LdT-Forum

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Moderator



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  Geschrieben: 21.08.18 12:23
An sich kann das auf irgend eine Weise sinnvoll sein, doch in erster Linie hört sich das für mich recht schädlich an. Neuroleptika verursachen im Dauergebrauch z.T. schwere neurologische Schäden, die dann z.B. die bekannten Spätdyskinesien hervorrufen. Einer der Mechanismen, über welche Neuroleptika neurotoxisch wirken, kann durch eine erhöhte Dopaminkonzentration im synaptischen Spalt verstärkt werden. Es ist also möglich bis anzunehmen, dass diese Kombination mittel- bis langfristig die Gefahr solcher Schädigungen wie Extrapyramidaler Störungen vergrößert.
"Kleinbürgerlich biegen die Rechten,
das bürgerliche Recht zum eigenen Besten,
Spielen die Opfer, in weissen Westen,
geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten."

Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage
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  Geschrieben: 21.08.18 13:08
Gibt es diese Schäden auch bei Quetiapin Neopunk?
Ich geb mir den Kick, aber spring früh genug ab...
Und versuche vergeblich ein unersättliches Verlangen zu stillen.
---------------------------------------
Drogen nehmen?
Ich nenne das Bewusstseinserweiterung.
Oder sich der Grausamkeit verschließen.
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  Geschrieben: 21.08.18 14:19
Das ist für mich nicht leicht zu beantworten, da ich einen nur rudimentären Einblick in dieses Thema habe. Allerdings scheint es so zu sein, dass Quetiapin (Meth-)Amphetamin-Neurotoxizität zu einem gewissen Teil aufhebt. Ob die Kombi tatsächlich unbedenklich ist, kann man daraus jedoch nicht so einfach ableiten. Generell scheinen manche (v.a. atypische) Neuroleptika auch gewisse neuroprotektive Eigenschaften zu haben.

Hier für mehr Infos:

Neuroprotective effect of atypical antipsychotics in cognitive and non-cognitive behavioral impairment in animal models


Die hier interessanten Kapitel sind "Effect of Quetiapine on a Neurotoxic Regimen of Amphetamine-Induced Anxiety-Like Behavioral Change" sowie "Effect of Quetiapine on Methamphetamine-Induced Memory Impairment and Neurotoxicity"
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.08.18 11:52
Ich würde gerne Bupropion, welches ich seit 8Monaten nehme, gänzlich absetzen. Ich hab meine Dosis schon von 300mg am Tag auf 150mg reduziert, allerdings ging dies auch mit starken psychischen Entzugserscheinungen einher. Ich hatte knapp eine Woche mit starken Panikattacken, Müdigkeit und verstärkten Symptomen meiner Depression zu kämpfen. Da in Deutschland nur retardiertes Bupropion verkauft wird ist auschleichen leider nicht möglich. Gibt es irgendwas, dass die Syptome abdämpfen könnte damit ich nicht gänzlich im Alltag außergefecht gesetzt bin? Ich will unbedingt absetzen weil ich denke, dass ich im Moment auch ohne Medikamente meine Depression in den Griff bekomme und ich durch das Medikament einfach nicht ich selbst bin.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.08.18 17:49
raytracer schrieb:
du hast bei dem zeug echt was gemerkt? hab da nichts gemerkt. ich habe es glaube ich 2 wochen oder so genommen bis die polizei vor meiner tür standen und mich mit blaulicht in die geschlossene fuhren. angeblich, da die dachten ich würde mich wegen elontril umbringen, total albern.


Hallo raytracer,

ich denk es geht hier nicht darum dass das Bupropion "fährt" - es ist ein Medi, das vielen Betroffenen sehr hilft! Was erwartest du dir? Eine Linderung deiner Symptome? Wäre logisch. Druff zu sein? Eher unlogisch und entschuldige: dämlich.

Neopunk:

Das ist für mich nicht leicht zu beantworten, da ich einen nur rudimentären Einblick in dieses Thema habe. Allerdings scheint es so zu sein, dass Quetiapin (Meth-)Amphetamin-Neurotoxizität zu einem gewissen Teil aufhebt. Ob die Kombi tatsächlich unbedenklich ist, kann man daraus jedoch nicht so einfach ableiten. Generell scheinen manche (v.a. atypische) Neuroleptika auch gewisse neuroprotektive Eigenschaften zu haben.

Hier für mehr Infos:

Neuroprotective effect of atypical antipsychotics in cognitive and non-cognitive behavioral impairment in animal models


Die hier interessanten Kapitel sind "Effect of Quetiapine on a Neurotoxic Regimen of Amphetamine-Induced Anxiety-Like Behavioral Change" sowie "Effect of Quetiapine on Methamphetamine-Induced Memory Impairment and Neurotoxicity"

DANKE für die interessante Studie.

Ich selbst bin als ADHSlerin auf Amphethaminsulfat untertags und auf 100 mg Seroquel (Qetiapin) eingestellt. Seit 6 Jahren. Ich kann nur sagen es geht mir sehr gut damit, ich brauchte bei beiden Medis noch nie eine Dosissteigerung.


Wies in 20 Jahren aussieht weiß ich nicht.

Wird sich zeigen.

JoEh





 
Moderator



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  Geschrieben: 24.09.18 17:39
Aus dem MPH-Sammelthread hierher verschoben:

Lua schrieb:
Ich melde mich hier nochmal.

Ich bekomme mph seit inzwischen 8 Jahren verschrieben, die unretardierten 10mg da ich medikinet nicht vertrage. Wie bereits erwähnt wirkt es leider seit ca 1 Jahr nicht mehr. Aber ich beziehe mich nicht auf die Toleranz, auch nach monaten "Abstinenz".

Ich habe von bupropion gehört und wollte fragen ob jemand mit ad(h)s damit Erfahrung hat. Ich will nicht verplant sein und auch nicht noch schlechter schlafen können als von mph. Derzeit habe ich nicht den Vorsatz es zu versuchen oder meinen arzt zu fragen.
Ich denke, vielleicht wirkt ein adhs Mittel das ein klein bisschen anders wirkt auf den Neurotransmitterhaushalt besser.

Half the fun is learning!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 05.10.18 21:17
zuletzt geändert: 19.10.18 12:33 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 5 mal geändert)
Wisst ihr, ov bupropion und mph eine kreuztoleranz haben?
Sprich, könnte ich bupro als Ersatz nehmen für ne Zeit, um meine mph toleranz loszuwerden?
Außerdem: kann man auf bupro lernen? Ich will es jetzt echt ausprobieren, um meine toleranz endgültig zu senken, aber ich brauche etwas, das ähnliche Effekte auf lernen und Konzentration hat(habe ads). Ich habe gehört, dass es manchmal off-label für ads verschrieben hat, und von der chemischen Seite ist es auch stimulierend.
Hat jmd von euch versucht auf bupro zu lernen?


Lg

Edit: ich nehme es seit einer Woche jetzt, anstatt jeglichem mph und das nach sehr hoher dosis zuletzt auf null runter über Nacht, und es wirkt sehr gut. Extrem subtil, aber klarer als wenn ich garnichts nehme.

Edit2: ich komme gut damit klar und habe keine Nebenwirkungen BIS AUF teilweise echt schlimme Bauchschmerzen und Übelkeit. Ich weiß, dass das eine NW sein kann. Hat das jmd von euch gehabt, und ist das irgendwann weg gegangen?
 
Traumländer

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  Geschrieben: 17.03.19 13:24
Bekomme mittlerweile Bupropion und muss mitteilen, als antriebssteigerndes Mittel wird es bombenmäßig. Man fühlt sich richtig getrieben. Leider muss bedacht werden, dass das Zeug nur symptomatisch wirkt und vermutlich auch irgendwann den Dienst quittiert. Stimmungsaufhellend und antidepressiv wirkt es nur wenig bis garnicht. Vigilanz lässt in meinem Fall auch sehr zu wünschen übrig, durch den nikotinantagonistischen Effekt wirkt es, so vermute Ich, etwas 'benebelnd' und bremst die aufputschende Wirkung womöglich etwas aus.
fucking OldRye
Ex-Träumer
  Geschrieben: 18.03.19 04:55
Ich wollte nur, aufgrund der Relevanz für unterschiedliche Fragestellungen in diesem Thread, anmerken, dass es tatsächlich Fünf unterschiedliche Subtypen von Dopaminrezeptoren gibt, die alle in jeweils speziellen Bereichen des Gehirns lokalisiert sind, und dadurch für teilweise völlig unterschiedliche Funktionen des Bewusstseins verantwortlich sind.

Daraus resultiert, dass selbst die vier unterschiedlichen Arten von psychoaktiven und dopaminergen Medikamenten wie Amphetamin, Methylphenidat, Bupropion und vor allem die, teilweise auch untereinander stark voneinander unterscheidenden, Neuroleptika, trotz der dopaminergen Gemeinsamkeit, potenziell an möglicherweise vollständig, oder zumindest teilweise, unterschiedlichen Rezeptoren wirken und sich damit auch in den psychoaktiven Auswirkungen stark voneinander unterscheiden können.

Genauere Beurteilungen der Wechselwirkungen oder möglicher Kontraindikationen, würden sich nur über konkrete Angaben zu den jeweils betroffenen Subtypen der Dopaminrezeptoren, durch die jeweilige spezielle Substanz, treffen lassen.

Ganz davon abgesehen, dass ja auch die konkreten Wirkmechanismen an den jeweiligen Rezeptoren nochmal völlig unterschiedlich sein können, was die Komplexität der Thematik noch weiter erhöht, aber im Gegensatz zur vorherigen Begebenheit im allgemeinen bekannt ist bzw. wesentlich häufiger in entsprechenden Informationsquellen thematisiert wird.

Vielleicht wusste jemand nichts über diesen Sachverhalt, oder kann daraus einen positiven Nutzen ziehen, wie bessere Einschätzung der Wirkung, oder damit verbundene Risiken oder Schäden. Ich wollte es nur mal eben anmerken, da ich als Neuroleptika-Patient davon stark betroffen bin und vielfach die daraus resultierenden Auswirkungen wahrnehmen konnte.
 
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  Geschrieben: 18.03.19 20:02
dachte Bupropion ist ein NDRI? was haben da D1-, D2-, etc. -Rezeptoren mit zu tun? relativ wenig. bupropion ist übrigens ein sehr naher verwandter von 3-CMC (clophedron). also ohne jetzt die komplette Pharmakokinetik, Metaboliten (hydroxybupropion) nochmal gelesen und studiert zu haben, wage ich zu sagen, dass Bupropion keine rezeptorandockenden Effekte seitens Dopamin hat.

es ist halt ein NDRI. passt einfach auf im mischkonsum. generell solltet ihr aber alles was in eben das Noradrenalin und dopaminsystem eingreift unterlassen zu mixen.

und sowieso, was sich leute hier von bupropion erhoffen....burpopion ist NUR i.v. der hit und das ist KEINE Empfehlung. im Gegenteil. darum wurde es ja so in den englischen foren etc. gehyped und das ist hier irgendwie rübergeschwappt und die leute meinen, wenn sie es ziehen oder hoch oral dosieren können sie damit druffen. NEIN MAN!

i.v. ist es wie koks, wirklich hart wie koks. wirkt auch 1-2 stunden und nicht das man alle 15 Minuten nachlegen muss. aber es reagiert mit wasser zu Traubensäure und diese ist halt sehr ätzend. unter Hitze wird es natürlich schneller zu Traubensäure, da Hitze chemische Reaktionen beschleunigt. kurz und knapp: mit dem zeug macht ihr euch eure scheiss nase kaputt und eure Venen verschwinden und kommen NIE wieder!!!!! ich hatte so geile Venen am Unterarm. 2-3 mal burpopion (glaube ich hatte es dummerweise auch noch etwas erwärmt, ist schon ne weile her) und weg war sie. tja...aber man lernt draus. lasst den scheiss. ausser ihr seid ohnehin schon abgefuckt, euch ist nichtmehr zu helfen, ihr hört auf keine ratschläge und konsumiert i.v. dann tut es. aber so nasal oral mist ist einfach QUATSCH!

gruss
 
Traumländer

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  Geschrieben: 30.03.19 10:14
Ich habe bereits sowohl 3-FPM als auch geringe Mengen Amphetamin dazu konsumiert. War soweit kein Problem, das Bupropion pusht andere Stimulanzien dann tendenziell. Aber logischerweise erhöht sich die Krampfgefahr.

Mittlerweile gehe Ich von 300mg wieder runter auf 150mg, denn Ich habe dermaßen Probleme mit dem Schlafen bekommen (trotz Mirta/Quetiapin), die bei 150mg eigentlich komplett ausblieben.

Bin aktuell mit einem regelrechten Cocktail versehen: morgens 200mg Amisulprid, 150mg Bupropion, 50mg Sertralin (gerade angesetzt), abends 30mg Mirtazapin, bedarfsweise Quetiapin

Die antriebssteigernde Wirkung des Bupropion lässt auch schon nach in der 300er Dosis, ungeachtet der Schlafprobleme.

Man muss eben einfach anerkennen dass die meisten ADs symptomatisch, oder gar nicht wirken. Einzig Ausnahme TIANEPTIN
Fällt für mich leider derzeit aus der Option wegen starker Antriebsschwäche, letztendlich will Ich aber früher oder später wieder darauf umsteigen und dann reicht auch tatsächlich ein Medikament um bei mir antidepressiv zu wirken. Ich halte es auch für schwierig Tianeptin zu kombinieren, weil so eventuell schon wieder schädliche Wirkungen ander Psychopharmaka die Wirkung schmälern oder ganz zunichte machen. Die Kombi Amisulprid + Tianeptin wäre das einzige was Ich mir spontan vorstellen kann.
fucking OldRye
Traumländer



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  Geschrieben: 31.03.19 18:04
Hauselv schrieb:
Der schon fast wichtigste Faktor, wie ich Elontril ganz gut finde, ist das man wenig Verlockung hat, andere Drogen (Upper) zu nehmen. Es nimmt mir irgendwie den Suchtdruck.
Mein Psychiater meinte, die Erstzulassung in den USA erfolgte zur Tabakrauchentwöhnung. Das könnte es erklären. ;-)
Liebe ist Leben.
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dabei seit 2018
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  Geschrieben: 12.04.19 07:27
Grauzahn schrieb:
Man muss eben einfach anerkennen dass die meisten ADs symptomatisch, oder gar nicht wirken. Einzig Ausnahme TIANEPTIN
Fällt für mich leider derzeit aus der Option wegen starker Antriebsschwäche, letztendlich will Ich aber früher oder später wieder darauf umsteigen und dann reicht auch tatsächlich ein Medikament um bei mir antidepressiv zu wirken. Ich halte es auch für schwierig Tianeptin zu kombinieren, weil so eventuell schon wieder schädliche Wirkungen ander Psychopharmaka die Wirkung schmälern oder ganz zunichte machen. Die Kombi Amisulprid + Tianeptin wäre das einzige was Ich mir spontan vorstellen kann.

Elontril aka Bupropion ist einfach nur Schrott, sry. Welche Wechselwirkungen sollte es denn mit Tianeurax geben???
Nehme das Tianeptin selber schon seit 2.5 Jahren und hatte es auch u.a. mal etwa 8 Monate zusammen mit Elontril 150 mg oder 300 mg, kombiniert...ohne irgendwelche NW...warum auch???

Tia füllt wohl anfangs die Serotoninspeicher etwas auf, ist ein NMDA- und AMPA-Rezeptorantagonist und ein µ-Opioid-Rezeporagonist, das war's soweit mir bekannt ist.
Elontril ist ein NDRI (Noradrenalin- und Dopamin Wiederaufnahmehemmer).
Die beiden Medis kommen sich also überhaupt nicht in die Quere....
Aber lol, Bupropion mit Speed kombinieren...jo. xD
Besser auf NLs verzichten, das ist richtiges Dreckszeug!

Zitat:
Ich halte es auch für schwierig Tianeptin zu kombinieren, weil so eventuell schon wieder schädliche Wirkungen ander Psychopharmaka die Wirkung schmälern oder ganz zunichte machen.
Ähm aha interessant....wtf?!
Verstehe nur Bahnhof...was bitte??? ^^

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.04.19 10:16
Ich nehme Buproprion 300mg seit ca. 2 Jahren gegen meine bipolare Störung. Die ist zu 85% depressiv, mit kurzen aber sehr aufgedrehten (glücklicherweise nicht völlig abgedrehten) manischen Episoden. Nach davor über 1.5 Jahren Medikamenten-Bingo war bei mir Bupropion das einzige Präparat, was überhaupt in irgendeiner Art und Weise geholfen hat und das dazu auch noch komplett nebenwirkungsfrei.

Vor ca. einem halben Jahr hatte ich das Gefühl, es wirkt nicht mehr und wollte es testweise zwei Wochen absetzen. Ich habe genau 4 Tage ausgehalten. Am Tag 2 hab ich mich krank gemeldet, ab Tag 3 bin ich nur noch im Bett geblieben und an Tag 4 kam die Erkenntnis, dass es gerade was den Antrieb anbelangt, nach wie vor extrem hilft und ich schlicht und ergreifend einfach vergessen hatte, WIE antriebslos ich davor in schwierigen Zeiten war.

Persönlich habe ich mich damit abgefunden, dass ich aller Voraussicht nach ohne Bupropion langfristig nicht klarkommen werde.

Stimmungsaufhellend hat es aber nur vlt. die ersten 6 Wochen gewirkt und ich weiß nicht, wieviel davon einfach nur die Freude darüber war, wieder Antrieb zu haben, den Arsch hochzukriegen.
 
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  Geschrieben: 13.04.19 16:06
Diprenorphina schrieb:
Grauzahn schrieb:
Man muss eben einfach anerkennen dass die meisten ADs symptomatisch, oder gar nicht wirken. Einzig Ausnahme TIANEPTIN
Fällt für mich leider derzeit aus der Option wegen starker Antriebsschwäche, letztendlich will Ich aber früher oder später wieder darauf umsteigen und dann reicht auch tatsächlich ein Medikament um bei mir antidepressiv zu wirken. Ich halte es auch für schwierig Tianeptin zu kombinieren, weil so eventuell schon wieder schädliche Wirkungen ander Psychopharmaka die Wirkung schmälern oder ganz zunichte machen. Die Kombi Amisulprid + Tianeptin wäre das einzige was Ich mir spontan vorstellen kann.

Elontril aka Bupropion ist einfach nur Schrott, sry. Welche Wechselwirkungen sollte es denn mit Tianeurax geben???
Nehme das Tianeptin selber schon seit 2.5 Jahren und hatte es auch u.a. mal etwa 8 Monate zusammen mit Elontril 150 mg oder 300 mg, kombiniert...ohne irgendwelche NW...warum auch???

Tia füllt wohl anfangs die Serotoninspeicher etwas auf, ist ein NMDA- und AMPA-Rezeptorantagonist und ein µ-Opioid-Rezeporagonist, das war's soweit mir bekannt ist.
Elontril ist ein NDRI (Noradrenalin- und Dopamin Wiederaufnahmehemmer).
Die beiden Medis kommen sich also überhaupt nicht in die Quere....
Aber lol, Bupropion mit Speed kombinieren...jo. xD
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hi kiddo

erstmal, es kann schon sein, dass Bupropion für DICH schrott ist. es gibt aber anscheinend leute, denen es sehr gut hilft (siehe der/die herr/Dame vor mir z.B.).

desweiteren, bupropion ist dopaminerg, wie auch tianeptin bei dem aber nicht genau geklärt ist, wie es zur dopaminergen Wirkung überhaupt erst kommt, da es nicht die wiederaufnahme in den synapt. spalt hemmt oder irgendwie an D-Rezeptoren andockt. es muss über einen indirekten weg geschehen (heroin z.B. manipuliert auch über das GABA-System das nachgeschaltete dopaminsystem: Opioidrezeptor -> GABAerge veränderungen -> dopaminerge Reaktionen).

weisst du, das Gehirn ist SOWAS von kompliziert, es ist wie der Ozean. wenn man annimmt, dass die heutige Medizin das Gehirn komplett erforscht hat und man somit denk das man auf Wikipedia-Artikel alles geben kann, ist man sehr sehr kindlich naiv und liegt komplett daneben. aber soll's geben, die leute, die sich wie n doktor vorkommen, nur weil sie bisschen wikipedia-artikel gelesen haben. uuuuh...

come on...

und zu guter letzt: wer sagt, dass Substanzen denselben/ähnlichen wirkmechanismus haben müssen um sich gegenseitig zu beeinflussen oder Wechselwirkungen zu erzeugen?? es reicht schon, wenn z.B. Opioide (im regelfall, es gibt ausnahmen wie z.B. pethidin) brachykardie auslösen, während ein anderes medikament durch noradrenaerge wirkmechanismen eine Tachykardie auslöst. das geht auf den Kreislauf und das mag man gut merken. die Substanzen müssen sich pharmakokinetisch nicht "in die quere" kommen.


Diprenorphina schrieb:
Aber lol, Bupropon mit Speed kombinieren...jo. xD
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wie kommst du jetzt plötzlich auf Neuroleptika? verstehe nur bahnhof. *schwuler xD smily, xD smily*

..bitte bisschen mehr ernsthaftigkeit. dein post ist übelst cringy. ich hasse fremdschämen.

 

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