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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.06.16 19:33
Bei Straßenheroin hat man gar keine Galenik. Galenik ist ein veralteter Begriff für pharmazeutische Technologie und bezeichnet die Zubereitungsform eines Medikaments. Ob es eine retard Tablette ist, eine Injektionslösung etc. Das ganze ist in Abgrenzung zu Pulvern, die die übliche Vertriebsform von Arzneistoffen waren (und bei Drogen außer Ecstasy noch ist). Eine der ersten Tabletten die verkauft wurden war Aspirin.

Ich finde Heroin alltagstauglicher im Vergleich. Aber findest du wirklich das Hydromorphon, Tramadol und die anderen Opiate wirklich gleich sind? Grade die beiden erst genannten weisen doch deutliche Unterschiede zum typischen Opi feeling auf.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 08.06.16 09:36
hi,

ah sorry, meinte die "kinetik" also pharmakokinetik, war ne wortverwechslung :D

ja, tramadol zB mit seiner serotoninergen komponente fühlt sich definitiv anders an..
 
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  Geschrieben: 08.06.16 17:19
Als mittlerweile langjähriger User wundert mich auch, dass man Heroin und Tramadol in die gleiche Schublade steckt. Ich halte Tramadol für das schlechteste Opioid, gerade wegen der serotonergen Zusatzwirkung (aber das ist wohl Geschmackssache, wenn es nur um's Feeling geht. Gesundheitlich denke ich dass ein "pures" Opiat/Opioid immer besser ist als Tramadol).

@Sensationseeker

Da hast du recht. Der Hype um Heroin ist meiner Meinung nach nur noch zum Kotzen. Aber selbst hier im LdT ist es eher ein Pariah, wobei sich das in den letzten Jahren zum Positiven geändert hat, zumindest gefühlt. Hab' 2010 mal nen Thread eröffnet, wenn ihr Zeit (vor allem Zeit) und Lust habt...und vergleicht mal die Ansichten von damals mit heute ;-) Klick mich. Oder auch nicht.

Unterschätze es aber auch nicht im Umkehrschluss.
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  Geschrieben: 08.06.16 17:37
Lustig schrieb:
Aber findest du wirklich das Hydromorphon, Tramadol und die anderen Opiate wirklich gleich sind?


Ich kann mich hier der Meinung von SensationSeeker anschließen. Auch ich erlebe keinen großen Unterschied zwischen Tramadol und anderen Opiaten/Opioiden. Was ich persönlich bei Tramadol vermisse ist die immer wieder beschriebene (und theoretisch auch begründbare) Serotoninwirkung. Mich plättet Tramadol vor allem, und das liebe ich auch. Einen großen Unterschied zu z.B. Codein, Kratom oder DHC kann ich nicht spüren. Offenbar arbeiten meine Rezeptoren / Enzyme etwas anders als beim Durchschnitt.

LG Dono
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F. Nietzsche
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 08.06.16 18:10
Hunk schrieb:
Der Hype um Heroin ist meiner Meinung nach nur noch zum Kotzen.


Ich schließe mich Hunks Meinung zu 100 Prozent an. Meiner Ansicht nach hat der Mythos Heroin, also der Mythos an und für sich schon so manchen User an die Nadel gebracht.

Natürlich muss man mit Braunem aufpassen. Mal ganz abgesehen davon, dass man bei allen Drogen aufpassen sollte. Aber immer dieses huuuu, einmal und dann kommt als nächste Station das Bahnhofsklo lockt so manchen Glücksritter an, der der Welt beweisen will, das er ein gaaaaanz anderer Fall ist. Und was passiert? Mister Forscher merkt, he: Ich kann ja drücken und bin immer noch nicht am Bahnhofsklo. Ich bin also eine willensstarke Ausnahme und baller jetzt munter weiter. Das wiederum geht in aller Regel schief. Der Heroin-Sammelthread ist voll von diesen Geschichten.


Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt. Lucius Annaeus Seneca
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  Geschrieben: 08.06.16 18:43
@ooops

Da hast du schon recht, das wollte ich auch damit ausdrücken, danke. Die Diskrepanz zwischen Gehörtem und tatsächlich Erlebtem lässt so manchen denken, er hätte alles im Griff bis es zu spät ist. Aber gerade am Anfang der Heroinkarriere ist es noch leicht wieder 'rauszukommen, der Affe hält sich in Grenzen. Außerdem finde ich dass jeder mal 'n Affen haben sollte (natürlich nicht einen vom Gorilla-Kaliber, aber so 'n süßer kleiner ), um es herauszufinden ob einem die Opioide/Opiate das wirklich wert sind.

Ansonsten hoffe ich bei dir is' alles klar und so.
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  Geschrieben: 08.06.16 19:33
Alles bestens, Hunk, danke der Nachfrage. Das Äffchen ist echt putzig, sieht aber von den Augen her schwer nach LSD aus biggrin

Aber ernsthaft: Ich bin der festen Überzeugung, dass Werke wie "Trainspotting" und vor allem "wir Kinder vom Bahnhof Zoo" so manchen Forschergeist erst auf die Idee gebracht haben, Heroin zu konsumieren.

Das erste Mal H ist ja meist relativ unspektakulär. Zumindest bei den meisten Menschen, die ich kenne und bei mir wars genauso. Von wegen geilster Orgasmus ever hoch zehn mal x etc. Das in Kombo mit der verf**** Mystifizieren macht Heroin so gefährlich. Heroin ist ja nicht einmal die potenteste Droge ihrer Klasse.
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  Geschrieben: 08.06.16 21:22
Das freut mich zu hören, ooops!

Ich kann bestätigen dass mich das Lesen von "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" eher motiviert als abgeschreckt hat.

Und ja, du hast recht. Ich schätze ca 20-30% aller Erstkonsumenten finden es wortwörtlich zum Kotzen. Ich würde auch sagen, dass zum Beispiel Hydromorphon und auch Oxycodon (natürlich unretadiert) ein höheres Suchtpotential haben als Heroin, aber Heroin ist halt Heroin, wie bei Designerklamotten, du zahlst allein für den Namen gleich mal das Doppelte, bekommst im Endeffekt aber trotzdem nur 'ne Jeans. ;-)
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.06.16 21:37
Lustig schrieb:
Aber findest du wirklich das Hydromorphon, Tramadol und die anderen Opiate wirklich gleich sind? Grade die beiden erst genannten weisen doch deutliche Unterschiede zum typischen Opi feeling auf.


Ich greif das Zitat auch nochmal auf. Ja, ich merk beim Tramadol nicht viel mehr als bei den anderen Opiaten. Die einzigen beiden Erfahrungen die wirklich über das gewohnte Maß hinausgingen waren jeweils das erste mal Tramadol, das erste mal Codein nach ner seeehr langen Abstinenz und Oxycodon intravenös. Da hab ich mich jeweils echt wie im Himmel gefühlt, schöne Euphorie, langer Afterglow.

Mittlerweile finde ich Tramadol ganz angenehm aber im Vergleich zu Hydro eher langweilig weil ich da wegen des erhöhten Krampfrisikos und weil ichs von nem Kumpel geschenkt bekomm nie mehr als 350mg nehm. Bei Tilidin fast das gleiche da man da ja eh nich höher als 300mg dosieren kann. Nur Hydro find ich interessant genug mich um die Beschaffung zu kümmern, da entsprechen meine 8mg ja 600mg Tramadol und man kanns durch die Nase ziehen was den Spaß erheblich erhöht B) und die Wirkung nochmal nen Tick stärker macht. Aber selbst letzteres wie bereits gesagt weit nicht spektakulär genug um Angsat davor zu haben danach süchtig zu werden. Ich kanns mir vorstellen dass es passieren kann, es ist ja Hammer Alltagstauglich, aber ich für meinen Teil finds nich mal so gut wie Cannabis, was ich blos leider nicht mehr konsumieren kann, daher das ausweichen auf Opioide. Danke für eure Antworten, hat meine Annahme sozusagen bestätigt. Bin trotzdem (oder gerade deswegen?) immer noch dran interessiert mal das mystische H anzutesten ;).
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 08.06.16 21:42
Hunk schrieb:
Heroin ist halt Heroin, wie bei Designerklamotten, du zahlst allein für den Namen gleich mal das Doppelte, bekommst im Endeffekt aber trotzdem nur 'ne Jeans. ;-)


Treffend auf den Punkt gebracht
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt. Lucius Annaeus Seneca
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  Geschrieben: 10.06.16 17:34
SensationSeeker schrieb:
Mittlerweile finde ich Tramadol ganz angenehm aber im Vergleich zu Hydro eher langweilig weil ich da wegen des erhöhten Krampfrisikos und weil ichs von nem Kumpel geschenkt bekomm nie mehr als 350mg nehm.


350mg ist aber eh eine ganz ordentliche Dosis. Ich finde auch, das Opis, egal welche, etwas langweilig sind. Was aber nicht heißen soll, dass ich diese Langeweile (Ruhe, Sediertheit) nicht manchmal suche und brauche. Einmal pro Woche finde ich es sogar echt super, mich auf diese Weise zu langweilen.

LG Dono

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F. Nietzsche
Abwesender Träumer



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ICQ MSN
  Geschrieben: 30.07.16 10:05
Das ist ja gerade das schlimme das man eben nicht sofort Süchtig ist und viele es dann unterschätzen.
Ich fand H auch echt enttäuschend bei meinem ersten malen, da habe ich es auch gezogen.
Ich musste es dann echt erst naja ich sag mal lieben lernen und habe fast 2 Jahre mal ab und zu was gezogen. Ich war nie Körperlich abhängig und konnte mir das auch garnicht vorstellen, genau das ist das gefährliche daran. irgendwann hab ich mir von jemandem einen Druck machen lassen also i.V.
Das meiner Meinung nach nochmal was ganz anderes ist. Dieser eine Schuss hat mir so gut gefallen das ich mir weil ich noch was hatte am nächsten Tag gleich selbst das erste mal eine Injektion gemacht habe. Nach Zwei Wochen habe ich dann erst richtig realisiert das ich schon 2 Wochen tägl. am drücken war. Das war wohl der größte Fehler meines Lebens da ich heute nach 8 Jahren H immer noch mit meiner Sucht kämpfe. Bitte seid einfach vorsichtig H ist eine verdammt heimtückische Droge.
Aber selbst mit Heroin kann man kontrolliert umgehen nur können das nicht viele, aber 90% der abhängigen haben auch mal gedacht das sie das können.
Seid einfach Vorsichtig mit allen Opis aber gerade bei H ist es durch den Mythos nochmal besonders gefährlich und vom i.V Konsum würde ich generell abraten.
Man kann nie wissen wie solche Experimente einmal Enden.

Mfg Smor.
Danke Ldt für die Menschen die ich hier kennenkernen durfte.
Fuck the Police für immer und ewig.(!?)
Antifaschist.
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 30.07.16 19:57
Ich kann dir in vielen Punkten einfach nur Recht geben, Smore. Man muss mit Opis ganz allgemein immer sehr kontrolliert, fast schon penibel umgehen und darf sich keinerlei "Ausflüge" aus dem Schema erlauben. Ganz besonders bei H.

LG Dono
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F. Nietzsche
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 31.07.16 00:47
Also ich denke dass das Alles sehr Personenbezogen ist. Ich habe mein erstes Opi im Krankenhaus im süßen Alter von 11 oder 12 erhalten ... I.V. ! Das hatte es in sich , ich weiß leider nicht mehr ob es Fentanyl oder Piritramid war. Im nächsten moment musst ich Kotzen und dann bin ich eingeschlafen.

Danach gabs erstmal kein verlangen danach xDD

Kurz vor ende der Schule gab mir ein Freund dann mal ne Pulle Codein die er nicht mehr wollte. Davon war ich sehr angetan und hab mir immer mal wieder ein paar tabletten oder ne pulle besorgt(So 1-3 mal im Monat !... Ein einziges mal 5 Flaschen jeden tag 1,aber das wurd ab dem 3. schon extrem öde). Irgendwann ging das aber nicht mehr , der Juckreiz wurde einfach so stark das ich am nächsten Tag aussah als hätte ich ne außeinandersetzung mit 30 Blutrünstigen Katzen.

Zu dem Zeitpunkt habe ich dann vergeblich versuch an Heroin zu kommen , hatte aber keine Quelle , bis ich iwann mal nen Kokain abhängigen gefragt habe , der mich ohne großes drumherum zu den Dealern brachte.

Anfangs fand ich Heroin nicht wirklich besonders(also nach alldem was ich gehört habe hatte ich anderes erwartet , obwohl mir iwie bewusst war dass es wie jedes andere Opi auch sein muss) , es unterschied sich nicht wirklich von Codein , Codein fand ich sogar immernoch besser. Es hebte sich auch nicht von anderen Opioiden ab die ich bereits probiert hatte. Anfangs Nasal , wobei mir schnell klar wurde : Das wird zu Teuer , denn pro 10er konnte ich mir nur 1-2 Nasen geben(zumindest dachte ich das, da es Nasal relativ lange zum anfluten braucht , ca 30-40min bei mir). Also stieg ich um auf Rauchen und das ging schon besser , 3-4 bleche mit der erwünschten Wirkung. Anfangs habe ich mir immer nur n 10er oder zwanni einmal die woche geholt, das änderte sich aber Schnell auf ein andres Schema das mir besser gefiel: 10-20€ an einem einzigen tag auf einmal und dann 2-3 Tage pause.Das ganze ging 2 Monate , bis es mich dann in den fingern Juckte unbedingt mal zu erfahren wie I.V. denn so ist. Der erste Schuss war eine Katastrophe , bloß 2/3 gingen in die Vene und ich hatte erstmal n Ei (scheiße dacht ich mir :D ) Darufhin folgte dann erstmal kein I.V bis das Ei weg war und dann probierte ich es erneut mit guten resultaten. Ich behielt mein Schema dabei ein , auch wenn ich Bewusst und gezielt das Schema für 3-4 Tage ignoriert habe, abhängig war ich in der ganzen Zeit höchstens Psychisch, wobei ich nichtmal das sagen würde, es hat einfach nur spaß gemacht . Das ganze hab ich dann ne Zeitlang gemacht und seit 1,3 Jahren habe ich auch darauf kein Bock mehr. Habs einfach komplett gelassen . Keine Ahnung warum. Der Geruch schießt mir bis heute immer mal wieder in Gedächtnis , aber das wars .
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.03.19 04:54
Bei mir hat sich in der Zwischenzeit einiges getan, insbesondere auch mein "erstes mal". Und es war wirklich, wirklich ungewöhnlich. Nachdem ich mir geradezu sicher war alle Opis (wirklich alles gängige von Codein über Hydromorphon bis Fentanyl usw.) wirken bei mir, abgesehen von der benötigten, unterschiedlichen Menge für den gleichen Zustand, nahezu identisch, hatte ich auch absolut keine Erwartungen bei Heroin etwas anderes zu erleben, obwohl ich direkt die Möglichkeit hatte die Substanz in einer hohen Reinheit, aus dem Darknet bezogen, als weißes Pulver, zu probieren.

Aber es war völlig anders, von der Wirkung geradezu eine andere Welt oder Galaxie. Während ich in meiner aktuellen Situation selbst bei höchsten Dosierungen, nur zwar geradezu subtile, aber doch sehr angenehme Zufriedenheit und Ausgeglichenheit, bei sämtlichen anderen konsumierten Opis kannte, fühlte ich von dem Heroin eine so konkrete, starke Wirkung wie ich es sonst nur von so gefühlslastigen Substanzen wie MDMA oder THC kannte, ich war unglaublich überwältigt.

Es ist dann für Monate auch mein einziges Mal geblieben, obwohl es so beeindruckend war. Bis irgendwann das Verlangen es wieder zu erleben so groß war dass ich mir direkt 2 Gramm davon beschaffte, diesmal jedoch in einer anderen Reinheit, als braunes Pulver. Die Erfahrungen damit waren jedoch wieder komplett anders. Ich weiß nicht woran es lag, komplett anderer Wirkstoff in der Substanz oder dass sich etwas in meiner Neurochemie in der Zwischenzeit grundlegend verändert hat, was aufgrund der Geschehnisse durchaus möglich wäre, aber davon hab ich wieder nur die von den anderen Opis gut bekannte, leider viel zu subtile, Wirkung gespürt. Daraufhin hab ich von mal zu mal die Dosierung erhöht, ohne nennenswerten Effekt, bis zu einem tragischen Vorfall, bei dem ich von der Substanz die scheinbar doch echtes Heroin war so viel konsumiert hab dass ich einen Blackout hatte in dem ich scheinbar ohnmächtig war und mein Atem ausgesetzt hatte, was nur zufällig dadurch beendet wurde das meine Eltern genau in dem Moment nach mir geschaut haben und mich daraufhin panisch wachgerüttelt haben.

Daraus hab ich gefolgert dass es durchaus wahrscheinlich war dass die Substanz eben doch Heroin war und bloß eine weitere, nicht die erste, Droge aufgrund meiner Medikation oder gesundheitlichen Situation scheinbar aufgehört hat fühlbar zu sein, während die negativen anderen Wirkungen durchaus noch zum tragen kommen. Wenigstens hatte ich das Glück dieses Zufalls, da ich, so wie ich mich kenne, mir ziemlich sicher bin, dass dieses immer höher Dosieren, früher oder später, irgendwann sehr warscheinlich genauso auch hätte passieren können ohne dass mich jemand wieder hätte wachrütteln können.

Leider kann man aus der ganzen Geschichte aufgrund meiner erwähnten, sehr speziellen Situation, absolut nichts ableiten, erklären oder auf andere übertragen, aber ich wollte das ganz doch mal auch anderen mitteilen.
 

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