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Umfrage: Bist du Esoteriker/in?
   (Gestartet: 21.06.2003 23:23 - beendet: 21.06.2003 23:23)

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AutorBeitrag
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 04.03.19 22:52
Ich mag deine Fragen irgendwie, Canonin .... Brauchst dich auch nicht entschuldigen dafür, ich sag dir schon Bescheid, wenns mir zu persönlich wird. ;)

Weißt, bei mir ist es so, dass ich doch recht ausgeprägte ADHS-Symptome habe, nicht ohne Grund konsumiere ich schon seit 20 J. so gut wie tgl. Cannabis und trinke gerne Bier. Das holt mich einfach runter und macht es mir leichter meiner Mitte Nahe zu sein. Doch seit einiger Zeit bin ich meinem Selbst immer wieder sehr Nahe gekommen und da hat sich mir gezeigt, dass Drogen mich dem doch recht weit entfernen, stabil zu bleiben. Trotzdem bin ich nüchtern fast irgendwie noch unstabiler. Schwer zu beschreiben, aber vielleicht verstehst das ja irgendwie.

Ich bin nüchtern sehr hibbelig und schnell unterwegs und das hindert mich stark bei mir zu bleiben. Doch hab ich nun den Anspruch an mich, diese deepen Zustände, die ich schon oft und über längere Zeiträume erleben durfte, auch nüchtern zu erlangen. Eine harte Challenge, aber die will ich nun auch meistern. Für mich ist es mittlerweile so, dass "die Wahrheit" sich mir immer unverzüglicher zeigt, auch wenn ich nicht so sehr in mir ruhe.

Ich glaube nicht, dass die meisten Drogen nur die Illusion erzeugen tiefer in mir zu ruhen. Sie sind eher Katalysatoren für mich, um dem relativ leicht relativ nahe zu kommen. Da ich diese Zustände auch von nüchternen Phasen kennen, kann ich das gut beurteilen, find ich. Und genau das ist auch der Punkt - wenn man seinem Selbst sehr nahe ist, dann merkt man das auch. Wenn ich Drogen konsumiere, ist mein Bewusstsein immer noch dasselbe, nur kann ich dann leichter in die Tiefe gehen. Wahrscheinlich aufgrund meiner ADHS-Symptomatik und den anderen mentalen "Defizite", die ich so habe.

Ich trau mir gut zu einzuschätzen, wann ich wo stehe im Leben. Doch sind das meist Phasen die kommen und gehen .... Und weil ich einfach endlich mal stabiler unterwegs sein möchte, will ich auch den nüchternen Weg mal etwas länger beschreiten. Es wird ja immer leichter, denk ich, je mehr Wissen man sich aneignet - auch drogeninduziertes. ;)

Ich hoffe, ich konnte dir deine Frage zufriedenstellend beantworten .... Willst mir vielleicht trotzdem erzählen, ob du auch spirituell unterwegs bist? Denn wieso sonst fragst du so genau nach? ;)
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Traumländer



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  Geschrieben: 05.03.19 11:14
Ich kann gut nachvollziehen was du schreibst. Du scheinst auf jeden Fall sehr reflektiert zu sein.
Ich verdeutliche dir meinen Zweifel anhand des Beispiels, dass ich mich nach einer guten Nase Kokain beispielsweise ebenfalls sehr im Einklang mit mir fühle. Nun ist die Frage, bin ich wirklich im Einklang mit mir oder fühlt es sich nur so an? Gibt es da überhaupt einen Unterschied und spielt dieser eine Rolle? Schwierig zu beantworten, wie ich finde.

Um deine Frage zu beantworten: Ich bin nicht spirituell unterwegs, zumindest nicht in dem Sinne, den du wahrscheinlich im Kopf hast. Ich begegne diesen Einstellungen jedoch offen und interessiert. Mein Problem ist, dass es so wahnsinnig viele spirituelle und religiöse Einstellungen und Überzeugungen gibt, dass man alleine durch Logik davon ausgehen muss, dass die allermeisten nicht wahr sein können, da sie Gegensätzliches behaupten. Es fiele mir schwer aus der Fülle etwas auszusuchen an das ich glauben sollte, vorallem weil ich nicht wüsste, wieso. Menschen sind Lebewesen mit komplexen inneren Welten, die sie größtenteils selber nicht verstehen und diese Theorien sind mMn Versuche, dies zu kompensieren. Somit haben sie alle einen wahren Kern, denn wenn jemand etwas empfindet, so wird dies zumindest zu seiner Realität, unabhängig von einer objektiven Betrachtung. Allerdings macht das die Theorie in der er seine Empfindungen formuliert nicht unbedingt wahrer, denn ein anderer Mensch beschreibt beispielsweise geöffnete Chakren als gefühlte Nähe zu Gott oder ähnliches.

Naja, ich hoffe, das ergibt Sinn soweit.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 05.03.19 12:32
@CanoninC Dein Interesse an dem ganzen gefällt mir auf jeden Fall. Zu der Sache ob du "spirituell" seist; Ich würde ganz stumpf mal behaupten jeder ist es, der sich gerne mit sich Selbst beschäftigt, egal ob er "esoterische" Denkrichtungen verfolgt, oder eben nicht (wobei ich den Begriff "Esoterik" nicht sehr gerne benutze, da das wieder einer Religion nahe kommt). Mit der "Wahrheit" ist es eher so, dass man sehr intensiv fühlt, wenn man sich so viel mit dem höheren Selbst beschäftigt (aka. Spiritualität), dass es tatsächlich seine tiefliegende eigene Wahrheit ist. Und natürlich ist das einfach zu sagen, aber ich will ja auch niemanden überzeugen, sondern einfach berichten, wie ich es erfahre. Für mich ist es meine persönliche Wahrheit und für andere ist ihre Wahrheit ebenso wahr. :D Verstehst wahrscheinlich was ich meine. Ich persönlich fühle mich nach jeder Meditation jedoch weiter darin bestärkt und die Theorie von der Idee, jeder Mensch suche sich seine eigene Wahrheit um irgendwie glücklich zu werden, da es keinen tieferen Sinn des Lebens gibt, hielt ich für lange Zeit auch für sehr plausibel, jedoch erfahre ich mittlerweile wirklich tiefgreifende Ereignisse, die mich zu dem machen, was ich nunmal bin. Und sollte die erste Theorie stimmen, habe ich jedenfalls gefunden, was mich glücklich macht. ;)
Zu der Sache mit den Drogen; meine Drogenzeit war ziemlich intensiv und obwohl ich mich zu dieser Zeit auch ständig als spirituell bewusst (Wie gesagt, jeder ist spirituell, manche jedoch auf bewussterer Ebene) bezeichnete, merkte Ich nach einer angstvollen Ich-Auflösung, die mein Leben ziemlich verändert hat, dass Drogen oft verhindern sich dementsprechend weiterentwickeln zu können. Jedoch wurde mir auch klar, dass Sie als korrekt verwendetes Werkzeug allemal dabei helfen können, sich selbst, seine innere Mitte, bla bla bla, finden zu können. Am ehesten vermute ich mal mit Psychedelika, Weed und so weiter, aber alles andere kann ebenfalls seinen Teil dazu beitragen.

Danke fürs Lesen meiner nicht gefragten Meinung und wenn du Fragen hast, steh ich gerne dafür bereit. Ansonsten einen schönen Tag noch. :) Kritik und Anregungen auch gerne gesehen
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2015
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  Geschrieben: 05.03.19 20:20
pwned schrieb:
Zu der Sache mit den Drogen; meine Drogenzeit war ziemlich intensiv und obwohl ich mich zu dieser Zeit auch ständig als spirituell bewusst (Wie gesagt, jeder ist spirituell, manche jedoch auf bewussterer Ebene) bezeichnete, merkte Ich nach einer angstvollen Ich-Auflösung, die mein Leben ziemlich verändert hat, dass Drogen oft verhindern sich dementsprechend weiterentwickeln zu können.


Stimmt! Ich kenn auch viele Leute, die irgendwann aus irgendeinem Grund beschlossen haben weniger oder zumindest zeitweise keine Drogen zu nehmen und das ist bestimmt gut für sie. Aber das muss ja nicht immer nur spirituell motiviert sein. Die meisten die ich kenn wollen sich mit ihrer Fastenzeit etwas beweisen xD
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 05.03.19 23:27
Hey Canonin!

Danke für deine Antwort. Zu deinem Beispiel mit dem Kokain und wie du dich dabei fühlst, möchte ich anmerken, dass es für mich da keinen Unterschied ausmacht, auf welchen Drogen man welche Zustände erlebt. Man erlebt es ja in dem Moment wirklich und dann ist es mMn auch real. Alles was man fühlt, ist auch so für einen in diesem Moment. Den Unterschied macht für mich aus, ob ich damit auch was anfangen kann - also ob ich dieses Erlebnis in dem Moment auch mitnehmen kann in mein nüchternes "normales" Leben. Man kann Drogen aus den verschiedensten Beweggründen heraus konsumieren, den Unterschied für mich macht der allgemeine Bewusstseinszustand aus. Erlebe ich also auf z.B. LSD oder 2-FMA (mein Lieblingsupper ^^) besonders tiefe Momente, sind diese auch so und sollte ich mir was mitnehmen können in meine nüchterne "Realität", hatten sie auf jeden Fall Mehrwert für mich.

Leider haben die meisten Drogen doch einige Nebenwirkungen für mich, soll heißen, im Rausch kann ich besonders in die Tiefe gehen, komm ich aber runter (auch und besonders die Tage danach), erleb ich genau das Gegenteil davon, besonders bei Upper. Das meine ich mit unstabil sein .... Bei Psychedelika ist es vielleicht etwas anders, aber auch da kommt man mit der Zeit "runter", wenn man es rglm. konsumiert hat und danach eine Pause macht. Deshalb ist mein Bestreben auch jenes, mal eine gewisse Konstanz in mein Empfinden zu bekommen. Hätten mich aber nicht diverse Drogenerlebnisse so extrem geflasht und mir sehr viel aufgezeigt, wär ich auch nüchtern niemals an dem Punkt, wo ich mich jetzt gerade befinde.

Ja, das Ding mit den vielen versch. spirituellen Richtungen die es so gibt, ist mMn, dass man als rational denken Mensch davon ausgehen könnte, einige davon wären entweder Humbug oder man bilde sich das meiste davon nur ein. Da kommt aber dann das eigene Gefühl ins Spiel, sozusagen wozu man sich persönlich hingezogen fühlt. Mittlerweile hab ich doch schon einiges an Erfahrung und habe schon viele "Wahrheiten" für mich entdeckt. Im Laufe der Jahre erkennt man dann aber auch, dass vieles einfach nur verschiedene Ansätze sind, die einen doch zumindest grob in dieselbe Richtung (Ziel) bringen. Egal ob Schamanismus, Buddhismus, Hinduismus, etc., eine jede dieser diversen Lehren, bringen einem "Gott" nahe, oder seinem Selbst oder wie auch immer man es nennen möchte. Man merkt irgendwann, wie alles miteinander verbunden ist. Und da kommt eben das Vertrauen ins eigene Gefühl ins Spiel. Geht man dem nach und bleibt offen für alles, was es so an diversen "Wahrheiten" gibt, erkennt man irgendwann mal, dass es wirklich sowas wie eine höhere Wahrheit gibt. Welchen Weg man vorher beschreitet hat, ist dann eigentlich total egal. ;)

Ich hoff, ich konnte dir wieder ein bissi was mitgeben und du hast ein paar Antworten bekommen auf deine echt gut gestellten Fragen. Ich finde dich übrigens auch sehr reflektiert und find es hochinteressant, wie du dich auf diese Thematik einlässt, obwohl du eigentlich (noch) nicht wirklich viel damit am Hut hast.


@ pwned

Wieso hast du dich nicht schon bei anderen spirituellen Themen hier beteiligt? :) Scheinst ja auch einen echt guten Zugang dazu zu haben ....


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Indianische Weisheit
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.03.19 01:22
@DeepPurples Klar, an dem Punkt "mir etwas beweisen zu wollen" war ich auch schon des öfteren. Viele Freunde auch. Hat mal besser, mal weniger gut funktioniert. Insgesamt ist es natürlich im Normalfall gesünder mal etwas zu verzichten, egal aus welchem Grund. Allerdings gehe ich mal davon aus, dass einige Beweggründe leichter zum Ziel führen, als andere. Mittlerweile brauche ich jedoch immer seltener eine eigene Motivation, um zu verzichten, sondern bin mit mir selbst soweit, dass ich den Rausch einfach nicht mehr "benötige", wie z.B. noch vor einem halben Jahr. Trotzdem erwische ich mich manchmal dabei, wie ich Gedanken habe á la "Da könnt ich jetzt aber auch mal dran/von ziehen" - ist insgesamt nichts schlimmes, da ich nicht komplett auff Drogen im Leben verzichten will, allerdings sehe ich Sie eben als etwas Besonderes sehen, was sie ja eigentlich auch sind und den Konsum handhabe ich ebenfalls bewusster.

@trinity das liegt wohl daran, dass ich ein mal hier lange Zeit nicht aktiv war und zum anderen, dass ich erst seit kurzem diesen tiefen Zugang gefunden habe. :) Gefällt mir allerdings sehr gut hier und ich werde wohl noch öfter reinschnuppern :D Stimme (wie vllt. zu erwarten) übrigens allem zu, was du so schreibst.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 07.04.19 20:00
@ Canonin

Hab mir aus Langeweile grad wieder unseren schriftlichen Austausch hier durchgelesen und wollte dir etwas mitgeben für die nexten Male, an denen du dich fragst, ob deine Zustände und Empfindungen nun real sind und ob das überhaupt eine Rolle spielt ....?!?!?

Vielleicht versuchst ja das nexte Mal (wenn du magst und auch daran denkst wink), wenn du auf einen guten Line Koks oder wasauchimmer wieder das Gefühl hast total im Einklang mit dir zu sein, VOR DER LINE schon intensiv in dich reinzufühlen und dich wahrzunehmen. Das machst du einfach nur, um bei Wirkungseintritt der Droge dann nochmal intensiv in dich reinfühlen und wahrzunehmen, was denn nun anders ist an dir, deinen Empfindungen, deinen Wahrnehmungen, deinem Gefühl, etc. .... Dann kannst - wennst aufmerksam bist und keine Erwartungen hast (sondern einfach nur wahrnimmst und fühlst) - erkennen, was diese Droge in diesem Moment an dir und deinem Zustand verändert hat.

Und dann, nur dann, kannst auch irgendwann mal mit Sicherheit sagen, ob die Drogen und deren Räusche nur Schein sind, oder doch zu deinem Sein beitragen. Im Endeffekt beeinflusst du es selber mit deiner Aufmerksamkeit, deiner Wahrnehmung und wie du mit dir selbst und der Droge umgehst. Das machen ja alle Menschen in allen Lebenssituationen so .... Nur die wenigsten achten darauf, was sich genau in einem verändert, wenn sich was tut um einen herum .... Deshalb fragen sich auch so viele Menschen, ob das was sie im Ausnahmezustand erleben nun real ist oder nicht .... Weil sie nie gelernt haben sich selbst wahrzunehmen und das in sich zu finden, was immer gleich bleibt, auch wenn es sich immer wieder anpasst und verändert .... ^^ Das Leben ist Veränderung .... Aber trotzdem gibt es da etwas in jedem von uns, was einen diese Veränderungen erkennen lässt .... Und zwar nur deshalb, weil es damit vergleicht, was immer da war und ist, und sich nur deshalb verändert, weil es sich an den Bewusstseinszustand seines "Empfangs- und Erlebens-Trägers" anpasst .... :)

Happy seeking noch .... biggrin


Ach ja, und nix für ungut, bin nur grad gut drauf und hab wieder mal das Bedürfnis, auf meine Tastatur einzuhämmern .... Wenns noch etwas Sinn ergibt (zumindest für mich ^^), dann umso besser .... mrgreen
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Traumländer



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  Geschrieben: 08.09.19 19:49
Beschäftigt mit der Zukunft entgeht einem die Meditation. Man stellt sich vor ja gleich oder morgen oder eines Tages wird es mir gut gehen wenn ich meditation erlange oder dick geld verdiene oder die liebe meines Lebens finde.
Eins ist sicher ich bin heute und in der zukunft bin ich auch. Beides enthält mich warum also zeit in Vorstellungen über mich verbringen und nicht einfach jetzt Sein. Warum nicht das Echte? Ja morgen mag ich in einer anderen Situation sein mit Geld oder ohne aber ich werde da der selbe sein der ich jetzt bin. Ich bin der selbe wie damals als Kleinkind nur der Körper hat sich verändert und mein Gedächtnis hat mehr Inhalt. Aber ich bin der ich bin, war und morgen sein werde. Alles andere als dieses BIN ist ablenkung. Eine Fata Morgana.
Die Reise nach innen ist anders als die Reise nach aussen.
Die innere Welt hat andere Gesetze. Draußen hört die Suche bzw das Streben auf wenn man am gesetzten Ziel ankommt. Im Inneren da man selbst das Ziel ist hört die Suche an sich auf.
Man muss nirgendwohin. Aber wenn ich über mich selbst nachdenke schaue ich nicht auf mich nach innen sondern nach aussen da ich den Gedanken wahrnehme ist der Gedanke im außen. Eine sich ständig ändernde Meinung. Jemand der mal so ist mal so ist eigentlich überhaupt nicht da.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 02.04.22 12:30
Keine Ahnung, ob das hier gut rein passt, aber ich wollte das Video einfach mit euch teilen, weil es mich sehr berührt hat. Vor allem die Zeichnung zu den Worten haben es mir angetan. Dazu kommt diese wunderschöne Botschaft ....

Viel Freude damit!

How to keep your heart open in hell - Ram Dass
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Traumländer



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  Geschrieben: 02.04.22 12:49
Großartig!!
Vielen Dank.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 04.04.22 08:28
Ich finde den Beitrag von Ram Dass auch sehr ergreifend. Allerdings bewirkt es bei mir häufig ein Verfallen in Passivität, wenn ich der Erkenntnis nach lebe, es sei alles gut und richtig so wie es ist und passiert. Auch wenn es so ist, der Überzeugung bin ich auch, aber einen Mangeln zu sehen, bewegt mich eher zur Aktion. Daher ist diese Erkenntnis für mich auf der Alltagsebene nicht unbedingt nutzbringend. Alletdings beruhigt es mich in schwierigen Zeiten, mit einem weiteren Blickwinkeln,quasi von oben, auf das große Ganze zu blicken. Und dies immer wieder zu erinnern, helfen solche Beiträge sehr.
Danke fürs Teilen!
 
Traumländer



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  Geschrieben: 04.04.22 09:47
zumbazie schrieb:
Ich finde den Beitrag von Ram Dass auch sehr ergreifend. Allerdings bewirkt es bei mir häufig ein Verfallen in Passivität, wenn ich der Erkenntnis nach lebe, es sei alles gut und richtig so wie es ist und passiert.

Ich verstehe die Aussage anders: Es geht darum die Welt so zu sehen wie sie in der Gesamtheit tatsächlich ist (dem Titel nach wird sie als Hölle bezeichnet) und diese Realität zu akzeptieren um sich nicht durch den allgegenwärtigen Schmerz die eigene Empathie nehmen zu lassen.

Er beschreibt das Ausbrechen aus dem psychologischen Teufelskreis. Er sagt aber NICHT, dass man nicht aktiv werden soll! Im Gegenteil - wenn man es schafft sein Herz offen zu halten wird man unweigerlich nicht passiv bleiben. Im Gegenteil halte ich es für einen wahrhaftigen Weg um die Welt positiv zu verändern.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 04.04.22 10:42
Für mich bedeutet es, die relative Ebene (als Mensch/Person/Ego) zu verlassen und die absolute Ebene (das Göttliche) einzuladen und aus dieser Perspektive zu schauen. Denn aus dieser gibt es kein gut oder schlecht, richtig oder falsch (keine Dualität) und auch keine Hölle.

Passiv oder aktiv kann man auch nur als Mensch/Ego sein, absolut gesehen gibt es das nicht. Es gibt das was ist/passiert, das ist relativ gesehen mal passiv, mal aktiv. Es gehört alles zum göttlichen Spiel, dies wird erkannt und deshalb auch geliebt, genau so wie es ist.

Zu erkennen, dass Leid immer vom Ego herrührt, befreit von sehr vielem und kann dementsprechend die Liebe zu allem was ist aktivieren.
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Traumländer



dabei seit 2020
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  Geschrieben: 15.01.23 14:37
Ein herrliches (kurzes) Video von Osho .... Kann ich nur jedem Interessiertem empfehlen .... Viel Freude damit!

https://www.youtube.com/watch?v=Tf8PUAG2aYU
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Traumländer



dabei seit 2020
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  Geschrieben: 17.02.23 16:05
Wer gaaanz wirklich wissen möchte, wer er wirklich ist, der sehe sich dieses Video an. Hab noch selten jemanden gehört, der dies so gut auf den Punkt bringt und so gut aufbaut in einem Video - bis zu den letzten paar Minuten, in denen er ein Alan Watts Zitat vorliest. Man lausche ganz offen bis zum Schluss und lasse sich treiben in der Durchlässigkeit des Lebens .... ^^ PS: das ganze Video dauert keine zehn Minuten .... Es lohnt sich ....

https://www.youtube.com/watch?v=ZSnonH6AwkE

Fröhliches Aufwachen und guten Morgen wünsch ich euch allen .... mrgreen
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