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Traumländer



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  Geschrieben: 22.04.16 12:46
Iboga-Therapien sind nun mal teuer und meist weit weg. Geht glaub ich bei ca. 2000$ los, kann aber auch mal 10.000$ kosten, Kliniken gibts in Thailand, Serbien und Costa Rica. Die Seiten besagter Kliniken erwecken auf mich keinen seriösen Eindruck, aber das mag jeder selbst entscheiden.

Ibogain ohne Betreuung ist auch relativ teuer, habe was von knapp 200€/g gelesen...Dann kommt noch hinzu, das selbst bei den traditionellen Bwiti-Ritualen in Gabun noch Leute dran krepieren, wobei da auch zt. exorbitante Dosen verwendet werden.

Der Trip ist sehr anstrengend für Körper und Geist, weitere therapeutische Behandlung danach nötig.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.04.16 01:56
Eine tolle Antwort, dafür liebe ich dieses Forum! Du hast recht, ibpga ist recht teuer. Ein total Alkaloid Extrakt kostet ungefähr 150 bis 200 Euro das Gramm und man benötigt Jena Körpergewicht zwischen ca. zwei bis drei Gram . jedoch gebe ich diese Summe gerne aus, wenn man wie oft berichtet mit nur einem Erkenntnisrausch sein Suchtgedächtnis resetet und in ein neues Leben startet.

Wie sieht es eigentlich mit der aktuellen rechtlichen Lage bei iboga aus? Früher war es ja legal....
 
Traumländer



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  Geschrieben: 23.04.16 14:01
zuletzt geändert: 23.04.16 15:47 durch 20fox (insgesamt 1 mal geändert)
Sofern ich weiß, ist es noch Legal in fast allen Ländern dieser Erde, würde aber sicherheitshalber noch mal im BTMG nachschauen bzw. Googlen. das BTMG findet du im Netz. Bei Einfuhr zu Konsumzwecken greift wohl das AMG, was aber nicht so stark geahndet wird, wies BTMG.

Bedenke: Iboga ist keine Wunderdroge und ersetzt keine Therapie! Selbst die traditionellen Rituale sind voller therapeutischer Handlungen, damit der Konsument mit dieser heftigen Erfahrung umgehen kann. Selbstversuche können tödlich enden!

Es ist also Ratsam schon eine Therapie o.ä. zu suchen, damit dein Vorhaben längerfristig Erfolg hat. Einige sind für 1-2 Wochen in die Klinik gegangen, dachten mit nem Trip ists getan und nach nem Monat war die Sucht wieder voll da. (lies auch die negativ-berichte).

Ob ein Schamane oder Therapeut für dich persönlich sinnvoller ist, musst du entscheiden, wichtig ist, zu verstehen, das eine Nachbereitung extrem wichtig ist und bei dieser starken Droge nicht unbedingt allein bewältigt werden kann.

Iboga stürzt dich in eine Krise, Nahtoderfahrungen etc. Wie manche Menschen nach einem Autounfall ihr ganzes Leben verändern, so ähnlich vermag es Iboga. (Wesentlich gezielter, aber ist so ein Faktor)
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.04.16 16:53
Hi Liebhaber veränderter Bewusstseinszustände

Ich hab auch vor mich selbst mit ibogain zu therapieren wenn mal das Geld dafür da sein sollte was als Morphinist auf H nicht sooft passiert.
Auf jedenfall bin ich auf eine Seite bei Google die definitiv Seriös ist und allemöglichen Formen von Ibogain verkauft. Allerdings muss man Kontakt per Mail aufnehmen und einen ziemlich ausführlichen Fragebogen ausfüllen. Über den die genaue Menge die man für die eigene Iboga-suchttherapieerfahrung brauch. 1. Die Dosis für den 36 stundentrip und 2. Eine kleine Menge iboga-alkaloid Konzentrat für die 3 Tage nach der erfahrung.
Man bekommt eine detaillierte Anleitung für die Anwendung und was man machen muss damit die Erfahrung nachhaltig.
Meine Dosis War um die 360€ teuer. Schwer als Junkie und nur Harz empfänger soviel Geld klarzumachen.
Schade dass die Methode so unbekannt ist bei ärzten. Kenntnisse keinen der es kannte ausser meinem exsubstidoc.

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.05.16 14:35
Wenn man vorhat sich damit zu behandeln, dann sollte man das nicht als Wundermittel ansehen, es gibt halt schon Dinge, die man vorher vorbereiten kann. Ich meine was bringt es, wenn man mit dieser "Therapie" started, dann aber wieder in sein altes Leben zurückgeht mit den alten Freunden, den alten Bekannten und Connections. Am besten wäre es ja, wenn es einem Möglich ist (das geht auch, sollte man z.B auf ALG2 Angewiesen sein) umzuziehen. Auch muss man den Kontakt zu seinen alten Bekannten abbrechen und sich halt nicht wieder neue suchen, die genauso drauf sind.

Wenn man also schon alles gemacht hat, was möglich ist, vll, sogar schon nen Entzug mitgemacht hatte, dann sind die Bedingungen es zu schaffen, sicherlich besser. Auch verstehen viele nicht, dass ein Drogenentzug oftmals nicht die Ursache der eigenen Probleme bekämpfen, man sollte sich da also auch schon am besten rechtzeitig hilfe suchen.

Im Idealfall bereited man also vorher alles vor, zieht um, hat keinen Kontakt mehr zu den früheren Leuten, hat schon nen Thermin bei nem Therapeuten (oder einer Drogentherapie), hat Freunde (also echte Leute die einem helfen wollen) oder Familie (wenn sie einem hilft) eingeweiht, dass man nun aufhören möchte mit Drogen. Und dann, unter diesen Vorrausetzungen macht man die Ibu Therapie umd danach direkt in sein neues Leben einsteigen zu können.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2016
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  Geschrieben: 06.11.20 18:54
Hab jetzt nicht denn ganzen thread durchsucht, doch allen Interessierten sei dieser Film zum Thema ans Herz gelegt (oder ins Auge gedrückt):

Klick me
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2016
855 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.12.20 10:12
Aloha!

Die Sufu gab nichts her außer, dass schon einmal jemand diese Frage
in die Runde geworfen hat, daher frage ich mal hier…

Wer hat Erfahrungen mit Iboga (root bark) im microdose-Bereich gemacht
und mag darüber ein wenig schreiben?
Vor allem über die Verträglichkeit und ob sich schon da signifikante Wirkungen
im Bezug auf die Reflexion des eigenen Suchtverhaltens beobachten lassen.
Hab mir zu diesem Zweck 6g root bark besorgt und plane, mit 100mg
täglich zu beginnen. Interessant finde ich, dass es scheinbar kumulativ wirkt.
Eine full-flood käme für mich nicht infrage.
Einiges zum Thema findet sich in diesem Buch,
KlickIbogaboga…
welches ich grad lese, doch die Erfahrungsberichte die sich ausschließlich
mit microdosing beschäftigen, sind auch dort eher spärlich.
Würde mich freuen, da aus erster Hand etwas drüber zu lesen.

Groetjes & bleibt gesund!
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.08.22 19:50
Hallo, kann mir bitte jemand sagen wie lange Ibogain im Körper bleibt? Ich habe das irgendwo mal gelesen, aber ich finde es einfach nicht mehr.
Die Dosis summiert sich ja bekannterweise im Körper wenn man es für eine bestimmte Zeit hintereinander nimmt. Aber wie lange braucht der Körper um so gut
wie alles auszuscheiden bzw. zu verarbeiten, damit ich problemlos eine weitere Mini- oder volle Dosis einnehmen kann?
 
Traumländer



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  Geschrieben: 08.08.22 12:12
Es gibt anscheinend Abbauprodukte die über viele Tage aktiv im Körper sind.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 09.08.22 10:22
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll ... meine Freundin hat Videos eines Verkäufers auf YouTube gesehen und nimmt es mehr oder weniger regelmäßig als microdose(Dosierung per Augenmaß,keine Waage ) und meistens wird sie dann nach zwei Stunden launisch, weint andauernd und sagt mir wie aus dem nichts das ich nach Hause fahren soll (nachdem sie ihre mutter zum Bahnhof gebracht hat lol)
Ich glaube sie ist sowieso etwas bipolar, direktes ansprechen auf iboga führt nur zum Streit
. Sind solche Reaktionen bei Microdosing normal bzw hat irgendwer sonst Erfahrungen damit?
"Ich bin kein Ausländer, trotzdem war ich nie integriert,
hier, in dieser Ellenbogengesellschaft,
wo man sich nur Sorgen um sich selbst, Drogen und Geld macht."

Pöbel tötet König.
Abwesender Träumer



dabei seit 2021
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  Geschrieben: 21.11.22 22:55
Wie kriegt man Iboga-Pulver am besten runter ohne Kapseln?

Ich dachte ich bin hart im nehmen, aber der Geschmack ist ja echt widerlich. Ich habe es mit Wasser oder Zuckergetränk probiert, aber keine Chance.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 01.12.22 11:56
@every

Mir geht es ähnlich, habe es als Micro Dosierung getestet und keine großartige Wirkung festgestellt. Aber das soll ja Sinn und Zweck sein beim Micro Dosierung. Aber das deine Freundin so reagiert liegt denke ich an ihr und nicht unbedingt von Micro Dosing. Wenn du eh schon schreibst, dass sie etwas seltsam sei, wird das denke ich an ihr liegen. Aber das ist nur eine Vermutung, kein Urteil. Dazu habe ich zu wenig Erfahrung damit

Ich habe 1G bogain nur aufgeteilt auf 2 oder 3 Tage konsumiert. Konnte jetzt nicht unbedingt eine großartige Wirkung feststellen.

@ Der Bollo

Genau das war mein Problem mit Ibogain, dass es spärliche Informationen dazu gibt. Konnte nur anhand der Kommentare eines Lieferanten aus Österreich etwas entnehmen. Es soll wirklich sehr mächtig sein und kann auch tödlich enden! Dazu kommt noch die lange Wirkdauer, welche mich bei Psychedelika etwas erschrecken.
Deswegen habe ich es nur als Micro Dosing ausprobiert. Wie ging es dir denn damit? Hatt es dir was gebracht? Wäre schön wenn du deine Erfahrungen mit uns teilen könntest
 
Traumländer



dabei seit 2013
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  Geschrieben: 02.12.22 18:10
Sie hatte meist immer eine Kapsel mittlerer Größe zur Hälfte gefüllt genommen.

Naja scheinbar wusste der Großteil meines Freundeskreis ganz genau, dass sie ne "extreme Form von Borderline (??)" Hat .. sie selber sagt Nein auf keinen Fall. Also mit dem Iboga versucht sie halt gezielt zu weinen bzw was auch immer ausm Unterbewusstsein hoch zu holen.. auffällig war halt immer dieses " kannst du nach Hause fahren zb. , meist exakt 2 Std nach Einnahme. Ansonsten nimmt sie auch exakt 0 Substanzen, Alkohol o. Speed sehr selten mal.
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Pöbel tötet König.

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