal geändert)
Bis jetzt habe ich 2 Mal gelesen, dass sie das Phenibut beschlagnahmt haben, und weiter ist nichts passiert. Es war jedes Mal ein Zufallsfund. Im NpSG gibt es noch eine Besonderheit, wenn ich das richtig verstanden habe. Gibt es nicht die geringe oder nicht geringe Menge. Die Menge spielt nur dann eine Rolle, wenn man es wirklich verkauft hat.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2021
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  Geschrieben: 07.02.22 13:40
Olaf schrieb:
Bis jetzt habe ich 2 Mal gelesen, dass sie das Phenibut beschlagnahmt haben, und weiter ist nichts passiert.

Entspricht dem, was das NpSG vorsieht...

Olaf schrieb:
Es war jedes Mal ein Zufallsfund.

Hatte mal mit dem Zoll gesprochen, die machen Stichprobenkontrollen, öffnen Briefe, Pakete usw. Hätten auch Gerätschaft, mit dem der Inhalt von Briefen, Paketen usw. gescannt werden könne. Auch das nutzen sie bisweilen, sagte sie. Und ich vermute mal, auch wenn sie davon nichts sagte, dass gelegentlich auch Hunde eingesetzt werden. Kann mir aber nicht vorstellen, dass die auf Phenibut anbeißen würden ^^

Olaf schrieb:
Im NpSG gibt es noch eine Besonderheit, wenn ich das richtig verstanden habe. Gibt es nicht die geringe oder nicht geringe Menge. Die Menge spielt nur dann eine Rolle, wenn man es wirklich verkauft hat.

Nicht geringe und geringe Mengen kennt nur das BtMG. Das NpSG enthält diese Unterscheidung nicht. Die Menge spielt aber natürlich bei der Strafzumessung eine Rolle.

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 12.02.22 21:45
zuletzt geändert: 13.02.22 10:11 durch Weedinator (insgesamt 1 mal geändert)
Zu dem Bestell-Thema:
Hab am Mittwoch bei nem deutschen Shop bestellt, der auch aus DE versendet. Heute ist es angekommen.
EDIT: Nach etwas Recherche ist es ein niederländischer Fitnessladen - Versand aber defintiv aus DE.
Also ich denke, da muss man schon arg Pech haben, wenn innerhalb DE die Sendung abgegriffen wird - insb. bei Mengen im Endkonsumenten-Bereich.
~ Too Weird To Live, Too Rare To Die ~

Be Strong - Be Clean - Feel Good

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