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Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 28.07.10 04:02
zuletzt geändert: 15.01.19 13:39 durch Neopunk (insgesamt 2 mal geändert)
schon lange angekündigt, hier ist sie endlich:
die ultimative anleitung für alle jene, die versuchen ihre venen frei von talkum und mikrokristalliner cellulose zu halten, und trotzdem eine möglichst hohe bioverfügbarkeit erreichen wollen.

edit: ich weiß aus klinischer quelle, dass z.b. auch bei zäpfchen keine fetthaltigen gleitmittel (vaseline) verwendet werden dürfen, weil dann die aufnahme des wirkstoffs behindert wird. daher habe ich den thread ein bisschen modifiziert. statt der vaseline wird ein medizinisches gleitmittel empfohlen - oder einfach spucke.

normalerweise erreicht man diese eben durch intravenösen konsum, was jedoch nur dann gesundheitlich unbedenklich ist mit den dafür vorgesehenen injektionslösungen. tabletten sind da wesentlich verbreiteter und einfacher verfügbar, jedoch für den gesundheitsbewussten drogenkonsumenten eben wegen den schon erwähnten inhaltsstoffen vom intravenösen konsum ausgeschlossen. standartmäßig wird dann eben oral, sublingual oder nasal konsumiert, was bei vielen substanzen auch keinen großen unterschied in der bioverfügbarkeit gegenüber intravenöser applikation darstellt. es gibt jedoch auch substanzen, bei denen das nicht der fall ist und die auf oralem, sublingualen oder nasalem wege eine nur unbefriedigende bioverfügbarkeit besitzen.
und genau das sind die substanzen, bei denen sich die rektale applikationsform lohnt. ist bei ihr die bioverfügbarkeit doch in den meisten fällen mit der intravenösen vergleichbar.

ich will hier jetzt im ersten beitrag nur die technik erklären. im folgenden kann dann über die jeweiligen vor- und nachteile der rektalen applikation von ausgewählten substanzen diskutiert werden.


1. WAS BENÖTIGT MAN ZUM REKTALEN KONSUM?
- 2ml spritze mit jeweiligem inhalt (auf meinem foto 1,5ml 1%ige methadonlösung)
- plastikhandschuh
- küchenrolle
- gleitcreme (oder eben spucke)
dsc01325sz.jpg


2. VORBEREITUNGEN
die rektale applikation soll möglichst nach dem stuhlgang jedoch zumindest nicht davor durchgeführt werden. natürlich muss die gewünschte substanz in flüssige form gebracht werden, so dass sie mit einer spritze verabreicht werden kann. wie das mit den jeweiligen substanzen am besten passiert, kann ja im folgenden diskutiert werden. die fertige lösung zieht mit der spritze auf und legt sie mit dem plastikhandschuh und dem gleitmittel in griffreichweite.
da man sich für die verabreichung seitlich auf eine ebene fläche legen muss, breitet man aus hygienischen gründen auf dieser fläche die küchenrolle aus. für die verabreichung macht man sich am besten untenrum komplett frei, zieht also hose und unterwäsche aus. nun legt man sich als rechtshänder auf die linke körperseite (als linkshänder logischerweise umgekehrt) und zwar so, dass das becken auf der küchenrolle liegt. die beine liegen im rechten winkel zum bauch.
liegt man nun in der position zieht man sich den plastikhandschuh über die rechte hand und nimmt ein gleitmittel oder einfach spucke um die spritze zu befeuchten.
dsc01326l.jpg


3. DURCHFÜHRUNG
in der rechten hand hält man nun also die spritze und mit der linken hand greift man nun über das rechte bein und zieht die rechte pobacke an. so wird der anus freigelegt und die hautfläche begrenzt, die mit gleitmittel in kontakt kommen kann. diese körperhaltung wird im folgenden beibehalten.
nun kann die rektale applikation beginnen. man könnte ja meinen, dass man den anus auf der hautoberfläche erst suchen müsse, da man diesen körperbereich ohne spiegel nicht sehen kann. jedoch trifft man intuitiv und erstaunlich genau den rektalen zugang. berührt man also den anus mit der spritze, beginnt man diese langsam einzuführen, was dank dem gleitmittel einfach und vollkommen schmerzlos passiert.
bei der einführung bemerkt man nicht genau, wann man sich hinter dem schließmuskel befindet. die länge einer gewöhnlichen 2ml spritze reicht dazu jedoch völlig aus. ist die spritze eingeführt, beginnt man mit den fingern der rechten hand die lösung abzudrücken.
da sich die fingerfertigkeit individuell unterscheidet, kann ich hier nur meine variante beschreiben: bis zum abdrücken spreize ich den mit gleitcreme eingeschmierten zeigefinger ab und nutze zum einführen den daumen und mittelfinger. zum abdrücken benutze ich dann jedoch wieder den zeigefinger. die applikation sollte langsam und gleichmäßig geschehen. ist die lösung vollkommen verabreicht, bleibt man am besten noch einige sekunden liegen und lässt die spritze im rektum stecken.
beim rausziehen bemerkt man dann deutlich, ob man hinter dem schließmuskel war, da dieser sich, nicht unangenehm aber spürbar, wieder hinter der spritze schließt.


4. ABSCHLUSS
in der rechten hand hält man nun die spritze mit dem plastikhandschuh und daher ist es ratsam und gleichfalls hygienisch, einfach mit der linken den plastikhandschuh über die rechte hand zu ziehen, während sich darin noch die spritze befindet. so sind alle schmutzigen oberflächen im inneren des handschuhs.
dsc01328j.jpg
abschließend werden je nach bedarf die betroffenen körperstellen gereinigt und alles entsorgt.

ein müder alexanfer schrieb:
puuh, endlich geschafft. der thread ist allen freunden des rektalen konsums von drogen gewidmet. besondere inspiration und teils einzelne ideen stammen von unknown name .

Alan: "Fine, swallow the pharmaceutical companies propaganda!"
Charlie: "I’ll swallow it, I’ll sniff it, I’ll insert it rectally!"

Mitglied im "Freunde der rektalen Applikation harter Drogen e.V."
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Kommentar von Neopunk (Moderator), Zeit: 15.01.2019 13:39

Groß-/Kleinschreibung im Titel korrigiert
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.07.10 05:18
zuletzt geändert: 28.07.10 05:44 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Interessant :D
Aber eins hab ich nicht verstanden. Wozu schmiert man sich denn den Zeigefinger mit Vaseline ein?
Der drückt doch die Spritze ab und gleitet nicht mit rein ... ?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.07.10 05:59
Wirklich sehr gut gemacht hilft bestimmt vielen die mal den rektalen konsum probieren möchten
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 28.07.10 08:00
gute anleitung, danke. aber ich maches es ein wenig unkomplizierter.
hey alex bei dem kratomkakao hast du doch ein video reingestellt;
mir sind da noch ein paar kleinigkeiten im ablauf des rektalen konsums nicht klar,
vielleicht könntest du...
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.07.10 11:28
Ich hab den Thread gesehen und dachte sofort "der muss doch von Alexanfer sein!" - gute Arbeit! Geht/lohnt sich das mit Straßenpep oder reicht die nasale Bioverfügbarkeit aus?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.07.10 11:31
zuletzt geändert: 28.07.10 11:31 durch aTzeOne (insgesamt 1 mal geändert)
hehe.. ich kann mir das grinsen nicht aus dem gesicht wischen.. mrgreen

aber ernsthaft: is ne gute anleitung und fuer manch einen User sicherlich sehr nuetzlich !

hihi.. mein reise-kumpel neben mir kann da nur die nase ruempfen..
ldt_rulez
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ICQ
  Geschrieben: 28.07.10 11:51
Guter Guide :)

Weiß jemand vllt wie hoch die rektale Bioverfügbarkeit von THC ist?
Logbucheintrag 6.1.2: An meinem Fenster fliegen Menschen vorbei ...
Mitglied verstorben



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  Geschrieben: 28.07.10 12:29
zuletzt geändert: 28.07.10 12:31 durch unknown name (insgesamt 1 mal geändert)

Cyrus the Virus schrieb:
Interessant :D
Aber eins hab ich nicht verstanden. Wozu schmiert man sich denn den Zeigefinger mit Vaseline ein?
Der drückt doch die Spritze ab und gleitet nicht mit rein ... ?



Damit kannst du deine natürliche Öffnung befeuchten und shcon läuft alles wie geschmiert.

@Daywalk0r: Ich würde das mit dem Pep lassen, ich weiß nicht inwiefern es gesundheitsschädlich wäre aber ich denke doch es könnte die Schleimhäute ( je nach ph Wert) sehr stark angreifen. Rotz doch einfach, da kannst du auch besser dosieren.

BTW sind es zwar 2ml Spritzen, verfügen aber meist über ein Fassungsvermögen von 3ml. Es gibt auch Spritzen ( der Name ist mir entfallen sonst würde ich ein Bild posten) die sind noch drei mal dünner, fassen nur 1ml und haben innen ein Gummistück welches dafür sorgt das auch wirklich jeder Tropfen aus der Pumpe geht.


@Alex: Das mit dem ' kurz liegen bleiben und Pumpe stecken lassen' habe ich im Forum auch schon geschrieben, jeder wollte wissen warum und ich konnte leider keine Antwort geben - ich mach das weil ich denke (!) das etwas herauslaufen könnte sollte ich die Pumpe gleich nach dem abdrücken herausziehen.
Solange die Spritze noch steckt merkt man sie übrigens kaum, erst beim heruasziehen ( das man kurz und schmerzlos machen sollte).

An sich eine Top Anleitung - Danke!

Genauso mache ich es aber auch nicht bzw. nicht mehr, da gingen zu viele Handschuhe drauf ;) . Die sauberste Lösung ( die Pumpe gleich vom Schließmuskel heraus in den Handschuh ziehen) hast du ja schon aufgeführt.

____________________________
Eines muss ich euch noch reindrücken ( vllt. kann man einen Extra Thread aufmachen welche Substanzen rektal besser kommen):

Codein rektal wirkt um einiges besser als oral aufgenommen! Einige werden mir widersprechen weil es nicht logisch ist, andere ( die es schon getestet haben) können mir recht geben ;)

Mfg unk


// Danke das du auf meinen Wunsch eingegangen bist mich hier zu erwähnen Kollege!
"Huge heroin fan. Don't use it, just like being around it." -Roger

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.07.10 12:44
Ja, werd ich machen =)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.07.10 13:09
Das nenn ich doch mal ein HowTo lol

Gute Arbeit!

Hilft bestimmt einigen Leuten, die sich das vielleicht noch nicht zugetraut haben.

peace//search
 
Traumländer



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ICQ
  Geschrieben: 28.07.10 15:58

pilzfreak schrieb:


Weiß jemand vllt wie hoch die rektale Bioverfügbarkeit von THC ist?



Eine Antwort wäre mir echt wichtig, da ich kenen Absturz haben will, hatte noch nie 100% reines THC konsumiert.

mfg
Logbucheintrag 6.1.2: An meinem Fenster fliegen Menschen vorbei ...
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.07.10 16:05

pilzfreak schrieb:

pilzfreak schrieb:


Weiß jemand vllt wie hoch die rektale Bioverfügbarkeit von THC ist?



Eine Antwort wäre mir echt wichtig, da ich kenen Absturz haben will, hatte noch nie 100% reines THC konsumiert.

mfg




Wegen der
besseren Bioverfügbarkeit des rektal verabreichten THC (bessere Absorption und fehlender
Firstpass – Effekt) war die rektale Dosis tiefer (2,5 – 5 mg rektal versus 10 – 15 mg oral).



vielleicht gibt dir das schon mal einen Anhaltspunkt
Lieber arm dran, als Arm ab!
Traumländer



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ICQ
  Geschrieben: 28.07.10 19:09

SchnellerTeller schrieb:

pilzfreak schrieb:

pilzfreak schrieb:


Weiß jemand vllt wie hoch die rektale Bioverfügbarkeit von THC ist?



Eine Antwort wäre mir echt wichtig, da ich kenen Absturz haben will, hatte noch nie 100% reines THC konsumiert.

mfg




Wegen der
besseren Bioverfügbarkeit des rektal verabreichten THC (bessere Absorption und fehlender
Firstpass – Effekt) war die rektale Dosis tiefer (2,5 – 5 mg rektal versus 10 – 15 mg oral).



vielleicht gibt dir das schon mal einen Anhaltspunkt




Danke SchnellerTeller,

die Dosis ist scheinbar niedriger als ich dachte vorallen da hier 1.5g davon rumliegen naja. Freitag Abend ist dann der Trip angesetzt, mal sehen wie es wird.
Logbucheintrag 6.1.2: An meinem Fenster fliegen Menschen vorbei ...
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 28.07.10 19:20
Also entweder sind diese Zahlen viel zu niedrig für "tolerante" Kiffer, oder ich hab bisher nur mittelmäßiges Hash mit weniger als 3% THC-Gehalt gefuttert.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 28.07.10 19:47
ehm... wie genau läuft das mit dem THC?

muss ich da ein jwh nehmen?
Mit normalem Gras geht das wohl eher schlecht^^
oder sollte ich das wie fürs backen aufbereiten?

Ich hab echt kein Plan was ich mir darunter vorstellen kann^^
Mitglied des Amnesia Haze Fanclub .eV (razcaznaam, Beta, Konflikt, Deathamphetamine, [Chalithra])
Alles was ich schreibe ist fiktiv und hat nichts mit meiner Person zu tun.

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