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Umfrage: Bist du für die Beibehaltung von Onlineverschreibungen und Versand von med. Cannabis? Ja = erhalten / Nein = verbieten
(Gestartet: 12.10.2025 15:24 - zeitlich unbegrenzt)
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» Thread-Ersteller «
Traumländer
dabei seit 2013 28 Forenbeiträge | Geschrieben: 12.10.25 15:24 |
| Text der Petition Wir fordern den Bundestag auf, die geplanten Änderungen des medizinischen Cannabis-Gesetzes zu stoppen. Künftig sollen Verschreibungen nur noch nach einem persönlichen Arztbesuch möglich sein, der Apothekenversand verboten werden. Das gefährdet die Versorgung vieler Patient:innen - besonders in ländlichen Regionen - und führt zu einem ungerechten Zwei-Klassen-System. Bitte schützen Sie das Recht auf erreichbare medizinische Versorgung für alle. Link zur Petition Begründung In Deutschland sind viele schwerkranke Menschen auf medizinisches Cannabis angewiesen. Für sie ist es oft die beste oder sogar die einzige wirksame Behandlungsoption, beispielsweise bei starken Schmerzen, Multipler Sklerose, Epilepsie oder chronischen Erkrankungen. Bis jetzt konnten Patient:innen Cannabis nach einer Online-Beratung von Ärzt:innen verschrieben bekommen – und es wurde direkt von einer Apotheke nach Hause geschickt. Das war sicher, einfach und besonders für Menschen mit Behinderung, geringem Einkommen oder in ländlichen Gebieten sehr wichtig. Doch jetzt will die Bundesregierung das Gesetz ändern. Künftig soll Cannabis nur noch nach einem persönlichen Arztbesuch verschrieben werden. Außerdem soll der Versand von medizinischem Cannabis durch Apotheken verboten werden. Was bedeutet das für Betroffene? - Viele Patient:innen auf dem Land haben keine Ärzt:innen in der Nähe, die Cannabis verschreiben. Sie müssten weit fahren oder warten – oft mehrere Wochen oder Monate. - Viele Apotheken führen kein medizinisches Cannabis. Ohne Versand wären lange Wege oder gar keine Versorgung die Folge. - Arzttermine kosten Geld – bis zu 100?Euro pro Besuch. Chronisch Kranke können sich das oft nicht leisten. - So verlieren viele den Zugang zu ihrer dringend benötigten Medizin. Das ist gegen den Gleichheitsgrundsatz und es entsteht eine Zwei-Klassen-Medizin: Wer in der Stadt wohnt und Geld hat, bekommt Hilfe – wer auf dem Land lebt oder wenig Geld hat, bleibt auf der Strecke. Noch schlimmer: Ohne legale Möglichkeiten greifen viele wieder zum Schwarzmarkt. Dort gibt es keine Sicherheit, keine Kontrolle, kein Rezept – und große Risiken. Wir wollen das nicht zulassen und fordern: - Der Online-Arztkontakt für medizinisches Cannabis muss erhalten bleiben – besonders für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder ohne wohnortnahe Versorgung. - Der Apothekenversand von Cannabis muss weiterhin erlaubt bleiben – denn nur so ist eine sichere und gleichberechtigte Versorgung möglich. - Die Politik muss dafür sorgen, dass alle Menschen in Deutschland Zugang zu der Behandlung bekommen, die sie brauchen – egal wo sie wohnen oder wie viel Geld sie haben. Gesundheit ist ein Grundrecht. Wer krank ist, braucht Hilfe – und keine neuen Hürden. Bitte unterstützen Sie diese Petition mit Ihrer Unterschrift. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass wichtige Behandlungen für alle zugänglich bleiben – gerecht, sicher und modern. ——>—->——>Link zur Petition Weitere Links: Stellungnahme des DHV zum Gesetzentwurf gegen Telemedizin Kabinett beschließt Cannabis-Versandverbot Onlinerezepte für medizinisches Cannabis sollen abgeschafft werden Warken: Versandverbot nur für Cannabis | |
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Traumländer
dabei seit 2019 1.223 Forenbeiträge | Geschrieben: 13.10.25 16:25 |
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PlaSticitY schrieb:
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Gesundheit ist ein Grundrecht. Wer krank ist, braucht Hilfe – und keine neuen Hürden. [/url] Wer krank ist und Cannabis brauch folgt Dr Ansay der von Luxenburg aggiert. Grüße Andy Zauberland ist abgebrannt, es brennt noch ..... irgendwo .... | |
Geschrieben: 14.10.25 18:54 | |
| Ich finde es sogar gut dass den Abzockern das Handwerk schwerer gemacht wird. Ich wollte es ja auch mal probieren es kommt immer tonnenweise Werbung auf Instagram, so angeblich 4-10 € pro Gramm. Dann klickt man sich mühevoll durch um zu realisieren dass die 40-50 € wollen nur um einem ein Rezept auszustellen - Kein Gramm Cannabis also - Und dieses muss man dann obendrauf zahlen. Das ist absolute Abzocke und gehört in der Tat verboten. Wieder einmal geht es nur um Profit, vielleicht finden sich einige Dumme mit zu viel Geld die das dann "in Kauf" nehmen. Mal eben so eine kleine Menge (Ich hätte 3-5 Gramm bestellt um das Apothekenzeug mal zu testen) unkompliziert bestellen ist also nicht. Gibts welche die das Rezept kostenlos ausstellen? Vermutlich nicht. Ich bleibe daher Eigenanbauer aber nun habe ich wieder 2 40 x 40 die zudem nun völlig legal sind (meine alten Growboxen wurden 2020 alle geraidet ohne Entschädigung #neverforgetneverforgive). Selbst mit meinen Diagnosen und Lebenslauf wäre es vermutlich schwer an so eine Dauerrezeptierung zu kommen und dann müsste man die Kosten sicher noch selber tragen, was für mich finanziell gar nicht in Frage käme. Selbst die relativ teuren Growboxen amortisieren sich da nach einem einzigen Grow und man zahlt so eigentlich nur den teuren Strom (im Sommer stell ich auch mal gerne welche runter damit die dann im Freiland fertig blühen). Wer seine Medizin wirklich dringend braucht holt sich eine Growbox. So schwer ist das doch nicht. Selbst eine kranke Person sollte dazu im Stande sein, die Erde kann man sich liefern lassen und die "Pflege" besteht für meiste Zeit nur aus 1 x die Woche gießen. Das eigentliche Problem das ich hier sehe ist diese behinderte Rezeptpflicht, wieso gibt es keine Dispensaries? Damit die CDU dann wieder gegen Cannabis hetzen kann weil ihre Legalisierung schlecht war. Schön ist dass man growen und besitzen/konsumieren darf, den Schwarzmarkt aufzuweichen funktioniert so aber nicht. Klassische realitätsferne Politik eben. Auch diese Social Clubs sind keine Option für jeden, die kosten Beiträge und Aufnahmegebühr, hier bei mir zB über 100 €. Das ist nichts für einen Gelegenheitskonsument der nur 1-2 x im Jahr mal ein paar Gramm will. Und der Großteil wird dieser Gruppe angehören. Ginge es nach mir müsste das Cannabis rezeptfrei in der Apotheke verkauft werden dürfen. Also dass man einfach hingeht, notfalls Ausweis zeigt und dann so viel kaufen kann wie monatlich abgegeben werden darf. Lizensierte Shops aka Dispensaries zu erlauben wäre aber auch gut, es gibt schließlich auch Sexshops mit getönten Scheiben oder die klassischen Headshops, wo sowieso jedem klar ist wer dort einkaufen geht. Der Jugendschutz wäre so gewährleistet. Versandverbot ist aber völlig unsinnig. Dann auch Versandverbot für alle Medikamente? Ich bestelle mein DXM schon seit jeher nur online, in der Apotheke kostet das dreimal so viel. Genau wie jedes andere Mittel, selbst sowas einfaches wie Paracetamol kostet da ein Viertel der Apothekenfiliale. Die Pakete sind auch meist als "nicht an Kinder abgeben" gebrandet oder mit Altersprüfung, dann macht man das notfalls so falls es darum geht. Ich vermute aber wieder nur Gängelung durch den Drecksstaat. Ginge es nach der CDU würde man vermutlich ohnehin alles wieder zurücknehmen. Das ist nun zum Glück nicht mehr so einfach und wird hoffentlich so bleiben, ansonsten habe ich dank Prohibition schon gute Erfahrungen im Grabenkampf gesammelt falls das wieder nötig wird. Denn wenn es noch illegal wäre hätte ich mir keine Growboxen wieder angeschafft. Die letzten Jahre lief alles nur noch outdoor. Eine Sache die das Gesetz auch nicht abdeckt, sicher machen nicht viele das aber bestimmt einige. Ich ernte im Sommer Autoflower in kleinen Mengen und im Herbst gewaltige Mengen je nach Fleiß und Erfolg beim Grow. Trotzdem verkaufe ich das Gras nicht, es muss dann bis zur nächsten Saison reichen. Alle ist alle und dann hat man im Zweifelsfall Monate lang gar nichts (wie letztes Jahr weil mir einige Pflanzen geklaut wurden). | |
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Geschrieben: 12.10.25 15:24