Autor | Beitrag |
---|
|
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2021 50 Forenbeiträge
| Geschrieben: 15.11.21 06:19 |
Hallo Ihr Lieben! Hab grad den Thread "Extraktion von DMT" gelesen. Den dort beschriebenen Aufwand, DMT zu extrahieren, wärs mir persönlich nicht wert. Gibt es keine einfachere Möglichkeit DMT zu konsumieren? Hab mich damit noch nicht näher befasst, aber wo ist der Haken, wenn ich ein DMT-haltiges Pulver (MIMOSA HOSTILIS zB) und ein MAO-Hemmer-haltiges Pulver (Syrian Rue) nehme und das einfach beides in Wasser auflöse und trinke? Wo ist da der Haken? Wieso bekomme ich da keine DMT-Wirkung? Und wenn dieses Vorgehen einen Haken hat, wie sonst kann man DMT einfacherer herstellen bzw. konsumieren (vom Kauf reinen DMTs abgesehen ^^)? |
|
Traumländer
dabei seit 2006 938 Forenbeiträge 6 Tripberichte
| Geschrieben: 15.11.21 19:34 |
Na ja, das was du beschreibst, geht ja in Richtung Ayahuasca. Da macht man ja ein Gebräu aus der MAO-Hemmer- und aus der DMT-Pflanze. Da findest du ganz viele Infos und Rezepte dazu im Internet, wie das genau geht. Jedoch wird das als mehrstündiger Prozess beschrieben und sicherlich sind die höheren Temperaturen über einen längeren Zeitraum dabei wichtig, um die Wirkstoffe aus den Pflanzen zu lösen. Das ist so ein mittlerer Aufwand, aber einfacher als selber DMT zu extrahieren. Aber sicherlich dürfte das die einfachste Methode sein, wenn man Erfahrungen mit DMT sammeln will. Du kannst davon ausgehen, dass nicht viel passieren wird, wenn du die beiden Pflanzen einfach nur eine Weile zusammen im warmen oder heißen Wasser ziehen lässt, weil das nicht effektiv genug ist und es ansonsten jeder so machen würde. Vielleicht ist es ja eine eingebaute Sicherheitsvorkehrung von Gott oder von Mutter Natur - DMT ist vielleicht einfach zu mächtig, als dass es erlaubt wäre, da ganz ohne Aufwand heranzukommen. Wem das zu viel Aufwand ist, kann ja bei den magischen Pilzen bleiben. Für mich waren die bisher immer ausreichend. |
|
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2021 50 Forenbeiträge
| Geschrieben: 16.11.21 03:45 zuletzt geändert: 16.11.21 03:59 durch ManuelBr1985 (insgesamt 1 mal geändert) |
Danke für die Antwort. Werd mich mal mit Ayahuasca befassen. Wenn Du mit magischen Pilzen Magic Truffles meinst, die sind halt leider ziemlich teuer. 15g, die braucht man nach meiner Erfahrung mindestens, etwa 20 Eur. Oder hast Du da andere Erfahrungen?
|
|
Ex-Träumer
| Geschrieben: 16.11.21 07:24 zuletzt geändert: 16.11.21 14:58 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert) |
@ManuelBR1985 Srry das ich das so schreibe aber du scheinst von Drogen nicht wirklich ne ahnung zu haben. Das ist absolut nicht böse gemeint. Kann ja nicht jeder sein leben auf drogen ausrichten wie unsereins.
Mit magic Mushrooms sind alle Pilze die psylocibin produzieren gemeint. Ich kann dir nur empfehlen dich mal durchs forum zu arbeiten. Hier ist soviel wissen über drogen von über 2 Jahrzehnten gespeichert. Wäre ja schade wenn das niemandem nutzt.
Lg nuss |
|
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2021 50 Forenbeiträge
| Geschrieben: 16.11.21 13:07 |
Sry, dass ich das so schreibe, Erdnuss, aber Du scheinst von Rechtschreibung nicht wirklich ne Ahnung zu haben. Das ist absolut nicht despektierlich gemeint.
Woher weiß ich denn, was er mit Magic Mushrooms meint? Ich darf doch fragen, was er meint, oder? Lass IHN doch antworten, oder? Ich bin kein 30-jähriger Junkie (wie Du vielleicht?), der sich alles spritzt, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist. Nehm seit vielleicht einem halben Jahr die ein oder andere Substanz, das wars. Hab doch etwas Nachsicht mit mir. Für Fragen ist das Forum da, oder?
Wenn er schreibt, dass magische Pilze für ihn immer ausreichend waren, dann hat er sicherlich ganz konkrete Pilze gemeint, und nicht alles Erdenkliche, wie Du suggerierst. Oder glaubst Du ernsthaft, er haut sich jeden Pilz rein, der Psylocibin hat? Wollte wissen, welche magischen Pilze er meint.
|
|
Ex-Träumer
| Geschrieben: 16.11.21 14:54 |
zeugt echt von innerer stärke sich sofort angegriffen zu fühlen bei so einem post. eigentlich war das nett gemeint.
ich schrieb extra noch das nicht jeder so verjunkt sein kann wie ich oder andere hier also im grunde genau das selbe mit dem du meinst dich rechtfertigen zu müssen und aus meiner perspektive sogar fast ein kompliment. Aber nun gut. Wenigstens weiss man jetzt direkt wie du drauf bist. Dadurch erübrigt sich jede weitere diskussion zwischen dir und mir.
was die Rechtschreibung angeht. ach egal . garkeine lust zeit mit einem weiteren post an dich zu verschwenden.
|
|
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2021 50 Forenbeiträge
| Geschrieben: 16.11.21 15:21 |
Dann hab ich das falsch aufgefasst, Erdnuss. |
|
Traumländer
dabei seit 2017 257 Forenbeiträge
| Geschrieben: 17.11.21 00:29 |
FULL nonexistence schrieb:
Wem das zu viel Aufwand ist, kann ja bei den magischen Pilzen bleiben. Für mich waren die bisher immer ausreichend.
Gemeint sind Psilocybin-haltige Pilze. Das sind in den allermeisten Fällen Psilocybe Cubensis, da diese sich relativ einfach selbst ziehen lassen.
Die Trüffel werden vermarktet seit "normale" Pilze in den Niederlanden verboten wurden (außer Grow-kits).
Es sind unterirdische "Knollen" derselben Pilze die legal vertrieben werden können.
Je nach Sorte sollten 15g frischer Trüffel – GESCHÄTZT – ca. 2-3g getrockneter Cubensis-Fruchtkörper ("normale" Pilze) entsprechen.
Einzelne Portionen aus dem Smartshop summieren sich tatsächlich,
aber Ayahuasca selbst herzustellen und ohne Anleitung zu konsumieren ist schon eine andere Nummer.
Erforsche lieber weiter die Pilze – die sind mächtig genug:-)
|
|
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2021 50 Forenbeiträge
| Geschrieben: 17.11.21 22:41 |
Danke für die Antwort.
Hab grad geschaut, etwas über 40 Eur so ein Grow-Kit, und der Ertrag soll bei 300-450g liegen. Klingt lohnenswert.
Wie lange dauert es etwa, bis die Pilze ertragsreif sind? |
|
Traumländer
dabei seit 2017 257 Forenbeiträge
| Geschrieben: 18.11.21 10:24 |
ManuelBr1985 schrieb:
Wie lange dauert es etwa, bis die Pilze ertragsreif sind?
Nach ca. 5-7 Tagen sollten sich die ersten Pins zeigen, die erste Ernte gibts ca. eine Woche später (also ca. 2 Wochen nach Start). Danach wird das Kit neu angesetzt und nach ca. 2 Wochen gibt's die zweite Ernte, und danach die dritte. Wenn nach ca. 2 Monaten die vierte Ernte stattgefunden hat ist die Growkit-Box i.d.R. durch. (Die Ernten werden immer geringer).
Damit das klappt sollte man sich an die Anleitung halten, SEHR sauber arbeiten (Desinfektion), das Kit bei ca. 22-24 Grad halten (ggf. Heizmatte), regelmäßig den Bag lüften (auf der Innenseite sollte immer ein bisschen feiner Beschlag sein - aber keine dicken Tropfen) und die geernteten Pilze nicht durch Hitze trocknen (schneller geht's mit nem Ventilator der auf die auf einen Faden aufgezogenen Pilze bläst + danach in eine luftdichte Kiste mit Trocknungsmittel).
Und das wichtigste ist meiner Erfahrung nach der Tiefe Respekt den man den Pilzen entgegenbringen sollte - dass ist (neben Set und Setting) die beste Voraussetzung für eine gute "Zusammenarbeit". Viel Erfolg! |
|
Neuer Träumer
dabei seit 2024 21 Forenbeiträge
| Geschrieben: 24.09.24 19:41 |
ManuelBr1985 schrieb:
Hallo Ihr Lieben! Hab grad den Thread "Extraktion von DMT" gelesen. Den dort beschriebenen Aufwand, DMT zu extrahieren, wärs mir persönlich nicht wert. Gibt es keine einfachere Möglichkeit DMT zu konsumieren? Hab mich damit noch nicht näher befasst, aber wo ist der Haken, wenn ich ein DMT-haltiges Pulver (MIMOSA HOSTILIS zB) und ein MAO-Hemmer-haltiges Pulver (Syrian Rue) nehme und das einfach beides in Wasser auflöse und trinke? Wo ist da der Haken? Wieso bekomme ich da keine DMT-Wirkung? Und wenn dieses Vorgehen einen Haken hat, wie sonst kann man DMT einfacherer herstellen bzw. konsumieren (vom Kauf reinen DMTs abgesehen ^^)?
Ich habe selber noch keine Erfahrung mit DMT, aber was da beschrieben wird kann lebensgefährlich sein.
Wenn die Ureinwohner Südamerikas den Ahuyasca-Trank (oder so ähnlich) brauen, dann scheinen die Verhältnisse aus psychoaktiven Komponenten, die serotonerg sind, und den MAO-Hemmern gut ausbalanciert zu sein.
Stimmt die Balance nicht, so kann es zu einem Serotoninsyndrom kommen, bitte recherchieren, und das kann tödlich enden.
Selbst geringe Mengen MAO-Hemmer (z.B. in TCM-Medizin) sind ein KO-Kriterium für eine Behandlung mit Antidepressiva.
Viele psychoaktive Substanzen wirken sich auf das Gleichgewicht von Serotonin im ZNS aus.
Man kann gar nicht eindringlich genug davor warnen.
|
|
Traumländer
dabei seit 2019 1.032 Forenbeiträge
| Geschrieben: 02.10.24 15:38 |
Galangi schrieb:
Wenn die Ureinwohner Südamerikas den Ahuyasca-Trank (oder so ähnlich) brauen, dann scheinen die Verhältnisse aus psychoaktiven Komponenten, die serotonerg sind, und den MAO-Hemmern gut ausbalanciert zu sein.
Man kann gar nicht eindringlich genug davor warnen.
Ich war oft genug dabei wenn dieser Trank hergestellt wird.
Ein MAO Hemmer soll das Erlebnis verlängern.
Gewogen wird da auch nichts. Da ist einfach weniger mehr !
Wenn da ein Tourist zu tode kommt, können die Leute die das gebraut haben
im dortigen Knast mit den Ratten ums essen kämpfen ! |
|
Moderator
dabei seit 2012 2.857 Forenbeiträge
| Geschrieben: 02.10.24 19:08 |
Der MAO-Hemmer verlängert die Ayahuasca-Erfahrung nicht nur, er macht sie erst möglich.
DMT wird im Körper sehr schnell abgebaut, weils eben auch ein wichtiger Neurotransmitter ist oder zu sein scheint. Zu schnell, um bei oraler Aufnahme, wie bei einem Trank, und darauffolgender Resorbtion aus dem Mageninhalt, besondere Wirkung zu verspüren - der Körper baut das so resorbierte DMT ab, bevor sich genug für einen Trip ansammeln kann. Erst der MAO-Hemmer hemmt den Abbau des DMTs soweit, dass eine heftige Triperfahrung zustande kommen kann.
Andere DMT-basierte Erfahrungen wie zB Yopo-Samen, welche üblicherweise in die Nasenhöhle geblasen oder geraucht werden, sowie gerauchtes DMT, brauchen diesen Faktor deshalb nicht, weil diese Applikationsformen einfach viel schneller in ihrem Übergang ins Blutplasma sind. Und genau deshalb wirken diese DMT-Varianten alle so kurz, vor allem gerauchtes, chemisch reines DMT. Der Körper ist mit Vollgas dabei es wieder abzubauen.
Also einerseits: der MAO-Hemmer MUSS da dabei sein, sonst ists halt kein Ayahuasca; und ich versichere dir, mit MAO-Hemmer ists was völlig anderes - aber nein, für eine DMT-Erfahrung braucht man keinen MAO-Hemmer; und vor allem: Der Warnhinweis ist durchaus sinnvoll. MAO-Hemmer für sich allein genommen können extrem gefährlich werden und sind nicht ohne Grund verdammt selten in der Verschreibung geworden. Sogar durch Konsum des falschen Käses könnte man sterben, wenn man vorher MAO-Hemmer genommen hat.
Ich habe allerdings noch nie jemals von einem Todesfall durch Ayahuasca gehört. Manchmal regeln so Sachen sich irgendwo selbst. Half the fun is learning! |
|
Traumländer
dabei seit 2019 1.032 Forenbeiträge
| Geschrieben: 03.10.24 09:10 zuletzt geändert: 03.10.24 13:54 durch Andy I (insgesamt 2 mal geändert) |
Woow , danke Pharmer für diese sehr ausführliche Antwort,
wieder etwas dazu gelernt !
Gestorben durch Ayuahuasca noch nicht.
Nur ich war einmal dabei im Camp (selbst bei der Zermonie nicht teilgenommen)
als man eine junge Dame an den Fluß getragen hat
und dann ins kalte Wasser gesetzt hat, weil Sie offensichtlich überhitzt war.
Da war den Jungs die das geführt haben schon etwas Stress an zu sehen.
Den nächsten Mittag ging es ihr aber schon wieder gut !
Man sollte schon wissen, dass DMT kein Kindergarten ist,
auch wenn viele Touristen das denken.
Damals ab 1990 hat man mit jedem ein kurzes Gespräch geführt
dann hat man seine umgerechnet 15 DM bezahlt für das Ritual.
Heute so wie ich gehört habe füllst du deine Haftungsauschlußerklärung aus
zahlst umgerechnet 200 Dollar und bist dabei.
Ich mußte ca 1h durch das Unterholz laufen um ins Camp zu gelangen.
Heute soll sich das Angebot überschlagen.
Das da die Qualität nachläßt ...
Ein Freund der damals mit dabei war, ich glaube es war 2019 wollte das mit seiner
Frau wiederholen und war im nachhinein total entäuscht.
Heute regeln bestimmt die Nachfrage das Angebot.
|
|
Moderator
dabei seit 2012 2.857 Forenbeiträge
| Geschrieben: 03.10.24 19:19 |
Natürlich, wo eine Nachfrage ist, da entwickelt sich auch ein Angebot. Die Eingeborenen, die das bisher nur als persönliches und gelegentliches Ritual gesehen haben, erkennen den Wert des Touristeninteresses, und bieten es für einen kleinen Obolus an. Die Erfahrungen sind gut, das Interesse steigt langsam, aber stetig. Nun werden andere auf diesen Markt aufmerksam, die nur am Geld interessiert sind, und dann nimmt es wieder seinen Lauf - schlechte Erfahrungen durch inkompetente oder fahrlässig ignorante Betreuung, schlechte Reviews machen die Runde, die Substanz wird verteufelt weil man die Schuld bei ihr anstelle den Umständen sucht - das ist viel einfacher. Und schon wird von Verboten die Rede sein, um Einfältige und vor allem ja die Kinder zu schützen.
Immer wieder das gleiche.
Der einzige Grund warum diese letzten Stadien bei Ayahuasca nicht kamen und nicht kommen werden ist, weil es eine sehr kleine Nische bei den Drogeninteressierten erfüllt. Ist eben nichts hedonistisches, das ändert die Lage deutlich.
Insofern: Erhöhte Preise sind per se nicht schlechtes sondern zu erwarten, aber die Frage muss immer vorranging lauten, an wen man sich da genau wendet. Westlich wirkende Geschäftlichkeit muss jetzt nicht unbedingt ein No-Go sein, sofern man eben die richtigen Leute für die Herstellung und Betreuung hat. Da würde ich mich nur auf Erfahrungsberichte von Leuten, die ich kenn, verlassen.
Half the fun is learning! |
|