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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.05.06 14:48
zuletzt geändert: 17.12.13 10:31 durch katha (insgesamt 2 mal geändert)
Hi,

ich hab ein neues Paket bekommen und dabei waren unter anderem 20g Wurzeln der Schlafbeere (Ashwagandha).

Leider hab ich im Netz (jaa, ich habe gesucht ;)) keine besonders wertvollen Tipps gefunden, ausser dass man es in Milch aufkochen kann oder einfach kauen kann, um es aufzunehmen.

Meine Frage ist jetzt, ob hier jemand schon Erfahrungen gesammelt hat und mir Tipps zur Einnahme und Dosierung geben kann. Will nämlich nichts überstürzen und es geniessen!

Wünsch allen ein gutes Wochenende, danke schonmal,
greetz vom dbs
 
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 17.12.2013 10:31

Threadtitel ergänzt
nochmal Threadtitel ergänzt
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 23.05.06 20:02
Das sagt der Rätsch dazu:

"Zubereitung und Dosierung
Die Wurzel wird getrocknet und so belassen oder fein zermahlen. Das Pulver kann in Gelatinekapseln gefüllt eingenommen
werden. Für einen tonisierenden und beruhigenden Tee wird die Wurzelrinde ein paar Minuten gekocht. Das Wurzelpulver kann
in Milch zusammen mit Honig und Pippali (Piper longum; vgl. Piper spp.) gekocht werden.
In der ayurvedischen Medizin gilt als Einzeldosis 250 mg bis 100 g der pulverisierten Wurzel (LAD und FRAW LEY 1987: 227 ).
Bei 100 mg des Wurzelpulvers pro kg Körpergewicht setzt eine deutliche Anti-Streß-Wirkung ein (GRANDHI et al. 1994: 134*).
Als Tonikum kann man täglich ein Wurzelstück von der Länge eines halben Fingers kauen. Die Wurzel hat einen entfernt an
Süßholz erinnernden, nicht unangenehmen Geschmack."


 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.05.06 08:29
THX @ Choggo !!

Werde es mal mit dem Tee (100mg/kg) ausprobieren. Bei 68kg versuche ichs dann mal mit 7g Pulver. Werd euch berichten, wie meine Erfahrung wird *freu*
Nice day 2 all !
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.05.06 15:07
Hab die Mischung wie im vorherigen Post gestern abend probiert. Für einen TB reichts nicht, aber es war ein superchilliger Abend, war etwas müde (ungefähr wie beim Gras rauchen) und hatte ein ausgeglichenes Körpergefühl. Zum chillen ist das Zeug super, allerdings glaube ich, von höheren Dosen pennt man ein. Ist mal wieder ein nettes Ethnogen, ist zu empfehlen. Greetz !
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.12.09 21:18
Wie sind Eure weiteren Erfahrungen bislang?
Hab soeben eine kleine Menge im IOlite - Vapo verdampft, bin jetzt müde, weiß aber nicht, ob das Placebo ist.
Jetzt gehe ich einen Tee aus 1,5 Teelöffel (dürfte nach o.g. Dosierung was wenig sein) an, schmeckt was bitter. Mal sehen, wie das so im Vergleich zu Mulungu ist. Sollte ich heute N8 pennen können, schreibe ich das dem Zeug zu, weil heute mein erster Tag ohne Gras seit 4 Tagen ist.
 
Abwesende Träumerin



dabei seit 2007
227 Forenbeiträge

  Geschrieben: 08.12.09 22:07
Ich mache daraus aus ca. 2-3 gr. einen Tee. Der schmeckt mir ganz lecker und hilft mir beim Einschlafen. Es scheint aber etwas weniger müde zu machen als Mulungu. Dafür finde ich es entspannender. Es hilft meiner Erfahrung auch bei Hautproblemen. Die Haut erscheint bei regelmäßigem (und geringer dosiertem) Konsum reiner und das Zeug hilft mir auch gut beim Lernen (ca. 0,2 - 0,3 gr. als Tee vor der Lernsession). Ich bin ja leider ADSlerin :(

Das sind meine Erfahrungen. Placeboeffekt schließe ich aufgrund wiederholter gleicher Beobachtung bei mir aus.


Der schokoladigste Schokoriegel aller Zeiten. Der ist so locker und leicht, der schwimmt sogar in Milch...
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.12.09 09:04
Danke @Milkyway, dann kann man das ja gut weiterverfolgen. Somit ist Schlafbeere eine gute Ergänzung / ein guter Ersatz für Mulungu. Was soll man noch mit "normalen" Schlafmitteln?

Ich habe gestern, wie bereits geschrieben, einen Tee mit 1,5 Teelöffeln probiert.
Allerdings habe ich noch eine halbe Flasche Rotwein (Saufnase) gekillt.

Trotzdem:
Ich könnte gut einpennen, hatte keine verspulten Gedanken (ist bei Mulungu manchmal so) und bin super hochgekommen und fühlte mich heute morgen sehr fit, was eigentlich nach einer halben Flasche Rotwein (13,5 %) eher unüblich für mich ist.

Heute abend werde ich es wieder - ich hoffe mal ohne Alk-Beigabe - versuchen. Je nachdem, wie ich Lust habe, entweder mit dem Vapo (nicht den IOlite, sondern den Vapier One, der hat ein Gebläse und es passt etwas mehr rein) oder als Tee oder als gekochte Milch.

Sagt mal: Wisst Ihr, ob ich das evtl. als Tee mal meiner 13 - jährigen Tochter geben könnte?
Die hat auch Schlafprobleme (muss damit sicherlich auch mal zum Arzt etc.) und ich will ihr keine klassischen Schlafmittel verabreichen. Evtl. könnte man noch mit Klassikern, wie Baldrian etc. einsteigen, aber wenn Schlafbeere oder auch Mulungu unbedenklich wären, fände ich das besser, da diese Mittel sofort wirken und positive Nebeneffekte mit sich bringen. Man liest leider zu wenig über die Schlafbeere, so dass ich da unsicher bin.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 09.12.09 10:45
@Crazy

Davon rate ich dir ab! Man weiss zu wenig über Mulu und Schlafbeere. Ist ja schließlich deine Tochter, die dann in gewisser weise als Versuchskaninchen da steht.

Bleib bei den Klassikern, zb. Baldrian, der auch erst nach einigen Tagen anwendung richtig zu wirken beginnt, bring ihr autogenes Training bei oder jag sie Abends nochmal um den Block. Das ist alles besser als das oben genannte.


 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 09.12.09 11:02
@ Fofro

Zumindest bei der Schlafbeere muss ich Dir widersprechen. Diese wird schon seit Jahrhunderten in der Ayurveda eingesetzt und gehört zu den verbreitetesten Arzneien in Indien. Also, die halte ich für "erforscht".

Was Mulungu angeht kann ich nix dazu sagen. Das nutze ich auch eher nur selten.


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ICQ Skype
  Geschrieben: 09.12.09 13:12
zuletzt geändert: 09.12.09 13:18 durch M3phisto (insgesamt 3 mal geändert)
In der tcm (@edit: nein es war die aryuvedische sry wink) ist Schlafbeere besonders für Kinder ein beliebtes Mittel
allerdings sollte man da nur den 2ten Abguss nutzen (und den ersten auch mit milch machen irwie)

immerhin ist die Ahvagandha ja ein Nachtschattengewächs und mit denen ist schonma nicht zu spaßen

Enthällt einige Tropanalkaloide die für mich ziemlich Koksähnlich aussehen... eek


ich habe mal nen Artikel gelesen das es irgendwie GABA rezeptormodulierend wirkt
außerdem verlangsamt es die tolleranzentwicklung zu morphinen (ich vermute auch eine (endogene) Opioidrezeptor-Sensibilisierung

ich denke das man es gut mit Baldrian und Lindenblüten Kombinieren könnte vom Wirkprinzip her


Wie lange braucht so ne Ashwandha eig um Speicherwurzeln zu bilden (sie bildet doch welche oder)
als ich meine (sollte jetzt 1 Jahr insgesammt alt sein) das letzte mal umtopfte (is scho ne weile her)
hat sie noch keine Pfahlwurzeln gehabt

kann man die Beeren eigentlich auch verwenden?

naja ma gucken wann ich das gute stück ma ausprobiere

aaaso ja: die Blätter kann man zu einem sehr aromatischen Räuchererlebniss verarbeiten


postet bitte alles was ihr wisst: mich intresierts (here comes Jon Wayyyne^^)

mfg M3ph

@edit: auchnoch intesant: "
Zitat:
In Indien wird die Wurzel anstatt von Valium von gestressten Managern genommen.
"

achja und an den Frosch: sagmal denkst du so ein Selbstbau-Glühbirnen Vapo reicht aus?... ich bin grad ni so gut bei Kasse... messer
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  Geschrieben: 09.12.09 13:39
hast du ne quelle zur rezeptoreinwirkung!? klingt hochinteressant.
bei nem selbstbauvapo hat man sicher vieeele giftige beiprodukte, da bin ich mir sicher.

mehr hab ich leider nicht dazu zu sagen, kommt auf meine liste und wird nach mulungu getestet.
ODT-i.v.-Fan im Ruhestand :)
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  Geschrieben: 09.12.09 14:49

Zitat:
Enthällt einige Tropanalkaloide die für mich ziemlich Koksähnlich aussehen...



Das würde erklären, warum man (oder zumindest ich!) in geringer Dosierung (wirklich sehr gering!) toll damit lernen kann. MPH hat ja z.B. auch eine ähnliche Struktur.

Wie gesagt: Ich finde das Zeug ganz gut. Das man damit vorsichtig umgeht - spricht für sich selbst. Denn damit:


Zitat:

immerhin ist die Ahvagandha ja ein Nachtschattengewächs und mit denen ist schonma nicht zu spaßen



hast Du defintiv Recht.

Kindern würde ich es nicht verabreichen oder zumindest nur ins seeeehhhhhhhhhrrrrr vosichtiger Dosierung. Und da würde ich mich vorab auch ganz genau in die ayurvedische Literatur hierzu einlesen.

Ich persönlich halte es aber, richtig angewendet, für harmloser als Benzos, Neuroleptika oder Barbiturate.




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Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.12.09 15:05
zuletzt geändert: 09.12.09 15:13 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 3 mal geändert)
M3phisto schrieb:
achja und an den Frosch: sagmal denkst du so ein Selbstbau-Glühbirnen Vapo reicht aus?... ich bin grad ni so gut bei Kasse... messer

Ich glaube eher nicht, dass man da was mit ner Glühbirne machen kann.
Habs schon mit dem IOLite (einer der "guten" Handvapos) eher nicht hinbekommen, Schlafbeere zu verdampfen, daher wird jetzt der elektrisch betriebene Vapo herhalten müssen. Hatte zwar den Eindruck, eine leichte Wirkung mitzukriegen, das kann aber auch Placebo sein bzw. vom tiefen, gleichmäßigen Einatmen und "Drinhalten" kommen.
Allerdings kannst Du es mal testen (und Deine Erfahrungen weitergeben ;-), denn so ein Glühbirnenvapo kostet ja nur rund 1 Euro. Und da Du die Wirkungsweise schon von der oralen Einnahme her kennst, kannst Du die Ergebnisse gut vergleichen.
Vorteil der Glühbirne: Man bekommt eine größere Menge rein, als bei den meißten Handvapos (IOLite, Vapman, Vapbong, VaporGenie....).
Die Verdampfungstemperatur liegt übrigens - wie bei Gras - bei 190 Grad.

> ayurvedische Literatur ...

Jau, da muss ich mal reingucken, vielleicht wird da was klarer.
Nein, ich gebe meinen Kindern nicht unüberlegt oder unvorsichtig iwelche Sachen,
daher habe ich auch hier als erste Anlaufstelle nachgefragt, weil schon Erfahrungen mit dem Stöffchen da sind.
Acaine schrieb:
bei nem selbstbauvapo hat man sicher vieeele giftige beiprodukte, da bin ich mir sicher.

"vieeele giftige beiprodukte" entstehen aber eigentlich "nur" durch Schwelbrände etc., diese können auch bei falscher Anwendung eines "richtigen" Vapos auftreten, wenn man z.B. zuviel in die Kammer reinpackt usw.
Richtig ist, dass ein Verbrennungs- bzw. Schwelbrandrisiko bei einem guten Vapo geringer ist, als z.B. bei einer Glühbirne. Ein Selbstbauvapo ist halt bedingt geeignet, um sich in das Thema vapen ein wenig einzufinden aber früher oder später wird man die Glühbirne gegen was anderes austauschen. Aber vapen... siehe auch Vaporizer - Sammelthread unter "Drogen und Konsum".


 
Abwesender Träumer

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ICQ Skype
  Geschrieben: 09.12.09 15:32
Milkiway das klingt hochinteresant!
Aber ich hab das gute stück nie für besonders potent gehalten... was passiert denn wenn man viel nimmt?
wie ändert sich die wirkung
von dem was ich gelesen ist sollte da eigentlich ein ganzschöner unterschied sein von neuroleptika zu Ashwagandha! lol
der kommi sollte jetzt auch nicht als Hype missverstanden werden^^

und herr Frosch: nein ich habe die gute pflanze bisher noch nicht oral ausprobiert.Die gute war einfach noch zu jung (und ist es auch jetzt glaubich noch.

ich will sie erstmal Samen bilden lassen bevor sie neues probiere. Ihr wisst sicher wie schwer es ist eine seltene Pflanze zu bekommen und ich hab eh ein sehr kleines Budget.

Ich weiß auch das irgendwann ein guter Vapo fällig is...

Ot: mistig is nur: draußen wächst sie sehr langsam (mags offenbar wärmer) und drinnen ist sie ständich von allem möglichen ungeziefer befallen... totenkopf motz messer


mfg M3ph
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  Geschrieben: 10.12.09 13:10
[quote]Aber ich hab das gute stück nie für besonders potent gehalten... was passiert denn wenn man viel nimmt?
wie ändert sich die wirkung[/quote

So potent ist sie auch nicht. Die Wirkung ist schon subtil. Aber bei einem Tee mit 2-3 gr. deutlich spürbar.
Für mich erscheint es so, dass eine geringe Dosis aktiviert, während eine hohe Dosis (so ab 2 gr.) eher schläfrig macht.

Das ist so mein persönlicher Eindruck - daher ohne Gewähr ;)


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