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Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 25.04.05 01:36
Ich hab da eine sehr kurze Theorie:

Drogen nimmt man, wenn man nicht gerne nüchtern ist - sich im nüchternen Zustand nicht wohl fühlt.

Es könnte auch sein, dass man am Kater mehr gefallen hat, als die meisten glauben.

Man fühlt sich schlecht und das lenkt ab.
Man fühlt sich schlecht und weiß auch genau warum.
Der Zustand bessert sich innhalb von 24h erheblich - ein Erfolgsgefühl.


Ich glaube auch weiters, das glückliche, geistig völlig gesunde Menschen keine Drogen brauchen.... aber wer ist das schon? :roll:
Das heißt aber nicht, dass alle Abstinenzler glücklich und gesund sind....
mfg
tG

Der ganze Ruhm gebührt der Hypnosekröte!
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 25.04.05 09:56
glaubt ihr nicht das das paositive gefühl, das durch den flash ausgelöst wird stärker ist als die nebenwirkungen. so ein flash gibt mir soviel das ich nicht darauf verzichten möchte auch wen es mir nachher schlecht geht.den wie scho erwähnt diese gefühl das e4s einem schlecht geht geht ja schnell wieder weg....
 
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 28.04.05 20:20

JungleGirl schrieb:

Shabu schrieb:

K-Hole schrieb:

stylemaus schrieb:
ich möchte keine anti depressiva nehmen den so ist das problem nur auf die seite geschoben und nicht verarbeitet



Diese Haltung gegenüber AD's scheint recht verbreitet. Erscheint auch plausibel, aber was wenn AD's überhaupt erst ermöglichen die Problematik vernünftig zu erfassen und dann gezielt und aus eigener Kraft zu bekämpfen ?
Es liegt wohl in der Natur der Depression sich selbst aufrecht zu erhalten, ihre Waffen sind dabei Zwangsgedanken, "chemisch"-schlechte Laune (also keine Frage der Einstellung mehr, wenn die Transmitter-Konzentrationen und die Reproduktion erstmal runter ist, kommt man da so leicht nichtmehr raus, das Gehirn ist auf Verzweifeln programmiert), Selbstmitleid etc.

Der natürliche Weg aus der Depression geht gewöhnlich über eine Therapie, aber letztendlich ermöglicht diese auch nur andere Perspektiven und hilft somit die Situation anders zu bewerten und dadurch letztendlich die Depression zu verlassen.
Ich denke der Unterschied zwischen AD und Therapie ist garnicht so gross wie angenommen (die biochemischen Veränderungen sind sich sehr ähnlich), bloss darf man AD's nicht mit der "Nehmen und gut"-Einstellung behandeln, so würde die Problematik tatsächlich nur verdrängt werden und irgendwann würde es einen umhauen, denn kleiner werden Probleme durch Verdrängen i.d.R. nicht ;)
Letztendlich muss man sich die gleichen Fragen stellen wie der Doc sie einem stellen würde - vielleicht muss man sogar bloss die gleichen Antworten finden...viele Wege führen zur Erkenntnis, man muss nur die Hindernisse aus dem Weg räumen.




Hey K-Hole genauso ist es besser kann mans gar nich formulieren.

@stylemaus
Ad's sind ja keine Diaz oder so, die dein Problem einfach bei seite schieben.
Bei AD's ist es eher so das man sich sebst wieder in einem ganz anderem Positiveren Licht sehen kann, dann fällt es einem auch viel leichter wieder mit sich selbst klar zu kommen, und erst wenn du wieder Positiver Denken kannst kannst du deine probleme in den griff kriegen, und dabei helfen AD'S

Leider haben viele ein Falsches Bild über AD's, also frag nich deine Freunde sonderen
Lesen sie die Packungsbeilage und fragen sie ihren Artzt oder Aphoteker. :wink:




Also das eine mal hat mir wohl echt gereicht, auf noch so ne Kotz-Aktion hab ich echt keinen Bock :)




:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
 
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 28.04.05 20:37
hab mich mit dem artzt getroffen fang bald eine therapie an, er meint anti depressiva sind nicht nötig. bin erleichtert...steh nicht auf tabletten.auch wenn ich jetzt nicht mehr so grosse angst davor habe
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 28.04.05 21:10
Also meine Gründe für den Drogenkonsum kan ich so auch nicht beantworten.
Z.B.: Ich hatte Stress/Probleme und Material, habe aber nichts genommen oder, anderes Bsp.: es war Sommer, es waren Ferien, es war eine Party, alles war perfekt und es war Material vorhanden, aber ich habe ebenfalls nichts genommen.
Aber langeweile war mit Sicherheit das eine oder andere Mal der Grund. Andere lesen ein Buch und ich zieh mir halt ne Pappe rein oder ein Teil, so in der Art. Aber ich denke in den meisten Fällen war es so, dass die Drogen mich zu dem Menschen gemacht haben der ich sein wollte, und dazu eben noch das gute euphorische Gefühl.
Aber von Sucht im eigentlichen Sinne würde ich nicht sprechen. Obwohl es auch schon Momente gab in denen ich auf Teufel komm raus versucht habe für irgendeinen Event Material aufzutreiben, weil ich der Ansicht war dass ich ohne nicht hingehen kann.
Das ist eine sehr komplexe Angelegenheit. Auf jeden Fall kann ich aber sagen, dass ich mit der Vorstellung nie mehr was zu nehmen nicht zufrieden wäre. Und wenn es erst in drei Jahren wäre dass ich erst wieder was nehme, aber ganz ohne? Für immer? Irgendwie würde mir was fehlen.
Alleine wegen des guten, warmen, den Körper durchströmenden Gefühls.
Also doch Sucht????


mfg
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.04.05 11:51

JungleGirl schrieb:

Also wenn ich wirklich absolut ehrlich bin, konsumiere ich Drogen nur wegen dem Feiern, weil man einfach besser drauf ist und die ganze nacht durch machen kann...als Sucht würde ich es bei mir nicht unbedingt bezeichnen, denn ich brauch das Zeug nicht unbedingt und weiß & merke, dass es mir ohne die Scheiße eigentlich viel besser geht, ich klar im Kopf bin und nicht immer dieser scheiß Zustand der dauerhaften Verpeiltheit da ist.

...

Aber auf der nächsten Party mach ich`s dann trotzdem immer wieder und für den Moment bzw. die Nacht ist es dann ja auch geil...aber hinterher halt wieder völlig im Arsch. Ich versteh mich manchmal selbst nicht... :doh:



das sind die typischen Anzeichen einer Sucht imo. Man weiß daß es schlecht für einen ist, aber macht es trotzdem immer wieder.


stylemaus schrieb:

glaubt ihr nicht das das paositive gefühl, das durch den flash ausgelöst wird stärker ist als die nebenwirkungen. so ein flash gibt mir soviel das ich nicht darauf verzichten möchte auch wen es mir nachher schlecht geht.den wie scho erwähnt diese gefühl das e4s einem schlecht geht geht ja schnell wieder weg....



Ich finde nicht, weil die Nebenwirkungen viel länger anhalten als du das vllt gerne hättest. Klar is der flash schön, aber die Nebenwirkungen sind mir persönlich wichtiger geworden. Deshalb hab ich mit Chemie aufgehört...
Life´s a mountain, not a beach
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  Geschrieben: 29.04.05 12:42
@rootz: Sucht bedeutet für mich, dass ich das Mittel jeden Tag konsumiere & brauche, und vor allem nicht drauf verzichten kann oder eventurell auch Entzugserscheinungen habe...
Ich konsumiere vielleicht alle 1-3 Monate mal was, wenn ich feiern gehe! In gewissen Situationen kann ich auch drauf verzichten, kommt halt drauf an...außerdem hab ich gesagt, dass es mir ohne besser geht - daher würde ich es bei mir nicht als Sucht bezeichnen :P
 
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 29.04.05 13:17

JungleGirl schrieb:
außerdem hab ich gesagt, dass es mir ohne besser geht - daher würde ich es bei mir nicht als Sucht bezeichnen :P



ich glaube genau das meint rootz.
wenn es dir ohne eigentlich besser geht, dann gibt es für dich keinen grund sie zu nehmen, oder? du nimmst sie aber trotzdem. und du lernst auch nicht draus. dir fehlt also offensichtlich der wille es zu lassen. und mangelnder wille bzw. willenskraft es zu lassen (oder auch sich einreden, die positiven effekte würden überwiegen, obwohl man es eigentlich besser weiß) ist sucht.

auch ein quartalsäufer ist süchtig. man muss nicht täglich konsumieren, um süchtig zu sein. man kann es vielleicht auch in 50% der situationen sein lassen und trotzdem süchitg sein, wenn man weiß, dass es besser wäre es in 100% oder vielleicht 90% der fälle zu lassen.
Nichts in deinem Leben kann Wirklichkeit werden, das du nicht zuvor geträumt hast.
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  Geschrieben: 29.04.05 13:21

haselmaus schrieb:

JungleGirl schrieb:
außerdem hab ich gesagt, dass es mir ohne besser geht - daher würde ich es bei mir nicht als Sucht bezeichnen :P



ich glaube genau das meint rootz.
wenn es dir ohne eigentlich besser geht, dann gibt es für dich keinen grund sie zu nehmen, oder? du nimmst sie aber trotzdem. und du lernst auch nicht draus. dir fehlt also offensichtlich der wille es zu lassen. und mangelnder wille bzw. willenskraft es zu lassen (oder auch sich einreden, die positiven effekte würden überwiegen, obwohl man es eigentlich besser weiß) ist sucht.

auch ein quartalsäufer ist süchtig. man muss nicht täglich konsumieren, um süchtig zu sein. man kann es vielleicht auch in 50% der situationen sein lassen und trotzdem süchitg sein, wenn man weiß, dass es besser wäre es in 100% oder vielleicht 90% der fälle zu lassen.




Dann scheinen ja ganz schön viele süchtig zu sein!





Mir gehts halt mit besser. So ist es wenigstens keine Sucht.


:wink:


Recht habt ihr schon.
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  Geschrieben: 29.04.05 14:31

haselmaus schrieb:

JungleGirl schrieb:
außerdem hab ich gesagt, dass es mir ohne besser geht - daher würde ich es bei mir nicht als Sucht bezeichnen :P



ich glaube genau das meint rootz.
wenn es dir ohne eigentlich besser geht, dann gibt es für dich keinen grund sie zu nehmen, oder? du nimmst sie aber trotzdem. und du lernst auch nicht draus. dir fehlt also offensichtlich der wille es zu lassen. und mangelnder wille bzw. willenskraft es zu lassen (oder auch sich einreden, die positiven effekte würden überwiegen, obwohl man es eigentlich besser weiß) ist sucht.

auch ein quartalsäufer ist süchtig. man muss nicht täglich konsumieren, um süchtig zu sein. man kann es vielleicht auch in 50% der situationen sein lassen und trotzdem süchitg sein, wenn man weiß, dass es besser wäre es in 100% oder vielleicht 90% der fälle zu lassen.



ja genau so meinte ich das. es ist immer leicht sich das schön zu reden. und ja @bash es gibt wirklich verdammt viele süchtige. is aber eigtl. auch verständlich wenn man bedenkt was heutzu tage so abgeht. ihr geht vllt noch alle in die schule. freut euch, denn wenn ihr erstmal in der knallharten realität des beruflebens, oder eben auch nicht, seit wollt ihr nix lieber als die schule zurück. oder in die welt der drogen....
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Homepage ICQ
  Geschrieben: 29.04.05 16:44
warum ich halluzinogene konsumiere: um nicht-alltägliche abenteuer zu erleben, d.h. um dinge zu sehen, die ich sonst nie zu gesicht bekommen würde, und um dinge zu denken, die mir sonst nie in den sinn kommen würden.

außer halluzinogenen und alltagsdrogen konsumiere ich keine anderen drogen. zu den letzteren: saufen kann manchmal schon ziemlich spaß machen, nikotin kommt besoffen manchmal ganz gut, und zum mischen mit cannabis, kaffee hilft halt, wenn man zu wenig geschlafen hat und ob man schokolade als droge zählen kann, darüber kann man streiten...
Ein Lied über St. Albert (Neudichtung von "Miss American Pie" von Don McLean): http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=33163

Wissenschaftlicher Artikel: Methoxetamin als Antidepressivum: http://www.land-der-traeume.de/forum.php?t=32810
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.04.05 20:34
Ich denke da hat wohl jeder seine eigenen Ansichten...ich bleibe jedenfalls bei meiner Meinung und ich bin mit Sicherheit kein Mensch, der sich naiv & blauäugig etwas schön redet.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.04.05 00:47
wir sprechen uns wieder wenn du jedes we feiern gehst oder aufhören willst :mrgreen:
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  Geschrieben: 30.04.05 01:30
übermäßiger Alkkonsum < Selbstvertrauen

Hallo Vodka... :?






:o
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ICQ
  Geschrieben: 30.04.05 11:40
Ich stell meinen Drogenkonsum ab Heute für unbestimmte Zeit ein.
Ausgenommen ab und zu mal Alkohol und natürliche meine Kippchen.
Der Konsum bringt mich gerade nicht in meinem Lebensweg weiter. Er hindert mich nur dran etwas zu verändern. Deshalb Pause.

Montag hab ich Geburtstag, da gibts Alkoholische Getränke ;)
Meine Drogen sind besser als deine!

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