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Traumländer
dabei seit 2012 2.564 Forenbeiträge 5 Tripberichte 1 Galerie-Bilder
|  Geschrieben: 20.05.25 12:53
zuletzt geändert: 20.05.25 13:51 durch 20fox (insgesamt 1 mal geändert) |
Ich habe gestern eine sehr gemischte Erfahrung gemacht.
Subutex (2x 0,4mg) und Meth (ca. 15-25mg gezogen, 5mg geraucht)
Der Rausch war erst sehr schön. Klar, angstbefreit, gefestigt im selbst. Die Version von mir, die ich sein will.
Aktiv, voller Energie, aber nicht hektisch, sondern schon gefestigt und ruhend in mir selbst. Klarer Kopf, trotzdem wärme und ein bisschen verballert.
Das ging dann gute 8-10h so gut. Dann hörte das Subutex langsam auf zu wirken. Der switch von Subutex zu Meth war auch körperlich sichtbar: Statt Mimosis/Steckis hatte ich plötzlich Teller. Es wirkte sich so aus, dass ich brutale Kopfschmerzen und Übelkeit bekam. Konnte diese aber nicht einfach verschlafen, weil das Meth noch voll am Start war.
Räudig. 4h hat es sich angefühlt wie ne üble Migräne. Dann bin ich endlich eingeschlafen und mit nem üblen Kater aufgewacht.
Dazu gesoffen habe ich übrigens ein Bier und ein Aperol. Geraucht natürlich wie n Schornstein, wobei dass dann gegen Ende auch weniger wurde und ganz eingestellt werden musste, wegen der Übelkeit. Gegessen habe ich auch relativ gut, eine Mahlzeit habe ich quasi ausgelassen am Ende, aber nicht vergleichbar mit so 2 Tage Upper Binge auf einer halben Banane.
Entsprechend:
Diese Kombi macht unglaublich spaß, bis sie kippt. Dann ist sie absolut räudig.
Jetzt, einen Tag später, fühle ich mich irgendwie ein wenig leer, ruhelos aber ruhebedürftig. Als würde etwas fehlen. Unzufriedenheit. Ich kann nicht richtig chillen, aber was tun auch nicht.
Bäh. Bähbäh. Das ist schon pfuidaibel.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6) |
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Moderator
dabei seit 2012 2.866 Forenbeiträge
| Geschrieben: 04.07.25 14:51 |
Ist auch meine Standarderfahrung mit dieser Mischung. In aller Regel lässt einen das Opioid im Stich, bevor der Abfuck vom Upper vorbei ist.
Das Resultat ist eben oft eine 180° Wende im subjektiven Wohlbefinden, was den Abfuck noch viel schlimmer wirken lässt.
Ich hab mir seitdem angewöhnt, während des Upperrauschs hauptsächlich nur Alkohol und Cannabis dazu zu konsumieren, oder falls ich dazu Opis nehm, immer noch eine Dosis zum runterkommen parat zu halten. Denn so Abfucknächte wie du sie grad beschreibst... damit bin ich einfach durch, ich ertrag das nichtmehr. Glaube mein Nervenkostüm hat über die Jahre dazu zuviel abbekommen, jeder Abfuck ist schlimmer als der letzte. Mittlerweile nehm ich vllt 2x im Jahr Kokain, und ansonsten wars das bei mir komplett mit Upperkonsum, einfach nur weil die Abfucks mittlerweile unerträglich geworden sind. Auch Kokain muss ich zumindest mit Alkohol abfedern, aber wenigstens ist abseits vom Craving der Abfuck nicht allzu schlimm - gibt eigentlich nichts was ich wirklich als "Abfuck" bezeichnen würde.
Half the fun is learning! |
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