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AutorBeitrag
Abwesender Träumer



dabei seit 2022
73 Forenbeiträge

  Geschrieben: 13.10.22 17:00
metl schrieb:
Fliegenpilz gibt auch einen tiefen, erholsamen und traumreichen Schlaf.

Wacht man da überhaupt wider auf?
Lol würde nie auf die Idee kommen zum schlafen Fliegenpilze zu naschen lol

Ulai
Traumländer



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  Geschrieben: 23.11.22 11:15
500 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat, 365 ml Ethanol, 100 mg Lamotrigin, 50 mg Quetiapin, 1 mg Lorazepam, und ich wünsche mir einen ruhigen Schlummer...
Liebe ist Leben.
Traumländer



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6 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.11.22 10:39
Hallo,

Ich leide schon viele Jahre an Schlafproblemen und mein Psychiater
Verschreibt mir dagegen Valium 10mg und das hilft gut.

Was bei mir am besten Hilft um zu schlafen, das ist Thalidomid 100mg.
Damit schlafe ich sehr gut, das kann ich aber nicht dauerhaft nehmen.
Wegen den Nebenwirkungen und weil es mir nicht als Schlafmittel
verordnet wurde.

Sport hilft auch etwas, aber gegen mein RLS komme ich nicht mal mit
50km Tretroller an...
 
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Abwesender Träumer

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2 Tripberichte

  Geschrieben: 25.11.22 11:18
Hier bin ich noch Mal ein paar Monate nachdem ich die Frage hier eröffnet habe. Meine Schlafstörungen kommen wahrscheinlich von einem zu hohen Puls ausgelöst durch eine Mitralklappeninsufizienz...schöne scheiß und das mit 21 Jahren. Es werden jetzt weiter Untersuchungen gemacht. Die Diagnose erklärt auch die Abnahme meiner Leistungsfähigkeit, habe teilweise in letzter Zeit schon weiche Beine bekommen nach einer halben Stunde spazieren. Also was lernen wir daraus, bei Schlafstörungen immer auch körperliche Ursachen mit abklären lassen. Ich werde jetzt erst Mal weitere Untersuchungen machen lass uns dann gucken wie es weiter geht. Grüße
 
Traumländer



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25 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.11.22 11:48
Hey

Ich habe momentan auch mit dem selbem Problem zu kämpfen. Bin jetzt seit 11 Tage Opiod frei, aber an wirklichen Schlaf ist noch nicht zu denken....
Eben maximal für 4-5h pro Nacht und das auch nur mit Hilfsmitteln.

Habe zwar die Medikamente die ich während des Entzuges nahm schon abgesetzt (Lyrica / Oxazepam), die hatten mir aber fürs schlafen bzw. hauptsächlich einschlafen auch kaum etwas gebracht.

Mein Problem ist, dass ich vor allem gegen Abend immer eine Unruhe in Beinen und Armen bekomme und das kann ich einfach nicht abschalten. Was aber definitiv Hilft ist Cannabis, zumindest bei mir! Jedoch kann ich aufgrund meiner aktuellen Situation davon nichts konsumieren, wobei ich es die letzten 4 Tage dann doch gemacht habe..., oh man hab schon Bammel das ich das Zeug nicht mehr rechtzeitig aus meinem Urin bekomme :(

Hoffnung das es schnell wieder draußen ist, macht mir das Oxazepam, welches ich 7 Tage eingenommen habe in Dosen zwischen 30-50mg / Tag mittlerweile schon nicht mehr angezeigt wird. Hab scheinbar einen guten Stoffwechsel, den hatte ich aber schon immer...., da ich essen kann was ich möchte aber nicht zunehme :)

Hoffe das wird bald besser, das schlägt mir mittlerweile richtig auf die Psyche. Hab schon allesmögliche probiert. Auch den ganzen Tag über körperliche Anstrengung bringt nichts....

Momentan bin ich davon Tagsüber gefühlt einfach nur noch kaputt und nicht leistungsfähig.

Fürs Dopamin nehme ich täglich Tribulus terrestris, aber das bringt scheinbar nicht wirklich was.

Loperamid habe ich ausprobiert in Dosen bis 4mg, brachte aber auf Dauer auch keine Besserung.

Gestern hatte ich mal etwas Prometazin probiert, aber hab auch nichts geholfen, bis ich dann eben um 01:00 wieder zum Joint gegriffen habe, davon machen mich 3 Züge total ruhig und ich kann im Bett liegen und darauf warten das ich einschlafe ...

Machts gut

Brtlbrt



Oh Angie, don't weep
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But Angie, I still love you, baby
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dabei seit 2022
233 Forenbeiträge
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  Geschrieben: 25.11.22 11:49
Zitronenfalltür schrieb:
500 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat, 365 ml Ethanol, 100 mg Lamotrigin, 50 mg Quetiapin, 1 mg Lorazepam, und ich wünsche mir einen ruhigen Schlummer...


Für noch tieferen Schlaf empfehle ich statt Metazimol (das habe ich wg meinen Rückenproblemen drei(!) Monate verschrieben bekommen, dann wurden meine Leberwerte so schlecht dass sie mir was anderes verschreiben mussten...) Tilidin. Tramadol fällt raus wegen der Sero-Komponente... Dann vielleicht gleich Morphin? Schade, dass Tapentadol BtMG ist, das hatte ich Anfang des Jahres (da war ich gerade clean zu der Zeit) und das hat mir echt gut gefallen (und geholfen wg den Rückenschmerzen). Jedenfalls alles Gute!

thinkpad schrieb:
....Sport hilft auch etwas, aber gegen mein RLS komme ich nicht mal mit 50km Tretroller an...


Check mal Clonidin aus. Das ist ein verschreibungspflichtiger Betablocker, der die Produktion von Adrenalin hemmt (und saumüde macht weil's auch den Blutdruck senkt), was natürlich bei einem akuten Affen goldwert ist. Ich bin, wenn ich einen Affen habe oder gar ganz entziehe, unglaublich empfindlich mit den Beinen, die merke ich schon bevor mir die Nase läuft aber das Clonidin killt das ganze für mich unglaublich zuverlässig und vor allem heftig. Ich war krass überrascht WIE SEHR mir das hilft. Alles Gute!

pokerace schrieb:
Meine Schlafstörungen kommen wahrscheinlich von einem zu hohen Puls ausgelöst durch eine Mitralklappeninsufizienz...schöne scheiß und das mit 21 Jahren.....


Ui, bist du jung eek ... ich könnte legit dein Daddy sein lol2 (nicht falsch verstehen bitte, ist nicht böse gemeint, es flasht mich nur immer wenn ich so ein Alter lese wie alt ich doch schon geworden bin lol2 ) aber lies' bitte mal was ich dem User thinkpad oben geschrieben habe, aber bitte besprich es vorher mit deinem Arzt weil das hört sich schon ernst an. Dir ebenfalls alles Gute!
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.11.22 14:49
Moin,

ich hatte fast 15 Jahre Schlafstörungen, ziemlich schwere, weiß also wie das ist. Mittlerweile sind die deutlich besser geworden und ich nehme nur noch 0,5-1mg Melatonin mit Johanniskrauttee. Als Tee nehme ich den von Kaufland, also nichts besonderes. Ich mache 2 Beutel auf, gebe alles in eine Tasse und lass es 10 Minuten ziehen, trinke die Pflanzenteile mit. Dann eben Melatonin, nach bedarf.

Psychologisch gesehen, macht es Sinn, sich mit der Schlaflosigkeit abzufinden. Das hilft dabei, nicht schon mit der Angst ins Bett zu gehen wieder nicht schlafen zu können. Auch sollte man nicht mehr ständig auf die Uhr sehen, das setzt einen noch mehr unter Druck. Ich will das nicht bagatellisieren, war teilweise 3-4 Tage ohne Schlaf, weiß wie einen das fertig macht. Unterm Strich, muss man sich mit der Situation arrangieren.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 25.11.22 16:06
Servus,

mit CBD-Öl habe ich zwar keine Erfahrung, allerdings mit thc-freiem Hanfblütentee. Und davon bin ich wirklich begeistert. Ich leide eigentlich schon mein ganzes Leben lang an Schlafstörungen. Mein größtes Problem sind/waren ständige Albträume. Durch den Hanfblütentee hat sich mein Schlaf deutlich verbessert. Ich habe deutlich weniger Albträume, kann länger schlafen und fühle mich insgesamt erholter. Falls es also mit dem CBD-Öl nicht klappt, würde ich es auf jeden Fall auch noch mit so einem Tee probieren. Man hat ja nichts zu verlieren. Erstens ist der umgerechnet deutlich günstiger und zweitens kann ich mir gut vorstellen, dass bei einem Hanfblütentee nicht nur das CBD einen Einfluss auf den Schlaf hat.

Falls Du hauptsächlich Probleme mit dem Einschlafen hast, stehen die Chancen vielleicht nicht so gut, dass es hilft. In der Hinsicht konnte ich keinen Unterschied feststellen. Ich zumindest schlafe davon auch nicht schneller ein. Und viele andere - nachdem was ich alles gelesen habe - offensichtlich auch nicht.

Was aber noch ganz wichtig ist: Wenn man so einen Tee zubereitet, muss man das deutlich länger machen als meistens angegeben wird. Ich mache meinen Tee immer mit Milch (evtl. noch ein Stück Butter oder Margarine) und lass das Ganze 60 bis 80 Minuten vor sich hin köcheln. Nach meiner Erfahrung hat es keinerlei Effekt, wenn man den Tee deutlich kürzer köcheln lässt.

Wünsche auf jeden Fall allen Betroffenen viel Erfolg und Kraft!

Viele Grüße,
Anonymus
Egal wie viel Schlechtes Du erlebt hast:
Behalte immer einen Funken Hoffnung in Dir.
Traumländer



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25 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.11.22 20:49
Ich hab mir heute mal ein Melatonin Einschlafspray in der Apotheke geholt, werde ich später mal ausprobieren und hoffe es bringt etwas.

Hab ja jetzt schon etliche Sachen durch, wobei ich ziemlich sicher bin das das ganze bei mir momentan durch den kürzlichen Entzug und Stress bedingt ist. Es wird auch schon besser, jedoch würde ich gerne einfach wieder um 22/23 Uhr ins Bett gehen und schlafen können.
Arbeite mich aber auch schon langsam dahin zurück, Problem ist einfach nur das ich es Abend für Abend schon fast krampfhaft versuche, also gehe ich um ca. 22 ins Bett und stehe dann nach einer Stunde wieder auf da es einfach nicht klappt. Gehe dann meist eine rauchen und versuche es danach wieder... teilweise bin ich dabei einfach nur die ganze Zeit am gähnen und super müde in der Birne, aber wirklich einschlafen klappt halt trotzdem nicht :(

Die letzten beiden Tage habe dann vor lauter "ärgern" über die Situation zwischen 1 und 2 Nachts ein Bier auf ex gelehrt und danach kann ich dann komischerweise auch immer etwas besser einschlafen, habe ich das Gefühl.
Vor einer Woche war das noch kontraproduktiv, da der Alk nur mein entzugsbedingtes Restless Leg's verstärkt hat, aber mittlerweile geht es....

Wenn ich Alk auch zugegebener Maßen total zu kotzen finde, habe bis vor 2 Wochen eigentlich nur mal auf eine guten Fete was getrunken und das war denn eben 2-4 mal im Jahr, aber momentan ist es eben das einzig legale Mittel mit dem ich mich berauschen darf .... (leider)

Hab auch ein paar mal Hoggar Night ausprobiert aber das hat zumindest die letzten Tage gefühlt nichts gebracht, dieses Spray jetzt ist ja scheinbar auch genau als Einschlafhilfe gedacht, eben genau womit ich Probleme habe, weil wenn ich schlafe schlafe ich (zumindest für 4h im Moment)

Peace
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Abwesender Träumer

dabei seit 2021
60 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 28.11.22 23:19
Ja das ist immer so ein Teufelskreis mit dem Mindset wenn man Schlafstörungen hat, man schläft 2-3 Nächte nicht gut und denkt sich, jetzt muss ich aber Mal wieder gut schlafen das ist ja nicht gesund, damit setzt man sich aber unterbewusst so unter Druck dass es mit dem Schlafen dann wieder nicht klappt und man versucht krampfhaft durch dauerhaftes Seite wechseln beim liegen irgendwie dann Mal einzuschlafen, bis man es dann aufgibt. Melatoninspray hilft bei mir in Kombination mit Opipramol 100mg und CBD 5% Öl 2 (Tropfen) ganz gut. Ich muss aber auch sage, meine Schlafprobleme sind körperlich bedingt, der Beta-Blocker wird auch seinen Teil dazu beitragen, dass mein Körper wieder besser in den Ruhemodus schaltet. Ganz wichtig ist die Schlafhygiene am besten 1-2std keine Bildschirme mehr, das Blaulicht macht ein Wach und bringt den. Schlafwach-Rhythmus total durcheinander. Am besten ein Buch lesen, Nikotin natürlich am besten auch weg lassen, das putscht zusätzlich auf und steigert Puls und Blutdruck, aber das ist wohl leichter gesagt als getan... Viel Erfolg beim Einschlafen euch allen
 
Traumländer



dabei seit 2008
3.204 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.11.22 01:03
Irgendwann holt sich der Körper eh den Schlaf, den er braucht. Im schlimmsten Fall halt zu einem Zeitpunkt oder über eine Zeitspanne, die einem so gar nicht in den Kram passt. Aber solange man sich dabei nicht in potentiell lebensgefährlichen Situationen befindet (oder in welchen, wo das eigene Einschlafen andere Menschen lebensbedrohlich gefährdet), ist auch das kein Weltuntergang.
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Abwesender Träumer

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346 Forenbeiträge

  Geschrieben: 03.12.22 04:43
Hi! Ich kann dem Fakt, dass sich der Körper im Normalfall irgendwann den Schlaf holt, nur zustimmen. Es gibt dann natürlich auch Ausnahmen wie z.B. die Art von Mensch, die eben mit 4-6 Stunden pro Nacht problemlos auskommt. Wichtig ist eben, dass du deine REM Phasen hast und dein Gehirn eben Giftstoffe abbauen kann - sprich Tiefschlaf. Ob du nun lange oder kurz zum Einschlafen benötigst, würde ich als weniger relevant betrachten.

Nun ist es mit dem Schlaf und dessen Hilfsmitteln immer so eine Sache: Vieles hilft, vieles ist jedoch nur bedingt sinnvoll und das meiste macht abhängig. Auch ist die korrekte Anwendung wichtig. Ein paar Beispiele aus eigene Erfahrungen:

Melatonin: 1mg - nicht mehr, nicht weniger! Bei mehr hatte ich einen durchaus schlechteren Schlaf. Sobald das erste Gefühl von Müdigkeit aufkommt, ins Bett. Wenn man diese "Phase" überspringt und das körpereigene Melatonin etc. "verbraucht" ist, dann wird es schwieriger einzuschlafen.

Kratom: Schwieriges Thema. Ich finde den Schlaf erholsam, man benötigt jedoch mehr. Ich würde es aufs Nodden und somit der längeren Einschlafphase schieben. Insgesamt würde ich es als Schlafmittel nicht empfehlen.

Doxylamin: Selbe Geschichte wie bei Melatonin nur in stark. Als Ersatz für Benzos pratkisch.

Nun kommen wir zu den meiner Ansicht nach wirklich hilfreichen Dingen, mit jedoch deutlich mehr potenzial zur Abhängigkeit, Nebenwirkungen etc.

Diazepam [10mg, 3 Stunden vor dem Schlafen: Fangen wir bei der Mutter aller Benzodiazepine an. Valium. Vorweg ist mir aufgefallen, dass Valium stark unterschiedlich, je nach Hersteller (Pharmakonzern), wirkt. Ratiopharm eignet sich meiner Ansicht nach weniger zum Schlaf als mach anderer Hersteller. Ich schließe hier ein Placeboeffekt aus, ich vermute, dass es einfach auf die Zusammensetzung zurückzuführen ist - oder Zufall. Wie dem auch sei, lässt sich Diazepam selbstverständlich nicht als Dauerlösung einsetzen. Zum einen ist es absolut NICHT zu empfehlen, wenn du bereits unter einer Mitralklappeninsuffizienz leidest, zum anderen ist das Potenzial zur Abhängigkeit recht groß. Es ist die Mutter der Benzos, die Tanze der "Oberchiller" und das macht es verdammt gut, wenn man sich über mehrere Tage einen Spiegel aufbaut. Das Einschlafen klappt somit meist über Tage bis einer Woche problemlos, je nach Empfindlichkeit bleibt diese Gewohnheit nach dem Ausschleichen der Substanz vorhanden, was positiv wäre, oder das Gegenteil passiert und man bekommt Schlaf nur dann, wenn die Entzugssymptome sich eine Auszeit nehmen. Niemals mit Alkohol mischen!

Alprazolam [1mg, 40 Minuten vor dem Schlafen]: Alprazolam ist meiner Ansicht nach das sinnvollste Benzodiazepin. Es wirkt wenig muskelrelaxend und antikonvulsiv und ist somit weniger belastend für das Herz und weniger empfänglich für generelle Wechselwirkungen mit anderen GABA-agonisten. Vor dem zu Bett gehen meiner Ansicht nach effektiv, schnell wirksam und... verlockend, da es schnell eine leichte Euphorie auslösen kann und mit Pech genau dann das passiert, was nicht passieren soll. Die Substanz dient dem Alltag, da die angstlösende Wirkung immens ist. Nicht mit Alkohol mischen, wobei hier eher die Gefahr eines Blackouts anstatt einer letalen Dosis steigt.

Lorazepam [1mg - 5mg, über den späten Nachmittag bis Abend verteilt]: Lorazepam ist sublingual verfügbar und wirkt entsprechend nach wenigen Minuten. Es ist in etwas vergleichbar mit Diazepam und Alprazolam, nur weniger von allem, mehr von etwas, was man nicht möchte. Einen Gefühl von moralisch-seelischer "kälte". Es macht gleichgültiger als alle anderen zuvor genannten Benzos, eignet sich aber gerade sublingual perfekt zu Schlafen. Nicht mit Alkohol mischen!

Zwischenfazit: Auch hier gilt, zum Schlafen die Dosierungen niedrig halten, ausschleichen, nicht mit anderen Schlafmitteln kombinieren etc.

Nun kommen wir zu dem Schlafmittel, was selbst die härtesten Schlafmuffel umhaut.

Phenibut HCL / FFA [1250 - 2000mg circa 3-4 Stunden vor dem Schlafen]: Ich habe noch nie in meinem Leben eine Substanz konsumiert, die mich auf so vielen Ebenen mit sowohl positiven als auch negativen Fragen zurück lies. Zum einen ist Phenibut effektiv mit Baclofen vergleichbar, wirkt hauptsächlich auf die GABA-ß Rezeptoren, in höheren Dosen, die ich angegeben habe auch auf GABA-α. Phenibut sollte wirklich NIEMALS, besonders in den angegebenen Dosen, mehr als zwei Mal die Woche eingenommen werden! Es gibt kaum eine Substanz bei der sich das "Internet" bzgl. Anwendungsfrequenz so einig ist, wie Phenibut. Phenibut ist je nach Toleranz zudem noch Dopagen, dh. es entspannt, aber mit einem Gefühl, wie es selten in höheren Dosierungen bei Diazepam aufkommt. Das macht es auch entsprechend verlockend, die Substanz regelmäßiger zu konsumieren. Anbei wirkt Phenibut extrem dämpfend, ein Mischkonsum mit GABA-ß bzw generell sedierenden Substanzen kann tödlich enden. Der Mischkonsum mit Alkohol ist Kardiotoxisch und lebensgefährlich, ich spreche aus Erfahrung. Phenibut wirkt zudem subtil bis zu 24 Stunden. Der Entzug kann bereits nach 1-2 Wochen "Dauerkonsum" auftreten und ist besonders psychisch kaum zu ertragen.

Nun zur Frage: Wirklich so stark? Wirklich so "schlimm?". Nein. Es ist wie Autofahren. Es sollte eben niemand ohne "Wissen" hinters Steuer, das Selbe gilt auch für Phenibut. Richtig angewendet ist Phenibut das perfekte Schlafmittel. Der Schlaf auf Phenibut ist unglaublich erholsam und tief. Wer am nächsten Tag etwas vor hat, sollte es absagen oder gar jemanden zum wecken beauftragen, denn Phenibut lässt dich Wecker wie ein sanftes vogelzwitschern klingen - du kriegst diese nicht mit. Gut und gerne erreichte ich ungewollt meine 12 - 14 Stunden Schlaf auf der Substanz. Das Upcoming war wahnsinnig entspannend, das Comedown kaum spürbar.




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Homepage ICQ MSN Skype
  Geschrieben: 06.12.22 00:44
Ich habe bei allen Medikamenten eine starke Toleranz weswegen es schwer ist einzuschlafen.
Hab vor kurzem Binaurale Beats verwendet mit einem Sound für tiefen Schlaf mit luziden Träumen. Wichtig dabei ist das die Kopfhörer einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000hz abdecken. Gibt es schon für 20-30 Euro auf Amazon. Der Frequenzbereich ist essentiell sonst funktioniert es nicht. Ich habe dazu eine teure Schlafmaske verwendet und nach 15 Minuten bin ich eingeschlafen und hab bis morgen durchgeschlafen ganz ohne Medikamente.

Grüße

Psy Wordex
Je höher wir uns erheben, um so kleiner erscheinen wir denen, welche nicht fliegen können. - Nietzsche

Ein Morphinist vom ganzen Herzen
Ex-Träumer



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Homepage
  Geschrieben: 09.12.22 05:07
Ich habe auch schon vieles ausprobiert
z.B. ashwagandha, passiflora und etliche
Andere - geholfen hat bisher nichts so richtig
what is your name? BrewJoe what? - bru—jo
_____________patchouli lover_______________
Abwesender Träumer

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93 Forenbeiträge

  Geschrieben: 09.12.22 08:26
Hab auch leider schon so viel Geld umsonst ausgegeben, Ashwagandha und Co. hilft vielleicht bei sensiblen Menschen die leichte Schlafprobleme haben.

Was eine Zeitlang gut zum Einschlafen war Doxepin, also wenn 20mg ohne Toli dich nicht in den Schlaf bekommen, dann hast wirklich großes Problem. Hatte die einmal morgens vor einem Termin, ich wollte nur noch nach Hause ins Bett, so stark fande ich die. Bin schon relativ resistent gegen die meisten Substanzen.

Bei Schlafproblemen die mit einem Entzug zusammenhängen, helfen Sie leider kein Bisschen.

Zurzeit rauche ich das HHC, das wirkt bei mir sehr zuverlässig, Schlafe manchmal schon um 20Uhr ein.

Was ich glaube ich schon mal erwähnt habe, ist Mulungu, auch wenn ich leider noch keine gute Erfahrungen damit gemacht habe, da es schwierig ist gute Qualität zu finden. Die Extrakte braucht man erst gar nicht zu probieren, alle die ich bis jetzt hatte waren wirkungslos. Habe aber schon viel gutes gelesen, nur sollte man mit der Dosierung aufpassen, bei zu viel kann es unangenehm werden.

 

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