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Traumländer



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  Geschrieben: 04.02.23 19:22
Glaube bei solchen Durchschnittswerten muss man die Generationen-Unterschiede mit einbeziehen. Die Boomer waren da glaub ich noch wesentlich zurückhaltender als Millenials und Gen Z, die Eltern der Boomer hatten wahrscheinlich im Schnitt 1-2 Sexualpartner.

Ansonsten wäre das ja wirklich nicht viel. Wenn ich bedenke, wie schnellebig heute alles ist, Romanzen und Beziehungen inbegriffen.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Traumländer



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  Geschrieben: 05.02.23 13:10
Richtig @20fox

Aber auch mehrmals gelesen dass die Anzahl der Sexualpartner im Durchschnitt bei sechs liegt, egal ob beim Mann oder bei der Frau. Jedoch hat sich das Sexualverhalten seit es Apps wie Tinder gibt schon verändert. Kommt aber auch darauf an ob man in der Stadt oder auf dem Land lebt.

Komme vom Land und hatte tatsächlich sechs verschiedene Partner in dieser Beziehung. Wobei z.B. mein Bruder erst eine Partnerin hatte in seinem Leben, seine Jugendfreundin, bald werden sie heiraten.

Andere hier im Dorf hatten noch nie was mit ner Frau.

Wenn ich mit Kumpels rede die in die Großstadt zogen, erzählen die mir immer krasse Geschichten z.B von Nächten im Berghain mit diversen Sexualpartnern in einer Nacht, und das regelmäßig. Ein wenig Neid kommt da dann schon durch, andererseits darf ich mich nicht baklagen.
Drop acid, not bombs!
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 05.02.23 13:59
Das ist ein häufig geäußerter Mythos.
Junge Leute haben deutlich weniger Sex als früher!
Das Gegenteil von Drogenabhängigkeit ist nicht Drogenabstinenz, sondern Drogenautonomie.
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  Geschrieben: 06.02.23 17:55
Keksi schrieb:
...
Junge Leute haben deutlich weniger Sex als früher!


Junge Männer vielleicht. Wir wissen doch alle, dass sechs Sexualpartner im Schnitt für einen jungen Mann vielleicht hinkommen, aber never ever heutzutage bei den Damen. Multipliziere es mit zehn, dann bist du näher dran, imo. Ich bin jetzt in dem Alter in dem jüngere Frauen sich für mich interessieren, weil ich mir was erarbeitet habe, physisch, psyschisch und materiell. Außerdem bin ich 1,90m groß und sehe gut aus, ich treffe also alle Punkte der oberen 20% der Männer, nach denen Frauen suchen/auswählen. Und ich KÖNNTE jedes Wochenende eine andere Freundin haben, daher bezweifele ich diese "selbstreportede" Nummer auch ernsthaft. Aber das ist nur meine Erfahrung.
 
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  Geschrieben: 06.02.23 20:51
Lol ne nicht als der Durchschnitt über alle Altersgruppen (da war ich mit Anfang schon drüber) sondern verglichen mit meiner Altersgruppe, hatte da vor ner Weile mal ein bisschen dazu recherchiert, finde das aber grad nicht mehr. Wobei ich vermutlich wenn man mich mit Ende 20/ Anfang 30 befragt hätte auch noch nach unten geschummelt, weil bei Frauen da teilweise bei allem was 10 überschreitet die "Schlampenschublade" bei vielen gedanklich aufgeht. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass durch dieses Niedrigschummeln der echten Zahlen derartige (teilweise nichtmal bewusste) Vorurteile bloß immer weiter gegeben werden.
 
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  Geschrieben: 06.02.23 23:11
Ich finde auch dass hier Ehrlichkeit die ausgelichenste Methode wäre, ABER viele Männer assoziieren einen hohen Body Count mit etwas negativem, wie du schon sagst.

Andererseits frage ich mich mittlerweile aber auch, ob nicht je mehr Menschen Sex mit einer Person haben, diese Person nicht immer mehr Traumata anhäuft, die sie dann in die Beziehung bringt. Außerdem, so fies wie es klingt, aber zumindest unbewusst wird doch verglichen. Und je mehr Partner man hatte desto schwerer hat es der/die neue PartnerIn dann - ich glaube nämlich nicht, dass ich in einem Vergleich mit 100 anderen Typen der beste im Bett wäre, der eloquenteste, der der immer das richtige zu sagen wusste, der der immer Geld in der Tasche hatte und so weiter und so fort.

Ich mache das ja auch mit meinen Partnerinnen - jeder hat doch Momente in denen er/sie sich denkt "oh, das hat xx aber besser regeln können". Und je mehr die Zahl der Partner steigt desto mehr solcher Momente. Ich denke dass das nicht förderlich für eine Beziehung sein kann. Man kann natürlich behaupten man könne die Vergangenheit komplett von der neuen Beziehung abkoppeln - aber das habe ich selbst versucht (und ich bin schon allgemein recht emotions- und empathielos) und nicht geschafft, daher glaube ich dass Frauen das noch schwerer fallen müsste da sie im "Allgmeinen" emotionaler sind (gibt natürlich Ausnahmen).

Studien besagen, dass ab 5,6 PartnerInnen die Wahrscheinlichkeit einer Scheidung auf an die 70 oder 80% steigt, während Jungfrauen eine Scheidungsrate von "nur" 20% haben. Ich finde den Link jetzt auf die Schnelle auch nicht mehr, aber vielleicht suche ich nochmal genauer oder jemand anderes findet es.
 
Moderatorin



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  Geschrieben: 07.02.23 04:48
Wenn es rein um Sex geht, dann findet sicher ein mehr oder weniger bewusster Vergleich statt. Aber in einer Beziehung geht es ja nicht ausschließlich um Sex und spätestens wenn es in die Richtung "ernst wird" sollte man als erwachsener Mensch Dinge, die die oder der andere besser machen könnte, auch anzusprechen. Meiner Erfahrung nach macht es auch vorher oder wenn von vorne herein ne Freundschaft + etc. geplant ist Sinn. Lernfähigkeit ist ja auch in sexueller Hinsicht bei den meisten vorhanden. Wenn man (oder frau) sowas nicht anspricht, dann ist das natürlich nicht gut für die Beziehung, auch wennn Sex nicht alles ist kann ein nicht erfüllendes Sexualleben stark belasten. Da Menschen aber Individuen sind muss man sich auf mehreren Ebenen auf jede neue Beziehung neu einlassen. Aber redenden Menschen kann meist geholfen werden,

Ein bisschen erschreckend fand ich deine Vermutung, dass man durch Sex Traumata anhäuft - sexualisierte Gewalterfahrungen natürlich außen vorlassend. Wieso sollte etwas, das eine Bereicherung darstellen und Spaß machen sollte, zu einer Traumatisierung führen? Ja , es gibt Menschen, die tatsächliche Gewalterfahrungen versuchen so zu kompensieren und sich dabei immer wieder retraumatisieren. Das hat dann aber mit ungeeigneten Coping Skills zu tun und nicht mit dem Sex an sich!

Der Vollständigkeit halber sollte ich viellleicht noch ergänzen, dass ich zwar viele Sexualpartner*innen hatte, dazwischen aber immer wieder (auch jahrelange) monogame Beziehungen hatte. Zuletzt war ich sogar verlobt und wenn mir der Tod nicht zuvorgekommen wäre, hätten wir diesen Sommer wohl geheiratet. Wie lange die Ehe gehalten hätte kann niemand sagen, aber ich bin überzeugt davon, dass für diese Frage andere Faktoren außer der Zahl der Sexualpartner*innen weit höher zu gewichten sind. Anders sieht es vielleicht aus, wenn man jedes zwei mal in die Kiste springen als Beziehung tituliert. Meiner Erfahrung nach ist es ein weit verbreitetes Klischee, dass Frauen Sex und Liebe nicht so gut trennen können, das aber nicht unbedingt die Tatsachen wiederspiegelt...
 
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  Geschrieben: 07.02.23 18:42
kittster schrieb:
...
Ein bisschen erschreckend fand ich deine Vermutung, dass man durch Sex Traumata anhäuft - sexualisierte Gewalterfahrungen natürlich außen vorlassend. Wieso sollte etwas, das eine Bereicherung darstellen und Spaß machen sollte, zu einer Traumatisierung führen? Ja , es gibt Menschen, die tatsächliche Gewalterfahrungen versuchen so zu kompensieren und sich dabei immer wieder retraumatisieren. Das hat dann aber mit ungeeigneten Coping Skills zu tun und nicht mit dem Sex an sich!
...


Wie ich bereits schrieb, gibt es sicherlich Ausnahmen, aber je mehr Partner, desto mehr Baggage (wenn dich das Wort Traumata in der Hinsicht so stört). Und das gilt für alle dreihundertdrölf Geschlechter, nicht nur Frauen oder Männer.
 
Moderatorin



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  Geschrieben: 07.02.23 20:50
Ehrlicherweise würde ich da das Risiko, dass man im Laufe der Jahre Mist ansammelt, bei (eventuell toxischen) Beziehungen größer einschätzen als bei Sex an sich. So kann jemand mit 30 Sexualpartner*innen weniger "Altlasten" mit sich rumschleppen ein jemand, der nur 5 hatte aber dafür dabei von einer toxischen Beziehung in die nächste geschlittert ist.

Ich habe übrigens deine Studie gefunden Böser böser vorehelicher Sex

Ich hab mir die Quelle genauer angeguckt und halte ehrlich gesagt christliche Fundamentalisten da jetzt nicht für die objektivsten Beurteilenden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Family_Research_Institute schrieb:
Das Family Research Institute (FRI) ist eine US-amerikanische evangelikal religiöse Organisation. Sie ist eine Non-Profit-Organisation mit Sitz in Colorado Springs, Colorado.
Selbsterklärte Mission ist es "…to generate empirical research on issues that threaten the traditional family, particularly homosexuality, AIDS, sexual social policy, and drug abuse" (…die empirische Forschung zu Fragen, die die traditionelle Familie bedrohen, zu fördern. Bedrohungen sind insbesondere Homosexualität, AIDS, sexuelle Sozialpolitik und Drogenmissbrauch)[1]. Die FRI ist der Christliche Rechte zuzurechnen, die versucht, die politische Debatte in den USA zu beeinflussen.

 
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  Geschrieben: 08.02.23 00:57
Natürlich sind evangelikale Fundamendalisten keine seriöse Quelle. Die Zahlen kommen jedoch vom CDC was ich schon als eher zuverlässige Quelle einschätzen würde.

Und ebenso natürlich meinte ich alles: ONS und Beziehung sowie alles dazwischen. Das alles hinterlässt Baggage welcher in die neue Beziehung mitgenommen wird. Mir persönlich kommt es durchaus entgegen wenn junge Frauen ihre Jahre mit dem Cock Karussell verbringen, wie sollte ich sonst an ONS kommen? ^^

Nur bleibt eben die Frage ob es förderlich für eine spätere Ehe oder länger andauernde Beziehung ist. Und das bezweifle ich halt einfach ernsthaft. Allerdings werden sowieso bis zu 90% der Scheidungen von Frauen eingereicht (US-Zahlen) daher ist für mich eines klar: keine Ehe und keine Kinder mit/von mir. Da der Bias von Familiengerichten zugunsten Frauen ja wohl hoffentlich unstrittig ist, bietet Ehe oder gar nur längere Beziehung für Männer wie mich kaum positives, aber overwhelmingly bad odds. Daher Danke, nein, Danke.

Edit:
Du könntest natürlich auch voll recht haben, dass jmd der 30 Leute vögelt weniger Baggage hat als jmd der nur 5 vögelt, dafür aber jedes Mal in einer toxischen Beziehung ist, von daher, in Anbetracht aller Tatsachen und genauem Abwägen meiner Position, plädiere ich für überhaupt keine Beziehungen mehr und nur noch Sex, gerne mit Chems, und danach gehen alle happy alleine nach Hause. Wunderbar stelle ich mir das vor und das meine ich vollkommen ernst.



 
Traumländer



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  Geschrieben: 08.02.23 22:56
Und was ist mit Schmus und gemeinsam einschlafen?
Das ist doch mindestens genauso schön und würde man alleine verpassen.

Und dich gar nicht mehr auf jemanden einzulassen, nur weil's nicht auf ewig hält... Ist irgendwie auch nicht das wahre. Nicht Mal Heroin, das eigentlich sehr zuverlässig ist, hält ewig/macht einen auf Dauer immer breit genug (um bspw. Das fehlen von Schmus zu sublementieren)

Also lieber noch ein bisschen "selbst" retten, nicht 100% geben (und sich damit aufgeben), dann verliert man auch durch ne Trennung nicht alles.

Und natürlich Stoa leben. Oder Zen. Oder beides. Aber das wird jetzt sehr OffTopic.

Sex auf Chems kann auch was schönes und sehr verbindendes sein. Kommt halt auf die Chems an.
Einige Chems erhöhen vlt. Den "pleasure" Effekt, aber vermindern die natürlichen Glücksgefühle, die Bindung usw. Das ist dann Sex als Droge (mit zusätzlichen Drogen). Denke da eher an Kathinone, Amphetamine usw.

Einige Chems machens insgesamt einfach weniger intensiv, wie Opis. Kannst zwar viel länger oder gar nicht kommen, dafür fühlt man auch bissl weniger. Das kann auch gut sein, um zb. Sex genießen zu können, ohne direkt starke Gefühle zu entwickeln. Zumindest mir fällt es damit leichter, die Hose anzuziehen und zu sagen "sche wars" und mich nicht kirre werden zu lassen.

Andere Chems sind natürlich optimal fürs fühlen und somit auch binden. Psychedelika und Empathogene (wozu auch einige Kathinone zählen). Da kann Sex wirklich zum Trip werden und man verschmilzt förmlich.

So zumindest in meinen Erinnerungen. Alles schon bissl her. Überhaupt Mal wieder ne Sexualität haben, würde wahrscheinlich meinen Drogenkonsum verringern.


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  Geschrieben: 12.02.23 21:43
20fox schrieb:
Und was ist mit Schmus und gemeinsam einschlafen?
Das ist doch mindestens genauso schön und würde man alleine verpassen.
....


Wenn du jmd findest der consentual mitmacht... Who am I to kinkshame, lol.
 

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