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Abwesender Träumer



dabei seit 2013
1.080 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.08.14 16:11
Teilnehmer schrieb:
Hallo Leute,
seit einiger Zeit (ca. 4 Monate) finde ich mich nach einem Mittagsschlaf so gut wie immer in einer Schlafparalyse wieder. Der Zustand ist für mich recht neu da ich mich Mittags so sonst nie hingelegt habe aber jetzt nach Nachtbereitschaft meisst noch ein wenig Schlaf nachhole. Ist keine wirklich angenehme Sache, ich wache auf aber kann mich nicht bewegen, nur die Augen ein kleines Stück öffnen und ein leises Flüstern (winsel dann nach Hilfe in der Hoffnung mein Mitbewohner würde das mitbekommen, absoluter Unfug) ist möglich. Die Folge ist innerlich Panik bis ich dann nach ca. 1-2 min wieder in der Lage bin aufzustehen. Vor zwei Wochen dann hat sich dieser Zustand dann scheinbar mit einem Traum verbunden, ich lag wieder Regunglos da und versuchte krampfhaft aufzustehen was dann auch funktionierte, konnte mich in eine Sitzposition begeben und durch mein Zimmer schauen um ein paar sekunden wieder zu realisieren das ich ja doch noch liege und mir das nur eingebildet habe, das ganze hat sich dann 3-4 mal wiederholt bis ich wirklich Aufgewacht bin. Ich versuche jetzt meisst mir diesen Zustand bewusst zu machen und zum Klarträumen zu nutzen nur ist die Paralyse doch immer wieder zu Unangenehme und ich wecke mich selbst auf.
Hat Jemand vlt. Tips wie ich mit diesem Zustand klarkommen und diesen auch nutzen könnte? Ich habe teilweise schon keine Lust mehr mich Hinzulegen da ich weiss das die Schlafparalyse kommt.

Schöne Grüße Teilnehmer


Hey Teilnehmer, das ganze hat mit den Träumen nichts zu tun. Was du da erlebst ist eine Lähmung der quergestreiften Muskulatur, das ist an sich völlig normal, bei den meisten Menschen hört diese jedoch sofort mit dem Aufwachen auf. Der Grund für diese Lähmung ist ganz einfach: Während deiner Traumphase (-> REM-Phase) lähmt sich der Körper selbst, weil man ansonsten Schlafwandeln würde (Achtung! Das uns bekannte Schlafwandeln hat oft auch andere Gründe) und alle Bewegungen ausführen würde, die man träumt. Während allen anderen Phasen (NREM-Phasen) ist diese Lähmung nicht vorhanden und der Körper dreht sich und bewegt sich normal. Dass du ausgerechnet nur deine Augen bewegen konntest ist auch kein Zufall, sondern liegt daran, dass die Augen sich bewegen während alles sonst gelähmt ist, im Traum sich ganz schnell hin und her bewegen (rapid eye movement -> REM, deshalb heißt diese Phase so).
Du wirst sicherlich merken, dass dieses Phänomen nur dann auftritt, wenn du während einer Traumphase aufwachst (das ist meistens der Fall wenn man ohne Wecker aufwacht), wenn du dagegen einen Wecker stellst, wirst du häufig nicht diese Phase treffen und auch nicht dieses Phänomen haben. Wenn du das länger ausprobierst, kannst du sogar eine genaue Schlafdauer finden mit der dir das nicht mehr passiert.
Das Phänomen ist zwar ganz natürlich, aber natürlich beängstigend wenn es im Wachzustand auftritt. Bei den extremsten Fällen kann das bis zu 10min anhalten, in denen man keine Bewegung ausführen kann und wenn dies zum ersten mal so ist, denkt man vermutlich, man sei nun sein ganzes Leben lang erlähmt und erleidet daher große psychische Qualen. Diese sind jedoch unberechtigt, es ist soweit ungefährlich.
Wenn du es aber eben doch los haben möchtest, dann kannst du nichts anderes tun, als in ein Schlaflabor zu gehen. Dort können sie deine Schlafphasen penibel genau überprüfen und feststellen, ob du zum Beispiel wirklich geistig füher aufwachst als muskulär (dafür sind unterschiedliche Hirnareale zuständig).

Ich bin mir relativ sicher dass das stimmt, übernehme aber keine Garantie, ich bin lediglich Student und wir hatten das erst kürzlich in der Uni^^. Aber selbst wenn ich falsch liegen sollte, ein Schlaflabor wird dich bestimmt bestens beraten können!

Gruß Incredere
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Degenhardt

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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 29.08.14 16:16
Kann ich auch nicht verstehen wie viele sagen dass sie sich nach Cannabis Konsum nicht an ihre Träume erinnern können, das ist bei mir garnicht so egal wie viel ich am Vortag vaporisiert habe. Ich merke natürlich schon dass die Träume beeinflusst werden aber nach Konsumtagen kann ich mich meisten an so viele Träume erinnern bzw. in mein Traumtagebuch schreiben wie an Tagen ohne Cannabiskonsum. Auch Luzide Träume habe ich dann genauso wie ohne Cannabis Konsum am Vortag.

Wenn jemand Probleme mit der Traumerinnerung hat würde ich unbedingt ein Traumtagebuch empfehlen, das ist eine enorme Hilfe und signalisiert dem Unterbewusstsein auch Interesse an den Träumen bzw. der Traumerinnerung was enorm hilfreich ist. Falls jemand mal morgens wirklich keine Zeit hat sind kurze Stichpunkte auch besser als garnichts.

Also ich finde Cannabis Konsum und bewusst erlebte und erinnerte Träume stehen sich auf keinen Fall im Weg und wer damit Probleme hat sollte an seiner Traumerinnerung arbeiten und einfach grösseres Interesse an der Traumwelt zeigen und morgens nicht sofort an irgendwas anderes denken. In Büchern über luzides Träumen z.B. findet ihr noch viel mehr Techniken, Tipps, Ratschläge usw. und wer Zeit und Interesse daran hat kann sich ja gegebenenfalls da weiter informieren.

Einige meiner längsten und stabilsten Klarträume hatte ich in Nächten mit viel Cannabiskonsum am Vortag also nicht gleich aufgeben und nicht von vornherein sagen "das ist nicht möglich".

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.08.14 16:37
Beta schrieb:
fmop: Mir scheint, du vergleichst Äpfel mit Birnen. Unter Menschen, die sehr regelmäßig (bzw. täglich) kiffen, scheint es verbreitet, dass man sich nicht mehr an seine Träume erinnert; erging mir nicht anders. Umso intensiver kommt das Traumerleben und -Erinnern wieder zurück, wenn mit dem Kiffen pausiert wird. Wenn Du gerade mal was geraucht hattest (ergo gelegentlicher Konsum) ist dein Traumgedächtnis noch nicht im selben Maße "unterdrückt" wie bei Dauerkonsum.


Ich habe fast 12 Jahre taeglich gekifft, nur selten mal eine Pause ofters auch ueber ein-zwei Gramm und trotzdem sehr intensiv getraeumt. Von sporadischem Konsum war nicht die Rede, sonst waers ja einleuchtend...
Ich bin ich, aber da helfen Pillen...
Ⓐ! -★-⚑-
Freiheit heisst nicht machen zu koennen was man will.
Sondern nicht machen zu muessen was man nicht will.
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 29.08.14 16:51
zuletzt geändert: 29.08.14 17:17 durch Beta (insgesamt 3 mal geändert)
Zu sagen "Das ist nicht möglich" ist nicht zielführend, das sehe ich auch so. Gerade Träume beweisen einem immer wieder aufs Neue, was alles möglich ist. Mich würde interessieren, wie euer Konsummuster aussah, während dem ihr noch intensiv geträumt und euch erinnert habt. Mein (Kurzzeit-)gedächtnis ist schon nüchtern nicht mehr so das Gelbe vom Ei, und Kiffen verschlimmert das bei mir, dementsprechend schlecht konnte ich mich nach täglichem Konsum >5 Tage am Stück an Träume überhaupt erinnern. Es wäre natürlich spannend, die Unterschiede zu erfahren, die dazu führen, dass sich die einen während dem Dauerkonsum generell besser erinnern als die anderen. Wenn die Erinnerung während bzw. durch das Kiffen schlechter ist, als ohne Kiff, ist das halt eine Stellschraube, durch die man etwas verändern kann um sich besser an Träume zu erinnern.

Ein wichtiger Teil zum Erinnern ist aber wohl auch der Wille. Ich denke es hilft ungemein, sich mit dem Wunsch, sich an seine Träume erinnern auseinanderzusetzen, und dieses Vorhaben noch als letzten Gedanken mit in den Schlaf zu nehmen. Eine andere Schraube, an der man drehen kann, ist das Aufwachen selbst. LaBerge empfiehlt, das Traumtagebuch neben dem Bett zu haben, und seinen Traum nach dem Aufwachen direkt aufzuschreiben, während die Erinnerung noch frisch ist. Ihr kennt das Gefühl sicher, wenn man aufgestanden ist und der Traum geistert noch irgendwo im Kopf rum; es ist so, als würde einem die Traumerinnerung auf der Zunge liegen. Träume werden, so die Theorie, im Kurzzeitgedächtnis gespeichert, und sobald man aufwacht, die Augen aufmacht, Dinge wahrnimmt, wird dieser Speicher mit den neuen Eindrücken überschrieben. Nach dem Motto "revenge is a dish best served cold" heißt es hier "remembering dreams is a dish best served fresh".

Im Traum kehrt alles Mögliche wieder, das wir irgendwan mal aufgeschnappt, gedacht, wahrgenommen haben - bei Dingen, die uns beschäftigen oder mit denen wir uns aktiv beschäftigen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie im Traum auftreten. Als ich etwa eine neue Arbeit angefangen habe, habe ich jeden Tag von dieser Tätigkeit geträumt, als ich meinen Führerschein gemacht habe, habe ich jeden Tag vom Autofahren geträumt - ich habe mich mit diesen Tätigkeiten im Wachzustand bewusst beschäftigt und sie haben zu ihrem Zeitpunkt eine Priorität in meinem Leben gehabt; genauso kann es sich verhalten mit deiner Motivation, dich an deine Träume zu erinnern, Träume über Themen zu haben oder luzid zu werden.


"Das Dasein ist ein Seiendes, das nicht nur unter anderem Seienden vorkommt. Es ist vielmehr dadurch ontisch ausgezeichnet, daß es diesem Seienden in seinem Sein um
dieses Sein selbst geht."

https://www.instagram.com/phaenotaphor/
Traumland-Faktotum



dabei seit 2009
4.462 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.11.14 14:12
Hallo alle,

Incredere schrieb:
Teilnehmer schrieb:
(...)
Ich versuche jetzt meisst mir diesen Zustand bewusst zu machen und zum Klarträumen zu nutzen nur ist die Paralyse doch immer wieder zu Unangenehme und ich wecke mich selbst auf.
Hat Jemand vlt. Tips wie ich mit diesem Zustand klarkommen und diesen auch nutzen könnte? Ich habe teilweise schon keine Lust mehr mich Hinzulegen da ich weiss das die Schlafparalyse kommt.

Schöne Grüße Teilnehmer


Hey Teilnehmer,
(...) Wenn du es aber eben doch los haben möchtest, dann kannst du nichts anderes tun, als in ein Schlaflabor zu gehen. Dort können sie deine Schlafphasen penibel genau überprüfen und feststellen, ob du zum Beispiel wirklich geistig füher aufwachst als muskulär (dafür sind unterschiedliche Hirnareale zuständig).
(...)


Huhu Inc.,

das ist nicht ganz richtig, manche Menschen können eine Schlafstarre nutzen, um einen luziden Traum zu starten - also sich während der Schlafstarre so sehr fallen zu lassen, dass der Körper weiterschläft und der Geist weiter wach ist.
Das erfordert allerdings echt viel Training, damit man die unangenehme Empfindung irgendwie umwandelt und sich fallen lassen kann - und bei sowas wie einer Schlafstarre ist das natürlich nicht so einfach, allein schon weil man sie nicht planen kann^^

Teilnehmer schrieb:
Hat Jemand vlt. Tips wie ich mit diesem Zustand klarkommen und diesen auch nutzen könnte? Ich habe teilweise schon keine Lust mehr mich Hinzulegen da ich weiss das die Schlafparalyse kommt.


huhu Teilnehmer,

das kenne ich sehr gut, es gab Zeiten da hatte ich das jede Nacht. Was mir geholfen hat war, mich über die Schlafstarre und die Möglichkeit, durch die Schlafstarre luzide Träume zu betreten zu informieren und mich sehr viel und oft gedanklich damit zu beschäftigen, jeden Tag.
Mir klarmachen, dass diese Schlafstarre nichts schlimmes ist, dass nur mein Körper schläft und mein Geist wach ist.
Geholfen hat auch Meditation und während der Meditation zu versuchen, das Gefühl zurück zu holen, was man bei der Schlafstarre empfindet.
Einmal habe ich es dann auch geschafft, mich wirklich fallen zu lassen, allerdings fing irgendwann ein Ziehen in der Brust/Bauchgegend an, was sich zu einem Reißen steigerte und wirklich weh tat und mich außerdem derbe erschreckte :D So als wollte mein Geist da raus, wie man es auch oft von Salvia-Trips hört.

Also: ich weiß wirklich, wie anstrengend und nervig das sein kann, aber wenn du dich mit dem Thema beschäftigst und so versuchst, deine inneren Widerstände gegen die Schlafstarre zu lösen und deine negative Einstellung & Empfindung in eine positive zu wandeln, dann hilft das schonmal immens.
Ich habe damals versucht, bei der erschreckenden Schlafstarre, mich erstmal zu beruhigen (ich kenne das schon sehr lange, auch als Kind) da ja nichts schlimmes passieren kann und einfach in mich hineinzufühlen, wie genau sich das alles anfühlt, in jedem einzelnen Körperteil. Das lenkt ab und hilft bei der "Anfreundung"^^

Ein anderer Weg wäre, dein luzides Träumen zu 'verbessern': wenn du das wirklich gut beherrschst, dann kommst du bestimmt auch mit der Schlafstarre klar bzw. weisst sie vielleicht sogar irgendwann sehr zu schätzen :)

Liebe Grüße,
katha
alles ne Sache der Wahrnehmung
Abwesende Träumerin

dabei seit 2014
17 Forenbeiträge

  Geschrieben: 10.11.14 21:31
Hi,

hatte schon als Kind immer Schlafstarren und damals auch keine schönen, sprich mit Halluzinationen und Panikattacken verbunden. Mit hat sehr geholfen, zu verstehen was mit meinem Körper passiert. Eben dass die Starre eine ganz natürliche Reaktion des Körpers zum eigenen Schutz ist, die ein wenig verspätet abgeschaltet wird. Und dass meine Halluzinationen noch aus dem Traum herrühren, aus dem ich gerissen wurde und vor allem durch meine Panik sich erst in Monster entwickeln. Es hat also kein Geist von mir Besitz ergriffen, wie ich als Kind erst dachte :D Also kein Grund zur Panik. Den Zustand zu verstehen, ist der erste Schritt die Angst zu verlieren, es in dem Moment auch umzusetzen braucht ein wenig Zeit und Übung.

Wenn du dich also wieder in einer Starre findest, hör auf dagegen anzukämpfen, das macht alles nur schlimmer. Dadurch fühlt man sich nur hilflos, weil man keine Chance hat sich zu befreien. Im Gegenteil, es kommt zu Angstzuständen, die kaum zu ertragen sind. Liefer dich ihr bewusst aus und vertraue darauf, dass dir nichts passieren kann und mach dir bewusst, dass egal was passiert, der Zustand früher oder später vorübergeht und dir nichts anhaben kann. Lass zu, dass die Monster deiner Schlafstarre dich umklammern. Denn sobald du dich ihr hingibst, verschwindet die Angst und all ihre unangenehmen Begleiter. Mit ein wenig Glück findest du wieder zurück in dein Traumland und vergisst den Schrecken oder erlebst sogar einen luziden Traum. Und je öfter du versuchst den Kampf aufzugeben und den Zustand zu akzeptieren, desto müheloser wird es dir gelingen.

Mittlerweile sehe ich die Schlafstarre als Geschenk und bin froh, sie erleben zu dürfen, so sehr sie mich früher auch gequält hat. An guten Tagen kann ich sie auch gezielt herbeiführen. Hör also auf sie als etwas Schlechtes zu betrachten und mach dir klar, wie faszinierend die Schlafstarre eigentlich ist. Viele Menschen müssen lange, lange üben, um den Zustand der Schlafstarre herbeizuführen und dir fällt er einfach in den Schoß, ist das nicht etwas Gutes?

Achja, was ich damals gemacht habe, nicht dass ich dir das empfehlen würde... Ich hab Magic Mushrooms konsumiert und schwups fand ich mich in einem ähnlichen Zustand wieder, allerdings getragen von einem Euphoriegefühl, in dem ich mich sicher gefühlt habe. So hab ich gelernt mich dem Moment, so wie er eben ist hinzugeben, und dann auch zu genießen ;). Habe den Prozeß etwas beschleunigt.

Viel Glück und viele Grüße :)
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 29.04.16 10:45
Hallöchen,

war hier länger nicht mehr online. Danke erstmal für eure konstruktiven Antworten :)
Ich hatte jetzt ein Jahr lang fast keine Schlafstarren, nun arbeite ich wieder Nachts und siehe da, die Paralyse ist wieder präsent wie eh und je. Wache fast täglich damit auf, aber habe mich langsam damit abgefunden. Der Zustand fühlt sich noch immer unangenehm an, doch habe ich gelernt damit umzugehen, mich zu ''entspannen'' (soweit man das sagen kann) und abzuwarten bis die 'Lähmung' sich auflöst. Klar schrecke ich jedes mal noch etwas verwirrt aber erleichtert auf, der psychische Stress bei dieser Erfahrung jedoch, ist um einiges geringer geworden.

Wäre es möglich das die Schlafparalyse durch MDMA-Konsum verstärkt wird, bzw. häufiger auftritt?

Beste Grüße

Teilnehmer
ein Gefühl der Irrealität der äußeren Welt
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 14.05.16 16:00
Sehr interessantes Thema, als ich vor 5 Jahren das erste mal davon gehört hab, bin ich sofort im Internet recherchieren gegangen, mit dem Ergebnis das ich relativ kurze Zeit später meinen ersten luziden Traum hatte.

Diese Technik hat sich bei mir bewährt gehabt und zwar mehrmals über den Tag verteilt sich die Nase zuhalten und versuchen durch die Nase Luft einzuziehen. Wenn dieser Vorgang automatisiert wird, erhöht sich die Chance das man in einem klaren Moment im Traum dasselbe macht mit dem Ergebnis das man frische Luft in die Nase zieht obwohl man sich diese gerade zuhält.

Ich hab innerhalb des Jahres in dem ich vom klar träumen erfahren habe ungefähr 6 luzide Träume gehabt, allerdings konnte ich den klaren Zustand nie lange aufrecht erhalten. Es ging immer recht schnell zu Ende.

Kennt jemand von euch das Videospiel Streetfighter 2? In dem einen luziden Traum konnte ich blaue Energie Feuerbälle auf herbei gedachte Personen schleudern XD aber das ging auch recht schnell wieder vorbei, aber das war ein fantastisches Gefühl. So realistisch wie die Realität selbst, ich konnte sogar eine Wärme und ein Kribbeln in meinen Handinnenflächen spüren als ich die Energie aufgeladen hab.

Seit da hab ich aber leider keine Luziden Träume mehr gehabt, hab mich ja auch nicht mehr weiter damit beschäftigt. Aber auf jeden Fall ist es ein Upgrade zum herkömmlichen Träumen :)

Cheers
Die Irrelevanz der eigenen Existenz, erschliesst sich jenen die ihren Egoismus ablegen.
Erkenntnis des Jahres 2015

Don Ibo King: ich bin ein rappendes Phantom und lauer nachts in den Schatten/ um mit lyrischen Skills euch Bauern zu entwaffnen/
Traumländer

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  Geschrieben: 14.05.16 21:24
Wieviele jahre übung verlangt es bis man wirklich luzid träumen kann?
Cannabis ist eine Einstiegsdroge!!

99% der ersten Biere wurden mit einem Joint geöffnet.
Traumländer

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24 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 19.12.21 20:14

Guten Abend

In der letzten Zeit beschäftigt mich mein Traumverhalten, das ich gerne hier schildern möchte.

In den letzten monaten habe ich gelegentlich Woodrose, DXM, und seltend Cannabis Konsumiert.


Änlichkeit von Dissoziation und klarträumen
Mir sind In der vergangenheit, interessante Phänomene im Schlaf aufgefallen, die Ähnlichkeiten zur Dissoziation aufweisen.
Subjektiv :
In der esrste Phase des Schlafes, schaltet mein Physischer Körper und die asoziative sensorische Wahrnehmung ab früher ab, als mein Geist. Wobei ich geistig immer noch
aktiv bin Z. B. Ich bin am lesen und lernen, in einem Zustand der, der Schlafparalyse ähnelt. Die Sätze Sind Logisch Aufgebaut, und haben hohen Informationsgehalt Und erfordern Z.t. hohe Konzentrationsfähigkeit, dies geschied jedoch unterbewusst und kaum Steuerbar. An viele Inhalte kann ich mich Erinnern, manche mehr oder weniger deutlich. Währenddessen ist meine Sensorische Wahrnehmung Komplett ausgeschaltet, habe aber ein scheinbar klares Bewusstsein.

In der REM-sclafphase, insbesondere in der Zweiten Nachthälfte habe ich oft Klarträume. Der inhalt der Träume ist Klar und Kausal logisch aufgebaut, und kann meistens gut erinnert werden. Die Träume haben ähnliche inhalte. Charakterisch ist Z. b. das Fliegen und die Visuell realististisch wahrgenommene Vogelperspektive. Sowie eine detaliert Wahrnehmung von Stätden oder Landschaften. Außerdem sind oft bekannte oder weniger bekannte Personen involviert, mit den ich mit gut strukturierten Komplex, augebauten Sätzen Kommuniziere. Auch Kommt Schulischer Inhalt mit komplexer mathmatischer Komponente vor. Gedanklich bin ich Oft Sehr aktiv, Wobei Scheinbar zwei Bewusstseinsebenen existieren, das Wachbewusstsein das den Traum als Solchen erkennt, Und das Traumbewusstsein , das nur im traum existiert. Dieser Zustand erinnert Sehr an Dissoziativen Zuständen, ausgelöst duch Dextromethorphan oder Ketamin. Teilweise ist auch eine, ausgeprägte Psychedelische Komponente vorhanden, die ich von Woodrose kannte.

Objektiv kann man das, mit der entkopplung des pirimären Sensorischen Systems vom Kortikolimbischen System Assoziieren, was zu einer Dissoziation der sensorischer Warnehmung und der Motorik, von inneren Denkprozessen führt.
Im Schlaf, scheint bei mir,
im Schlaf der Frontallapen, sowie das Sprachzentrum besonders aktiv zusein.

Kennt ihr solche Zustände?

Mich würden eure Erfahrungen mit dem Thema Dissoziation interessieren.

Hängen diese Erlebnisse, mit der Einnahme von Dissoziativa zusammen?


MFG neural.


 
Traumländer



dabei seit 2020
569 Forenbeiträge

  Geschrieben: 20.12.21 08:29
Ziemlich genau so träum ich auch schon seit ca. zwei Jahren. Und das auch wenn ich Phasen habe, an denen ich kiffe .... Meist bin ich mir im Traum bewusst, dass ich träume - sehr spannend! Alles ist klar und deutlich und man braucht sich nicht einmal daran zu erinnern nach dem Aufwachen, weil es sowieso die ganze Zeit präsent ist. Ich kann mir selber kaum erklären, warum das auf einmal aufgetreten ist, denn früher war das nie so. Ich genieße es sehr, besonders wenn ich im Traum am fliegen bin .... Seitdem schlaf ich noch lieber als eh schon .... :)

Mit Dissos hat das bei mir aber sicher nix zu tun, denn ich konsumiere keine ....

Hab mal mit einem Freund drüber gesprochen und meine These war damals, dass sich das Bewusstsein ausgedehnt hat bis ins Unbewusste. Keine Ahnung, ob das so ist, ist halt die einzige Idee, die mir dazu kam.
Space is only noise if you can see, my friend!

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