LdT-Forum

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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.05.21 19:42
Ich grabe mal die alten Thread aus.

Da ich die gängigen Stoffe, also Benzos, Upper, Keta, RCs usf. weitestgehnd durch habe, bin ich auf der Suche nach einer neuen Erfahrung. Eigentlich bleiben mir nur noch Psychedelica und Opis. Vor beiden habe ich großen Respekt.

Bisher habe ich nur Erfahrung mit Kratom und O-DSMT. Beides war jetzt nicht so der Bringer. Am Bahnhof wird einem derzeit Methaddict hinterher geworfen. Allerdings nur in Dosen, die für mich wohl deutlich zu viel wären (null Toleranz). Am gängigsten sind 20-40mg Tabletten.

Würdet Ihr es für sicher erachten eine 20mg tbl. abzuwiegen und durch 4 zu teilen? Habe mich gegen Subutex entschieden, weil die da in nur in 8mg gehandelt werden und ich höchsten 1mg nehmen sollte. Das erscheint mir zu riskant, mit Methaddict scheint man da mehr Spielraum zu haben. In der Dosierung.

 
Traumländer



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  Geschrieben: 19.05.21 20:04
Ich würde erstmal deine Quelle/ Quellen infrage stellen.. odsmt in guter Qualität fande ich besser als jedes andere Opi..
Nehme mal an, du weißt bzgl. Der Gefahren bescheid.
"Ich bin kein Ausländer, trotzdem war ich nie integriert,
hier, in dieser Ellenbogengesellschaft,
wo man sich nur Sorgen um sich selbst, Drogen und Geld macht."

Pöbel tötet König.
Ex-Träumer
  Geschrieben: 19.05.21 20:14
Ja, sonst würde ich nicht so nach der Dosierung fragen. saferuse

Ich kann jetzt weitere 30€ in O-DSMT investieren oder was anderes probieren. Was ganz okay war, waren 10mg vom Blech, da hatte ich ein kleines High. Alles andere war eher eine Abstumpfung der Gefühle, was okay ist, wenn es einem nicht so gut geht aber nicht das was ich suche.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 19.05.21 21:36
Was hattest du auf dem Blech? Odsmt? Klingt spannend, hab das nie geraucht. Oder methaddict? Da wär mir auch neu, dass Blech da das Mittel der Wahl ist. Kann gut sein, dass Methadon eig. Oral/, Sublingual besser wirkt.

Ansonsten ist der unterschied Methadon und Subutex vor allem, das Methadon eher matschig im Kopf macht und stärker dämpft, während Subutex den Kopf relativ "klar" lässt und in meinem Fall echt sogar Antidepressiv wirkt (ist auch in Studien nachgewiesen worden).

Bzgl. Methaddict würde ich oral ohne Toleranz sagen, dass 10-20 mg einen nicht gleich ins Grab befördern. 20mg könnten schon sehr flauschig sein, da würd ich die Zeit auf der Couch einplanen. Ka. Hab's nur mit Toleranz genommen und fand selbst 40-60mg nicht soo der burner. Ist aber vielleicht auch nicht mein Opi und meine Toleranz Grad zu krass gewesen.

Ab morgen bekomm ich mindestens 8mg Subutex. Bin Mal gespannt. Ich überleg ob ich morgen früh noch Lyrikanzügen soll, bevor ich in die Entgiftung geh wo ich umgestellt werde von momentan Hydromorphon auf Subutex, um mir den Umstieg und die Zeit dazwischen zu erleichtern. Denke Mal, die Substistelle/Entgiftung wäre nicht davon begeistert, aber dass Lyrica gesucht wird, via Drogentest wär mir neu.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.05.21 03:34
Ganz ohne Toleranz können auch 10 mg metadicct Zuviel sein.
Bei mir war es so, und mir ging es 2 Tage richtig schlecht.
Sei bitte sehr vorsichtig damit.
Man kann sie auch klein mahlen und das Pulver dann nasal ziehen oder schlucken.
Und dann mit einer sehr kleinen Menge anfangen und 1 Stunde warten, bevor man an das nachlegen denkt.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.05.21 15:12
20fox schrieb:
Was hattest du auf dem Blech? Odsmt? Klingt spannend, hab das nie geraucht. Oder methaddict? Da wär mir auch neu, dass Blech da das Mittel der Wahl ist. Kann gut sein, dass Methadon eig. Oral/, Sublingual besser wirkt.

O-DSMT hatte noch rund 10mg im Beutel, kurzes Dopamin-High, schnell verflogen, nicht der Rede wert.

gugu schrieb:
Ganz ohne Toleranz können auch 10 mg metadicct Zuviel sein.
Bei mir war es so, und mir ging es 2 Tage richtig schlecht.
Sei bitte sehr vorsichtig damit.
Man kann sie auch klein mahlen und das Pulver dann nasal ziehen oder schlucken.
Und dann mit einer sehr kleinen Menge anfangen und 1 Stunde warten, bevor man an das nachlegen denkt.


Das war auch mein Plan. Bin allerdings unsicher, weil ich nicht weiß, ob es in der Tablettenform zu Hotspots kommen kann. Deswegen wollte ich fragen, ob es überhaupt etwas bringt, die Tabl. zu zerkleinern oder ob die Wirkstoffverteilung zu ungleichmäßig ist um so sicher konsumieren zu können.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 10.06.22 13:49
Also ich habe Methaddict jetzt mehrfach konsumiert. Ich kann lediglich 5mg initial konsumieren, nehme ich mehr, falle ich in eine unangenehme Dysphorie. Ich persönlich, finde den Stoff nicht so gut. Was andere Stoffe angeht, sitze ich momentan leider auf dem trockenen, also werde ich, auch finanziell, erstmal auf methaddict angewiesen sein.

Um den Rausch etwas interessanter zu machen, hatte ich überlegt, 5mg Medikinet dazu zu nehmen. Denkt ihr, die Kombination birgt Risiken, hat jemand Erfahrung damit? Wenn ich die Tage vorher Kratom konsumiert habe, wie lange sollte ich etwa warten, bis es keine Wechselwirkungen mehr gibt?
 
Traumländer



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  Geschrieben: 11.06.22 12:16
Methadicct und Medikinet nimmt bei uns die halbe substi.
Problematisch, insb. Bei solchen Dosierungen eher nicht.
Nur ums erwähnt zu haben: Upper/Downer Kombination belastet immer den Kreislauf und kittster zb. Hat schon von methadicct alleine wohl dahingehend Probleme bekommen.

Wenn du beides solo gut verträgst, ansonsten gesund bist was den Kreislauf angeht sehr ich da auch keine Probleme. Vielleicht sagt sie noch was dazu, oder Pharma der gerade oft in den selben Threads wie ich unterwegs ist und ab und zu meinen bullshit korrigiert oder bestätigt. Er und Kitty sind vom Fach, während ich dir höchstens erzählen kann, welche Philosophen sich wie berauscht haben.

Nur ob's das ganze angenehmer macht, wage ich zu besweifeln. Klingt n bisschen nach einem Pharma-Speedball, da MPH (Medikinet) ja ähnlich wie Koks funktioniert. Nur dass ich Kokain 100x angenehmer finde und Medikinet eher unangenehm. Vielleicht siehst du das ja anders. N Versuch wird dich afaik nicht umbringen und auch wahrscheinlich im schlimmsten Fall einfach nicht so geil sein. Upper mit Opis kombinieren fand ich vor allem zum Feiern früher immer sehr nice.
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  Geschrieben: 11.06.22 16:07
Methadon kann bei manchen Menschen aufs Herz gehen, allerdings fällt das eher bei regelmäßigem Konsum ins Gewicht. Ich bekam das 3 Monate lang verschrieben (bzw. das Laevomethadon was ja sogar etwas verträglicher sein soll) und in der Zeit mutierte ich von nem durchschnittlich fitten herzgesunden Menschen zu nem jämmerlichen Geschöpf, das durch 10 Minuten normales gehen nen Puls von 170 - 180 hatte. Dass es bei mir aufs Herz schlägt merkte ich schon nach kurzer Zeit aber es wurde halt erst dann näher angeschaut. Die QT Zeit beim EKG war verlängert (das an sich wäre noch nicht sooo das Riesenproblem gewesen, ist bei vielen Medis) aber ich hatte auch T-Negativierungen bzw. Unregelmäßigkeiten drin und beim Blutbild war der NT-BNP Wert deutlich erhöht. Nach Absetzen des Medikaments hat sich das Herz zum Glück innerhalb einiger Wochen wieder erholt.

Medikinet erhöht ebenfalls oft die QT Zeit, somit ist zumindest von regelmäßigen Mischkonsum von Methadon und Medikinet abzuraten, da man sonst in Bereiche kommen kann, wo es durch diese Auffälligkeit im EKG auch zu (mitunter schwerwiegenden!) klinischen Symptomen kommt. Bei einmaliger Einnahmen würde *ich persönlich* das Risiko für derartige Symptom als überschaubar einschätzen, aber warte hier besser noch ab, ob eine weitere Fachperson zur selben Schlussfolgerung kommt! (Pharmer)



Den oftmals erteilten Ratschlags dass Upper + Downer besonders schädlich sind würde ich so nicht uneingeschränkt unterschreiben. Folgendes findet man z.B. zum Thema Amphetaminvergiftung :
https://www.msdmanuals.com/de/heim/spezialthemen/freizeitdrogen-und-rauschmittel/amphetamine schrieb:
Nach einer Überdosis besteht die Behandlung aus:
Sedativa
Blutdrucksenkenden Medikamenten
Kühlen bei einer Hyperthermie (einer gefährlich hohen Körpertemperatur)
(...)
Benzodiazepine (Sedativa) wie Lorazepam werden Patienten mit schweren Symptomen wie Bluthochdruck, extremer Unruhe oder Krampfanfällen intravenös verabreicht.

oder (hier im Zusammenhang mit Methamphetamin)
https://primary-hospital-care.ch/article/doi/phc-d.2020.10177 schrieb:
Benzodiazepine sind die Therapeutika der ersten Wahl: wirksam bei Agitation, Tachykardie, Hypertonie, Hyperthermie und Krampfanfällen

Da ich aber hier nur diese Quellen + anekdotische Evidenz habe würde ich Pharmer bitten, dazu noch was zu sagen. Hier geht es ja um Benzodiazepine und nicht um Downer generell, unterschiedliche Substanzen bergen ja auch unterschiedliche Risiken.
 
Moderator



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  Geschrieben: 11.06.22 17:55
Also recht hast du auf jeden Fall schonmal mit deinem letzten Punkt - ja, die Wirkung eines Stimulans durch Sedativa zu lindern ist weniger schädlich als das Stimulans weiter ungestört wirken zu lassen. Stimulation wirkt für den Körper belastend, Beruhigung nicht. Allgemein wird von dieser Up-and-Down kombi aus tagsüber uppern und abends downern gewarnt, aber eigentlich glaube ich nicht dass das schädlicher ist als nur die upper tagsüber zu nehmen (solang es langfristig verträgliche Downer wie Benzos oder Opis sind).

Wegen der Schädlichkeit der Kombi Methadon+Methylphenidat bin ich aber eigentlich auch nicht allzu besorgt. Das ist jetzt natürlich auch nur ne Einzelerfahrung, aber im Kontrast zu deiner - ich hab eigentlich keine Herzprobleme bei Methadon an mir feststellen können, auch nicht in der kurzen Zeit als ich tatsächlich 500mg täglich genommen hab. Ich bin da aber eh ein bissl...abgestumpft; ich stelle viele subjektive Empfindungen von denen andere Berichten an mir selbst nicht fest. Z.B. scheinen Benzos bei mir subjektiv überhaupt nicht zu wirken, während sie es objektiv natürlich tun. Ich hatte auch nie irgendwelche Episoden von Cardiophobie, obwohl ich oft genug Stimulantien so überdosiert habe dass ich nicht allzu fern vom Herztod gewesen sein kann. Von daher is meine persönliche Erfahrung da nur bedingt nützlich.

Ich kann eigentlich nur sagen dass ich noch nicht von Problematiken in Verbindung mit der Kombi gehört habe. Ausgehend von meinen eigenen Erfahrungen und allem was ich gerade so aus dem Gedächtnis weiß würde ich die Kombi eigentlich nicht als besonders bedenklich einstufen, mal abgesehen von dem massiv verstärkten Suchtpotential natürlich.
Half the fun is learning!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 12.06.22 05:32
Danke. Ich werde es mal versuchen.
 
Moderatorin



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  Geschrieben: 13.06.22 08:24
Pharmer schrieb:
Wegen der Schädlichkeit der Kombi Methadon+Methylphenidat bin ich aber eigentlich auch nicht allzu besorgt. Das ist jetzt natürlich auch nur ne Einzelerfahrung, aber im Kontrast zu deiner - ich hab eigentlich keine Herzprobleme bei Methadon an mir feststellen können, auch nicht in der kurzen Zeit als ich tatsächlich 500mg täglich genommen hab.

Diese Herzgeschichte (außer die QT-Zeit verlängerung, welche ja erst bei über 500ms eventuell auch klinisch relevant wird) ist zum Glück eine eher seltene Nebenwirkung, Panik schieben sollte man deshalb nicht . Aber eben weils so selten ist wollte ich es nicht unerwähnt lassen, da bei derartigen Symptomen nicht unbedingt an das Opioid als mögliche Ursache gedacht wird. Das Risiko dass man davon betroffen ist, ist eher gering, aber ich hatte diesbezüglich eh den Checkpot geknackt, die gängigen Nebenwirkungen hatte ich in extremem Ausmaß und halt die Herzgeschichte dazu.
 
Moderator



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  Geschrieben: 13.06.22 17:44
Na es ist jetzt nicht das erste Mal dass ich vom Einfluss den Methadon aufs Herz hat höre. Ich hatte auch in Erinnerung dass QT-Zeit-Verlängerung nicht selten sondern eine standardmäßige Nebenwirkung ist, die allerding so wie du schon sagtest auch bei andren Medis sehr verbreitet ist - ne QT-Zeit-Verlängerung stellt für sich genommen normalerweise erstmal kein Problem dar, aber es führt einem halt schon eindeutig vor Augen dass da eine gewisse Belastung fürs Herz vorhanden ist, die bei anderen Opis fehlt.
Ich finde dein Einwand war faktisch völlig richtig, eine zusätzliche Belastung fürs Herz ist vorhanden. Aber ich glaub nicht dass die Kombi deswegen als bedeutend bedenklicher eingestuft werden muss, dazu kenn ich viel zu viele die meine eigenen positiven Erfahrungen mit der Kombination selber auch bestätigen können. Also quasi: Datenlage suggeriert eine Problematik die in der Praxis nicht wirklich vorhanden zu sein scheint. Ich kann mich da aber natürlich auch voll fett irren, denn wirklich recherchiert habe ich auch nicht.
Half the fun is learning!

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